I don't need that, 2.0

  • Ja, Produktionsleiter ist ein toller Job.....eine tolle Karriere für wirklich nette Jungs..... und eine tolle Position für die don't need Liste.....nicht nur für die Menschen, die sich überlegen müssen, was man tun kann, um trotz ihnen einen einigermaßen erträglichen Tourablauf zu gewährleisten...sondern auch für Vorort-Firmen, denen sie qualifizierte Abschiedsgeschenke hinterlassen.... und das obwohl die Tourtechniker mal ausnahmsweise sehr zufrieden waren. :D:D:D:D

  • billbo


    Zitat

    "Catering war aber richtig lecker (Sauerbraten! Grünkohl! Stampfkartoffeln! ). Und so wurde es noch ein schöner Konzertabend."


    Meiner bescheidenen Meinung nach gehören zum Grünkohl eine ordentliche Mettwurst und Bratkartoffeln.
    Daher kann ich garnicht verstehen wie es ein "schöner Konzertabend" werden konnte.
    Deine Catering-Anforderungen haben nachgelassen...


    In deinem "Wohnzimmer" wäre das nicht passiert. (Gruß an Ela)


    Beste Grüsse,
    Dirk

    e=mc² +/- 3db

  • Nix da!
    Das war nicht die klassische schwere Pampe, sondern ganz frisches junges Zeug, auf 'leicht' zubereitet. Das passte perfekt!


    Rotkohl und Klöße gab's am Vortag; das wäre irgendwo phantasielos gewesen...


    Mahlzeit!

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • ihh .. Grünkohl!
    Für mich dann bitte nur Mettwurst bzw. Kassler. Gerne auch Mettwurst mit Bratkartoffeln. Und mit SEMPF bitte!


    Von mir aus auch noch etwas junges "Zeug" dazu :D

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
    aktuelle Gebrauchtgeräte

  • IDN:
    Bühnen die wie folgt zur Stromversorgung angegeben werden:

    Zitat von "Beschreibung des Hauses"


    Bühne links:
    1x 63A
    2x 32A
    3x 16A


    Mit 16A meinten die allerdings Schukos *grr* Also wieder durch den Regen rennen und aus dem 500m weit abgestellten Anhänger nen Kleinverteiler geholt. Man hätte auch früher gucken können....

  • - Hausmeister in Behörden die zum vereinbarten Termin nicht erscheinen und auch danach nicht mehr zu erreichen sind. Ladeweg war dann trotzdem recht schnell gefunden, Strom war dann schon schwieriger. Später dann an den Sicherungskasten war dann schon das größere Problem, er war leider nicht auffindbar, gut das wir noch Kabel hatten um bis zur nächsten Dose zu kommen.
    - Musiker die ihr Zeug über Klinke Kabel mit Schalter im Stecker anschließen, die 30min Fehlersuche hätte ich mir sparen können

  • Zitat von "fabio hermann"

    Klinke Kabel mit Schalter im Stecker


    Gehört sich meiner Meinung nach verboten! Den Fehler hatte ich auch schon öfters.. Des kommt nicht so häufig vor wie das ausgeschaltene Mikro aber dafür dauert die Fehlersuche mindestens 10 mal so lang..

  • Also ich vertraue erstmal dem Material das ich mitgebracht und vielleicht sogar getestet habe...wenn eins der üblichen "Klinken-Instrumente" Ärger mach bitte ich erstmal darum mein Kabel zu probieren. Damit ist dann oft schon das Problem behoben :)


    ...und wenn nicht...naja, dann muss ich mich halt im Zweifelsfall entschuldigen weil der Fehler bei mir lag. :oops:

    Besitzer einer 10-kanaligen DMX-Kaffeemaschine mit stufenloser RGB-Farbmischung und Remote-Brühvorgangsauslösung.

  • ja dem eigenen Material vertrau ich auch am meisten. Ich habe oft Kleinkunstgeschichten wo Künstler in mein Rider-Formular (eigener Rider ist da meist nicht vorhanden) rein schreiben: "Mikro wird selber mitgebracht".
    Hab hier gerade eines vor mir liegen wo sogar Typ drin steht: "2x Headset AKG C555 wird selbst mitgebracht"...


    Wenn ich des schon lese tun mir die Ohren weh =(

  • Zitat von "mirkot"

    Also ich vertraue erstmal dem Material das ich mitgebracht und vielleicht sogar getestet habe...wenn eins der üblichen "Klinken-Instrumente" Ärger mach bitte ich erstmal darum mein Kabel zu probieren. Damit ist dann oft schon das Problem behoben :)


    ...und wenn nicht...naja, dann muss ich mich halt im Zweifelsfall entschuldigen weil der Fehler bei mir lag. :oops:


    So sehe ich das grundsätzlich auch, ich gehe aber nicht zum Musiker und tausche seine Klinke Kabel die zwischen Keyboard und Fußpedal stecken einfach aus.
    Und die Kabel dir er mir dann zum tauschen gab hatten alle diesen Schalter.


  • Die Diskrepanz zwischen dem, worüber hier im Forum gelegentlich seitenweise erbittert gestritten wird, und dessen Relevanz für die Audiodramen, die sich regelmäßig im Real Life abspielen, ist tatsächlich mitunter atemberaubend :lol:. Nach wie vielen AD - DA – Wandlungen glaube ich im direkten A/B – Vergleich im schalltoten Raum zwischen Produkt X (50 Euro) und Produkt Y (5000 Euro) einen Unterschied erahnen zu können? Klingt die Emulation des 480er Faltungshalls tatsächlich 1:1 wie das Original? Und wenn nicht, welcher klingt jetzt besser? Welche Katastrophe erwartet mich, wenn das Polardiagramm des Mikros vor meinem Gitarrenamp bei 500Hz nicht mehr hundertprozentig mit dem bei 1kHz übereinstimmt? Und oh Gott, was mach ich bloß mit dem Phasensprung zwischen den Subs hier und meinen Tops da oben?
    Für den Recordingengineer von Direktschnitt – oder SACD – Aufnahmesessions unwiederbringlicher audiophiler Klassik oder Free Jazz – Liveaugenblicke sicher bedenkenswert. Aber leider von den Problemen und Gerümpelhaufen des gemeinen Tournee – und Beschallungsalltags (sofern man denn nicht mit Vollproduktion unterwegs ist; da hat man dann andere Problemchen) weiter entfernt als die Erde von der Sonne.
    Schrottreife Elektronik - Altlasten mit reihenweise fehlenden/ abgebrochenen Bedienelementen, die nie einen Service oder eine Werkstatt von innen gesehen haben. L und R drei Miniböxlein (egal, welche Buchstaben drauf stehen) in Ohrhöhe quer aufeinandergelegt, die als Live - Rockbeschallung für eine prall gefüllte 1000er Halle herhalten sollen. 10 teilfunktionierende Wedges 5 unterschiedlicher Fabrikate auf einer Bühne. Seitlich zugeklebte SM57 („is' für Snare, damit kann da nichts kaputt gehen“). Kratzende Pappen, krächzende Hörner, rappelnde Gitter („für R&R geht das“). „Monitorpult? Könnt Ihr Monitor nicht von vorne machen?“
    Nein, kein Jugendzentrumsmusikworkshop für sozial benachteiligte Ghettokids, sondern Impressionen von einer ausverkaufte Tournee durch ‚renommierte’ Szenevenues.
    Verwaltet und dargeboten von demotivierten Dilettanten mit Abschlusszeugnis. Fachkräfte, die nicht einmal die elementarsten handwerklichen Grundregeln ihres Jobs beherrschen. Wie baue ich ein Mikrostativ so auf, dass es sicher stehen bleibt? Wie verkabele ich ein Bühne ohne allenthalben im Weg rumliegende Spaghettihaufen? Warum gehört ein 50cm langer bunter Kabelklett nicht vor die Nase des Sängers? Wie stelle ich's an, dass nach der Vorgruppe das Bühnenpatching wieder einigermaßen stimmt? Braucht Ihr tatsächlich in der Umbaupause noch mal ein Talkback? Was wollt Ihr, bisher hat sich bei uns noch niemand beschwert!


    Das Schlimmste daran: ich werde das Gefühl nicht los, dass es mit all dieser Tristesse im verordnungstechnisch haarklein durchregulierten Fachkräftedeutschland ganz besonders schlimm aussieht (ich habe mit meinen teils weit reisenden Mittelklassetruppen mitunter ganz gute Vergleichsmöglichkeiten). Nicht mal das 80er Jahre Cervin Vega Hausbesteck von ‚Beercan Billy’s Barbecue’ irgendwo im Hinterland von South Carolina ist mehr in hoffnungsloserem Zustand; und selbst der Gig in einer abbruchreifen Prager Industrieruine ein paar Tage zuvor war örtlich/ technisch um Längen besser und engagierter gelöst als das Beinahedesaster in NRWs Medienhauptstadt. In Moskau, Süditalien oder Mittelamerika arbeitet man (bei vergleichbaren Bedingungen und Größenordnungen) inzwischen sauberer als in ... (nee, keine deutschen Städtenamen jetzt).


    Und alle haben das dickste Powernotebook, das abgefahrenste iPad – Behältnis, und die Betaversion der allerneuesten Audiomesssoftware. Und Elektronenrechner 'klingen' nicht, wenn Yamaha drauf steht. Weiß doch jeder.


    Mit freundlichem Gruß (das Leben ist keine App)
    BillBo


    (ot: Klinkenkabel mit Endabschalter können bei schnellen Instrumentenwechseln auf der Bühne äußerst ohren – und nervenschonend sein. Wenn die Beteiligten wissen, was sie tun.)

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat

    Das Schlimmste daran: ich werde das Gefühl nicht los, dass es mit all dieser Tristesse im verordnungstechnisch haarklein durchregulierten Fachkräftedeutschland ganz besonders schlimm aussieht (ich habe mit meinen teils weit reisenden Mittelklassetruppen mitunter ganz gute Vergleichsmöglichkeiten). Nicht mal das 80er Jahre Cervin Vega Hausbesteck von ‚Beercan Billy’s Barbecue’ irgendwo im Hinterland von South Carolina ist mehr in hoffnungsloserem Zustand; und selbst der Gig in einer abbruchreifen Prager Industrieruine ein paar Tage zuvor war örtlich/ technisch um Längen besser und engagierter gelöst als das Beinahedesaster in NRWs Medienhauptstadt. In Moskau, Süditalien oder Mittelamerika arbeitet man (bei vergleichbaren Bedingungen und Größenordnungen) inzwischen sauberer als in ... (nee, keine deutschen Städtenamen jetzt).


    Billbo, you made my day. :D
    Was les ich da, wenn ich mir morgends den Computer aufdrehe und gerade einen Kaffee gemütlich reingieße....


    Jaa, ich sehe das sehr ähnlich, deswegen sind so manche Diskussionen für mich nicht nachvollziehbar.
    Unter "Boxen und Amps" fragt gerade wer, ob er Sand aufschütten soll, um bessere Bassergebnisse zu bekommen.
    Ich hab mir kurz überlegt, ob ich antworte, es dann aber bleiben lassen.
    Zu unwirklich ist mir diese Frage, als das ich mich mit der Antwort beschäftigen werde.


    Mein IDN:
    Diese Regulierungs und Fachkraftwut hier ( ist ja in Österreich nicht besser )
    Ich habe auch vor ein paar Jahren in Österreich die Fachkraft nachgemacht, wie viele Kollegen, da gab es eine Zeit, wo die versuchten, auch langgediente Techniker dazu zu bewegen und auch ein paar gefunden haben.
    Ich bin gerade ernsthaft am überlegen, ob ich ihnen diesen Schein wieder zurückgebe, weil er bringt mir nix, und ich hab aber schon nicht mal einen Vorteil damit.
    Da sitzen sich in der Wirtschaftskammer nur ein paar Personen den Arsch ab, und machen sich wichtig, aber tun nichts, onder wenn ssie was tun, dann nur Gutes, was ihnen hilft.
    Zumindest habe ich den Eindruck.
    Ich hatte da gerade mehr Eingaben gemacht :D , weil mir der Kragen geplatzt ist, aber ich sehe schon jetzt an den Antworten, das sich nichts ändern wird...


    Ich will keine Leute mit Schein, ich will Leute, die Ahnung haben

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Zitat von "klauston"

    Billbo, you made my day. :D
    Was les ich da, wenn ich mir morgends den Computer aufdrehe und gerade einen Kaffee gemütlich reingieße....
    *snip*
    Ich will keine Leute mit Schein, ich will Leute, die Ahnung haben

    klaus, wenn du einen übrig hast, schick ihn mir bitte vorbei. :D

    No, it's not too loud. You're just too old!
    winners have parties - and loosers have meetings
    Technik haben viele - WIR können sie auch bedienen :)


    vu.gif

  • Und ich will Leute mit Schein, die Ahnung haben. Und noch viel mehr Leute mit Ahnung, die die Scheine verteilen...
    Das ist die übliche ambivalente Grundhaltung eines VA-Technikers:
    Ich kann nicht Mitarbeiter fordern, die eine Ahnung von ihrem Job haben, wenn ich nicht bereit bin, die entsprechend auszubilden.
    Wo soll das herkommen? Etliche scheinen der Ansicht zu folgen, die Kompetenz sei ihnen gottgegeben. Das funktioniert aber nicht.
    Erfahrungen sind zwangsläufig immer endlich. Transferleistungen erfordern übergreifendes Wissen.


    Zitat von "billbo"


    Nicht mal das 80er Jahre Cervin Vega Hausbesteck von ‚Beercan Billy’s Barbecue’ irgendwo im Hinterland von South Carolina ist mehr in hoffnungsloserem Zustand; und selbst der Gig in einer abbruchreifen Prager Industrieruine ein paar Tage zuvor war örtlich/ technisch um Längen besser und engagierter gelöst als das Beinahedesaster in NRWs Medienhauptstadt.


    Was in USA an VA Technik entwickelt wurde/wird, ist entweder für das Militär und/oder die Kirche konzipiert. Alles andere sind Zweitnutzer. Die Personalstrukturen sind komplett anders wie hier, ein üblicher Tonkutscher im C&W Club nebenan hat ein abgeschlossenes Ingenieursstudium mit Schwerpunkt Elektroakustik, die Servicekraft ist ausgebildetete Schauspielerin mit Diplom einer angesehenen Schule.
    Und das ist nicht selten.
    Ich habe in der amerikanischen Militärmusik Solisten kennengelernt, die würden hierzulande jeden Studiomusiker an die Wand spielen.

  • Zitat

    ein üblicher Tonkutscher im C&W Club nebenan hat ein abgeschlossenes Ingenieursstudium mit Schwerpunkt Elektroakustik

    - ist das so? Ich glaube nicht, meine Erfahrungen sind da ganz andere. Der große Unterschied ist viel mehr, dass der Haustechniker von ‚Beercan Billy’s Barbecue’ einfach weiß was er tut, weiß, was die Kollegen brauchen und was sie nicht brauchen und das ganze auch noch sehr freunlich verpackt und unprätentiös rüberbringt. Sprich: er kann seinen Job! Und das in der Regel ganz ohne Schein, Fachkraft oder, oder. Die Amis könen einfach was, was vielen hier einfach abgeht - einen Job machen, für den sie gebucht sind, ohne vorher Diplome zu bestehen. Das zieht sich durch in USA, das ist nicht nur in unserer Branche so. Man hebt die Hand an der richtigen Stelle und übernimmt eine Aufgabe. Kann man das - gut. Kann man das nicht - schafft man sich das drauf. Auch gut. Aber nicht an irgendwelchen (Hoch) Schulen oder als Azubi zur Fachkraft für Gottweißwas - sondern im Job. Nicht umsonst haben die Amis das erfunden, was bei uns hochtrabend als "Training on the job" beworben wird.


    Ja - es gibt dort auch gute Unis.


    SKY

    Kein Applaus für Scheiße!