Feste Band - Festes Setup - Wie sieht es bei Euch aus?

  • Gude,


    ich wollte gerne einmal kreativen Input sammeln, wie man die Betreuung einer festen Band technisch umsetzen kann. Da ich meine "Hauptband" dieses Jahr abgebe und ab nächstes Jahr eine neue "Hauptband" betreuen darf, überlege ich an sinnvollen Setups. Es geht mir weniger um die Frage, welches Pult sondern um die Frage: Wie konfiguriere ich das Setup so vor, dass ich möglichst nicht allzuschwere einzelne Racks/Cases habe, gleichzeitig aber auch bei Auf- und Abbau fix bin bzw. wenig stecken muss oder das stecken idiotensicher von jedem gemacht werden kann.


    PA wird immer in ordentlich gestellt. Mikrofonie, Mikrofonkabel und Subcores habe ich bei früheren festen Bands immer mitgenommen. Mikrofonkabel könnte man ich mir aber auch immer stellen lassen. Aber dann habe ich am Ende doch wieder 8x 20 Meter an den Drums. Oder warte bis der Azubi aus dem Lager noch die fehlenden Kabel bringt ("Ihr habt doch nur 24 Inputs, warum braucht ihr da mehr als 24 NF-Kabel?...). Mikrofonstative und Bühnenstrom habe ich bislang immer stellen lassen. Cat-Kabel habe ich immer bestellt, aber selbst immer eine Trommel dabei. Pult und Stageboxes von mir. Stativ für Pult immer dabei, in der Regel aber ein Case des Örtlichen verwendet.


    Das Geraffel muss in einen handelsüblichen Kombi/Van passen und es sollte alleine bewegt werden können


    Besten Dank für etwas Inspiration

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  • Pult und Stagebox sind in der Regel von mir, Netzwerk gerne vom Haus, eine Trommel hab ich aber immer dabei.

    Der Rest findet tatsächlich Platz in zwei handlichen 19-Zoll Racks (Drahtlose Mics und IEM) und einem Schrankcase mit Schubladen - Mikros, Kabel, Kleinkram.

    Stative hab ich konsequent wegrationalisiert, bei dem Projekt, dass aktuell anläuft, sind es drei Stative, eins für den Sänger und zwei für die Overheads

    Strom immer von der Location - das wars.


    Passt eigentlich alles in einen T4 oder T5, mit etwas Engagement auch in was kleineres. Und ist einmannkompatibel,

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Schöner Gedankenanstoß mal drüber nachzudenken, was man wirklich noch alles mitschleifen muss, und was man auch stellen lassen könnte (um dem Motto "Das machen wir schon immer so" ein bisschen entgegen zu wirken ^^).


    Strom von Örtlich, Stative auch sofern es nichts spezielles sein soll?

    Klemmen oder Sonderkonstruktionen (für Antennen, BD-Klemme, ...) würde ich lieber selber mitnehmen.

    Genauso Kabel - da hab ich meine Peitschen fest gebaut und kann sie bspw. an der Drum-Stagebox direkt im Case stecken lassen.

    Mikrofonie habe ich auch gern fest dabei - da weiß ich was ich hab und wie damit umgegangen wird.

    Cat-Backup ist auch immer dabei.


    In einem Kombi könnte ich mir (abgesehen von Pult, Stagebox und Cat) Pelis vorstellen, zB. eines mit Mikros & Klemmen, ein zweites mit Kabeln/Peitschen. Funk natürlich extra im Rack.

    Die Lösung mit Schrankcase ist natürlich wesentlich hübscher und aufgeräumter, kommt halt immer auf das Platzangebot des gewählten Transportmittels an. xD

  • Wie konfiguriere ich das Setup so vor, dass ich möglichst nicht allzuschwere einzelne Racks/Cases habe, gleichzeitig aber auch bei Auf- und Abbau fix bin bzw. wenig stecken muss oder das stecken idiotensicher von jedem gemacht werden kann.

    Mehr so aus der Sicht des Locals, der auch beim Aufbau mit hilft:


    Erst mal klare Kommunikation:

    1. Was BRAUCHE ich.
    2. Was BRINGE ich.
    3. Stageplot mit korrekter Aufstellung und am besten den üblichen Entfernungen und Kabelwegen (vermeidet bei mehreren Helfern kreuz und querlegerei und Kabel, die dann doch 20cm zu kurz sind.
    4. Kanalliste (mit klarer Angabe ob es um die Stereo-Abnahme eines Amp geht (Gtr L/R, SR (stage right)) oder 2 Amps auf der Bühne (Gtr SR, Gtr SL)
    5. ordentliche Beschriftungen - an mitgebrachten Kabeln z.B. per Labelwriter mit Schrumpfschlauch drüber, Bezeichnung (Kick, Tom, GTR SR, …, IE Drum L/R,…) an der Muckerseite, Lochnummer ((IN 01,…,Out 05,…) an der Stageboxseite.
    6. Wo es Sinn macht mit zusätzlichen Farbcodes arbeiten (Instrumentengruppen, Unterverteilung, etc.)
    7. Positionen für Mikrofone markieren.
    8. Mikrofone mit Position beschriften oder im gut sortierten und beschrifteten „Setzkasten“ bereitstellen.
    9. Punkt 3. und 4. auch gerne als printout mitbringen - das schafft Klarheit. Die Menschen auf der Bühne können meistens nichts dafür, wenn sie keine oder nur die falschen Pläne da liegen haben. Auch kann man so im Tourbus, Hotel, vor Ort… etwaige Aktualisierungen am Setup noch schnell händisch eintragen. Als aktuellen Band-Printout markieren, damit keine Verwechslungen auftreten

    Was würde ich mitnehmen:

    1. Mikrofone, wenn ich auf deren Empfindlichkeit und Klang einigermassen angewiesen bin (InEar) und sie von der Allerweltsbestellung SM58/57/Beta52/etc. abweichen. Sicherlich muss die Investition noch zu stemmen sein, wenn man eine BigBand betreut könnte das u.U. schwieriger werden.
    2. Spezielleres wie Clamps etc.
    3. Kurze Galgen, wenn benötigt. Nicht jeder da draussen hat die Ausziehgalgen an seinen Stativen.
    4. Gut vorbereiteten Kabelbaum für Drums, Perc u.ä. mit Multimikrofonierung, anständig beschriftet (s.o.) und passende Längen mit etwas Slack. Gut gemacht passt das für 80-90% aller Drumsets in diesem Leben. Evtl. OH-Anschlüsse verkürzt lassen und jeweils mit 2m verlängern um das Risiko von Kabelsalat etwas zu reduzieren.
    5. Irgendeine eine Art von Intercom/Shoutbox etc. Kommunikation sollte immer funktionieren, auch wenn alle Inears gerade aus sind, die lokalen Wedges noch nicht eingebunden usw.
    6. Alles andere nach Geschmack und persönlicher Erfahrung in den Locations die man üblicherweise vorfindet.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

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    • Hilfreichste Antwort

    Bei mir:


    wir bringen mit:

    Pult, Mikrofone, Subcores, NF-Kabel zu den Subcores (auf die richtigen Längen abgelängt, pro Subcore farbcodiert und mit Schrumpfschlauch an beiden Seiten ordentlich und gut lesbar beschriftet), Funkgeraffel, Übergabe Loom (L/R/4xMON)


    wir brauchen:

    je einen Wedge pro MusikerIn

    eine Dreierdose Bühnenstrom an jedem Wedge und bei der Stagebox

    eine CAT Leitung von Bühne zu FOH

    ein paar wenige Stative (ich hab alles soweit es ging mit Klemmen wegrationalisiert, auch um in den kurzen Festivalchangeoverzeiten das vorbereiten hinter der Bühne zu erleichtern)


    ziemlich genau so (wir brauchen / wir bringen mit) steht es auch in unserem Rider (noch etwas besser und idiotensicher ausformuliert ;)


    zwecks Organisation habe ich 4x 6HE Racks für Stagebox, Sendestrecken, Empfangsstrecken und 1x Schubladenrack für Antennen und anderes Funkgeraffel. Die Racks sind ordentlich beschriftet so dass klar ist in welcher Reihenfolge sie gestackt werden sollen und wo vorne ist. Rückseitig sind die alle mit vorbereiteten Blenden für NF-Looms und Antennen, sowie Powercon in/out bestückt, so dass ich für den Tower nur 1x Schuko brauche. Mikrofone sind in einem extra Koffer, ebenfalls gut beschriftet und entsprechend der Subcores farbcodiert. Die Subcores und NF Kabel sind in zwei stapelbaren Kisten.


    Intcom hatten wir mal ne zeitlang mit, haben es dann aber wieder wegrationalisiert, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass es entweder in den kleineren Clubs nicht notwendig war oder da woman es braucht (große Bühnen, Festivals etc...) eh vorhanden ist und man es mitnutzen kann...


    Alle meine MusikerInnen sind so trainiert und geschult, dass sie mein Equipment kennen und zumindest deren grobe Funktionsweise verstehen. Sie bauen ihre Instrumente auf und verkabeln und mikrofonieren danach jeweils ihr eigenes Subcore. Ich stecke dann nur noch die Subcores auf, mache mit den Locals die Signalübergabe, kümmer mich um das Funkgeraffel (scannen/Frequenzmanagement/syncen), baue das FOH auf und messe die PA ein. Das geht zeitlich dann idR ziemlich genau auf, so dass wir nach etwa 30min Aufbauzeit direkt zum Soundcheck übergehen können, der dann Dank eigener Monitorsteuerung der MusikerInnen über jeweils bandeigenes Smartphone und sehr gutem Pultfile meist nicht länger als 10min braucht und eigentlich nicht mehr als ein etwas verlängerter Linecheck ist.


    Ich bin für das kommende Jahr noch an überlegen wie ich die Locals besser und mit klareren Anweisungen einbinden kann. Da wir zu 95% selbstständig im Aufbau sind stehen die (oft motivierten und freundlichen) Locals untätig rum. Ich bin gerade dabei zu definieren welche klar umrissenen Aufgaben die übernehmen können und das dann vielleicht auf in Form eines Handouts mit Checkliste oä zu verschriftlichen. Keine Ahnung ob das funktionieren wird und irgendwie ist da bei uns auch schon alles so weit durchoptimiert dass ich nicht weiß ob da überhaupt noch was zu holen ist, aber versuchen kann man es ja mal...

  • Intcom hatten wir mal ne zeitlang mit, haben es dann aber wieder wegrationalisiert, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass es entweder in den kleineren Clubs nicht notwendig war oder da woman es braucht (große Bühnen, Festivals etc...) eh vorhanden ist und man es mitnutzen kann...

    Ja, kritischer ist eher so die Abteilung Stadtfest, welches von der örtlichen mittelgrossen Bude betreut wird. Habe es aber auch schon bei "etwas besser aufgestellten" Generaldienstleistern auf der "Sorry, vergessen"-Liste gefunden. Je nachdem, wer (Verkäufer/PL/TL/G(ewerke)L(eitung)) mit welcher Erfahrungsbandbreite die Planung gemacht hat...

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ich bringe mit:


    Pult

    Stagebox mit LK37 Verteilung

    Mikrofone

    Monitore/InEar


    Stative

    NF Kabel

    Strom

    und Cat Leitung gerne vom Haus


    Ich überlege gerade aber bei meinem Trio auch noch drei Stative einzupacken mit Quicklocks, denn da scheitert es leider regelmässig an vernünftiger Qualität.

    Jäger-Audiosolutions - Tools vom Tontechniker für Tontechniker
    http://www.jaeger-audiosolutions.de Cat Multicores, Speakon Multicores, Rednerpultmulticores etc., CNC Bearbeitung

  • Ich bringe mit:


    Stagebox mit LK37 Verteilung

    Gibt es einen Grund warum Du hier keine Cat-Unterverteilungen nutzt?

    Finde ich insofern interessant, weil Du ja direkt an der Quelle sitzt und die Gerätschaften hast um das ggf. sogar individuell anzupassen?

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Viel Gutes und Richtiges ist bereits gesagt! :)

    Besonders gut gefallen hat mir die Ansage von 'pfeiffe'. Essentiell ist, wenn man nicht in der Liga von ‘oton'spielt, dass Musiker kleine Aufgaben selbst übernehmen um 'fast in - fast out' auch auf Stadtfesten oä mit wechselnden Bands aber ohne die Logistik eines großen Festivals zu realisieren.

    Das muss passend kommuniziert und auch trainiert werden.


    Wenn man es schafft, dass beim Abbau von den Musikern (stellvertretend für alles andere, was man genau so vorbereiten kann) die Snare mit einem angeklemmten Snare Top und Bottom Mikro “as it is” weggetragen wird, so dass man Backstage entspannt abmikrofonieren kann, kann man auch ohne Rollriser ein Tempo erreichen, bei dem dem Local oder dem Veranstalter schwindelig wird. ;)


    Man kann nämlich auch nach den wenigen Minuten, die es dauert, wenn jeder seins mit dem angeklemmten Mikro, der angetapeten DI, dem Cab Gabber/Z-bar oder wie auch immer wegträgt, noch jede Menge Hopfenblütentee konsumieren und jede Menge dummes Zeug quatschen. ;)

  • auch ohne Rollriser ein Tempo erreichen, bei dem dem Local oder dem Veranstalter schwindelig wird

    und genau das, lang lang ist´s her, bringt einem unter Umständen Buchungen als Band an die man sonst nie dran kommen würde. Mit meiner damaligen Krawall-Kapelle waren wir so schnell auf der Bühne und noch schneller wieder runter, dass wir auf Festivals gerne gesehen waren (teils eigentlich viel zu groß für unsere Fanbase)... Wir haben Festival-Auf- und -Abbau tatsächlich im Proberaum geübt...

  • Seven

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  • Vielen Dank in die Runde. Da sind für mich einige wertvolle Tipps dabei.

    1. ordentliche Beschriftungen - an mitgebrachten Kabeln z.B. per Labelwriter mit Schrumpfschlauch drüber, Bezeichnung (Kick, Tom, GTR SR, …, IE Drum L/R,…) an der Muckerseite, Lochnummer ((IN 01,…,Out 05,…) an der Stageboxseite.
    2. Wo es Sinn macht mit zusätzlichen Farbcodes arbeiten (Instrumentengruppen, Unterverteilung, etc.)
    3. Irgendeine eine Art von Intercom/Shoutbox etc. Kommunikation sollte immer funktionieren, auch wenn alle Inears gerade aus sind, die lokalen Wedges noch nicht eingebunden usw.


    Gute Punkte. Ich hatte bislang keine Shoutbox am FOH, hätte das jetzt aber mal eingeplant. Shoutbox auf der Bühne ist aber keine doofe Idee. Denke ich mal drüber nach.
    Die Band hat bereits ein sauberes Subcore-System. Die Boxen der Musiker sind sauber beschriftet (nicht farbcodiert). Anderes Ende ist Multipin und dann Aufspleisung. Das würde dann ins Rack zur Stagebox kommen und fest verkabelt werden.

    pfeiffe: Alle Ausführungen klingen strukturiert und durchdacht. Wie kann ich mir die Farbcodierung genau vorstellen? Eine Farbe pro Subcore? Also Drum-Core = Blau und alle Mikrofone für Drums sind auch blau kodiert? Oder an jedem Subcore eine Farbcodierung für die einzelnen Mikrofone? Also Bassdrummikro = rot und Kanal 1 auf dem Subcore = rot?


    Ansonsten habe ich die Band schon soweit kennengelernt. Da läuft es auch so, dass jeder seine Verkabelung bis zum Subcore selbst macht.

    Also ich sehe das anders, ich bringe den Zuspieler mit, einen Kopfhörer und ein File für das Pult, Ausserdem den WLAN Router für die Steuerung/In-Ears. Rest habe ich eine Woche vorher mit dem örtlichen Dienstleister abgesprochen.

    Läuft bei einer Band, bei der ich Sub vom Sub bin auch so. Dürftest Du doch auch ab und an machen: Die Band, die Yamaha-Sound auf dem In Ear nicht mag. Aber mit Mimo und Micha hatte ich auch noch nie Shows wo es Zeitdruck gab.



    Wenn man es schafft, dass beim Abbau von den Musikern (stellvertretend für alles andere, was man genau so vorbereiten kann) die Snare mit einem angeklemmten Snare Top und Bottom Mikro “as it is” weggetragen wird, so dass man Backstage entspannt abmikrofonieren kann, kann man auch ohne Rollriser ein Tempo erreichen, bei dem dem Local oder dem Veranstalter schwindelig wird. ;)


    Man kann nämlich auch nach den wenigen Minuten, die es dauert, wenn jeder seins mit dem angeklemmten Mikro, der angetapeten DI, dem Cab Gabber/Z-bar oder wie auch immer wegträgt, noch jede Menge Hopfenblütentee konsumieren und jede Menge dummes Zeug quatschen. ;)

    Genau das ist der Grund, warum ich Clipmikrofonie an den Drums mag, gerne auch die Becken von unten abnehme und die Mikrofone dafür an die Beckenständer klemme. Das mit dem Hopfenkaltschorle ist durchaus Motivation.


    Ansonsten lese ich eine Tendenz dazu, Stative und Kabel vor Ort stellen zu lassen.

  • oton das funktioniert aber erst aber einer gewissen Künstlerklasse.

    Bis dahin ist mir die Variante zu stressig.

    Ganz ehrlich, mir ist die andere Variante viel zu stressig. Entweder ich habe (so gut wie) nichts dabei, dann kommt alles Material vom Dienstleister, egal ob Kneipe oder Festival, der kennt sein Material, oder ich habe ALLES dabei für die Bühne, incl. Verkabelung, Funk/Ears, Pulte/Bühnenmann etc. und benutze höchstens noch die vorhandene PA ... diese ganzen "Mischformen" finde ich, egal auf welcher Seite, meistens eher anstrengend, und selten wirklich produktiv, weil man of langwierig klären muss wie man jetzt was mit was verheiratet ...


    Und spätestens bei Abbau ist es einfach schön auf die Musiker zu warten und schon mal ein Bier im Backstage zu trinken, anstatt 5000 Euro Verkabelung hektisch von einer Bühne zu reissen ...

  • Ansonsten lese ich eine Tendenz dazu, Stative und Kabel vor Ort stellen zu lassen.

    Jo, bleiben ja nur die Gesangsstative und 2xOH, wenn man UH nicht mag, vom Local.

    Mit den Mikrokabeln halte ich es so:

    Ich habe den Satz, den ich brauche dabei. Wenn der Local reichlich Kabel in geeigneter Länge hat, lege ich die eigenen Subcores nutze aber die Mikrokabel vor Ort.

    Beim Räumen der Bühne räume ich die Mikros von den Fremdstativen und sammle die Subcores ein, die restlichen Mikros gehen mit Drums und Backline mit der Band Deines Vertrauens von der Bühne und der Local sammelt, statt zu nerven, seine Mikrokabel ein.

    Das passt vom timing und verhindert unnötiges hin- und herlaufen… :)

  • … diese ganzen "Mischformen" finde ich, egal auf welcher Seite, meistens eher anstrengend, und selten wirklich produktiv, weil man of langwierig klären muss wie man jetzt was mit was verheiratet ...

    eher eine Frage des Geschmacks…und auch im Alter immer schön flexibel bleiben… ;)

  • Jo, bleiben ja nur die Gesangsstative und 2xOH, wenn man UH nicht mag, vom Local.

    Mit den Mikrokabeln halte ich es so:

    Ich habe den Satz, den ich brauche dabei. Wenn der Local reichlich Kabel in geeigneter Länge hat, lege ich die eigenen Subcores nutze aber die Mikrokabel vor Ort.

    Beim Räumen der Bühne räume ich die Mikros von den Fremdstativen und sammle die Subcores ein, die restlichen Mikros gehen mit Drums und Backline mit der Band Deines Vertrauens von der Bühne und der Local sammelt, statt zu nerven, seine Mikrokabel ein.

    Das passt vom timing und verhindert unnötiges hin- und herlaufen… :)

    6x Vocals, 2x wären es hier :rolleyes:

  • oton

    Ich habe es jahrzehntelang so gehalten wie Du und habe, wenn ich “nichts” mitgebracht habe, mal bestenfalls einzelne Mikros getauscht oder zu Analogzeiten den 300 oder den H3000 am FOH beigestellt.


    Heute, zu Zeiten von bandeigenen inear racks, wird es nachvollziehbarer Weise immer obligater, für ein konstantes Monitorergebnis den Mikrosatz komplett mit zu nehmen und seit die Pultlösungen immer besser und kompakter werden, sind auch in der Semi-Liga häufiger die eigenen FOH Pulte dabei. 'Komplett bis zur L-R Übergabe' habe ich jetzt viele Jahre gemacht und dabei festgestellt, dass für die Optimierung des eigenen Timings tatsächlich die oben beschriebene Lösung mit den Vocal/OHStativen und den XLR Einzelstrippen vom Local schneller ist, vor allem weil der Local dann in der Abbauphase zeitgleich selbst noch einen kleinen Ab/Umbau hat, der Dir Zeit spart und dafür sorgt dass der nicht drängelt, weil er selbst noch was zu tun hat.

    Die dafür nötige Kommunikation lässt sich in ein bis zwei Sätzen erledigen. ;)


    Wenn Du es zuverlässig schaffst, immer bei der letzten Band des Abends zu sein und Du danach ohne Druck nächtliches meditatives XLR Kabel Wickeln liebst, ist meine Argumentation natürlich hinfällig. :)