Hat mir jemand kurz die WWW Adresse des Herstellers
EBERL ! Habe gegoogelt ohne Ende...
Oder kennt jemand einen Vertrieb dieser Steckverbinder ?
Gruss
Martin
Hat mir jemand kurz die WWW Adresse des Herstellers
EBERL ! Habe gegoogelt ohne Ende...
Oder kennt jemand einen Vertrieb dieser Steckverbinder ?
Gruss
Martin
das ist kein Hersteller sondern ein System
ich hab für unser Theater vor längerer Zeit auch mal im Netz gesucht - aber nich so erfolgreich - und bin dann beim Elektroniker 5 Dörfer weiter fündig geworden...
EBERL ist kein Hersteller... so....
Aber dennoch, wo kann man diese Stecker kaufen ?
...über Elektrogroßhandel ?
Gibt es doch sicher noch bessere Bezugsquellen, hoffe ich !
Bitte um Infos.
Gruss
HAMA
Ich sag mal so, im prinzip sollte man diesen Stecker GAR NICHT kaufen !
Der Stcker ist ein einziges Sicherheitsrisiko. Normale 32A blau Stecker sind die Alternative und auch viel billiger.
Wenn es den unbedingt ein Eberle sein muss frag mal bei Indu oder Werning die sollten die haben.
Zitat von "Markus Verza"Ich sag mal so, im prinzip sollte man diesen Stecker GAR NICHT kaufen !
Der Stcker ist ein einziges Sicherheitsrisiko...
Hi Markus,
warum diese Ansicht? Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch ist der Stecker doch sicher, oder worauf gründet sich Deine Abneigung?
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Zw.
Nachtrag: Erster Hit bei Google:
http://www.revolux.com/Katalog/Preisl/elektr.htm
Oder hier:
http://www.artlighting.de/files/buehnenstrom.pdf
MfG TZw
Und eine Stellungnahme des Berliner Landesamtes für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit:
ZitatAlles anzeigenElektrische Sicherheit an Schauspielbühnen (Bühnensteckvorrichtungen)
Allgemeines
Anlass dieser technischen Aktion war ein bundesweites Informationsschreiben des Staatlichen Amtes für Arbeitsschutz Dortmund. In diesem Aufsichtbereich hatte sich ein tödlicher Unfall in einem Schauspielhaus ereignet, der auf folgende Ursachen zurückzuführen war:
Durch die falsche Installation des Steckers waren Neutralleiter und Phase vertauscht; der Neutralleiter war nicht, wie in VDE 0108 - T 2 - vorgesehen, am Kontaktstift angeschlossen.
Die Schutzhülse über dem Kontaktstift war abgebrochen.
Bei dieser Steckerbauart "Eberl" handelt es sich um eine bis zu 63 Ampere belastbare Steckverbindung, die für leistungsstarke Lampen (Bühnenscheinwerfer) eingesetzt wird. Die Stecker bestehen aus einem temperaturbeständigen Leichtmetallgehäuse und können aufgrund ihrer kleinen Abmessungen durch enge Schlitze (Bühnenkulissen) geschoben werden. Die Stecker sind gemäß DIN VDE 56905 asymetrisch konstruiert, so dass Kupplung bzw. Dose und Stecker identisch sind und zur Leitungsverlängerung ineinander gesteckt werden können.
Ziel dieser Aktion war die Überprüfung dieser in den Bühnen- und Theaterstätten benutzten Steckverbindungen auf Einhaltung der sich aus der UVV "Elektrische Anlagen und Betriebsmittel" - VBG 4 - ergebenden Prüfungen mit den Schwerpunkten, die nicht erkannten Defekte an den Schutzhülsen und die nicht phasenrichtig angeschlossenen Stecker an den Verlängerungsleitungen aufzudecken.
Durchführung und Feststellungen
In Abstimmung mit dem TÜV Rheinland/Berlin-Brandenburg und der Unfallkasse Berlin wurden mehr als 50 Theaterstätten darüber informiert.
In fünf Theaterstätten waren gemeinsam mit dem TÜV Versuche zur Umrüstung auf CE-Stecker unternommen worden, die aber wegen Erwärmungsproblemen an diesen Steckvorrichtungen abgebrochen wurden.
In 27 Theaterstätten wurden derartigen Steckvorrichtungen nicht verwendet bzw. die erforderlichen Überprüfungen wurden durch Elektrofachkräfte periodisch durchgeführt.
Maßnahmen
Aufgrund dieser Aktion wurden in allen Theaterstätten unverzüglich Überprüfungen der elektrischen Betriebsmittel vorgenommen. Die Zuständigkeiten für Wartungsarbeiten und Prüfungen gem. VBG 4 sind in den Betrieben festgelegt worden und konzentrieren sich stärker auf die regelmäßige Kontrolle der Steckverbindungen. Festgestellte Schäden dürfen nur von Elektrofachkräften behoben werden.
Eine Empfehlung zum generellen Auswechseln dieser Steckverbindungen ist nicht vorgesehen, da diese Bauart für den angewandten Zweck noch immer dem Stand der Technik entspricht.
Diese technische Aktion wird in Abstimmung mit dem TÜV und der Unfallkasse Berlin in den großen Studiobühnen der Fernsehstationen fortgesetzt.
MfG TZw
Nun mit dem Eberl System kann man wunderschöne Kurzschlüsse basteln.
Und bei 63A knallts dann auch schon ganz ordentlich!
Man kann nach belieben entweder Phase / Null, oder Phase / Phase schließen - hauptsache es kracht!
Und mechanisch kann man die Dinger auch vergessen.
Man sollte sich auf den "Stand der Technik" berufen, und der ist nunmal CEE.
Meiner Meinung nach müssten diese Teile verboten werden. Da man dann aber im ein oder anderen Theater nen Heulkrampf kriegt, wird das wohl nicht so schnell was werden.
außerdem sollte man vor allem bei neuinstallationen auf cee setzen und auch wenn ich etwas repariere würde ich auf den aktuellen stand der technik umrüsten
Ich gehe mal davon aus das HAMA weiss was er tut und auch wissen wird warum er *diese* Stecker sucht!
Das aus einer simplen Link-Frage direkt eine Grundsatzdiskussion werden musss ... *kopfschüttel*
cc: djobi
.... richtig ! Mir hätte gereicht, wenn man einen Hersteller dieser
Stecker nennen könnte.
Leider kam hierzu nichts....
Gruss
HAMA der EBERL für eine Kundenanfrage kalkulieren muss.
der Link oben, revolux, ist wohl Reiche & Vogel, früher renomierter Bühnenlichthersteller
Ansonsten frag mal bei Luciefer an, http://www.lucifer-gmbh.de/
zwar kein direkter Hersteller, aber immerhin haben beide die Dinger im Vertrieb
Ich zitier mich mal selber:
Zitat von "Markus Verza"Wenn es den unbedingt ein Eberle sein muss frag mal bei Indu oder Werning die sollten die haben.
Die Diskusion war wieder mal eine Sachliche Informative, wer die Inhalte nutzen möchte gut, weer nicht auch gut. Es sind aber min 3 Buzugsquellen genannt worden.
Was mich an dem Stecker stört ist das man 2 Quellen zusammenstecken kann. Bei max 63A mehr als ungesund.
Bei den CEE Steckern gibt es sehr unterschiedliche Qualitäten. Wer auf beste Kontakte wert legt kann z.B. ODU CEE Stecker nehmen. Die haben Büschelkontakte was die Übergangswiderstände auch bei vielen Steckzüglen niedrig hält.
Stimmt schon, BTT:
shop -> suchbegriff -> Eberl eingeben -> fertig
Hergestellt hat den u.A. Siemens
Danke für die Infos !
Habe jetzt doch 1 Hersteller genannt bekommen SIEMENS.
Distributoren auch. OK
Hätte nicht gedacht, dass eigentlich niemand die verschiedenen Hersteller (falls es überhaupt verschiedene gibt) kennt.
Komme auf jeden Fall weiter.
Gruss
HAMA
Hallo ,
ich kann gebrauchte Eberlstecker aus Kunststoff und Metall besorgen. Bei Interesse bitte mail an mich.
Äh, endlich lernt man mal den Namen dieser Theaterstecker kennen.
Nun aber mal die Frage nach dem möglichen Problemfall:
Wenn ich einen Verbraucher mit nur einem Eberl-Kabel an eine Spannungsquelle anschliesse, dann habe ich noch immer Phase mit Phase und N mit N verbunden. Also verdrehen kann sich da ja nichts (ist bei schuko ja genauso). Ist jetzt das Problem, das ich (da ein Eberl-Kabel an beiden Sieten die baugleiche Steckverbindung hat) eine Spqnnungsquelle kurzschliessen kann? also quasi als wenn man ein Schukostecker-Schukostecker Kabel konfektionierte?!
mfg stefan
Ich weis nicht wie das mit den EBERL steckern ist, aber ich gehe davon aus das man diese nur in einer Richtung betreiben kann. Wenn nicht gehört das System wirklich mal Stück für Stück ersetzt.
!!!Ein Kabel Stecker -> Stecker ist Verboten!!!
Das war eines meiner ersten Lektionen die ich in meiner Ausbildung gelernt habe.
Ausnahme sind Kabel die Steckerbedingt NICHT mit Netzspannungsführenden Geräten vertauscht werden kann, also Signalkabel wie z.B. Klinke/- Chinchstecker / Speakon die also nur mit Kleinspannung arbeiten.
Der Neutrik Powercon ist ein Spezialfall der Stecker-> Stecker Regel. Hier wird jedoch durch die Farbcodierung und unterschiedlichen Nasen eine deutliche Trennung zwischen Stecker und Kupplung gebildet.
Wer also keine Ausbildung hat sollte sich nur fertig konfektionierte Kabel vom Fachmann/-frau kaufen.
Hi Michael,
an sich ist deine Antwort richtig, aber:
Eberl ist genau so ein System, wo eine Verlängerung aus Stecker - Stecker besteht.
Ein Pol ist dabei berührbar, der andere nicht. zwischen den Steckverbindern ist N und L vertauscht, sodass du L in keinem Fall berührern kannst. (deshalb sollte nur derjenige Verlängerungen bauen der das auch weiß )
deshalb: stepu: Bei Eberl kann N und L nicht vertauscht werden (im Gegensatz zu Schuko zB) und das mit dem Kurzschließen ... so wie ich das sehe, ist die Gefahr eindeutig gegeben ... da muss eben der gesunde Menschenverstand einschalten und sagen: Kabel aus der Wand in die Wand läuft nicht
An sich ist Eberl ja ein klassisches Stecksystem, um Versätze mit >3kW zu versorgen: daraus werden also wohl kaum Patchpanels gebaut (sind auch recht unhandlich diese Dinger)
Zitat von "Michael Pillkahn"Ich weis nicht wie das mit den EBERL steckern ist, ........
Dann lesen Sie bitte hier : http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=26492
Es ist eben das Problem mit den Eberl Stecken das es möglich ist 2 Spannungsquellen miteinander zu verbinden. Wenn die dann noch 2 verschiedene Phasen haben liegen 400V Spannung an mit bis zu 63A Ampere. Das Ergebniss dürfte unangenehm sein.
Es hat erst kürzlich einen Tödlichen Unfall mit diesem Steckertyp gegeben.
http://www.arbeitsschutz.nrw.de/nocms/do/info2_98.htm
Die klare Aussage "Der seinerzeit (1977) durch VDE in DIN 56905 zugelassene Stecker entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Technik"
Eine gute Beschreibung zum Steckersystem gibt es hier:
http://www.revolux.com/Wissens…/Eberl-Steckverbinder.pdf