High-Performance Monitoring

  • Hello zusammen,


    Eure Erfahrungen und Meinungen sind gefragt...


    Ich möchte mir schritt-für-schritt eine richtig amtliche PA zusammenstellen. Da ich einiges Material schon besitze (im Moment noch in der Billig-Fassung), möchte ich die Sachen Schritt für Schritt ersetzen/ergänzen.


    Angefangen werden soll bei dem Monitoring. Ich suche also nun richtig amtliche Monitor- boxen und -amps. Anwendebereich sind hauptsächlich Live Konzerte von Bands aber auch accoustische Sachen wie Chöre. Sprich, ein Wenig von allem. Ich habe mir schonmal die Angebote von Martin Audio und Nexo angeschaut, konnte mir aber nicht schlüussig werden, was da wohl für mich die beste Wahl wäre. Optimal wäre ein monitoring System, dass ich bei kleineren Events als fullrange PA "aufstellen" kann. Hauptanwendebereich soll aber Monitoring bleiben. Ich habe vor, mir 4 bis 6 Monitore mit den dazugehörigen Amps an zu schaffen, wobei ich einen monitor pro amp Kanal zur separaten Ansteuerung möchte.


    Meine Frage lautet: habt Ihr Ideen oder vieleicht Erfahrungen mit ähnlichen Konfigurationen und könnt Ihr mir sagen, was und wie ich das ganze am besten zusammenstelle? Nexo sprach zB davon, dass man unbedingt einen Controller zur Ansteuerung ihres Monitors brauche, weil sich der Sound sonst ganz einfach schlecht anhöre. Bei der Front OK, aber bei Monitoren... ist da was dran?



    Jegliche Anregungen sind sehr willkommen!


    Mit freundlichen Grüßen,
    Mike M.

  • Zitat von "miguy2k"

    Nexo sprach zB davon, dass man unbedingt einen Controller zur Ansteuerung ihres Monitors brauche, weil sich der Sound sonst ganz einfach schlecht anhöre. Bei der Front OK, aber bei Monitoren... ist da was dran?


    Das ist richtig, für die Lautsprecher (jedenfalls die PS-Serie) von Nexo braucht man auf jeden Fall den dazugehörigen Controller. Die Lautsprecher sind so konstruiert, dass sie nur mit dem Controller gut klingen.
    Dafür ist die Sache dann auch noch sehr betriebssicher.

  • Du solltest vielleicht zuerst genauer einschränken: welche Größenordnung von Bands willst Du ausstatten (auf einer 40x20 m-Open-Air-Bühne benötigt Du sicher etwas anderes als im Club), welche Musikrichtung der Bands (Tanzmusik, Heavy-Metal...). Riderfestes Equipment für die internationale Liga, die Bundesliga, die 2.Liga, oder Regionalliga? Dann das Budget definieren. Du brauchst ja Equalizer, Amps, Verkabelung, Boxen, dann evtl. Cases....

  • Morjen!


    Also, wir nutzen die PS 10 von Nexo. Klanglich sehr schön, und vor allem eine sehr geringe Feedbackneigung! Allerdings ist der zugehörige Controller natürlich Pflicht! Weiß net ob sich die PS 15 da anders verhält, kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen.
    Ridermäßig wirst du mit Nexo wohl keine Probleme kriegen, hab bisher auf jeden Fall noch keinen gelesen, auf dem die abgelehnt wurden. Muss allerdings dazusagen dass ich noch keinen Championsleague Rider gesehen hab!


    Falls du nicht so auf Riderfestigkeit angewiesen bist (vll. weil du deine Kunden perönlich kennst und die deinem Urteil vertrauen), dann schau dir mal die M15 von TW-Audio an. Die sollen komplett Nd bestückt sein, also schön leicht. Werden allerdings erst mitte des Jahres verfügbar/antestbar sein. Wenn du dann noch nen Hoellstern Delta 12 Dsp Amp dazukaufst, hast du nen 4-Kanal Amp (der in der Championsleague spielen dürfte), mit integriertem 4 in - 4 out Controller.
    Nicht schlagen - ich will keinen neuen TW-Hype vom Zaun brechen, wollte nur ne Möglichkeit aufzeigen. Und, ja, die ASID/Hoellstern kostet viel Geld, kosten 2 Vortex/LAB/Crest + 2 PS 15 Controller aber auch.


    Naja, wie gesagt, nur ein Denkanstoß.


    Gruß,
    Andreas

  • Hi,


    der PS15 ist genau wie der PS10 zwingend mit Controller zu betreiben
    (Vor- und Nachteile hier wie immer eine Pholosophiefrage), arbeitet dann
    aber sehr sicher und äußerst zuverlässig. Beide LS-Typen sind tatsächliche MUFU´s und deswegen für kleine Firmen/Company´s ideal da auch als kleine Front, auch ohne Baß, einsetzbar. Im Monitor-Bereich ist er Riderfest obwohl er sich bei Rock´n´Roll etwas schwer tut (12"wären sprachverständlicher gibts aber nicht von NEXO). Die PS 10 wird für
    manchen Einsatzzweck etwas zu leise sein. Auf jeden Fall sind beide LS ein guter Tip (Haben auch einen sehr guten Wiederverkaufswert).
    Etwas undankbar ist das asy. Horn, was den Einsatz des LS bei Flächenbeschallung mit mehreren PS15ern etwas einschränkt.
    Klanglich ist NEXO immer noch einer der wenigen Anbieter mit Charakter
    (Low-Mid!). Nur keine, viele werden es dir anbieten, zu kleine Endstufe wählen (Vortex 4=zu klein! / Empfohlenes Amping: Lab fp3400)
    Von der Flexibilität her gesehen der Beste Tip.


    Gruß Wölfi

    Und haben wir auch keinen Zaster, fliegen wir halt nen CenterCluster

  • Zitat von "Schröggler"


    Von der Flexibilität her gesehen der Beste Tip.


    Sehe ich anders (aber das artet dann wieder in eine Pro-KontraDiskussion zu PS-15 aus). Also einfach mal die alten Threads zu PS-15 durchlesen. Ein Nachteil ist für mich der Controller, wovon ich immer genug dabei haben muß, wenn ich mal schnell statt 2 auf einmal 4 Monitorwege brauche, oder eine zusätzliche Delayline.

  • Ich werfe wieder einmal die VT 115 X ins Rennen .... gibt kaum eine Mufu die mich bisher mehr begeistert hat ... da aber bei HK grade einiges im Umbruch ist, kann ich nicht sagen, ob sie überhaupt noch neu verfügbar ist :)


    Natürlich ist man mit Nexo, zumindest was Ridertauglichkeit betrifft, ein Stück näher am Garten Eden, aber da meist auch Geld eine Rolle spielt, kann ich gebrauchte (je nach Zustand) VT's durchaus ans Herz legen.


    Dazu dann VX2400'en (2x 1200W / RMS) und einen DFC bzw den alten Controller und eine VT / LP Einschubkarte.

  • Hallo (Cool meine erste Antwort) an alle.


    Nexo ist sicherlich Rider mäßig ok aber im grunde ne reine Mufu höre von vielen Technikern immer wieder das die PS15 nicht gerade ihre erste wahl ist speziel als Monitor.
    Ein geiler Monitor ist der JBL SRX712M klein kompakt und tierisch laut.


    Gruß Daniel

  • Servus, ich nochmal:


    als "reine" Monitore kämen natürlich auch die Maxe von d&b in Betracht.
    Ist halt immer ne Budgetfrage.
    Für den mittelgroßen Verleih sind Mufu Boxen sicherlich um einiges wirtschaftlicher.


    Gruß,
    Andreas

  • Wie schon angesprochen wäre es schön zu wissen wo das hauptsächliche Betätigungsfeld liegt um deinen Lautsprecher zuordnen zu können.


    Ansonsten eine kleine Liste meinerseits die du mal abarbeiten könntest.
    D&B Max
    Coda Audio AP24v2 (aktiv - habe ich in v2 selber noch nicht gehört)
    HK Audio ConTour CT115 bzw. SM115


    Nexo nenne ich absichtlich nicht da zwar absoluter Bühnenstandart aber sowohl das Preis/Leistungsverhältnis als auch der ganze Systemaufbau sind einfach nichtmmehr zeitgemäß.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "Megger"


    Ein geiler Monitor ist der JBL SRX712M klein kompakt und tierisch laut.


    Gruß Daniel


    Stimmt, der 712M kann verdammt laut und ist sehr handlich.
    Schön klingen oder detailliert auflösen tut er imho jedoch nicht.

  • Für die von dir angesprochenen Anwendungen eignen sich auch 2 KS Monitore/Mufutypen. Das sind zum einen die CM 112 und die CM 215. Werden beide mit KS Systemamp CA4-U oder TA4-U angetrieben. In der passiven variante (sind beide über Schalter aktiv/passiv schaltbar) können so bis zu 8 Wedges an einem Amp mit 4 Wegen betrieben werden.
    Für reine Monitoranwendungen kann ich nur den KS T4M empfehlen. Bei Interesse PM.


    MfG

  • Also meiner Meinung nach die beste MUFU der Welt ist die X-Max MF1514 vom Dirk Hahn. Komplett Neodym also leicht und nicht zu teuer und klingt Klassen besser als z.B. die SRX 712M oder eine PS 15 (und das ohne Controller).

  • Hier meldet sich mal die Martin Audio Fraktion zu Wort 8)


    Ich hab leider nur die etwas älteren Modelle, die im Gegensatz zu den neuen (LE1200, LE1500, LE2100) vernünftig aussehen und nicht diese Colani - Seifenhaltergehäuse- Designs haben...


    Das LE700A
    die einzigsten Klagen die man regelmäßig darüber bekommt: "es ist viel zu laut". Diese Wedge läßt sich im AB mit einer PS15 auch nie den ersten Platz nehmen, sie klingt besser weil kein 2"
    Für RnR und alle ähnlich gearteten Dinge ist LE700A eine Investition die man nie bereuen wird. Andere können es auch gut, besser ist imho nichtmehr erforderlich.


    LE400C (hieß der Vorgänger LE350) ist mindestens 2 Nummern leiser, klingt obenrum ebenso sehr fein auflösend. Es kommt auch klasse mit Echtholzgeschichten zurecht, ein wahres Unikum. Lediglich im Heavy Metal Bereich ist es dann etwas zu leise, die schweren Jungs mögen ja mehr als eigentlich zulässig. Trotzden, auch das LE400 ist eine klasse Wedge die sich vor nichts verstecken muß.


    WM0.5 Kleinwedges mit 8"1"
    So lächerlich klein wie sie aussehen, die sind sogar öfter unterwegs als die großen. Ganz groß im Geldverdienen. Alle Arten der Livemusik, Reden und Vorträge, wunderschön einsetzbar im Galabereich weil problemlos wegdekorierbar. Bezogen auf die kleinen Maße sind sie enorm laut. Richtige Bässe darf man allerdings nicht erwarten 8)


    Alle Martin Wedges stets im Paar kaufen, weil es linke und rechte gibt.


    Ich empfehl dir unbedingt die mal zu besorgen und anzutesten, das lohnt sich.


    lG Manuela

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Wenn ich die Frage jetzt mal genau lese, muss ich dir raten, dich auch mal bei ner Marke umzusehn, die dir gute Monitore, die auch Sprache, fullrange und Tops über Subs machen können, die Passenden Subs und vielleicht noch .. Sch.. dieser Satz funktioniert nicht. Sorry, bin grad verliebt :oops:


    Nochmal:
    Ein System anstreben. Gute Monitore, die nicht unbedingt die aufrechte Form haben, die dann nicht auf Stative passt.
    Müssen Fullrange können. Und Sprache. (Also für mich 12")
    Dann sollte der Hersteller auch Subs liefern können, die erstens ein gutes Sub/Satsystem bei aktiver Trennung machen. Wenn der Hersteller nen Passenden Kontroller hat dafür, gut. (Du kannst natürlich jeden guten Kontroller als offenes System konfigurieren, dass ist dann aber nicht mehr einfach, denn es bestimmt, wie gut und sicher die Anlage läuft. Sollte man mit jemandem machen, der sowas seit Jahren tut und sich nicht bloss berufen fühlt, es mal zu probieren.)
    Dann sollten diese Subs als einzelsystem laufen, aber auch anreihbar sein,
    Also 18" oder 15" Bassreflex. So kann man ausbauen und das Material geht mehr raus, weil es verschiedene Anwendungsmöglichkeiten gibt.
    Die Boxen sollten leicht sein, Neodym ist heute nichts exotisches mehr, wir haben früher viel zu viel geschleppt und uns dabei Rücken und Gelenke ruiniert...
    Dann gleich Flying, am Besten mit Bügel vorsehen. Du wirst irgendwann mal deine Beschallung an ne Truss hängen wollen
    Wenn das Holz alles vom gleichen Hersteller kommt, hast du irgendwie System in der Geschichte, bei der Optik, der Verkabelung, Ersatzteile, Klang, usw.
    Wenn du dich dann noch mit nem Konkurenten findest, der das gleiche Material fährt, kannst du bei vereinzelten grösseren Jobs einfach das Material dazustellen, das du gewohnt bist, oder kannst ab und zu deines vermieten.

  • EAW hat mir der JFX260 imho eine sehr gute 12"/ 1/4" Mufu.
    Muss aber dabei sagen, das ich selbst noch nicht damit gearbeitet habe (habe mit derart amtlichem Materiel praktisch keine Praxiserfahrungen).
    Aber klanglich und vor allem Output mäßig einer der besten Boxen dieser Art, die ich gehört habe.

    Gruß
    Thomas

  • Bei Seeburg reinschauen und hören.
    Tsm 12, als Fullrange, Monitor.
    B 1801 trotz allen Unkenrufen eine hervorragende Bassbox, kompakt und laut.
    Wenn von low budget usern nicht so viel Unfug damit getrieben würde, wäre die Ridertauglichkleit auch besser. Wir können es überall hinstellen, wird gut akzeptiert. Nach Antesten sowieso.