gleicher pegel bei mp3

  • ja hallo erstmal,


    ich speise per externer festplatte mp3s über laptop in mischpult ein.
    jetzt meine frage, gibt es eine software die alle meine mp3 lieder auf den gleichen level bringt?
    ich habe bereits mp3 gain drüberlaufen lassen, allerdings habe ich immernoch verschieden lautstärken, obwohl bei der software der pegel auf standard 89 db eingestellt ist.
    die einzelnen lieder liegen zwischen 88,3 db und 89,8 db und man hört den unterschied deutlich.


    gibt es ein genaueres programm, welches die pegel wirklich gleich laut setzt und einfach zu bedienen ist?
    ich habe keine lust ständig die lautstärke am mischpult nachzustellen, teilweise nach jedem song.
    danke für eure tipps.
    gruß
    kunibert

  • es ist egal mit welcher abtastrate ich die mp3 abspeicher oder umwandel, die lautstärke ist von lied zu lied verschieden. es wäre so schön wenn ich auf den privatfeten einfach mal einige lieder in den mediaplayer eingeben könnte und dann mal für ne halbe stunde selbst an die theke gehen kann.
    hiilfe !!

  • ich benutze auch mp3 gain, aber genau damit hab ich ja unterschiede in der lautstärke und abweichungen von 88,3 - 89,8 db.
    wie kann dass sein?

  • Äh nix für ungut.......


    du machst dir grade Sorgen wegen 1,5 dB Pegelunterschied zwischen verschiedenen Songs für eine Privatparty????


    Das sind Sorgen.
    Deutschland hat grade 2:0 gegen Italien verloren, man das sind Probleme
    deshalb sag ich auf zum Kartoffelsalat und


    5

    Es grüßt der Stephan

  • das problem hängt nicht mit der absoluten lautstärke bzw.dem spitzenpegel zusammen, sondern mit der lautheit / dynamik der titel. um einen stets gleichen lautheitseindruck zu erhalten, brauchst du im "idealfall" sowas wie den berühmt-berüchtigten "optimod". mit allen vor- und nachteilen...

  • Den Unterschied von 88,3 - 89,8 db hörst du nicht deutlich bzw. mit sicherheit gar nicht. Aber sehr deutlich hörst Du den Unterschied, ob die 89dB gerade von der Basedrum erzeugt wurden, oder von der E-Gitarre. Wenn es die E-Gitarre war, dann ist der Ton im Mittelton Feld und Du empfindest das Musikstück als deutlich lauter. Sollte also ein Musikstück weniger Basedrum enthalten, wird alles andere lauter gemacht, bis eine der anderen Frequenzen die 89dB erreicht.

  • Wenn du wirklich alle Lieder genau gleich laut haben willst, dann musst du jedes einzelne in einem Wave Editor manuell anpassen. Is zwar ne mords arbeit aber dann stimmts wenigstens komplett.

    ...wir sind nicht hier, um zu sein, wie andere uns gerne hätten...

  • Zu Tode komprimieren ist aber auch keine Lösung :? . Aber zumindest klingt dann alles in etwa gleich laut :roll: .
    Dass es auf unterschiedlichen PAs dann trotzdem nicht mehr exakt passt, sollte auch klar sein. Bei einer bassschwachen PA wird ein basslastig gemischter Track natürlich leiser klingen als ein Track mit weniger Bass.


    Greets,
    N-Dee

    There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't

  • das mag ja auch einfach damit zusammenhängen, daß es unterschiedliche musikstücke sind! oder gibts jetzt schon einen vorschrifts-normpegel, wie laut man im studio mischen muß? vollkommener blödsinn das.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • eine vorschrift für die abhörlautstärke im studio gibt es keine.
    aber z.b. von den tonmeistern werden 85dBA empfohlen.


    einen gleichen lautheitseindruck kann man nicht erreichen, wenn man sich alleine nach dem durchschnittspegel richtet. da die spektrale schallverteilung je nach song unterschiedlich ist und z.b. jeder lautsprecher anders klingt, kommt es einfach darauf an welche energie der song in welchen frequenzbereichen hat.
    so können duchaus songs mit gleichem gesamtpegel zu unterschiedlichen lautheitseindrücken führen.
    der lautheitseindruck wird nicht in "dB" sondern in "sone" gemessen.


    es wird dir also vermutlich nix anderes übrigbleiben als entweder die songs mit einem multibandkompressor totzukomprimieren (siehe optimod) oder jeden song einzeln über möglichst lineare lautsprecher im lautstärkeeindruck zu bewerten und dann leiser oder lauter abzuspeichern.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • also ich habe verstanden, dass die software mir also relativ gleiche pegel liefert und dass die lautstärke trotzdem unterschiedlich sein kann, da sich die pegel in verschiedenen frequenzen abspielen.


    was macht denn jetzt ne pa kaputt was verzerrt da?
    wenn die einzelnen lieder im pegel angelichen werden, nehmen wir ein track von cd mit einem pegel 97 db und ich reduziere diesen pegel auf "standard 89 db" ist das lied etwas leiser.
    ist es nun besser die pegel möglicht hoch gegen hundert zu bringen um ordentlich was aus der pa rauszuholen oder lieber mit 89 db und die endstufen etwas mehr aufdrehen.


    was verzerrt jetzt (oder clippt) und was macht die boxen kaputt?

  • Wenns weiter hilft, kann ich Itunes empfehlen. Dort kann man einstellen, das Itunes die Pegel aller Lieder im Programm angleicht. Hab ich bei mir auch gemacht, funktioniert einwandfrei.


    Grüße,


    Kai

  • Zitat von "kunibert"

    also ich habe verstanden, dass die software mir also relativ gleiche pegel liefert und dass die lautstärke trotzdem unterschiedlich sein kann, da sich die pegel in verschiedenen frequenzen abspielen.


    was macht denn jetzt ne pa kaputt was verzerrt da?
    wenn die einzelnen lieder im pegel angelichen werden, nehmen wir ein track von cd mit einem pegel 97 db und ich reduziere diesen pegel auf "standard 89 db" ist das lied etwas leiser.
    ist es nun besser die pegel möglicht hoch gegen hundert zu bringen um ordentlich was aus der pa rauszuholen oder lieber mit 89 db und die endstufen etwas mehr aufdrehen.


    was verzerrt jetzt (oder clippt) und was macht die boxen kaputt?


    also der PA sollte es egal sein, welche frequenzen den maximalpegel haben. schliesslich sollte sie möglichst linear übertragen.
    anders verhält es sich mit den ohren, die z.b. auf signalanteile im mitteltonbereich wesentlich empfindlicher reagieren als auf bässe oder höhen (siehe Fletcher-Munson Diagramm, das ich jetzt eigentlich auf den forumsserver laden wollte - aber irgendwie nicht hinbekomme)


    wenn eine PA gut eingestellt ist und über die entsprechende qualität verfügt geht da nix kaputt. höchstens durch grobe fehlbedienung, das hat aber erstmal wenig mit dem pegel des eingangssignales zu tun, den kann man ja am mischpult anpassen.
    odda nich?




    Zitat von "KaischeKS"

    Wenns weiter hilft, kann ich Itunes empfehlen. Dort kann man einstellen, das Itunes die Pegel aller Lieder im Programm angleicht. Hab ich bei mir auch gemacht, funktioniert einwandfrei.


    Grüße,


    Kai


    ich benutze für hintergrundmusik auch seit längerer zeit meinen iPod. auch ich habe "lautstärke anpassen" gewählt und trotzdem gibt es songs die lauter wirken als andere.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Es hängt nicht damit zusammen wie laut eine Produktion im Studio gemischt wird, sondern damit was anschliessend beim Mastering passiert...


    Generell ist es zwar richtig das digital bei 0 db Feierabend ist und darüber ein Rechner versucht "2" zu schreiben (STROOOOOOM) :D - Beim Mastering wird jedoch eine extreme Lautheit erzeugt, um der CD den "Boah, knallt die" Effekt zu verpassen und einen permanenten Pegel zu haben...


    Ich find das eher albern, zumal viele CDs offensichtlich kaputtgemastert sind (Kurven sind nicht mehr Kurven, sondern Ecken)


    Du wirst wohl oder übel damit leben müssen das das einfach so ist - Früher hörten die DJs immer noch vor um sowas zu vermeiden...


    Einen auf Anschlag gemasterten Track nochmal durch nen Limiter zu jagen, ist jedenfalls klanglicher Käse...


    Gruss,
    Thomas.

    SPEZIALITÄT: Liverecording - Aufzeichnung bis Endmix -


    http://www.studiovan.de


    ________________________________________


    Red nich drüber - Mach es!


    Es wird gemischt was auf den Tisch kommt...


    Man soll den Tag nicht vor der Band loben...