smaartlive...richtig damit arbeiten

  • wie arbeitet man richtig mit smaartlive?wie misst man eine pa richtig ein?wie macht man das keine phasenverschiebung im bass ist und so?
    gracie

  • Ich kopiere mal den Eintrag vom Inselgert hierher:

  • Zitat von "Volker Holtmeyer"


    eas macht das natürlich auch regelmäßig selbst - meist in Emsdetten.


    Da ham die Jungs ja demnächst wieder richtig Zeit zu, wenn sie sich nicht mehr mit dem Vertrieb von Lautsprechern rumschlagen müssen... :D :wink:

    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  • Mal ne kurze zeile aus Inselgerts fred:

    Zitat

    Dann gehe ich zur Buehne und messe mit nem Massband von der Vorderkante bis zur Kickdrum und gebe diese Werte als sogenanntes Offsetdelay in die Controller ein!


    Kann mir jmd bitte genau diese zeile mal erklären? Irgendwie versteh ich das nicht so ganz für was das gut ist.


    gruß

    Vegetarier essen meinem essen das essen weg!

  • :idea: das war jetzt schon fast ne griven Skyrose die mir da aufgegangen ist. *g*
    Jetzt hab ich das auch verstanden.



    Macht aber nur auf wirklich großen Bühnen sinn oder?

    Vegetarier essen meinem essen das essen weg!

  • Nun ja, je größer die Bühne, desto größer auch der Abstand zwischen Backline und Zuschauer.
    Daher relativiert sich ja der Offset, da die Zuschauer weniger Direktschall von der Bühne bekommen.


    Daher würde ich eher sagen, umgekehrt.
    Entscheide nach den jeweilgen Gegebenheiten (Raumklang, Musikrichtung, Beschallungssituation).
    Aber man sollte mit dem Offset nicht übertreiben!


    Bei Sprachbeschallungen kann ein kleines Offset (Rednerpult - NahfeldLS)
    einem noch ein oder zwei dB Gain before Feedback bringen, was sehr nützlich sein kann.


    Wie immer gilt: Ausprobieren, Ohren benutzen! Oft hat man ja die technische Möglichkeit eines Offsets nicht unbedingt automatisch dabei, und man muß es ja auch nicht auf Biegen und Brechen erzwingen.


    My two cents,


    audiobuddy

  • tkuehn
    im Gegentum! IMHO is das gerade in kleinen Venues, wo das Orginalsignal der Instrumente im Verhältnis zur Lautstärke der PA relativ groß is sehr wichtig.
    Bei grossen Bühnen, wo vorne zigkW Holz stehn is der Lärm von der Bühne eh (fast) vernachlässigbar.
    Ich denke oft genug in kleinen Venues sogar darüber nach die Frontwedges auf die Pa bzw je nach Anordnung umgekehrt zu dlyen um die Sprachverständlichkeit zu erhöhen.
    Oft hat man ja von den Monitoren einen Haufen Mumpf in den Stimmen… es sei denn man fährt Pegel wie bekloppt, aber wer will das schon…

  • also ich weiss nicht ob da Gain before Feedback der richtige Begriff is aber mit einer sauber auf den Redner dlyten Anlage is zumindest die "Sprachverständlichkeit before Feedback" größer.
    Und gerade da können Dir 1-2 dB, die Du nicht lauter machen musst, den Arsch retten.
    zum dlyen halt ne Aktivbox vors Mikro gestellt und dann das ganze System (Mikro-Elektronik-Boxen) auf die Aktivbox dlyen. wenn der geneigte Redner sich jetzt vom Mikro entfernt oder sich dem selben nähert ändert er den Abstand nicht nur im Verhältnis zur PA sondern auch im Verhältnis zum Zuhörer und der ganze Kram bleibt " Zeitgleich"

  • Ich zitiere mal Inselgert:


    "Das Mikro steht im Moment auf der Haelfte zwischen Pult und Stage Left ca 5 m vor dem Pult und zeigt auf den Boden
    ( Hiermit will ich die Messung von Reflexionen ausschliessen! "


    Warum zeigt daß Mikro auf den Boden? Dann misst er doch auch weniger genau den Direktschall, oder nicht?
    Und den braucht er doch, um seine PA time-zu-alignen, oder nicht?! ...


    Da ich mit dem PA einmessen anfangen möchte, interessiert mich da einiges.



    mfg stefan

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • Bei der Verzögerung Drum<->Bühnenkante geht es um das Gesetz der ersten Wellenfront: Das Ereignis was zuerst ankommt, wird als deutlich lauter empfunden.
    Man versucht hier einfach Auge und Ohr konform zu bekommen. D.h. Ohr ortet unbewusst Snare and Kick von der PA, das Auge mitten auf der Bühne. Verzögert man die PA etwas, hat man ein homogeneres Gesamtbild. (Ok, das ganze ist nicht so deutlich wahrnehmbar, wie hier geschildert.)


    Zum Gesetz der ersten Wellenfront, mach doch mal den Test:
    Erzeug dir ein wav-file mit einem Click oder anderen Impuls drauf und verzögere einen Kanal. Jetzt den Kopfhörer auf und die Seite die nicht verzögert ist, ist deutlich lauter. Das ganze fällt schon bei dem Bruchteil einer Millisekunde auf!


    Soweit die Theorie, ich verzögere aber meistens auch nicht ;)