Coda Subs im Wandel der Zeit

  • Ah, Du warst dort und kennst die Band?

    Nein, dass ist auch nicht wichtig wenn man 18er Bässe von Coda hat. Denn da macht 1 x 18 Coda grundsätzlich immer 2 St. 1 x 18 anderer Firmen platt. Allerdings sind die Coda sehr teuer.


    Das solltest du aber eigentlich wissen.

  • Hmmm.... ein Kollege hat Coda 18er und ich kann nicht sagen, dass die lauter als 18er anderer Hersteller dieser Klasse können. Im Gegenteil staune ich, dass die recht früh clippen... Es sind aber recht alte, wo die noch aktive angeboten haben. VG.

  • Nein, dass ist auch nicht wichtig wenn man 18er Bässe von Coda hat. Denn da macht 1 x 18 Coda grundsätzlich immer 2 St. 1 x 18 anderer Firmen platt.

    Das ist aber schon sehr Pauschal gesagt.


    Bei den Sensor-Bässen mag das halbwegs hinkommen. Das ist dann mechanisch aber auch etwas anderes als ein 18" Bass von anderen Herstellern.

    Das heißt Coda kocht mit Champagner, während andere nur mit Wasser kochen?

    Nee, goldenes Wasser, so wie Meyer oder d&b.

  • Coda kocht sehr mit Wasser... würde es Tests in PP etc. geben wäre das auch schnell ersichtlich. Keine Frage, Coda ist primär sehr empfehlenswert, kostet aber auch was und ist genau so gut wie es teuer ist. Ich hatte den SCP Sensor doppel 18er im Vergleich mit 2 herkömmlichen 18er welche mit einem top Chassis bestückt sind. Die Unterschiede waren primär das Gehäusevolumen... mich stört etwas das voodoo gehype um die Marke Coda.

  • Ich kenne von Coda nicht viel, hatte erst dreimal bei Festivals ein System in der Größe von etwa d&b V-Serie vor der Nase...3x mal hatte ich das Gefühl , dass man um Wasser kochen zu wollen auch Feuer können muss....

    (Obwohl es bei moderater Lautstärke sehr ok klang)

  • Das Gehype der genannten Marken hat den einfachen Grund, dass sie das beste sind, was es zur Zeit auf dem Markt gibt, das merkt man vielleicht eher, wenn man jeden Tag eine andere PA vor der Nase hat, als wenn man eher primär mit dem eigenen Equipment zu tun hat.


    Natürlich gibt es Hersteller , die ein super Preis-Leistungs-Verhältnis haben, z.B. DAS Pointsources oder dB Technologies VIO, das ändert aber nichts daran, dass man als Bandtech trotzdem gerne möglichst immer das Beste haben möchte...und das beste ist das, was am besten klingt und funktioniert, und das möglichst immer, egal wer es gerade aufgebaut und eingerichtet hat.

  • und das beste ist das, was am besten klingt und funktioniert, und das möglichst immer, egal wer es gerade aufgebaut und eingerichtet hat.

    ich habe in meinem mischerleben schon so oft lautsprechersysteme von meyer oder d&b vor der nase gehabt, die entweder falsch aufgebaut oder möglicherweise auch mit falschen presets betrieben wurden.

    vor fehlbedienung schützt der beste name nix! und dann isses völlig wurscht, was da für ein name draufsteht.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das Gehype der genannten Marken hat den einfachen Grund, dass sie das beste sind, was es zur Zeit auf dem Markt gibt, das merkt man vielleicht eher, wenn man jeden Tag eine andere PA vor der Nase hat, als wenn man eher primär mit dem eigenen Equipment zu tun hat.

    Ich würde es anders ausdrücken: Es sind die Hersteller, die den System- und Skalierungsgedanken am besten weiter entwickelt haben.


    Was nutzt mir der bestklingenste Einzellautsprecher, wenn ich ihn bei der nächstgrösseren VA nicht im Rudel einsetzen kann? Wenn er nicht mit der nächstgrösseren Serie oder dem LA "matcht"? Wenn ich nicht weiss, ob ich hinzumieten kann, ohne mir Sorgen machen zu müssen ob Processing und Amping das gleiche machen wie bei meinen eigenen Setups? Wie sieht es mit den Limitersettings aus?


    Dann noch: gibt es eine Planungssoftware in der alle Lautsprechertypen mit Polardaten (also von allen LS, nicht nur von ausgewiesenen Arraylautsprechern) zur Verfügung stehen? Kann ich mein Gesamtsystem vorab im Büro simulieren und konfigurieren, um es vor Ort auf die Amps laden zu können? usw.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Ich würde es anders ausdrücken: Es sind die Hersteller, die den System- und Skalierungsgedanken am besten weiter entwickelt haben.


    Was nutzt mir der bestklingenste Einzellautsprecher, wenn ich ihn bei der nächstgrösseren VA nicht im Rudel einsetzen kann? Wenn er nicht mit der nächstgrösseren Serie oder dem LA "matcht"? Wenn ich nicht weiss, ob ich hinzumieten kann, ohne mir Sorgen machen zu müssen ob Processing und Amping das gleiche machen wie bei meinen eigenen Setups? Wie sieht es mit den Limitersettings aus?


    Dann noch: gibt es eine Planungssoftware in der alle Lautsprechertypen mit Polardaten (also von allen LS, nicht nur von ausgewiesenen Arraylautsprechern) zur Verfügung stehen? Kann ich mein Gesamtsystem vorab im Büro simulieren und konfigurieren, um es vor Ort auf die Amps laden zu können? usw.


    Das sind aber alles Punkte die eigentlich jeder hochwertige Hersteller erfüllt :)

    Ein Hersteller der das nicht begriffen hat sollte sowieso im Professionellen Bereich kein Gehör finden.

  • Ich würde es komplett anders ausdrücken, es sind die Hersteller, deren Marketing am besten funktioniert.

    gut, dann nenne mir bitte einen "noname"-Hersteller, der auf Planungs-, Zumietungs-, und Betriebssicherheitsebene mit Anbietern wie LA oder db mithalten kann.


    Sowohl für grosse und komplexe Messeaufbauten mit vielen Pointsources wie auch Grossbeschallungsanlagen für mehrere 10 000, 100 000 oder gar 1 000 000 Nasen.


    Die Klein- und mittelgrossen Beschallungen laufen dann mit Ware desselben Anbieters, weil das Material (/System) eh vorhanden ist bzw. man so man flexibel skalieren kann ohne sich mit unterschiedlichen Planungstools befassen zu müssen.


    Ich behaupte mal, jeder internationale Hersteller, der das zu stemmen vermag, investiert auch das dazugehörige Kleingeld für's Marketing.


    Ob man das als Regionalbeschaller wirklich braucht steht auf einem anderen Zettel. Und ob die heimische Dorfkapelle das für ihren jährlichen Selbstbeweihräucherungsauftritt auf die 20seitige Bühnenanweisung schreiben muss erst recht... :rolleyes:

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Damit es soweit kam, musste das Marketing gut funktionieren. Sonst hätte das niemanden interessiert.


    Das nennt man dann Hype.

    Ich versuche gerade nicht das schlecht zu machen. Ich behaupte nur, das man einen Hype entfacht hat, damit man sich am Markt durchsetzt.

  • Richtig. Aber wo ist jetzt der "Hype"?

    Ich sehe da tatsächlich keinen Hype.

    Was ich sehe sind hier im Forum einige wenige Nutzer die das Gerödel in den Himmel loben.

    Denk mal an die Zeit als TW Audio groß wurde, da gab es einen richtigen Hype weswegen das Material von einigen schlecht geredet und zeitgleich von anderen bis zum geht nicht mehr gelobt wurde.


    Dabei ist es so das alle Hersteller nur mit Wasser kochen.

    Coda, TW, HK, LA, DB etc. spielen alle in der Profiliga (Bei HK allerdings Serien abhängig) und Beherrschen alle die Hausaufgaben. Ich sehe da auch heutzutage keinen Grund mehr bestimmte Marken zu Hypen.

    Entweder man Sympathisiert mit dem Hersteller und nutzt es entsprechend oder eben nicht. Großartige unterschiede gibt es kaum noch und im falle der "Großen" Verleiher spielen halt sonst nur noch die Rider mit rein.

  • Was mich stört ist das es manchmal so dargestellt wird, das die üblichen Verdächtigen die einzigen sind, die Boxen bauen können. Das können aber andere auch. Und manchmal klingen die auch noch gut.


    Und ja, das umgekehrte Phänomen gab es auch schon. Man hat auch schon versucht schlechte Produkte nur mit Marketing zu verkaufen.