LC2412 von Behringer, wer hat noch Probleme?

  • Mag sein, dass es nur 10 Leute gibt. Was ich damit sagen will und wollte ist, dass es einer so großen, angeblich so erfolgreichen, angeblich so hochqualitativen Firma wie Ohringer möglich sein sollte, Bugs schneller zu beheben als das der Fall ist.
    Nun aber zu den einzelnen Sachen:
    EEPROM: Die bei mir verwendeten packen heute schon 1 Mio. Und das sollte beim Ablegen von Szenen und beim DMX-Patch reichen, oder wie oft pro Tag macht man das?


    Dann tauschen wir kein EEPROM, sondern ein EPROM, auf dem das Programm drauf ist. Mir scheint, dass Du noch keinen Ohringer aufgeschraubt hattest und Dich daher in Spekulationen verrennst.


    Praktisch nicht möglich, etwas mit einem disassemblierten Code anzufangen ist es nur dann, wenn in irgend einer Hochsprache und nicht Assembler programmiert wurde.


    In einer Zeit, in der allerdings für ein 6er Faderpanel bei eBay über 50 EUR bezahlt wird, warte ich wohl eher, bis ich mal alt und klapprig bin und werfe dann mein in Heimarbeit entwickeltes MA-Kopie-Pult auf den Markt, verlange 400 EUR und es taugt dann auch was. Allerdings wünsche ich mir, dass ich (a) nie so eine Langeweile verspüre und (b) bis dahin mein Pult brauchbar funktioniert.

  • Hallöchen,


    ich muss an dieser Stelle allerdings auch mal meinen Meinung loswerden.
    Erstaunlich finde ich wie MA ihre Preise machen. Knapp 1500€ für ein Pult, dass schon zig Jahre auf dem Markt ist, und seine Kopie mitlerweile schon für 250€ zu haben ist zu velangen finde ich um ehrlich zu sein schon ein bisschen dreist. Klar ist in fast allen Bereichen der Lico besser als das Behringer, aber von den Produktions- und Servicekosten kann das keine 1250€ ausmachen. Und komme mir jetzt keiner mit Entwicklungskosten, die müsste MA mitlerweile schon längst wieder reinbekommen haben.
    Allerdings warum sollte man die Preise senken, es gibt ja genug die für das Teil zahlen.
    Dass ihr mich nicht falsch versteht, ich arbeite auch lieber mit MA, aber ich mache mir auch immer häufiger Gedanken darüber, ob diese Preise auch gerechtfertigt sind.
    Und schlussendlich hoffe ich, dass manche große Firmen einmal Konkurrenz bekommen, dass sie auch mal auf ihre Preise schauen.


    MfG Peter

    Wer Fehler in meiner Rächtschraibung findet, darf sie behalten !

  • Hallo Hegelsound!


    Da hast du sicher recht.


    Aber verleihst du dein Material nur deshalb billiger, weil es seine Anschaffungskosten und die Kosten für das Nachfolgesystem eingespielt hat billiger? NEIN, man nimmt den Preis, den der Markt hergibt. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Niemand wird doch gezwungen MA zu kaufen. Trotzdem verdient MA (hoffe ich) genug Geld, damit man auch in Zukunft ordentliche Pulte, die ich auch in wichtigen Produktionen mit einem guten Gefühl einsetzen kann, bauen kann.


    Wer mit der Unsicherheit eines möglichen Ausfalls des Pultes leben kann/möchte, der soll sich doch die schlechte Kopie eines Standard Pultes kaufen. Er spart halt Geld, hat aber dafür irgenwann die A-Karte. Und sei es, weil ein Fremdtech nicht mit dem Pult arbeitet, da er sich dieser Unsicherheit nicht leisten möchte.

  • Hegelsound, Du hast da sicherlich Recht, aber mir geht es da so wie beim SM58 von Shure. Das hat einfach sich einen Namen erarbeitet, das wird immer noch affenteuer verkauft, obwohl es günstigere bessere Mikros gibt. Bei MA ist das das Gleiche. Ich habe schon 15Jahre alte Pulte von MA gesehen, mit denen kann man eben noch arbeiten. Da habe ich bei meinem Behringer so meine Zweifel. Man darf das Ganze eben nicht nur auf den Abschreibungszeitraum rechnen. Wer 5 Jahre lang ein MA verwendet, kann das 1. wieder gut verkaufen und 2. nochmal mindestens genauso lange weiterverwenden. Die Bedienung ist einigermaßen intuitiv (ok, das 12er ist da eine Ausnahme) und das Ding läuft superstabil. Hätte sich meine kleine Lichtanlage nicht innerhalb von 2 Jahren rechnen müssen, wäre die Entscheidung schon in Richtung MA oder Licon gegangen.


    Was mir noch einfällt. MA verwendet eben auch relativ teure und gute Taster, die werden an sich schon den Preis nach oben drücken. Und auch die Fader scheinen mir nicht die billigsten zu sein, wir hatten zumindest in knapp 10 Jahren noch keine Probleme damit.

  • Ich erlaube mir mal zurück zum Thema zu kommen:


    Haben die Batterie in unserem Behringer gegen eine neue getauscht, obwohl die alte noch über 3 V hatte. Jetzt verliert es nicht mehr den Patch, hat keine wüsten Lauflichter mehr.... nur wie lange. Ist uns z.Zt. zu ungewiss, dies mit auf VA zu schicken....

  • Mosche!


    Wie gut ist denn die aktuelle Softwareversion des MA-Nachbaus? Sind alle Funktionen vorhanden? (Es wurden ja wohl schon mal welche vergessen zu programmieren!) Kann man die zwei Switchtasten mittlerweile als Memories verwenden? Was für Fehler sind bei der neusten Version bekannt?


    Ich hab nämliche noch die 1.0 Version und wollte mein Pult jetzt mal updaten.


    Gruß Tobi

    ...shown wir mal! :)

  • "1500€ für ein Pult, dass schon zig Jahre auf dem Markt ist, und seine Kopie mitlerweile schon für 250€ zu haben ist.... ... aber von den Produktions- und Servicekosten kann das keine 1250€ ausmachen..."


    Hallo Allerseits,


    mein Name ist Michael Adenau und ich bin einer der GF bei MA und somit mitverantwortlich für die Entwicklung und Preise.
    Ich denke, ich muss nun auch 'mal meinen Senf dazugeben.


    Zunächst ist zu sagen, dass der offizielle Listenpreis vom LC12/2 1270 + MwSt ist. Viele Kunden kaufen das Gerät für deutlich weniger ein. Ein Händler, Großhändler oder gar Distributor naturlich noch weiter darunter. Das muss er, damit er sein Geschäft (Vertrieb, Service, Messen, Kundenbesuche, Ausstellungsraum usw.) vernünftig betreiben kann.
    Was die Herstellung betrifft, entwickeln, produzieren und prüfen wir selbst, hier in Deutschland. Und nicht in China.
    Das machen wir, um eine sehr gute Produkt-Qualität sicherzustellen. Dass wir natürlich nur hochwertige Bauteile (Gehäuse, Taster, Fader, Display, Netzteil usw.) einsetzen, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Das hat natürlich alles seinen Preis.
    Ich denke, ein guter Vergleich ist, ob man einen Akkuschrauber für 20€ beim Lidl oder Aldi kauft oder einen für 300€ bei Makita, Fein oder Festo. Wenn Profis diese vermeinlich überteuerten Produke nicht kaufen würden, gäbe es solche Firmen nicht (mehr).


    Weiter zeigt es uns, wenn Firmen unsere Produke mehr oder weniger stumpf kopieren, dass sie hier selbst kein Geld in die Ideenfindung bzw. Entwicklung neuer Produkte stecken.
    Es ist natürlich sehr einfach, ein Produkt in China 'kopieren' zu lassen und dann für einen Appel und Ei zu verkaufen. Das funktioniert jedoch nur, wenn man entsprechenend hohe Stückzahlen produziert und die dann für einen extremen Preis unter die Leute bringen muss.


    Trotz allem, es uns natürlich auch ein wenig stolz, wenn unsere Produke kopiert werden... :wink:


    Michael
    MA

    Einmal editiert, zuletzt von madenau ()

  • Hallo zusammen!!!
    Ich bin schon länger in der Veranstaltungsbranche tätig. Behringer ist halt Behringer. Viel Funktionen für wenig Geld! Meine Empfehlung steigt auf den PC um! DMX Interfaces gibt es mittlerweile für ein Butterbrot, und wirklich geniale Programme gibt es schon oft als Freeware! :twisted:

  • Hi !


    Ich denke die Preise sind durchaus gerechtfertigt, da die Markenhersteller ja auch neue Produkte entwickeln und entsprechende Kosten für qualifiziertes Personal haben.


    Wenn die "china"-Firmen es nichtmal schaffen ein fehlerfreien Nachbau herzustellen, was würde passieren, wenn die Markenhersteller nix mehr entwickeln??



    Was Softwarelösungen angeht, die taugen nur etwas wenn man an den PC an Faderpult (Midi oder DMX) anschließen kann, und kostenlose Software habe ich für meine Zwecke noch keine gefunden, zumindest für meine Zwecke nicht.


    Gruß Maxit

  • Hi Maxit.
    Nachbau von was??? Das LC 2412 hat kein Vorbild!!! Ich habe es schon ein paarmal für Theater verkauft die wirklich kein Budget haben, aber es ist wirklich nichts besonderes. Alles was meiner meinung nach Qualitätsprodukte sind kosten 1 Kilo €uros
    Gruss Andreas :twisted:

  • Hallo SimonFB,
    Eine direkte Kopie bestimmt nicht! Ich benütze auch selber Behringer Geräte ( und will die Firma bestimmt nicht schlecht machen ), aber das 2412 bestimmt nicht! Testet doch einfach mal eine PC - Lösung, das ist eigentlich alles was ich zu diesem Thema beitragen wollte!
    Gruss Andreas :twisted:

  • zu Pc Lösungen:
    Es gibt auch Leute die lieber was "in der Hand" haben.
    Nich wa Simon :)?
    Zum Behringer kann ich nur sagen das es erstaunlich viel fürs geld bietet, aber man sollte keine Wunder erwarten. In der Preisklasse ist es denk ich mal fast normal wenn solche geräte ein paar "start schwierigkeiten" haben. :D

    "Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht"

  • Das stimtt zwar ... aber die Leutz von Behringer sind bemühnt, wenn auch langsam die Fehler auszumerzen und das Ding zu einen stabilen und vorallem günstigen Lichtpult herranzuzüchtem. :D

    "Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht"

  • _Nicolai


    ja, da müssten sie Nur:


    1. sämtliche Fader und Taster tauschen, denn die gehen nach kürzester Zeit ein


    und 2. eine software entwickeln, die auch das tut was ein pult soll: stabil laufen....


    bis dahin ist das pult nichts anderes als die perfekte werbung für das original :) welches wohl in sachen zuverlässigkeit und verbreitung standards gesetzt hat ....

  • :D


    Es ist schon klar das es net an das x Mal teuere Pult von MA rankommt, aber für kleinere Zwecke reicht es aus!
    "on the road" greift man denkt ich mal auch eher zu teuereren Pulten!!

    "Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht"

  • also ich hab noch keine probleme damit bekommen,


    und sonst hab ich nirgendwo sovil funktionallität auf einen fleck zu dem preis bekommen.
    wer 200eur ausgibt dem sollte klar sein, dass es keine Fader und taster von MA gibt.

  • Über die Qualität!!! Bei einer Licht - Szene ist es ja wohl egal ob die Lampen mit einprogrammierten 85% oder danach mit 83% leuchten. Aber schließt mal einen Moving Head an, und programmiert eine Stelle ( Stuhl / Deko / Schauspieler / etc. ) die er dann per Hotkey anfahren soll. Das geht mit dem Behringer einfach nicht!!!
    Grüsse Andreas :twisted:

  • Zitat von "_Nicolai"

    Das stimtt zwar ... aber die Leutz von Behringer sind bemühnt, wenn auch langsam die Fehler auszumerzen und das Ding zu einen stabilen und vorallem günstigen Lichtpult herranzuzüchtem. :D


    was heißt bemüht, wenn man ewig braucht, bis einer der Herren sich einmal erbarmt, was anzugehen? Ich erhoffe in der neuen Woche einen Anruft von Behringer, anscheinend war meine Kritik konstruktiv genug, als dass man damit was anfangen kann. Habe letzte Woche wieder eine LB-Sache gemacht und mich wieder damit rumgeärgert, dass meine B-Presets (noch schlimmer als Memory, weil es da mehr Kanäle betrifft) nie ganz aus sind, ich bin schon froh, wenn 0x08 rauskommt, da glimmen sie wenigstens nur. Bei wenig Strom freut sich der Toni dann weniger, weil ich saubere Phasenschnipsel dimme, wo ich's doch gar nicht will.