Guten morgen,
weiß nicht, ob das Thema schon mal aufkam, hab über die SUFU nichts gefunden.
Fragestellung:
Wir haben im Signalweg bei der Abnahme von Live-Bands diverse Übergange von Kabel zu Kabel, von Kabel zu Gerät oder von Gerät zu Kabel, welche in den meisten Fällen über XLR-Verbindungen laufen.
Beschränken möchte ich die Fragestellung auf symetrische Mikrofonsignale.
Bsp. Schlagzeugmikrofon:
Der Signalweg hat die erste Schnittstelle zwischen Mikro und erstem Kabel. Im kürzesten Falle geht dieses noch direkt in die Stagebox, im häufigsten Falle wird ein Kabelbaum oder ein Subsnake oder sogar beides hinzukommen. Die nächste Verbindung ist dann (falls keine abgesetzte Kabelpeitsche) der Eingang ins Pult, wo wir nun endlich unser kostbares Signal dem Preamp überlassen.
D.h.: In der häufigen Standardanwendung haben wir drei bis sechs Übergänge.
Im krassen Gegensatz dazu steht das leicht ungute Gefühl, das mich jedesmal beschleicht, wenn ich z.B. einen weit entfernten Amp abnehme und kein ausreichend langes Kabel mehr vor Ort habe, ist sicherlich jedem schon das ein oder andere mal vorgekommen. Da habe ich jedesmal ein "schlechtes Gewissen", wenn ich das Kabel mit einem zweiten verlängern muss.
Wie sieht da eure Erfahrung aus?
-Gab es schon Probleme mit Signalen (schlechte Kabel/Stecker, Defekte etc. mal aussenvorgelassen)?
-Seht ihr Qualitätsverluste mit praktischer Relevanz?
Würde mich freuen, hier einige Erfahrungen aus der Praxis zu hören, denn von sehr "schmerzfreier" Durchführung bis Kabel-Esoterik lässt sich unter Musikern und Technikern ja bekanntlich alles finden
Gruß Markus