LS9, wo bleibt die Praxis ???

  • Zur Praxis :)


    Ich würde gerne weiterhin meine SPL Sachen für Kick/Snare verwenden, allerdings
    aus finanziellen und klanglichen Gründen von einer Erweiterungskarte gerne absehen.
    (2 zusätzliche Wandlungen hört man selbst bei RME Karten deutlich)


    Nun überlege ich mir einen zweikanaligen Preamp mit 1HE (LA Audio MLX20 o.ä.) zu verwenden und nach
    der analogen Bearbeitung erst auf das LS9 zu gehen. Mit Line-Pegel kommt dieses ja wie ich denke klar.


    Irgendwelche Einsprüche :?:

  • Zitat

    Ich würde gerne weiterhin meine SPL Sachen für Kick/Snare verwenden, allerdings
    aus finanziellen und klanglichen Gründen von einer Erweiterungskarte gerne absehen.
    (2 zusätzliche Wandlungen hört man selbst bei RME Karten deutlich)


    Ich nehme an, mit "SPL-Zeug" ist der Transient Designer gemeint. Den weiterzubenutzen, das kann ich gut nachvollziehen. :D



    Zitat

    Nun überlege ich mir einen zweikanaligen Preamp mit 1HE (LA Audio MLX20 o.ä.) zu verwenden und nach
    der analogen Bearbeitung erst auf das LS9 zu gehen. Mit Line-Pegel kommt dieses ja wie ich denke klar.


    Irgendwelche Einsprüche


    Nein, keine. Das sollte problemlos funktionieren.


    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Hallo,


    mit dem externen Preamp und da dann ne Transe eingeschliffen funktioniert völlig problemlos. Mache ich bei meinem LS9 auch regelmäßig.


    Benutze hierfür einen relativ einfachen 8 Kanal AD Wandler / Preamp von SM ProAudio, weil er gerade da war. :) Die Vorverstärker sind aber zumindest für Live-Sachen wirklich nicht schlecht und er hat in jedem Kanal Inserts. Also einfach vom Muco in den Preamp, die Transe geinsertet (was für ein Wort) und dann auf den LS9 Kanal. Wie schon gesagt, bei Baßdrum und Snare völlig unkritisch. Hab es aber auch schon bei einer Ak-Gitarre eingesetzt und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.


    Gruß,
    Thorsten

    Laut kann jeder................!

  • @ ton thorsten


    Um welchen preamp handelt es sich denn genau ? Bin beim Suchen auf den EP84 gestoßen. Der könnte ja sowohl Insert als auch, falls später gewünscht, eine nachrüstbare Wandlerkarte. Wenn das bauteil- und verarbeitungsmäßig was taugt, wäre das eine sehr günstige 8-Kanal-Insert-Erweiterungslösung und man könnte damit auch eine echte Kanalerweiterung machen, so wie ich es mal mit dem presonus Digimax LT vorgeschlagen hatte, was aber deutlich teurer wäre als das SM pro audio Teil.

  • Zitat von "guma"

    @ ton thorsten


    Um welchen preamp handelt es sich denn genau ? Bin beim Suchen auf den EP84 gestoßen. Der könnte ja sowohl Insert als auch, falls später gewünscht, eine nachrüstbare Wandlerkarte. Wenn das bauteil- und verarbeitungsmäßig was taugt, wäre das eine sehr günstige 8-Kanal-Insert-Erweiterungslösung und man könnte damit auch eine echte Kanalerweiterung machen, so wie ich es mal mit dem presonus Digimax LT vorgeschlagen hatte, was aber deutlich teurer wäre als das SM pro audio Teil.


    Im Prinzip handelt es sich um das Teil....ich habe aber das Vorgängermodell und komme damit gut klar! Natürlich gibt es bessere Preamps...aber das Preis-Leistungsverhältnis ist absolut ok! Du kannst dann jederzeit noch die Adat-Option nachrüsten und damit dann auch noch mal bei Bedarf Dein Pult um 8 Ins erweitern. Das mache ich manchmal auch, auf kleineren 01v Baustellen.....aber im Prinzip nutze ich das Gerät meistens nur noch um das ein oder andere Analog-Siderack-Teil in mein LS9 zu integrieren.


    Gruß,
    Thorsten

    Laut kann jeder................!

  • Frage zum Studiomanager.


    Bislang habe ich meine Setups immer als Console-File abgespeichert, um wirklich alles zu übertragen.
    Nun habe ich einige Files mit identischem Input/Output Patching und möchte diese zu einem Console-File mit unterschiedlichen Scenen zusammenführen. Wie geht das?


    Ich finde das ganze Speichermanagement von Yamaha ziemlich daneben.
    Ok, man nehme ein M-One und ein PCM90. Ist eben so bei Yamaha :twisted:

  • Im Prinzip geht das wie ich es mal für die Sceneneinfügung beim M7 beschrieben habe, indem man einen Zwischenspeicher in der 'scene memory' anlegt. ( der Editor ist ja nahezu identisch )


    Der Hacken dabei ist allerdings das ein File nur ein UDK setting und ein custom Fader setting speichert. ( die liegen in der Speicherhirarchie über der Szenenautomation und werden nur einmal pro file abgelegt ).

  • Moin Frühaufsteher!


    Bin gerade in den Studiomanager > Windows > Scene > Scene Memory


    Diese Seite kapiere ich nicht ganz. Links steht File und rechts Internal Data.
    Worin liegt der Unterschied?


    Und wie lege ich einen Zwischenspeicher an?


    Danke :?

  • Die linke Spalte ergibt den Zwischenspeicher. Aus der rechten Seite ( aktuelles file ) per 'drag and drop' szene nach links kopieren, dann Speicherbefehl oberhalb der linken Spalte. Das legt einen Ordner an, den Du sinnvoll benennen mußt. Den kannst Du dann rückwärts auch vom Zielfile aus wieder aufrufen.

  • Noch eine LS9 Praxisfrage:


    Wieviel zusätzliche "analoge" Pultbeschriftung macht Ihr ?
    Da ich unterschiedliche Bus-Nutzungen habe, habe ich mich in den 16 Bus-Tastern schon ganz schön verheddert. Da ich eine 16 Version habe, bleibt kaum platz für eine Beschriftung der Taster ?
    oder:
    Bei Nutzung aller 4 layer ( 1-16, 17-32, custom fader, Mixe ) kann man schlecht vier Streifen untereinander schreiben ?


    Wie macht Ihr das ?

  • Hallo!
    Ich habe auch die 16 Kanal Version.
    Ich mache das jetzt so, dass ich die ersten 16 Kanäle sowie die Custom Fader (wenn genutzt) beschrifte.
    Wenn ich mehr Kanäle habe (über Adat erweitert) dann auch 1-16 und drunter 17-32.
    Allerdings würde ich dann einen Laptop mit Studio Manager laufen lassen, und mir die dann nötigen Busse oder Fader anzeigen lassen, und in der Software entsprechend beschriften.


    Was ich schon gemerkt habe - wenn ich die Custom Fader komplett belegt habe, und trotzdem z.B. Delaylines oder ähnliches über einen Matrixausgang fahre - ich habe keine Möglichkeit auf diesen Matrixausgang zuzugreifen und z.B. den Pegel anzupassen. Das ginge auch nur mit dem Laptop (oder ich mache was falsch...)


    Gruß Jürgen

  • Zitat von "guma"

    Noch eine LS9 Praxisfrage:


    Wieviel zusätzliche "analoge" Pultbeschriftung macht Ihr ?
    Da ich unterschiedliche Bus-Nutzungen habe, habe ich mich in den 16 Bus-Tastern schon ganz schön verheddert. Da ich eine 16 Version habe, bleibt kaum platz für eine Beschriftung der Taster ?
    oder:
    Bei Nutzung aller 4 layer ( 1-16, 17-32, custom fader, Mixe ) kann man schlecht vier Streifen untereinander schreiben ?


    Wie macht Ihr das ?


    Ich benutze meist intensiv nur 2 Layer (Custom und 17-32). Auf dem Custom Layer habe ich alle relevanten (Haupt-)Inputs und Outputs.


    Dazu gibt es 2 Streifen oberhalb und unterhalb der Fader.

  • Zitat von "JS-Collect"

    Was ich schon gemerkt habe - wenn ich die Custom Fader komplett belegt habe, und trotzdem z.B. Delaylines oder ähnliches über einen Matrixausgang fahre - ich habe keine Möglichkeit auf diesen Matrixausgang zuzugreifen und z.B. den Pegel anzupassen. Das ginge auch nur mit dem Laptop (oder ich mache was falsch...)


    Ja, ich mache es genau so:


    Ich bediene die Matrix ( z.B. für inearmixe ) über das Laptop b.z.w. über den Editor. Ich habe im Moment eine Anwendung, in der ich tatsächlich alle Buse belegt habe. Ich kann natürlich nicht jedes mal das 'MIX' Fenster im Läppe herschieben, um zu gucken, welchen SEND-taster ich gerade drücken muß. Klar, wenn ich die Nummer noch ein paar mal gemacht habe, werd ichs auswendig wissen aber im Moment bräuchte ich noch eine nette Idee für die "Tasterbeschriftung" ?

  • @ Guma
    Habe versucht 2 Console Files in eins mit 2 Scenen zu reduzieren.
    Beim laden kommt die Meldung "different kind of data".
    Find ich blöd :shock:

  • Dann hast Du etwas falsch gemacht.


    Hier nochmal der Original Text für den M7CL Editor ( im LS9 Editor funzt es genauso ) :


    "1. Quellen-USB in Läppe mit aktueller Editor-Version stecken und gewünschtes Quellen-File .YSE öffnen.


    2. Scene window und darin "scene memory" öffnen. Man sieht ein geteiltes Fenster, rechts sieht man die szenen des "Quellen.Files" links den nötigen "Puffer".


    3. gewünschte Szene anklicken und mit gehaltener linker Maustaste von rechts nach links in den "Puffer" verschieben.


    4. Über der linken Seite steht jetzt noch NO FILE. Daneben den vierten button "SAVE AS" drücken. Man erzeugt jetzt ein file, das als Zwischenspeicher fungiert. Ich nenne es mal "Zwipscher 1". Hier als .M7C speichern, wenn es über den USB ins Pult soll. Da man auf ähnliche Weise auch Libraries kopieren kann, empfiehlt es sich, einen "Zwischenlagerordner" anzlegen.


    5. Das Zielfile .M7C aus dem Rechner b.z.w. dem Ziel-USB öffnen, die "scene memory" öffnen.


    6. Mit dem "open" button auf der rechten Seite "Zwipscher 1" öffnen und die gewünschte Szene jetzt von links nach rechts an den gewünschten Platz im Showablauf verschieben. Danach rechts daneben auf den "store" button drücken. Den "scene memory" verlassen."


    Du mußt aufpassen, dass Du immer an der richtigen Stelle .YSE oder .LS9 in Deinen file-Namen hast, dann gibts auch kein 'different kind of Data"

  • Zitat von "guma"

    Noch eine LS9 Praxisfrage:


    Wieviel zusätzliche "analoge" Pultbeschriftung macht Ihr ?
    Da ich unterschiedliche Bus-Nutzungen habe, habe ich mich in den 16 Bus-Tastern schon ganz schön verheddert. Da ich eine 16 Version habe, bleibt kaum platz für eine Beschriftung der Taster ?
    oder:
    Bei Nutzung aller 4 layer ( 1-16, 17-32, custom fader, Mixe ) kann man schlecht vier Streifen untereinander schreiben ?


    Wie macht Ihr das ?


    ich benutze beim LS9 ausschliesslich den custom-fader-layer, und zwar wegen den effekt-returns (die 4 drehpotis ganz rechts reagieren nicht gut) - und eben genau wegen dem platz für die beschriftung.
    ebenen-jumping mach ich bei diesem pult überhaupt nicht gerne, weil es damit sehr schnell zu unübersichtlichen situationen kommen kann.


    die bus-nutzung mache ich einfach immer so wie beim M7, dann habe ich keine probleme mir das zu merken. die busse reize ich ohnehin bisher nicht komplett aus. die ersten 6 sind meine monitore, die letzten 4 meine effektsends. dazwischen habe ich dann ein oder zwei subgruppen. wenn ich grössere sachen machen muss, nehme ich andere pulte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich klebe mir immer 3 Streifen :
    - 2 direkt untereinander UNTER die Fader. Die unterteile ich mittels Lineal ( Casedeckel ) in 3 Beschriftungsebenen. Layer1, Layer2 und Master.
    - Einen ÜBER die Fader. Da beschrifte ich mir den Custom bzw bei DM1000 / 01V96 den Remote User defined Layer.


    - Sollte es während einer Festivalsituation nötig sein die Beschriftung zu ändern wird überklebt und nach Bedarf abgezogen.


    Zusätzlich beschrifte ich die Kanäle, wenn immer es möglich ist, auch noch im Pult. Da ich grundsätzlich mit Auto Channelselect arbeite seh ich so auch im Display welchen Kanal ich bearbeite.


    Auch hier gilt: Alles was man zuhause vorkonfigurieren kann spart auf der Baustelle Zeit und Nerven!

  • Zitat von "guma"

    Ja, ich mache es genau so:


    Ich bediene die Matrix ( z.B. für inearmixe ) über das Laptop b.z.w. über den Editor. Ich habe im Moment eine Anwendung, in der ich tatsächlich alle Buse belegt habe. Ich kann natürlich nicht jedes mal das 'MIX' Fenster im Läppe herschieben, um zu gucken, welchen SEND-taster ich gerade drücken muß. Klar, wenn ich die Nummer noch ein paar mal gemacht habe, werd ichs auswendig wissen aber im Moment bräuchte ich noch eine nette Idee für die "Tasterbeschriftung" ?


    Ich hatte gerade letztes Wochenende auch eine Anwendung, bei der alle Mixe und dazu noch ein paar Matrixbusse belegt waren (Vocalgruppe mit div. Effekten und Surroundbeschallung...). Da gings auch nur mit Laptop, und 2 Beschriftungsstreifen. Eine Beschriftung neben den Mixbuttons wäre sinnvoll, allerdings platzmäßig halt nicht so machbar...


    wora:
    Ich versuche meistens auf dem ersten Layer zu bleiben, wenn es Kanalmäßig passt.
    Da ich aber die Potis auch nicht nutzen will lege ich mir die Effektreturns, die ich öfter brauche und im Zugriff haben will (Haupthall, Tapdelay) auf zwei Kanäle. Return Links z.b. auf 15, Return Rechts auf 31 und Linke die 2 Kanäle entsprechend. Das macht zwar die Übersicht etwas kaputt, dafür habe ich aber mit einem Fader den Stereokanalzug im Zugriff.
    Und solche Sachen wie Pausenmusik kommen dann auch auf die 2. Ebene, ausser ich weiß dass Ansagen während der Musikzuspielung gemacht werden.


    Gruß Jürgen