B&C Sub18 Selbstbau - Ergebnis nicht wie erwartet

  • Ja genau die Erfahrung mit den HK‘s habe ich auch gemacht. Deswegen hatte ich mir bei diesen Subs mehr Output erhofft. Aber meines Erachtens sind die Selbstbau Subs wenn ĂŒberhaupt nur etwas „lauter“.


    Ja bei der Endstufe kann es natĂŒrlich sein, dass diese nicht optimal fĂŒr die Subs ist. Das war aber eine preiswerte Variante mit den passenden Leistungswerten.


    Ich denke ich muss jetzt erstmal am Wochenende etwas rumtesten und eure Tipps umsetzen. Dann werde ich ja sehen ob sich etwas verÀndert.


    Im Anhang mal Bilder der Dinger.

  • Danke fĂŒr die Bilder!


    Als Verstrebungsschwachstelle sehe ich die SeitenwÀnde und auch den Deckel.

    Da dĂŒrfte bei nur 15mm MaterialstĂ€rke das GehĂ€use ordentlich mitschwingen.

    Dort sehe ich schon mal Verbesserungspotential.

    Mach da doch mal nachtrÀglich links und rechts eine Àhnliche Leiste wie bereits an anderer Stelle verwendet direkt vorderhalb des Griffs von dem Tunnelbrett ausgehend nach oben bis zum Deckel rein.

    Auch unter dem Deckel wĂŒrde ich auf alle FĂ€lle noch eine Stebe von links nach rechts machen, die am Deckel & den zuvor beschriebenen neuen Streben befestigt ist.

    (Leimen und schrauben, sieht man ja von außen nicht)


    Bei den Endstufen nicht von den Leistungsangaben tÀuschen lassen.

    Da können unterschiedliche GerÀte mit Àhnlicher Leistungsangabe gerade im Bass ganz unterschiedlich tun.

    Wenn Du da mal ein altes "Eisenschwein" (bzw. wegen 4 KanĂ€len dann 2 davon) eines großen Herstellers wie Camco, Crest, Dynacord etc. zum Vergleich nimmst, das nominell die selbe Leistung wie deine 4-Kanal Endstufe hat und vergleichst das dann direkt nebeneinander (natĂŒrlich auf den selben VerstĂ€rkungsfaktor eingepegelt) wird Dir auffallen, dass das unter Vollast durchaus unterschiedlich klingen/schieben kann.

    Viele GrĂŒĂŸe,
    Fux

  • Wie kann man BĂ€sse bauen wollen ohne wenigstens die Impedanzkurve zu messen. Nur dadurch kann man wissen ob die Resonanzfrequenz da liegt wo sie soll und dadurch auch entsprechend simulieren wo denn nun ein Hochpass hin soll. Etwas Basis soll doch sein und mit REW oder Ă€hnlichem kostet das auch nicht die Welt. Dann kann man die Tunnel Ă€ndern und die Resonanzfrequenz dahin legen wo man das möchte , maximale Auslenkungen simulieren etc.

  • Das LautstĂ€rke'empfinden' finde ich bei Subs schwierig. Ich stelle meine Weiche (TP) meist so ein, dass man den Sub 'nicht mehr hört', d.h. der Tiefmittenanteil, bei dem manche Konstrukte lauter sind als in ihrem zugedachten Arbeitsbereich stört eher bei der Bewertung der LautstĂ€rke.

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  • Bestimmung der Tuningfrequenz:


    Ich habe das schon mal in irgendeinem Thread geschrieben, aber hier nochmal eine völlig "untechnische", absolut simple Methode die Resonanzfrequenz eines Bassreflexlautsprechers zu bestimmen. (ohne Messequippment)


    Man sucht sich im Internet einen Onlinefunktionsgenerator


    z.B. den hier:


    Online Tone Generator
    Simply enter your desired frequency and press play to hear your tone. It's free, simple and easy to use.
    onlinetonegenerator.com


    und sucht sich dort den Sinuston heraus


    Dann schickt man das Signal aus dem Computer in sein Mischpult/VorverstÀrker, von da in die Endstufe und dann in den Lautsprecher.


    Nun legt man eine Hand vorsichtig auf die Membran und stimmt den Funktionsgenerator langsam im Bereich der vermuteten Tuningfrequenz durch.

    (erst gröber um sich ein wenig zu orientieren wo das Tuning ungefÀhr liegt und dann in kleinen Schritten sich genauer annÀhern)

    Die Frequenzeinstellung, bei der am wenigsten Membranbewegung spĂŒrbar ist, also die Membran praktisch stillsteht, ist die Tuningfrequenz des BassreflexgehĂ€uses.


    Ich habe das öfter mit einer "richtigen" Messung verglichen und komme bis auf +/- 1 Hz genau hin, was i.d.R. vollkommend ausreichend ist.

    Viele GrĂŒĂŸe,
    Fux

  • Das stimmt. Deswegen hatte ich mir ja extra einen Bauplan direkt vom Hersteller des Chassis besorgt und ein dafĂŒr empfohlenes Chassis eingesetzt.

    Ist meiner Meinung nach nicht einfach irgendwas zusammen schustern.😃


    Aber ja an vielen Ecken fehlt mir da das Fachwissen des Lautsprecherbaus und das entsprechende Messequipment. Das sehe ich ja selber ein. Aber aus Fehlern lernt man ja und etwas Spaß macht das ja auch sowas zu bauen.🙃


    FĂŒr viele mit dem entsprechenden Fachwissen wird das vermutlich schwer nachvollziehbar sein.


    Deswegen bin ich auch dankbar ĂŒber die vielen Tipps und nur so lernt man dazu.

  • Wie waren die Subs denn aufgestellt? Manchmal bzw. kommt das öfter vor als man denkt, kanns auch an einem verpolten Lautsprecher hĂ€ngen. Oder auch an einer ungĂŒnstigen Aufstellung - siehe Raummoden usw. Wurde denn mal zu den HKs parallel gehört?

    ________________________________


    Signatur?

  • Ich hatte die Outdoor getestet. Einmal als die ca. 15cm auseinander standen und einmal mit einem Abstand von ca. 2m.

    Aber 1 zu 1 mit den HK‘s habe ich die bisher nicht getestet. Werde ich am Wochenende mal machen. Dann prĂŒfe ich auch ob da was verpolt ist.

  • ....


    Nun legt man eine Hand vorsichtig auf die Membran und stimmt den Funktionsgenerator langsam im Bereich der vermuteten Tuningfrequenz durch.

    (erst gröber um sich ein wenig zu orientieren wo das Tuning ungefÀhr liegt und dann in kleinen Schritten sich genauer annÀhern)

    Ich kenn das noch mit einer Kerze vor dem Port :)

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  • Moin zusammen,


    Der gute alte TBX, den haben wir bei HK auch verbaut, und zwar im LSub 4000 und im SL218


    Beides Konstrukte die oberhalb der vorhandenen P:RO spielen, da ist ein netter kleiner Eminence drin, fĂŒr das Geld OK ( neu aktiv unter 1000€) aber eben kein C Sub oder KS28 *finger


    Eine saubere Konstruktion vorausgesetzt sollte da also schon deutlich mehr kommen als beim 18er P:RO


    Kannst ja auch einfach ein passendes GehÀuse kaufen:


    GehÀuse SL218A
    Fertigteil aus OberflÀche
    servicehkaudio.com

    GehÀuse L Sub 4000
    HolzgehÀuse mit OberflÀche
    servicehkaudio.com


    Oder dich inspirieren lassen 8)

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner NeutralitÀt zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Okay. Die GehĂ€use bei euch neu zu kaufen ĂŒbersteigt vermutlich das Budget.😉

    Aber ich denke inspirieren lassen kann man sich ja auf jeden Fall.😄

  • Man kann auch einen TBX100 in ein HK Pro GehĂ€use bauen, wenn man die Passivweiche aus dem Signalweg nimmt.

    und dann könnte man so vergleichen, ob das selbst gebaute GehÀuse einen Mehrwert bringt.

  • Damit das mit der Leistung bei 8 Ohm und 4 Ohm Chassis gerecht zugeht, zum Einstellen der VerstĂ€rkung einfach einen 50 Hz Ton auf die Endstufe geben und mit dem Multimeter am Ausgang fĂŒr das 8 Ohm Chassis 2,83 V und fĂŒr das 4 Ohm Chassis 2 V einstellen.

    Also z.B. am linken Kanal fĂŒr den 8 Ohm Lautsprecher den Gain im VerhĂ€ltnis passend zum 4 Ohm Lausprecher am rechten Kanal einstellen.

    Auf die Skalierung der Eingangpotis an der Endstufe wĂŒrde ich mich zum Einstellen der 3dB Differenz nĂ€mlich nicht verlassen.

    Bei 50 Hz messen auch die einfachen Multimeter im Gegensatz zu höheren Frequenzen genau genug.


    Den Vergleich dann natĂŒrlich mit dem Testsignalen nach Wahl machen und nicht unbedingt mit dem 50Hz Ton... ;)

    Viele GrĂŒĂŸe,
    Fux