Dropouts bei In-Ear-Systemen

  • Ein Neuling grüsst das Forum - also erstmal Hallo zusammen!


    In meiner neuen Band wollen wir uns für alle Musiker (und den Drummer) In-Ear-Monitoring-Systeme zulegen. Ich frage mich, wie das bei diesen Teilen denn so mit der Drop-Out-Festigkeit ist, da es sich ja i.d.R. um Non-Diversity-Systeme handelt. Was ist z.B. bei Sennheisers IEM300 von den Combinern/Boostern/externen Antennen zu halten? Bringen die Zusatzgeräte eine deutliche Verbesserung von Reichweite und Empfang?


    Ich habe mich irgendwie schon etwas auf Sennheiser eingeschossen, da uns die Systeme von Shure oder AKG einfach zu teuer werden und mir die Beltpacks aus Metall wesentlich roadtauglicher zu sein scheinen als die Kunststoffteile von Shure und AKG.


    Noch was: Fisheramps bietet ja neuerdings auch 9V Akkus mit 250 mA an. Hat hier schon jemand Erfahrung damit? Bietet sich sowas für IEM an? "Normale" Akkus brechen ja manchmal schon beim ersten Einschalten zusammen...


    Danke und Grüsse
    der onk

  • Es gitl das was für funk mics auch gilt.


    der Sender muss zur antenne zeigen.



    die antenne muss mit möglichst kurzem kabel angeschlossen werden.



    von Boostern etzc sollte mann absehen.
    wenn es irgend geht.




    ich würde die ganze sender technik auch auf einen splitter zusamen führen.



    un dNeimals Sender und Drahtlos mics nache beieinander.




    Für den Drummer und Keyboarder würde ich so ein Fiskher amps kombi teil kaufen.


    ist günsitg und geil. das beste was du für dein geld bekommen kannst.


    Hearsafe ist dagegen der letzte müll.


    Den Hearsafe Geschlossenen hörer gibt es kübrigens von Peltor. im guten fach handel der Bau und werkzeug branche für weniger geld leider halt in Rot.


    Aber der Geschlossene hörer ist im vergelcih zu einen HD 25 klanglich nix.




    Die Kopfhörer amps mit 9V block antreib sind total geil .


    hab ich einen für meinen HD 25 wenn es zu leise ist.


    Reist dir den Kopf weg.

  • Zitat


    PA-Peter schrieb am 2002-10-07 18:19 :
    Eigentlich dürfte es zu keinen Drop-Out's kommen! Der Senser sendet ja konstant (ist ja mit Netz betrieben).


    Die Frage ist, wie weit stehen bei Euch die Sender von der Stage entfernt?


    Drop outs bedingen sich auch nicht durch Netzausfälle, sondern durch den Abriss oder eine Störung des HF-Signals.
    Die Ursachen dafür können vielfältig sein und bedingen sich oftmals durch die Umgebung.


    tthorsten:


    Wieso niemals Booster benutzen und warum sollte man IEM und Wireless nicht nebeneinander positionieren?


    @Onk:
    Habe keine Erfahrung mit den genannten Sennheisern ( habe bisher nur mit Shure PSM 600 / 700 gearbeitet ), allerdings sind die Shure Beltpacks ebenfalls aus Metall.
    Für ein komplettes System solltet Ihr euch aber durchaus überlegen ein festverkabeltes Rack mit Combiner und abgestzten Antennenplatten anzuschaffen.



    Kai

  • Zitat


    Kai schrieb am 2002-10-07 22:06 :
    Drop outs bedingen sich auch nicht durch Netzausfälle, sondern durch den Abriss oder eine Störung des HF-Signals.
    Die Ursachen dafür können vielfältig sein und bedingen sich oftmals durch die Umgebung.


    Bei korrekter und bedachter Aufstellung, sollte die Umgebung eigentlich keine größeren Probleme machen.
    Deswegen benutze ich bei größeren Entfernungen gerne die "Shure-Padels" (Richtantennen)...


    Drop-Outs hatte ich mal mit meinem Uralten ASA-Kram (VHF-Billig-Schrott). Davon hatte ich mal ein 6-Channel-Rack am Start!
    Hier mußten die Batterien in den Sendern fixiert werden, sonst traten bei heftigen Bewegungen Ausfälle auf...


    Achso, für Drums & Keys würde ich echt auf ne Hard-wired-Variante ausweichen!


    Gruß

  • Danke für die schnellen Antworten!


    Nochmal zu den Dropouts:
    Bei Non-diversity Gitarrenfunksystemen habe ich es oft erlebt, daß das HF-Signal auch bei kurzer Entfernung zw. Sender und Empfänger schon abreisst, wenn man sich nur einmal um die eigene Achse dreht - vertikal versteht sich :wink:


    Wie sind denn Eure Erfahrungen bzgl. der Reichweite? Keiner mit Sennheiser IEMs am Start?


    Grüsse
    der onk

  • Zitat

    "Normale" Akkus brechen ja manchmal schon beim ersten Einschalten zusammen...


    Das Problem bei Akkus ist meist die mangelnde Wartung. Wenn man dann noch keine Chance hat, die Akkus zu testen....


    1. Jeder Akku bekommt einer eindeutige Nummer


    2. Von ELV gibt es ein Ladegerät, das die Kapazität messen kann. (Es kann auch verbrauchte Akkus wieder auffrischen, aber davon braucht man keine Wunder erwarten.)


    3. Der Reihe nach werden alle Akkus mal getestet, und wessen Kapazität sich dem unteren Limit nähert, der wird aussortiert (und kann dann beispielsweise im Multimeter immer noch jahrelang seinen Dienst tun...)

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Ich schließe mich Kai an, in allem was gesagt wurde.
    @ PA Peter:
    Es geht hier um IEM nicht andersrum, und wenn deine Uralt Anlage mit festgeklebten Batterien Aussetzer hatten lag, das ja, wie Du selbst berichtetest, an den Batterien.
    Daß eine sorgfältige und bedachte Aufstellung vor Dropouts schützt, ist mir neu. Probiers mal unterm Fersehturm....
    Ausrichtung der Antenne zu den Empfängern und Sendeleistung sind das A und O eines guten Empfangs.
    Ich habe mit Sennheiser gute Erfahrungen gemacht, und gerade hat ein Test gezeigt, daß die Sennheiser lauter sind und besser klingen als vergleichbare Shuresysteme. Letztere haben mich diese jahr leider doch des öfteren sitzen lassen, wo die Sennheiser perfekt funktioniert haben.
    Combiner und abgesetzte Antennen würde ich auch immer empfehlen, und JA, man kann sendende und empfangende Einheiten auch sehr dicht beieinander aufstellen, ohne daß es zu Problemen kommt. Dann sollte man jedoch wirklich mit abgestzten Antennen arbeiten.... :smile:
    audio "drahtlos macht ratlos" buddy

  • Zitat

    ...wir uns für alle Musiker (und den Drummer),...


    Auch nett.... :smile:


    drumming and tapping,
    audiobuddy

  • Habe das 1-HE-Ladegerät von FischerAmps und Evolution-IEM.


    Das Ladegerät ist wirklich eine feine Sache. Die Akkus werden vor dem Laden automatisch komplett entladen - das verlängert die Lebensdauer. Ein Ladevorgang dauert keine 2 Stunden! Die original Fischer-Akkus sind allerdings schon durch und gegen welche von FRIMO ausgetauscht - sind vom Gefühl her glaube ich besser.


    Vom Evolution-IEM gibts eigentlich auch nur Positives zu berichten. Allerdings fressen die regelrecht Akkus! Aus Sicherheitsgründen wechsel ich alle 1,5 Stunden.

  • Hallo!
    @ onk und zur Ausgangsfrage: Arbeite schon länger mit Shure PSM 600/700, und da gabs bisher noch nie Drop-Outs: selbst bei unbedachtem Einbau der Sender neben irgendwelchen Funkmicro-Empfängern und ohne jegliche Combiner/Booster/externe Antennen funktionieren die Teile stabil! Auch die Beltpacks erscheinen mir robust und roadtauglich. Lediglich die Verbindung der Beltpack-Antenne zu ihrem Steckverbinder hat schon mal schlappgemacht. Energieverbrauch ist im grünen Bereich.
    Vielleicht kannst du die Shure-Systeme gebraucht bekommen; dann hast du auf jeden Fall ein gutes funktionierendes System.
    Die Sennheiser-Geräte kenne ich nicht persönlich, haben aber auch einen guten Ruf.


    Was anderes - und auf die Gefahr hin, den Thread in eine andere Richtung zu lenken: Wenn du generell nach der Dropout-Sicherheit von In-Ear-Systemen fragst, scheint ja noch nicht allzuviel Erfahrung damit vorzuliegen. (Falls doch, vergiss das Folgende einfach...). Deshalb: ursprünglich benutzten in einer von mir betreuten Band 5 von 6 Musikern (ja, auch der Drummer...) ein In-Ear-System; mittlerweile ist´s nur noch einer. Das liegt/lag nicht an der Peripherie (separater Monitormix plus Techniker plus EQing usw. war vorhanden), sondern meiner Meinung nach an den Ohrhörern und dem resultierenden "Körpergefühl"! Falls also die Musiker deiner Band das alles noch nicht gut kennen: am besten für mindestens fünf Auftritte ein Komplettsystem leihen und testen!
    Die Ohrhörer-Diskussion und sonstige Diskussionen rund ums Thema In-Ear gehören aber vielleicht in einen gesonderten Thread - bin jetzt auch zu faul nachzugucken, ob´s das hier vielleicht schon gab. Deshalb erstmal nur soviel.
    Gruß, Toff

  • @ Toff bzgl. genereller IN-EAR-Warnung:


    OK, das Ganze ist irgendwie wie Radio über Kopfhörer. Daß so das Körpergefühl und der Bass aussen vor bleibt, ist mir schon klar...


    Allerdings werde ich mit meiner Band Kleinstbeschallung machen. Also gemäßigte Tanzflächenbeschallung für ca. 100 Leute (im Saal, nicht auf der Tanzfläche). Wir wollen eine möglichst mobile und schnell aufzubauende Anlage und frei bewegliche Musiker. Es ist also von vornherein geplant, daß alle Musiker außer dem Drummer (also doch alle "Musiker") sich irgendwo im Publikum befinden.
    Konventionelles Monitoring scheidet somit aus; mal ganz abgesehen von anderen Nachteilen wie Schlepperei (keine Roadies), Feedbacks (kein Tontech), und Platzbedarf auf der Bühne (Platz ist eh immer Mangelware).
    Es sollen also ca. sieben Funkstrecken für die Instrumente und Mikros laufen und vier für das Monitoring.


    Wenn ich das soweit verstanden habe, wäre Sennheiser zu empfehlen, wobei Combiner für das IN-EAR bzw. Splitter für die Funks und abgesetzte Antenne Pflicht sind?



    Grüsse
    der onk

  • Ach so; dann stellt sich das natürlich anders dar.
    Spannendes Band- und Beschallungskonzept!
    Gruß vom Toff


    Edit: Schade, konnte in diesem Posting keinen Witz über Drummer verstecken...


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Toff am 2002-10-09 20:06 ]</font>


  • Mmmmh, ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung!
    Vernünftig aufgestellt und auch vernünftig mit der Antenne angepeilt macht einiges aus!


    Um noch mal auf das Uralt-System zurück zu kommen! Das waren zudem noch VHF-Kisten! Da hatte ich bis jetzt eigentlich immer Pech! Kein VHF-System will unter meinen Fingern "glücklich" funktionieren... :sad:

  • Ich benutze seit 2 Jahren als Musiker IEM.


    Anlage:
    ist die IEM 2000 von dBtechnologies, meiner Meinung nach ein echter Geheimtip.
    Hörer HS2 von Hearsafe, externe Antenne (Paddel)von Shure.
    Das Paddel kommt leicht abgesetzt auf ein Stativ so daß der Sender nicht auf die Drahtlosempfänger bläst.
    Vorne im Rack ist ein Anschlußpanel mit je einem XLR Empfängerausgang und IEM Eingang,
    auch für fremde Techniker sehr übersichtlich.
    Als letzte Absicherung gegen Brumm habe ich Eingangsseitig noch einen Übertrager eingebaut, so kann auch bei exotischen Netzverhältnissen wenig passieren.


    Praxis:
    Am Anfang hatte ich Wischer wenn ich mit dem Taschensender zu nahe an den IEM Beltpack kam. Das hat aufgehört nachdem wir alle Frequenzen in der Band nach der Shure Tabelle mit kompatiblen Frequenzen verteilt haben. (Die IEM 2000 kann 16 Frequenzen)
    Seitdem keine Probleme.


    Zu Akkus:
    Normale 8,4V Akkus gehen bei mir nicht, der Empfänger schaltet schon ab wenn die Restspannung noch relativ hoch ist.
    Es gibt von Emmerich Akkus mit 9,6V /160mAh die halten etwa 1 Stunde wenn sie älter werden.
    Für den Verleih sind Akkus wohl ungeeignet, ich bin inzwischen selbst ziemlich abgebrüht und wechsle den Akku einhändig während der Show.


    Mein Fazit:
    Ich hätte viel früher umstellen sollen, dann wären mir das Lärmtrauma und der Tinnitus erspart geblieben.
    Die Anlage läuft bisher sehr zuverlässig, die Vorteile überwiegen IMHO.
    Man ist etwas isoliert vom Publikum und bekommt nicht jeden Zuruf mit, andererseits habe ich das Gefühl näher am Timing der Band zu sein. Hallen mit Slapback haben Monitormäßig ihren Schrecken verloren, da kann ich die Lautsprecherabhängigen Kollegen nur bemitleiden.
    Wenn der Mix gut ist ist IEM einfach geil.


    Hope that helps.


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hubert Barth am 2002-10-10 21:39 ]</font>

  • Zitat


    der onk schrieb am 2002-10-08 20:29 :
    Danke für die schnellen Antworten!


    Wie sind denn Eure Erfahrungen bzgl. der Reichweite? Keiner mit Sennheiser IEMs am Start?


    Hi!
    Also wir haben jetzt seit ca. 1 Jahr die Sennheiser Systeme und bisjetzt immer ohne Probleme (auch neben Drahtlosen Mics)
    Die Reichweite ist aufjeden Fall mal mind. 50 meter - haben wir immer, da der Sender bei mir am FOH Pult steht. Wie weit es noch geht kann ich Dir nicht sagen?!
    Also Sennheiser kann ich dir absolut empfehlen, wenn auch nur mit vernünftigen Hörern.


    Gruß
    Albin


    Nur die Antennen auf der Hinterseite die nerven ein wenig!

  • hallo,
    ich arbeite mit 7 in ear strecken sennheiser mit einer amtlichen rockband. drop out probleme sind zu vernachlässigen, arbeitet sehr zuverlässig das system. vorraussetzung allerdings 2 combiner/booster mit abgesetzten antennen, die nach möglichkeit immer "sichtverbinbung" zu den empfängern haben sollten.
    bezüglich "körpergefühl" und sound ist sicherlich eine gewöhnungsphase nötig aber die vorteile wiegen eventuell auftretende soundnachteile eindeutig auf. bei großen bühnen oder open airs wird mit sidefills nachgeholfen den bass auf die bühne zu bringen, bei hallen bis ca. 2000 pax reicht normalerweise das aus, was vom pa zurückkommt. lediglich der trommler bekommt noch 2 15" in den rücken. seit mitte des jahres werden die sennheiser sachen meines wissens nach mit einem kopfhörer von future sonic ausgeliefert und der klingt wirklich gut. auch mit richtig bass.
    außerdem kann jeder musiker entscheiden, ob er z.b. mit nur einem knopf im ohr spielt um so noch genügend "live" atmo von der bühne und aus dem publikum zu bekommen. auch immer ein heißer tip, atmomikros, aber nur wenn nötig, zwischen den stücken oder wenn es richtig abgeht. sonst vermatscht das ganze wieder und die vorteile sind dahin.
    gruß
    oli

    ich bin mir sicher - früher war alles besser!

  • Grüsze!


    Kann was theoretisches zur AKG-Funkstrecke sagen.
    Das Ding ist zwar sauteuer, man darf das eingebaute IVA-System aber nicht vernachlässigen, bringt meiner Meinung nach ein deutlich natürlicheres und angenehmeres Klangbild. Dürfte den Umstieg erleichtern!


    Insgesamt leider schon etwas in die Jahre gekommen das Gerät und damals war die eingebaute Digitaltechnik für's IVA (ja, da ist eine MENGE drinnen) recht teuer und umständlich. Sprich es wird Zeit für eine neue Version, die sicher günstiger wird, aber leider noch eine gute Weile dauern wird ....


    mfg
    JF


    p.s.: Per IVA werden 2 Lautsprecher simuliert. Der Sound spielt nicht zwichen den Ohren sondern vor einem. Funktioniert recht gut. Und man kann zwischen 5-6 Räumen wählen und einstellen wie stark man die haben will. u.s.w...

  • wir haben das mit Sennheiser IEM mal auf die
    Spitze gebtrieben. Richstrecke-Stereo mit kleiner non-boost Richtantenn. Die Strecke war
    250m entfernt, freie sicht. Die Feldstärke war um ein Strich weniger, wie bei 3,5m entfernung! Danke Sennheiser. Zum Thema
    Sender + Empfänger von Handsendern und IEM gibts nur folgendes zu beachten. 40-50cm auseinander stellen und alles ist gut! warum? kommt man den Geräten zu nahe dann übersteuern die im Eingang (der amp verzerrt). Das führt dazu das Spiegelfrequenzen generiert werden. da könnte es mal dumm laufen und mit einer
    Betreiberfrequenz überlagern, dann haste den Salat!
    Übrigens sind mir mal 2 von den Ohrhörern verregt.
    Dann bin ich zu Media-markt direkt zu den Sennheiser-Walkman-Kopfhörern uns siehe da, gab es einen vergleichbaren mit 116dB! für nur 39 DM!!!! Statt original 110DM heute halt Euro!! type kann ich dir mitteilen, wenn gewünscht! achso insgeamt sind es 6 strecken und 4 kabel gebunden IEM und nichts
    am sack seit nun 2 Jahren roadeinsatz!


    gruss harry