• Zitat von "Christopher Hafer"


    1. Zwar sind moderne Anlagen wesentlich linearer als die alten Systeme, aber alle (die ich kenne) klingen ab einer bestimmten Lautstäke zu aggressiv. Da muss also eine gehörrichtige Anpassung stattfinden.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in diesem Fall eher eine gehörrichtige Pegelanpassung nötig ist. Oft ist es nämlich nicht das System, was anders klingt, sondern die Ohren, weil es zu laut ist und das unsere empfindliche Hardware nicht auf die Reihe kriegt. Das kann man mit Hilfe von Messequipment schön nachvollziehen. Da sieht man nämlich, dass sich nicht so viel verändert, wie man vielleicht hört.


    Alternativ können die Boxen nicht mehr und es müsste mehr Material her.


    In beiden Fällen hilft ein EQ relativ wenig, weil man nicht die Ursache, sondern nur die Symtome im Auge hat. Oft hab ich schon Kollegen erlebt, die dadurch alles nur noch schlimmer machen.

    Zitat von "Christopher Hafer"


    2. Es kompemsiert keine mir bekannte Anlage die Bassresonanzen des Raumes richtig.


    wie auch? Kann doch die Anlage nix dafür, dass der Raum Eigenresonanzen hat.


    Zitat von "Christopher Hafer"


    Meine Meinung: Eine solche Situation gibt es nicht. Es lässt sich IMMER etwas verbessern, und wenn erst im Laufe der Show, nach Publikumseinlass, nach unnötiger Steigerung des Pegels von der Bühne und und und....


    Das sehe ich auch so, aber in der Regel ist der Unterschied marginal und auch das Gehör des FOH-Manns gewöhnt sich an gewisse Sachen.

  • Hallo Dirk,

    ich bin ein "normalsterblicher" Bandtechniker, der sich in einem Bereich von 50-1000 Pax bewegt.
    Für mich persönlich sind zunächst 2 Dinge entscheident: In/ oder Outdoor.


    Indoor kämpft man überwiegend mit der Raumakkustik+dem Holz.
    Outdoor, welche Wünsche an die P.A. wurden erfüllt.


    Gute Erfahrungen- ähnlich vieler Antworten- habe ich mit meinem Hörempfinden gemacht. Keine Messtechnik (mangels Kohle), sondern gesundes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten.


    Mit einem guten System schraube ich mit einem Summen-Eq, egal ob 31 oder Para, nur meinen pesrönlichen Geschmack. Hierzu höre ich mir meine Lieblings-CD an.
    Nach meiner Erfahrungen tut sich da im Summen-Eq nur wenig. Je schlechter das Holz ist, desto mehr schraubst man herum.


    Viel geholfen haben mir diverse Beiträge von hauptberuflichen "Schraubern" und Forumsmitgliedern, namentlich Klauston und Volker- und natürlich viele mehr.
    z.B. 31-Band grundsätzlich alles bis 40 Hz runterziehen= Falsch.


    Hat mir viel geholfen- Danke.


    Gruß Norbert

  • Zitat von "Christopher Hafer"


    Ich kenne nur eine Sorte von Technikern, die freiwillig auf einen Summen-EQ verzichten: Die, die nicht damit umgehen können.


    Hmmmm.... komisch, denn genau das sind die Leute, die perfekt mit einer 4band Parametrik an den Pultkanälen umgehen können.


    Zitat


    Meine Meinung: Eine solche Situation gibt es nicht. Es lässt sich IMMER etwas verbessern, und wenn erst im Laufe der Show, nach Publikumseinlass


    Probiers doch mal, die Topteile höher aufzustellen anstatt am Eq rumzufummeln.

    so long Jim

  • also ... wenn der Systemtec seinen Job gut gemacht hat, dann lasse ich das meistens mit dem EQ bzw. verspüre kein Bedürfnis, Filigranes erledigt man ja eh viel besser mit dem EQ in den Kanälen.


    Wenn es nicht passt und ich nichts mehr machen kann (ist ja leider meistens so ...) dann fummel ich solange am EQ (lieber Parametrisch als 31-Band, am allerliebsten Meyer CP10) bis es passt. Funktioniert bloß meistens nicht ...


    Bei Digipulten eigentlich immer mit den internen EQ´s, ansonsten auch lieber im Controller als mit einem extra EQ.


    Vergleich mit CD, 5 Stücke die ich sehr gut kenne.


    Ach so, und wenn ich über den Front-EQ Feedbackprobleme beheben muss dann werde ich sauer ... :wink:

  • Tobias kammerer:

    Zitat

    ich benutze CD-s zum Hören, dabei möglichst verschiedene Titel um nicht einseitigem Geschmack zum Opfer zu fallen. Die Variante mit Mikrofon werde ich nie akzeptieren (außer zur Kontrolle nach dem CD-Hören). Grund:
    1. Kein einzelner Mensch hat so eine flexible Stimme um alle relevanten Frequenzen überhaupt sinnvoll anzuregen.
    2. Ein SM-58 liefert keine sinnvollen Antworten im Bereich 30 bis 80 Hz. oder über 10000
    3. Als Notlösung bei reinen Sprachbeschallungen kann ich es gerade noch akzeptieren
    Wenn ein Techniker für einen Musikact lange mit dem Mikro einstellt, ist er bei mir definitiv unten durch und ich habe anschließend auch noch nie ein gutes Ergebnis gehört (außer es gibt sowieso nix Einzustellen, weil alles toll klingt)


    Sorry, aber ich kenn Leute internationaler Klasse , die machen einen Sound, den man als echt super bezeichnen kann.
    Und die stellen mit SM58 ein.
    Sind teilweise Leute um die 50+ , aber die wissen noch, wie es geht.


    Deine Aussage kann ich so als nicht Richtig bezeichnen.


    Zitat

    Von Messen zum Equalizen halte ich auch praktisch garnichts (außer natürlich zur Systemeinstellung für Delays, Phasen...), da ich kein Meßsystem kenne (und ich kenne viele), das in irgendeiner Weise die Integrationsangewohnheiten unserer Ohren simuliert. Aber meine Ohren machen das praktischerweise automatisch beim Musikhören und zwar in etwa so, wie alle anderen Ohren auch (so ein Zufall!).
    Ein Beispiel: Man steht in einer Kirche und läßt ein Rosarauschen los. Der Raum schwingt sich nun langsam ein und überlagert alle (auch späten) Reflexionen über das Originalsignal. Der Analyzer zeigt wildeste Strukturen und der Equalizer muß sich dem beugen. Nach getaner Arbeit schlägt die erste Snaredrum (die nun erschreckend anders klingt als auf der CD) und nach etwa 2 bis 3 Sekunden höre ich immer noch die Kirche im Nachhall. ABER: Kein Zuhörer verbindet den Nachhall mit einem schlechten Klang. Der Analyzer tat das vorher schon. Hier spielen Zeitachsen und Richtungsortung so wichtige Rollen, daß das kein Meßsystem auseinanderhalten kann. Wie gesagt unser Ohr kann das


    Die Messsysteme sind super.


    Man muß sie nur richtig deuten.
    Nur weil man es falsch bedient, ist nicht das Messystem schlecht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    UND:
    Wenn man sich nicht VORHER überlegt hat, wie man die Boxen aufbaut und positioniert, kann auch kein Messysgtem was dafür .


    Die Badehose ist NICHT sculd, wenn man nicht schwimmen kann !!!


    Zitat

    Einpfeifen: Auch das finde ich fast immer völlig daneben.
    Grund: Ein SM-58 ist nicht linear. Warum sollte nach dem Einpfeifen die Anlage irgendwie linear sein??? Viele Frequenzen Pfeifen auch nur deswegen, weil ich mit meinem breiten Grinsen den Schall blöd auf das Mikro zurückwerfe oder eine Resonatorhöhle (O-Laut) bilde, die also dann genau diese Frequenz pfeifen lässt. Was hat das dann mit dem Sound der Anlage zu tun: Später kommt dann noch der Sänger, der sowieso viel zu viel Low-Mid hat, ich drehe das ganz raus und plötzlich pfeift es dann bei 8 kHz, wo es vorher garkein Problem gab. Wozu dann vorher die Mühe?
    Hier wieder die Ausnahme: Wenn ich die Klangeinstellung und das Mikro des Sängers kenne (z.B. als Tourtechniker), so kann ich den Monitor für diesen Sänger sehr feedbacksicher machen (ob der dann noch gut klingt, sei dahingestellt, aber da hat jeder Sänger andere Wünsche).
    Wieder der Umkehrfall: Wenn eine Monitoranlage mit CD-s nach Ohr eingestellt wird und man da halbwegs geübt ist, so hat man auch ein Ergebnis (nämlich linear), das genau wegen seiner Linearität praktisch nicht zum Pfeifen neigt

    :roll: :roll: :roll: :roll:


    Warum glauben immer Alle, das etwas unbedingt immer LINEAR sein Muß????


    Als jemand, der wirklich viel Monitor macht, würde ich keinem Nachwuchs raten, so vorzugehen!!!


    Sorry, aber wer so arbeiten will, ohne Worte......


    Zitat

    Noch was:
    ich liebe Digitalequalizer (ich bin pervers gell!), da die einfach weniger an der Phase versauen, als die analoge Konkurrenz. Natürlich muß man seine Arbeitsweise vollkommen umstellen (das fällt aber irgendwie 95% aller Techniker sehr schwer). Hier wäre Einpfeifen eine bedientechnische Tortur.


    FALSCH:
    Eqen bedeutet Phasenschweinereien.
    Egal ob Digital oder Analog.
    bitte die Basics genauer studieren.
    es gibt Filter, wo das weniger auftritt, dafür bezahlt man das Ganze moit anderen Problemen!!!!!


    Für diejenigen, die da mehr wissen wollen, würde ich zu dem gesammten Thema mal ein SIM bzw Systemdesiggn Seminar von Meyersound empfehlen, die sagen dazu alles !!!

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  • Also:


    Ich verzichte auf GRAFISCHE Summen EQ, nicht aber auf parametrische !!!


    Und oft genug komme ich an Anlagen, wo ich lieber stumpf den Bypass Schalter reindrücke.


    Wiel nämöich offensichtlich die Techniker nicht mit EQs umgehen können und Kein EQ das kleinere Übel ist!!!


    Unangenehme Frequenzen müßen NICHT unbedingt Feedbackfrequnezen sein.

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  • Zitat von "klauston"

    Ich verzichte auf GRAFISCHE Summen EQ, nicht aber auf parametrische !!!


    Wenn die LS-Anlage gut eingemessen (und aufgestellt/plaziert) ist, brauchst du vielleicht sogar KEINE (zusätzlichen) EQs in der Summe. :wink:


    Und wenn manche Verleihfirmen (erst recht Mucker) nicht mit dem letzten Plunder unterwegs wären ... und diesen wenigstens halbweg sinnvoll aufstellen würden (bzw. wüßten, wie es geht ... dto. Mikrofonierung ...), wäre der Bedarf an grafischen EQs (auch bei Monis) erheblich geringer.


    Zitat von "klauston"

    Wiel nämöich offensichtlich die Techniker nicht mit EQs umgehen können und Kein EQ das kleinere Übel ist!!!


    Der "Klang" liegt dann (wie häufig auf Veranstaltungen zu beobachten ...) an deren momentaner "Tagesform" und Stadium des Bierkonsums. :D


    Ich bin der Meinung, daß generell (oft auch von den "alten" ... wohl auch aus Gewohnheit ... in den 70er machte man das schließlich immer so ... :) ) zu viel - und heute oft unnötig - an EQs herumgekurbelt/geschoben wird.


    Besser: Möglichst gleichmässiger (Klaus würde wohl sagen: praxisgerechter ... :D ) Direktschallfrequenzverlauf (z.B. VORHER das LS-System einmessen) UND dann durch sinnvolle LS-Auswahl und -Plazierung dafür sorgen, daß Raumreflexionen nicht schon nach wenigen Metern Hörabstand irgendwelche halbgaren Maßnahmen zur Schadensbegrenzung erforderlich machen.

  • Was kann man tun, ein grafischer EQ verleitet halt immer, dran rumzuspielen.
    Letztes WE Bikertreffen, Hobbybandtechniker kommt ans Pult, findet nichts, was korrigiert werden müsste, da die Anlage zum Raum passte und in sich eingemessen war, und zieht wenigstens die ersten 2 Bänder auf -12 dB. Warum? Gibt es wirklich noch grössere Anlagen, die keinen Schutz vor zu tiefen Frequenzen haben? Da verlässt sich doch kein Beschaller auf die Vernunft von Mischern oder gar D.J.s..
    Die schäden wären zu teuer als dass mann sich das leisten kann.
    Woran liegt das? Jeder fühlt sich berufen, an ein Pult zu stehen, aber nicht verantwortlich für das Publikum, die Band. Die denken sie können das, machen so Sachen wie oben oder geben zu Zeug von sich wie Herr Kammerer betr. Phasenverhalten von diitalen EQ's.
    Man kann sich da drüber informieren, Möglichkeiten gibt es viele.
    A Besten, BEVOR man andern sein Unwissen auch noch mitteilt.
    Viele mischen zu laut, es ist klar, wie man bei zuviel Pegel landet. Mal die snare hoch, weil sie untergeht, dann die Gitarren, dann sind vocals zu leise, am SChluss wieder die BD. Kar. Das ist nicht mischen.
    Bandtech am nächsten Tag hat dafür frei heraus angesagt, eher im Studio zu arbeiten, live nicht so erfahren zu sein und über Hilfe nicht unglücklich zu sein. Er suchte die Zusammenarbeit. Warum tun das nicht mehr Techs?
    Egoproblem? Ich erlebe meist bei den Profis, dass die meine Hilfe als lokalen Beschaller auch in Anspruch nehmen und nicht irgendwas rumschieben. Zum Glück.

  • ich halte es so dass ich die Front-PA eher mit Musik von CD einstelle und mit dem Mikro nur noch gegenchecke, bei Monitoren stelle ich mit Mikro ein und checke mit Musik dann noch gegen...


    wenn möglich zuerst im Controller (GGFs Pegel der Wege zueinander sowie Phase und Delay, ev. auch ein paar Filter), dann am EQ, obs nun ein parametrischer oder grafischer ist ist mir weniger wichtig, funktioniert beides ausreichend für meine Zwecke, wobei ich mindestens ein parametrisches Band schon nett finde (gibts ja auch in einigen graphischen EQs).....


    Mikro das Hauptgenutzte Vocalmikro (ausgegangen ner normalen Band-VA), wenn vorher nicht bekannt oder viele Wechselnden Audix OM7 (Kenne ich am besten mit meiner Stimme)


    Feedback auf der Front muss ich schon ab und zu ziehen, das kommt aber meistens eher im laufe der Show vor, meistens wenn die Front-PA zu nahe an der bühne ist und dann im Lowmidbereich koppelt (wenn die PA nicht groß genug ist um in diesem Bereich schon zu richten).....

  • Aus Zeitmangel kann ich nicht mehr schreiben, aber folgendes sei gesagt:


    Auf 90% aller VAs, wo ich als Bandtechniker auftauche, ist das "rumfummeln" (so wie Jim es zu formulieren beliebt) am Main-EQ eine essentielle Aufgabe, um die PA halbwegs "zum klingen" zu bringen.
    Die wesentlichen Fehler habe ich schon geschildert: Wummeriger Bassbereich (da wird zumeist gar nichts gefiltert oder irgendwelche überflüssigen Sub-Bassabsenkungen vorgenommen), viel zu aggressiver Präsenzbereich... ( bertz: meine VAs mische ich sehr moderat und "Holz" ist da auch genug am Start, eine "Gehörrichte Pegelanpassung" ist nicht das Problem)
    Da ich professionell seit vielen Jahren CDs mastere traue ich mir zu, zu beurteilen wann eine PA akzeptabel klingt.
    Nach meiner Erfahrung liegt schon hier sehr viel im Argen, tatsächlich können einige Kollegen nicht mit EQs umgehen, ganz egal ob parametrisch oder graphisch, sonst hätte ich öfter als in 10% der Fälle ein brauchbares System (im Sinne von "Plug&Play") vorgefunden. Zugegeben: Ich bewege mich meistens nicht im High-End-Bereich, fähige Systemtechniker sehe/höre ich eher selten...
    Speziell wenn ich höre (so wie erst gestern...) die Anlage sei "bereits im Controller EQd" und müsse nicht weiter entzerrt werden gehen bei mir die Alarmglocken an! Bisher IMMER zu recht.
    Gestern wäre es ohne den (grauenvollen) GQ2031, der da noch gnädigerweise gestellt wurde, desaströs geworden.
    Wer andere Erfahrungen macht scheint mehr Glück zu haben als ich.

    "Just because you believe something doesn't make it true."

  • Zitat von "Jack"

    Was kann man tun, ein grafischer EQ verleitet halt immer, dran rumzuspielenWarum? Gibt es wirklich noch grössere Anlagen, die keinen Schutz vor zu tiefen Frequenzen haben? Da verlässt sich doch kein Beschaller auf die Vernunft von Mischern oder gar D.J.s..
    Die schäden wären zu teuer als dass mann sich das leisten kann.


    Viele einfachere Controller, auch von etwas älteren größeren Systemen wie z.B. Fohhn Perform verfügen nur über einen Subsonicfilter bei 20 oder 25 Hz. Das hindert zwar tiefbassverrückte DJ's am Vandalismus, reicht aber gerade indoor nicht aus um das typische Intermodulationsgewummer eines echten Schlagzeugs und eines tief gestimmten E-Basses in der untersten Oktave und darunter sinnvoll zu begrenzen. Von manchen Keyboardsounds ganz zu schweigen...
    Gute Summen-EQ's, egal ob grafisch, parametrisch oder im Pult integriert bieten mir hierfür einen steilflankigen Hochpass. Und auch einen Tiefpass für das nervige Gezischel mancher Systeme oberhalb von 12-13 kHz. Geht es nicht so, muß halt der Phasengang oben und unten leiden :cry:

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • @ Christopher hafer:


    So wie ich dsa sehe, sind da die Probleme schon lange VOR dem EQ entstanden.


    Genau das ist es aber leider oft.


    Falsch aufgestellte PA, die Probleme im Bassbereich verursacht , Tops, die falsch gestellt/geflogen werden, Verleiher, die sich Frequenzweichen selber einstellen, ohne zu wissen was sie tun sind nur einige Beispiele.


    Und ich gebe Dir schon Recht, da sind EQ oft sehr einfach als Schadensbegrenzung.


    Aber eigentlich kann man damit oft auch mehr Probleme verursachen, wenn das eigentliche Grundproblem nicht gelöst ist.


    Zugegebenerweise ist da oft die Zeit nicht, wenn man als Bandtech wo hin kommt.
    Und bis man mal alles hinterfragt und den Fehler gefunden hat........


    Ich habe eher die Erfahrung gemacht, das man bei heutigen Anlagen im Grunde sehr schnell gut klingende Systeme hat, wenn man sich nur einfach mal vorher Gedanken über die Aufstellung macht.


    Und dann hat man halt mit dem Raum zu kämpfen.
    Und genau hier sind Messysteme oft sehr interessant.
    Denn es gibt Probleme, die man definitiv ohne ein Messystem nicht erkennen kann.
    Dies nur als Nachtrag

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • Hallo Leute,


    ich war auf Job und konnte nicht schneller antworten. Generell erstmal schön, daß mein Killerbeitrag dann wenigstens zum Diskutieren angeregt hat. Vorher wurde ja dem armen Threadstarter nichts gesagt. Deswegen auch hier der Hinweis: der letzte Absatz von mir gibt nochmal ernstgemeinte Tips, die man sicher als Einsteiger brauchen kann. Der Rest hier ist nicht so wichtig.


    Und nun zu allen, die mir vorwerfen, daß ich Müll erzähle. Das ein oder andere von mir wurde vielleicht auch aus Zeitmangel bei der Formulierung sicher mißverstanden, aber bitte eins muß ich offenbar nochmals ausführlicher erklären.


    Der Digitaleq.:
    In der Filtertheorie (und 99% auch Praxis) verhält sich ein Digitales Filterband genau gleich, wie das analoge Vorbild, da es ja genau das nachrechnet. Hier entstehen also gleiche Phasenprobleme bei gleicher Bearbeitung. ABER: praktisch jeder ernstzunehmende digitale Grafikeq rechnet die Summe aller Einstellungen (z.B. 2 nebeneinanderliegende Bänder, die gleichmäßig abgesenkt werden) nicht als Summe der Einzelereignisse, sondern errechnet einen Filterverlauf, der der grafischen Abbildung entspricht (oder versucht das zumindest mehr oder weniger). Dabei entstehen praktisch immer sinnvollerer Freqeuenz- und PHASENVERLÄUFE!!, als bei den analogen Kollegen. weiterhin beeinflussen sich in vielen - gerade in bezahlbaren - Analogequalizern die Bänder gegenseitig auf geradezu perverse Weise. Das hat elektrotechnische Ursachen, die nur sehr schwer in den Griff zu bekommen sind. Hier wird auch immer noch fröhlich entwickelt. Auch hier haben digiale Eqs dieses Problem erstmal prinzipbedingt nicht, weshalb auch wieder die Phase mehr in Ruhe gelassen wird (natürlich auch die Frequenz (ich muß ja sehr genau bleiben, sonst werde ich wieder geköpft)). Also bitte werft mir nicht so lapidar vor Mist zu verbreiten oder keine Ahnung zu haben. Wir können uns gerne mal zum Rechnen treffen um zu schauén, wer das wirklich kann.


    Wie gesagt, meine Vorgehensweise und Aussagen waren sicher hart und auch meinungsgefärbt, hier freue ich mich auch über andere Meinungen.


    z.B.: Klauston schreibt, er hat schon international hochwertiges mit SM-58 und Technikerstimme erlebt. Dann ist das ein berechtigter Beitrag und genau so freut mich das, weil es Zeigt, daß offenbar auch Anderes zum Ziel führt. Ich mußte auch schon mangels CD-Player mit meiner Stimme einstellen. Natürlich finde ich da auch die allergröbsten Probleme, aber bei 40 Hz oder so habe ich dann absolut keine Ahnung, was kommen wird. Das empfinde ich als Glücksspiel. Deswegen halte ich grundsätzlich nichts davon und habe selbst eben leider noch nie etwas gutes dazu erlebt.


    Das Einpfeifen,


    ich mische auch oft Monitor, pfeife das eigentlich nie ein (außer ich habe vollkommenes Katastrophenmaterial) und habe da NIE Probleme. Ganz im Gegenteil: In der Regel kommen die Musiker aus der Begeisterung nicht mehr heraus, weil Sie sich endlich mal so hören, wie Sie sich eigenlich kennen. Das Ganze mache ich bei klassik und Jazz, genauso wie bei Hardcore. Auch abartige Lautstärken habe ich da normalerweise pfeiffrei unter Kontrolle. Also scheint man das Einpfeifen wohl nicht unberdingt zu brauchen. Wenn ich ntürlich Unebenheiten im Frequenzgang nur am Pfiff erkenne, dann muß ich das halt so machen.


    Ürbigens auch noch schnell.: Im Großen und Ganzen gilt "Linear" als das erstrebenswerte Ziel, sonst würden ja nicht alle Boxenhersteller seit Menschengedenken genau das anstreben. Natürlich kann eine hörgewohnheitskorrigierte Kurve (so weit weg ist die aber großen Lautstärken nicht von Linear) auch sehr sinnvoll sein. Z.B. hat der Mensch zwischen 1 bis 4 kHz. etwa seine höchste Sensibilität. Wenn ich eine irre Lautstärke für die Zuhörer erträglicher machen will, so kann Absenken in diesem Bereich als angenehm empfunden werden, ohne daß ich die eigentliche Lautstärke senken muß. Das gibt bei z.B. Technoevents, die erstmal viel Bassdurck haben wollen, durchaus Sinn. Ich senke damit leider aber auch unmittelbar Sprachverständlichkeit, da genau diese Frequenzen dafür absolut wichtig sind. Bei zu starker Absenkung maskieren dann die übrigen Frequenzen diesen Bereich und die Sprachverständlichkeit ist hinüber. Das kann bei Konzerten schon wieder sehr unschön sein (kommt sicher auf die Musik an). Grundsätzlich haben aber beide Einstellungen (lLinear oder Gehörangepasst) das Ziel, eine möglichst gleichmäßig Frequenzverteilung zu bieten, ohne auffällige Berge und Täler. Das ist auch sicher der schwierigere Teil beim Einstellen der Anlage, denn die Gesamtklangverhältnisse ergeben sich beim Mix des Technikers sowieso automatisch.


    Und hier wieder echter Beitrag:


    Man kann das Einstellen mit CD-s sehr gut üben. Nehmt auch dazu einfach verschiedene Titel mit, die Ihr aber alle schon OFT gehört habt, veilleicht also auch Lieblingsmusik. Aber, wie in meinem früheren Beitrag schon erwänht: je mehr Naturklänge da drin sind, desto leichter tut Ihr euch.
    Beispiele:
    - Standard Poprock mit z.B. Percussion, Bläsern, Streichern, Gesang, Klavier.
    - Chorgesanglastige Nummern
    - Für den Tiefbassbereich auch mal Elektroniknummern mit wilden Synthbassorgien und entsprechenden Basedrums. Sehr gut sind z.B. die gesweepten Basedrums, wie sie in Popballaden benutzt werden. Die schlagen hoch an ( etwa 60 bis 80 Hz) und sinken dann ab in den Keller. So hört man pro schlag einen kleinen Testverlauf.


    Stellt euch nun eure Anlage auf und schiebt bei laufender Musik völlig willkürlich Grafikbänder des Equalizers erst langsam nach Oben (links+ rechts gleichzeitig), danach langsam nach Unten und hört dabei aufmerksam zu. Schaut auch dabei auf die Frequenz, die ihr bedient. Der Lerneffekt für euer Gehör ist SEHR groß.
    Es werden euch automatisch auch Bänder auffallen, die schon bei geringer Anhebung absolut unangenehm sind. Das sind genau solche Problemfrequenzen eurer Anlage oder des Raumes. Wenn ihr so ein Band findet, vergleicht noch die zwei Nachbarbänder, ob die dieses Problem nicht noch schlimmer haben, so würdet Ihr also Problemzonen aufspüren, bis Ihr den richtigen Regler gefunden habt. Den könnt Ihr dann so lange absenken, bis Ihr das Ganze wieder als normal befindet. Prüft am Anfang diese Sachen mit VERSCHIEDENEN TITELN! um nicht nur etwas zu "korrigieren", was in diesem Titel schlecht gemixt wurde. Glaubt mir, wenn Ihr das in verschiedenen Räumen mal drei Nachmitage gemacht habt, dann könnt Ihr danach schon einiges. Die Sicherheit und das Tempo wachsen dann mit der Praxis.


    Viel Erfolg
    Tobias Kammerer

  • Zitat

    Der Digitaleq.:
    In der Filtertheorie (und 99% auch Praxis) verhält sich ein Digitales Filterband genau gleich, wie das analoge Vorbild, da es ja genau das nachrechnet. Hier entstehen also gleiche Phasenprobleme bei gleicher Bearbeitung. ABER: praktisch jeder ernstzunehmende digitale Grafikeq rechnet die Summe aller Einstellungen (z.B. 2 nebeneinanderliegende Bänder, die gleichmäßig abgesenkt werden) nicht als Summe der Einzelereignisse, sondern errechnet einen Filterverlauf, der der grafischen Abbildung entspricht (oder versucht das zumindest mehr oder weniger). Dabei entstehen praktisch immer sinnvollerer Freqeuenz- und PHASENVERLÄUFE!!, als bei den analogen Kollegen. weiterhin beeinflussen sich in vielen - gerade in bezahlbaren - Analogequalizern die Bänder gegenseitig auf geradezu perverse Weise. Das hat elektrotechnische Ursachen, die nur sehr schwer in den Griff zu bekommen sind. Hier wird auch immer noch fröhlich entwickelt. Auch hier haben digiale Eqs dieses Problem erstmal prinzipbedingt nicht, weshalb auch wieder die Phase mehr in Ruhe gelassen wird (natürlich auch die Frequenz (ich muß ja sehr genau bleiben, sonst werde ich wieder geköpft)). Also bitte werft mir nicht so lapidar vor Mist zu verbreiten oder keine Ahnung zu haben. Wir können uns gerne mal zum Rechnen treffen um zu schauén, wer das wirklich kann.


    Nun, ich kann mich erinnern, eben in einbem Meyer Seminar hat man mit uns mal EQs durchgemessen.
    Vom Klark über Behringer bis zumMeyer parametrischen haben ALLE die gleichen Phasenscheissereien gemacht.
    Es gibt wie gesagt Filter, da ist das ein bischen anders, dafür hat man andere nachteile,


    Zitat

    Das Einpfeifen,


    ich mische auch oft Monitor, pfeife das eigentlich nie ein (außer ich habe vollkommenes Katastrophenmaterial) und habe da NIE Probleme. Ganz im Gegenteil: In der Regel kommen die Musiker aus der Begeisterung nicht mehr heraus, weil Sie sich endlich mal so hören, wie Sie sich eigenlich kennen. Das Ganze mache ich bei klassik und Jazz, genauso wie bei Hardcore. Auch abartige Lautstärken habe ich da normalerweise pfeiffrei unter Kontrolle. Also scheint man das Einpfeifen wohl nicht unberdingt zu brauchen. Wenn ich ntürlich Unebenheiten im Frequenzgang nur am Pfiff erkenne, dann muß ich das halt so machen.


    Also ich will meine Monitore prinzipiell schon feedbacksicher haben, bevor die Show losgeht.


    Zitat

    Ürbigens auch noch schnell.: Im Großen und Ganzen gilt "Linear" als das erstrebenswerte Ziel, sonst würden ja nicht alle Boxenhersteller seit Menschengedenken genau das anstreben.


    AHA :roll:

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • Zitat von "Tobias Kammerer"

    Vorher wurde ja dem armen Threadstarter nichts gesagt. Deswegen auch hier der Hinweis: der letzte Absatz von mir gibt nochmal ernstgemeinte Tips, die man sicher als Einsteiger brauchen kann.


    Hallo Tobias,


    nochmal vielen Dank für Deine Beteiligung an meinem Thread. Allerdings kann ich Dir die Sorge nehmen, dass ich Einsteiger und damit abhängig von den Tipps hier sei. Ich komme auch alleine klar. ;) Somit geht die Welt nicht unter, wenn mal nicht sofort nach 2 Tagen der ganze Thread voller nützlicher Tipps ist.


    Mir geht es hier um einen anregsamen Erfahrungsaustausch unter Fortgeschrittenen und Profis.


    Ich verfolge übrigens die von Dir im letzten Beitrag genannte Vorgehensweise: Wenn ich nicht sicher bin welche Frequenz mich da nervt, gehe ich den "verdächtigen" Bereich einfach durch, indem ich die entsprechenden Bänder anhebe und die nervigsten Aspiranten danach entsprechend absenke. So lassen sich Frequenzen, die "aus dem Rahmen fallen" am einfachsten aufspüren.


    Ansonsten bin ich allerdings auch jemand, der den EQ gerne möglichst wenig verbiegt. Wenn's geht (also bei guter Raumakustik), lasse ich das System so klingen, wie es vom Hersteller gewollt ist (EQ quasi flat).

  • Klaus


    So sieht's aus.



    Zum Thema EQ noch: Natürlich gibt es digitale EQs, die phasenlinear Arbeiten ("Linear Phase EQ"). Damit hat Tobias vollkommen recht!
    Die Frage ist nur, was bringt das am Ende?
    Probleme bei der Beschallung entstehen ganz woanders als beim Master EQ. Klaus hat oben ein paar aufgezählt. Wir kannten sie auch schon vorher. Von daher: Digital, gut+schön, aber unerheblich.


    Dirk

    Zitat

    Ansonsten bin ich allerdings auch jemand, der den EQ gerne möglichst wenig verbiegt. Wenn's geht (also bei guter Raumakustik), lasse ich das System so klingen, wie es vom Hersteller gewollt ist (EQ quasi flat).


    Und genau das führt zu nichts: Der Hersteller "knows shit" über die tatsächliche Beschallungssituation! Es ist schon schwer genug, ein brauchbares "Preset" für eine Festinstallation zu erstellen, denn auch mit erheblichem messtechnischem Aufwand gibt es immer noch entscheidende "Restparameter": Art/Lautstärke der VA, Besucheranzahl und nicht zuletzt Sounddesignerisch motivierte Eingriffe. Es gibt auch keine linear eingemessene Anlage - die kann es gar nicht geben, weil immer nur wenige Bezugspunkte im Raum "flat" sein können.
    Bei einer wie üblich mobilen Anlage kannst Du weitestgehend alles vergessen, was ein Hersteller sich bei seinen Systempresets o.ä. gedacht hat. Das ist dann eine Grundlage, die für eine unbekannte Raumkonstellation gedacht ist - und für unbekannte, oft Marketing-orientierte Sound-Vorgaben, da ist alles möglich von "Hifi" (klingt dann gut auf dem Messestand...) bis "volles Höhen-Brett" (um "maxSPL" fürs Datenblatt herauszuschinden). Und alle kleineren Systeme (oder "MuFus") haben erst überhaupt keine Presets.


    Im Ergebniss (und zum Glück!) bleibt es also in den Händen des Techs was er aus der Anlage macht. Ob er das mit Terz/Oktav/Para-EQ oder mit dem Controller, analog oder digital macht ist dabei völlig egal...! Entscheident ist ob er es macht und WIE.


    In einigen Posts kommt es so rüber als ob EQs etwas "böses" wären und weniger "mehr".
    Das ist irreführend!
    EQs machen die gleichen "Phasenschweinerein" wie Mikrofone oder LS oder deren Controller. Nur viel weniger!
    Natürlich kann man da viel verkehrt machen.
    Aber ohne solche Fehler lernt man nichts. Wer sich nicht frühzeitig und intensiv damit auseinandersetzt (sich also lieber auf die Arbeit andere verlässt) kann einen bestimmten Level als Tontechniker definitiv nicht erreichen.

    "Just because you believe something doesn't make it true."

  • Zitat von "Christopher Hafer"

    In einigen Posts kommt es so rüber als ob EQs etwas "böses" wären und weniger "mehr".


    Sofern EQs dazu benutzt werden (müssen), Probleme an anderen Stellen der Signalkette (unglückliche Mikrofonwahl, idiotisch abgestimmte oder für die Location ungeeignete LS-Systeme) zu "beheben", ist EQing in der Summe nur Schadensbegrenzung.


    Und ja: Weniger (quantitativ !) ist oft mehr ... wenn die Qualität der Komponenten stimmt. :wink:

  • Zitat von "Christopher Hafer"


    In einigen Posts kommt es so rüber als ob EQs etwas "böses" wären und weniger "mehr".
    Das ist irreführend!


    Ich denke die 60 Schieber an deinem EQ haben dich schon ganz in die Irre geführt, denn du weißt schon nichtmehr was du schreibst.


    Natürlich ist weniger.....mehr. Ausgenommen Dynamic`s und Effekte, aber um die gehts hier nicht.


    Dennoch, jedes Glied oder zusätzliche Glied in einer Signalkette verschlechtert! Selbst wenns nur messtechnisch und nicht unbedigt hörbar ist.


    Aber mach dir nix draus, als ich in deinem Alter war, dache ich genauso und musste an jedem Eq rumfummeln.


    Übrigens, ich bin 50+ und gehöre zu denen, dies mit nem Mikro machen, allerdings funktioniert das nur, wenn man die geeignete Stimme dazu hat, gell Klaus.


    Wenn ich Monitor mache, leg ich mir ne CD rein, besinge die Mics (obwohl ich nicht singen kann) und laß es ordentlich kesseln. Dann weiß ich ganz genau was geht und was ich ändern muß.


    Die ganzen theoretischen Einstellanleitungen hier, halte ich eher für gefährlich. Diese erziehen den Nachwuchs dazu, an einer gut abgestimmten Anlage der Meinung zu sein, diese erstmal mit 60 Schiebern Koppel- oder Resonanzfrei zu machen.


    Stellt euch selbst ans Mic und singt, das ist praxisbezogen und funktioniert.

    so long Jim

    2 Mal editiert, zuletzt von Jim ()

  • Mit sowas hatte ich gerechnet.


    Allgemeinplätze sind keine solide Diskussionsgrundlage:


    Zitat

    Natürlich ist weniger.....mehr. Ausgenommen Dynamic`s und Effekte, aber um die gehts hier nicht.


    Also bei EQ ist weniger mehr, bei FX & Dynamics nicht? Dein Ernst?


    Zitat

    Dennoch, jedes Glied oder zusätzliche Glied in einer Signalkette verschlechtert! Selbst wenns nur messtechnisch und nicht unbedigt hörbar ist.


    Wir reden bei PA-Anwendungen immer über Kompromisse. Wenn ich am Ende durch gezielten Einsatz eines EQ an welcher Stelle auch immer eine Klangverbesserung erreiche habe ich eben NICHT die Signalkette verschlechtert. Das sind Halbweisheiten aus der Hifi-Szene, die ich in einem professionellem Forum nicht erwarte. Genau sowenig wie sowas hier:


    Zitat

    Ich denke die 60 Schieber an deinem EQ haben dich schon ganz in die Irre geführt, denn du weißt schon nichtmehr was du schreibst.


    :roll: Ganz recht.... Ich war wirklich im Irrglauben, hier eine Diskussion mit Niveau führen zu können....

    "Just because you believe something doesn't make it true."