Abnahme von Kinder- Jugend- Kirchenchor

  • Hallo,


    für einen Kinder-, Jugend- Kirchenchor sind wir auf der Suche einer geeigneten Mikrofonabnahme.


    Auftritte sind zu 90% in Kirchen.


    Bei dem Chor handelt es sich so um 10-15 Sänger und Sängerinnen. Meistens ist eine Gitarristin dabei.


    Abgenommen werden sollten denke ich der Chor, und die Gitarre.


    Habt Ihr schon Erfahrungen mit der Abnahme von Chören in Kirchen gesammelt? Welche Mikrofone könnt Ihr uns empfehlen.


    Preislich würden wir eher ins Mittelfeld gehen. Also nicht irgendeine Billigware, aber auch nicht unbedingt das teuerste.


    Was könnt Ihr uns da empfehlen?


    Anderl

    Irgendwann geht immer ein Licht auf!!

  • Hab das vor paar jahren auch öfters machen "dürfen".


    Mikrofone waren AKG-Kondensator-Mikros (Frag mich nicht, welcher Typ).
    Die Abnahme möglichst von oben (voll ausgefahrene Stative, wenn der Chor auf ner Treppe steht). So, dass niemand direkt reinsingt und alle annähernd den gleichen Abstand zum Mikro haben.


    Nimm je nach breite vom Chor entsprechend viele Mikrofone (alle 1-2Meter immer 1 Mikrofon).


    Das schwerste wird dann noch, dafür zu sorgen, dass du ausreichend laut stellen kannst, aber kein Feedback hast :D
    War zumindest bei den Kindermusicals verdammt schwer, wenn die irgendwo im raum schüchtern ihre Solo's vor sich hin murmeln.


    Ausserdem ham Kirchen meist echt dolle Akustik :(



    MFG Simon

  • Und wenn dann noch eine richtige Band den Chor begleitet, bleiben wir dann alle schön zu Hause.


    Erlebt in einer sehr halligen Kirche vor ein paar Monaten mit einem richtig guten Hornsystem und einem richtig guten Tonkutscher: Kirche sauber vor dem Anlass mit Smaart durchgemessen, Anlage sauber eingemessen, jedem Sänger/in ein Mik in die Finger gegeben und das Zeug hat gedrückt wie bei einem Rockgig. (komplette Band hat begleitet - Akkustikdrumset!)


    Bei Kinderchor: Die fünf besten Kids ermitteln, denen ein Mik in die Finger drücken, mit allerlei Outboard aufblasen und die anderen einfach mitsingen lassen.


    Von OH-Lösungen bin ich mittlerweile total abgekommen - mache aber auch keinen Chor mehr, wenn's nicht sein muss :)

  • Zitat von "4Art"

    Bei Kinderchor: Die fünf besten Kids ermitteln, denen ein Mik in die Finger drücken, mit allerlei Outboard aufblasen und die anderen einfach mitsingen lassen.


    Von OH-Lösungen bin ich mittlerweile total abgekommen - mache aber auch keinen Chor mehr, wenn's nicht sein muss :)


    Einen richtigen Chor mache ich noch mit OH ... dann aber nur mit Schoeps oder etwas sehr hochwertigem.


    Bei Kindern finde ich die Lösung mit Einzelmikrofonen auch auf jeden Fall besser, und wenn es Behringer 58 er Kopien sind ... die meisten Kinderchöre sind einfach sehr leise, mit Stützen kommt da einfach nur heisse Luft.
    Am idealsten bei Kinderchören finde ich Headsets, auch da gibt es gute nicht zu teuer Lösungen, dann müssen sich die Kinder nicht auch noch auf die Handhabung des Mikro konzentrieren und es sieht dezenter aus.

  • Tacho tacho,


    Chorabnahme in jedem Fall Kondensor. Auch bitte dabei an die Stative denken. Es soll da so was wie Chorstative geben. Ein normales Stativ geht zwar bei der Größe des Chors aber ein Chorstativ hat einfach andere Dimensionen und kann daher ganz anderst plaziert werden.


    Als Allerweltskondensor im preislichen Rahmen: das AKG C1000S. Funktionierte immer ganz gut ohne viel Streß. Wenn es ein wenig besser sein soll dann beyerdynamic MCE93 oder MCE94, falls man die noch bekommt. Ansonsten eben die neueren MCE930.
    Die genannten Mikros gehen auch allemal für die Gitarre.


    Wenn der Chor richtig gestellt ist reichen 4 Mikros dicke aus. Bei der größe würde man wohl auch mit 2 zurande kommen (X-Y Abnahme von schräg oben). In der Kirche sollte das eh nur als Stütze dienen und somit dem Eigenklang in der Kirche zugemischt werden. Damit kommt man auch nicht gleich in den Bereich eines Feedbacks. Die Sache mit dem Feedback ist auch sehr abhängig von der Qualität der Boxen und deren Stellung. In keinem Fall hinter den Chor!!! Auch nicht direkt daneben. Auf gleicher Linie mit dem Chor ja, aber eben ziemlich weit aus der Mitte rausrücken. Das gibt sonst nur ein Pfeifkonzert. Wenn es richtig prof. sein soll dann kommt man an einer dezentral Beschallung nicht vorbei.


    In jedem Fall solltest du auch eine vernünftigen 31-Band EQ einplanen, um Resonanzen zu beseitigen und den Raum anzupassen. Die Kirchen haben da manchmal ein sehr eigenwilliges Verhalten. Als Stressfreizuckerle kann man ja auch noch über einen kleinen FBX von Sabine (FBX-Solo) nachdenken. Bringt in der Regel 3-4dB mehr Pegel vor Koppelgrenze ohne den Sound ganz zu versauen.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Aus jahrelangen Eigenversuchen mit mehreren Jugendchören fallen mir spontan ein:
    - Haun 603
    - Audio Technica AE3000
    - AKG C414


    Neumann dürfte wohl zu teuer sein, habe ich für die großen Projekte genommen. Sehr schön!


    Was ich schlimm finde:
    AKG C1000 usw., also entweder investieren, oder sein lassen


    Werbung:[Natürlich alles bei uns kaufbar...]


    Schönen Gruß,


    der Hami

  • Zitat von "oTon"


    Am idealsten bei Kinderchören finde ich Headsets, auch da gibt es gute nicht zu teuer Lösungen, dann müssen sich die Kinder nicht auch noch auf die Handhabung des Mikro konzentrieren und es sieht dezenter aus.


    Hab speziell bei "Kindern mit Headsets" die Erfahrung gemacht, dass die Dinger einfach zu gross sind - auch wenn der Bügel hinten ganz zusammengeschoben ist.
    Folge: alles schlabbert irgendwie um den Kopf herum und lässt sich nicht vernünftig fixieren - die eine Hälfte der Kids pustet beim Ausatmen ständig rein, die andere Hälfte dreht vorsorglich die Mics soweit nach aussen, dass auch nix mehr ankommt...


    Ich würde, je nach Gegebenheiten und Möglichkeiten, definitiv "Overheads mit Kondensern" und/oder "Handmikros für Solisten", bzw. ne Mischlösung bevorzugen.

  • Zitat von "Hünman"

    Hab speziell bei "Kindern mit Headsets" die Erfahrung gemacht, dass die Dinger einfach zu gross sind - auch wenn der Bügel hinten ganz zusammengeschoben ist.
    Folge: alles schlabbert irgendwie um den Kopf herum und lässt sich nicht vernünftig fixieren - die eine Hälfte der Kids pustet beim Ausatmen ständig rein, die andere Hälfte dreht vorsorglich die Mics soweit nach aussen, dass auch nix mehr ankommt...


    Ein wenig Leukoplast hilft da Wunder ... dann wackelt nichts mehr. Und die Kids halten sich mindestens für Michael Jackson ... :D .... habe mit preiswerten AKG Headsets gute Erfahrungen gemacht, und mit Shure.


    Bei den meisten Konderchören ist man mit Overheads einfach verloren. Und Handmikrofone erfordern auch ein gewisse Technik und man muss sie vor den Mund halten ... deswegen die Headsets. Ob da ab und zu mal einer pustet ist doch egal, solange man den Chor hört.

  • Zitat von "oTon"


    Ein wenig Leukoplast hilft da Wunder ...


    Nicht immer... Oder, nicht lange...


    War in meinem Fall aber auch richtig Schülertheater, teilweise mit Quickchanges, oder auch langen Spielpausen in denen die Kids in der Garderobe ständig dran rumgespielt hatten.


    Bei nem Chor, der verkabelt wird, einmal auftritt, singt und dann durch ist, ist das natürlich einfacher mit der "Disziplin". :)

  • Grüsze,


    Für Chor Hauptmikrofonie und Preis/Leistungs Tipp -> C451!
    Auch für Akustik Gitarre sehr gut.


    Falls notwendig, dazu passende Hand Mikros -> C900. Funktionieren auch an der Gitarre ganz brauchbar.


    Mit einem C1000 würd' ich keinesfalls Hauptmikrofnie machen - dann lieber unverstärkt lassen ...


    mfg
    JF

  • Also ich weiß nicht warum jeder immer auf den C1000'ern rumhackt. Keiner will sie haben und doch werden sie immer wieder benutzt. Im diesem Falle sind die Teile doch gut plaziert. Ich hatte mit den Dingern bisher noch nie Probleme. Sicher klingt ein C451 besser - ist aber auch deutlich höher im Preis. Einen EQ braucht es in jedem Fall und damit bringt man auch ein C1000 zum klingen.


    Zudem: es ist die Rede von KINDERCHOR!!!!
    Kinder neigen dazu gerade das zu tun, was sie nicht machen sollen. Stellt euch mal vor: 15 Kinder, jeder hat ein Mikro oder ein Headset. Da kann man super dranklopfen und es rumpelt so schön. Echt klasse. Und wenn kein Funk, dann liegen 15 oder mehr Strippen rum - ne super Stoplerfalle. Ich möchte dann nicht das Geschrei hören, wenn die 15 Kinderchen sich in den Strippen verknoten.


    Ein Großmembraner alla C414 würde ich nicht nehmen. Viel zu teuer und zu empfindlich. Außerdem ist es im Fernfeld nicht sonderlich schön... Selbst ein Neuman U87 (ich hab's schon probiert) ist, um es mal so zu sagen: voll doof. Es koppelt nur und rauskommen tut erst nix. Im Studio nix besseres oder bei Akustik/Klassik zum Abnehmen der Instrument - klar! Aber hier doch nicht. Laßt mal die Kirche im Dorf.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Zitat von "yamaha4711"

    Sicher klingt ein C451 besser - ist aber auch deutlich höher im Preis. Einen EQ braucht es in jedem Fall und damit bringt man auch ein C1000 zum klingen.


    Eben nicht ... kein EQ der Welt bringt ein unpassendes oder qualitativ schlechteres Mikro "zum Klingen". Ich finde auch nicht, das das C1000 soooo schlecht klingt, aber bei so difizilen Sachen wie Chor hört man doch schon stark die Unterschiede ... deshalb als Stütze / Hauptmikrofon Schoeps / Sennheiser MKH / dpa oder gleichwertig.


    Zitat von "yamaha4711"

    Zudem: es ist die Rede von KINDERCHOR!!!!
    Kinder neigen dazu gerade das zu tun, was sie nicht machen sollen. Stellt euch mal vor: 15 Kinder, jeder hat ein Mikro oder ein Headset. Da kann man super dranklopfen und es rumpelt so schön. Echt klasse. Und wenn kein Funk, dann liegen 15 oder mehr Strippen rum - ne super Stoplerfalle. Ich möchte dann nicht das Geschrei hören, wenn die 15 Kinderchen sich in den Strippen verknoten.


    Ich habe die Nummer früher öfters so durchgezogen und mit ein wenig Fingerspitzengefühl klappt das ohne weiteres. Mich stört ein wenig Gerumpel wenig, wenn man dafür den Chor hören kann. Wer schon einmal zwischen einer Batterie Omas/Mütter(Väter/Tanten/Onkel gesessen hat und sich alle 20 Sekunden die Frage gefallen lassen musste "Sie, man hört den Chor gar nicht", während auf der Bühne ein Kinderchor eine Grundlautstärke von ca.-50 dB absondert, den stört es auch nicht mehr ... :D


    Zitat von "yamaha4711"

    Ein Großmembraner alla C414 würde ich nicht nehmen. Viel zu teuer und zu empfindlich. Außerdem ist es im Fernfeld nicht sonderlich schön... Selbst ein Neuman U87 (ich hab's schon probiert) ist, um es mal so zu sagen: voll doof. Es koppelt nur und rauskommen tut erst nix. Im Studio nix besseres oder bei Akustik/Klassik zum Abnehmen der Instrument - klar! Aber hier doch nicht. Laßt mal die Kirche im Dorf.


    Ich finde ja eh Kleinmembrande schöner ... ansonsten ist nicht das Mikro das Problem, sondern der (Kinder)chor. das hat nichts mit Empfindlichkeit oder Groß/Kleinmembran zu tun.


    Und was die Kirche angeht ... warum sollten sich ein Kirchen/Kinderchor nicht auch mal gute/passende Technik antun dürfen ... anstatt immer über ein 3 Meter über dem Chor hängenden SM 58 "übertragen" zu werden.

  • Zitat

    ...bei so difizilen Sachen wie Chor hört man doch schon stark die Unterschiede ... deshalb als Stütze / Hauptmikrofon Schoeps / Sennheiser MKH / dpa oder gleichwertig.


    Sicher ist ein Schoeps unübertroffen... ich denke aber, daß das den angestrebten finanziellen Rahmen sprengen würde. Die andere Frage ist dann auch, ob sich eine solche Mikrofonierung auch wirklich lohnt (Sinn und Nutzenfrage).
    Zudem: wenn auf der einen Seite ein hervorragendes Mikro hängt, dann sollte der Übertragungsweg auf der anderen Seite dem entsprechen. Meist tut es das aber nicht, da immer irgendwo gespart wird/werden muß.


    Zitat

    Mich stört ein wenig Gerumpel wenig, wenn man dafür den Chor hören kann. Wer schon einmal zwischen einer Batterie Omas/Mütter(Väter/Tanten/Onkel gesessen hat und sich alle 20 Sekunden die Frage gefallen lassen musste "Sie, man hört den Chor gar nicht"...


    Andererseits kann man sich hier nun auch die Frage stellen: hören die Muttis, Tanten, Onkels und Papis denn den Unterschied? Ohne direkten Vergleich wohl nicht und auch im direkten Vergleich wird max. die Hälfte einen Unterschied zwischen einem C1000 und einem Schoeps erkennen/hören. Wichtig ist wie du schon geschrieben hast, daß der Chor möglichst präsent ist ohne zu koppeln. Das ist die eigentliche Kunst dabei.


    Zitat

    ...ansonsten ist nicht das Mikro das Problem, sondern der (Kinder)chor. das hat nichts mit Empfindlichkeit oder Groß/Kleinmembran zu tun.


    Ich hatte das Vergnügen schon mal... sehr großer Saal mit vielen vielen Leuten drinn die Singen (also ein Chor ;) ). Wir hatten zwei Setups: 6x Neumann U87 und 6x C1000S. Das C1000'er war zwar klanglich unterlegen, keine Frage, aber das Neumann brachte keinen verwertbaren Pegel. Es war auf dieser Entfernung definitiv nicht tauglich. Auch nicht wenn man mit der Richtcharakteristik spielte.


    Zitat

    Und was die Kirche angeht ... warum sollten sich ein Kirchen/Kinderchor nicht auch mal gute/passende Technik antun dürfen ... anstatt immer über ein 3 Meter über dem Chor hängenden SM 58 "übertragen" zu werden.


    Hihihi... das erzähl mal dem Pfarrer oder dem Vermögensverwalter der Kirche. Die machen den Klingelbeutel nur dann auf, wenn unterm Strich mehr rausspringt.
    Bleibt dann die Sinnfrage zu stellen: wie oft kann man sich gute Technik leihen inkl. Personal bis man die Kosten für das eigene Equipment wieder drin hat?


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.


  • Wie sind denn im Vergleich (auch zum C1000) die Mikros von Rode (NT3, NT5, ...) einzuordnen?


    MfG


    DirkB

  • Zitat von "yamaha4711"


    Andererseits kann man sich hier nun auch die Frage stellen: hören die Muttis, Tanten, Onkels und Papis denn den Unterschied? Ohne direkten Vergleich wohl nicht und auch im direkten Vergleich wird max. die Hälfte einen Unterschied zwischen einem C1000 und einem Schoeps erkennen/hören. Wichtig ist wie du schon geschrieben hast, daß der Chor möglichst präsent ist ohne zu koppeln. Das ist die eigentliche Kunst dabei.


    Grüßle,
    michael


    Diese Frage darf und sollte man sich schon stellen, aber ich habe mittlerweile bei einigen Produktionen gerade in dem hier angefragten Bereich die Erfahrung gemacht, dass solche Mikfofonunterschiede sehr wohl wahrgenommen werden - und nicht nur von Profis.


    Vor eigenen Erfahrungen mit Chorabnahme durch Schoeps MK4 / Neumann 140/150 hätte ich dies auch nicht in der Intensität für möglich gehalten.
    Nur lässt es mich schon aufhorchen, wenn technisch völlig unbedarfte Zuschauer nach dem Konzert zum FOH kommen und lobend erwähnen, dass es heute so "wunderbar geklungen hat" und ich außer den Mikrofonen für den Chor nichts technisch grundsätzlich verändert habe...


    Herzliche Grüße,
    Michael

  • Genau, es hängt sehr wohl vom Mikrophon ( und natürlich auch von der Qualität der Lautsprecher und den Fähigkeiten diese aufzustellen, zu delayen und zu EQen ) ab.


    1. Das Cardioidebenen-Mikrophon von Gefell. Damit kann man mit einem Kinderchor Schneisen in die elterlichen Reihen schneiden.


    2. Schoeps CMC6 mit MK4. Auch damit kann man Omis erschrecken.


    3. Auch verblüffend laut und nicht ganz so teuer AT 4033a.


    Nahmikrophonie mit headsets ist ( wenn man sonst alles richtig gemacht hat und hochwertige Lautsprecher mit fetten Endstufen benutzt) definitiv nicht nötig.


    Das Teuergequatsche halt ich bald nicht mehr aus !!!! Man Kann hochwertige Mikrophone nebst Tipps wie man damit umgeht für wenig Geld bei einem ordentlichen Beschaller auch leihen !!!