Metal aus Norwegen, Gitarrenabnahme mal anders!

  • Einen wunderschönen guten Morgen!
    Ich hatte gestern das Vergnügen mit 3 norwegischen Metal-Bands in einem örtlichen 100-Mann Club arbeiten zu dürfen. Die hatten einen eigenen Mischermann dabei. Nun bin ich nicht unbedingt ein Metalfan, aber habe doch schon die eine oder andere VA dieses Genres gemischt.


    Nun zum eigentlichen Thema:


    1 Mesa 4 x 10-er, 1 Mesa Topteil, 4 Stative und 8 Mikros!


    ==> 1 Kondensator und 1 dynamisches pro Speaker am Mesa-Stack.


    Abgesehen davon, dass es unheimlich schnell gekoppelt hat und die Klampfe eher nur noch sehr indifferent klang, erschließt sich mir eigentlich der Sinn davon nicht so richtig. Auf Grund der Sprachbarriere war es mir auch nicht unbedingt möglich, den Tonler danach zu befragen. (Ich war ja schon froh zu begreifen das "R1 - R4" für die Toms stand)
    Da ich gerne dazu lerne, nun die Frage an Euch:


    Was ist der Sinn davon?


    Der norwegische Kollege fand es auf jeden Fall einfach nur "geil". Das Wort kannte er offenbar.

    Beffl, so a Glaber! Dess glabst da jao salber nedd,
    obbar es bassd schoh!

  • Also...ich weiß nicht...sinnvoll wäre das nur wenn jeder 10er nen anderen Klang hat...aber das is eher was für alte abgerockte Marshall-Stacks...da kann es auch mal vorkommen das nur noch ein Speaker läuft...


    Bei einem Livekonzert muss man ja auch irgendwie die Relation wahren zwischen Aufwand und Ergebnis - ich könnte mir maximal 4 Mikros an einer Gitarrenbox vorstellen - wenn die Box Stereo gefahren wird und dann meinetwegen ein 57er und ein 606 pro Seite.


    Was hat der Kollege denn mit den Mikros gemacht? Alle unterschiedlich EQ´t? Alle 8 Kanäle offen oder je nach Musikstil umgeschaltet? War die Band so leise das überhaupt mehr als ein Placebo-Mikro an der Gitarre nötig war?


    Ich war gestern auch in nem kleinen Club aber mit einer Finnischen Band - bei denen war alles "Bühnenstandard" bei ordentlichem Sound und trotzdem...laut ;)

    Besitzer einer 10-kanaligen DMX-Kaffeemaschine mit stufenloser RGB-Farbmischung und Remote-Brühvorgangsauslösung.

  • 1. der Mesa war gut in Schuss und nur im Monobetrieb
    2. alle Kanäle parallel auf mit relativ völlig unterschiedlichen EQs und je einen Comp inserted
    3. Bühne 5m x 3,5m mit Double-Bass-Drum, 4 Toms, diverse Cymbals, 1 x Bass, 1 x Git, 3 x Vox
    4. Saal davor 10m x 9,5m mit 6 kW PA (wie geordert!), 4 15-er-Wedges à 600W fürs Monitoring
    5. Im ersten Set hat´s auf allen AUX und dem Master ständig gefiept bis ich dem Techie gezeigt habe, dass da im Siderack auch noch EQs waren und man damit evtl. was dagegen tun könnte. Danach hat er den FOH und die Einstellungen erstmal mit seiner Digicam abgelichtet und ein "GEIL" von sich gegeben
    6. Ich war froh darüber, mir schon vor Jahren das mit dem Mitnehmen vom Gehörschutz angewöhnt zu haben.


    Aber Grundsätzlich, was könnte der Sinn einer solchen Mikrofonierung sein?

    Beffl, so a Glaber! Dess glabst da jao salber nedd,
    obbar es bassd schoh!

  • Also halten wir fest:


    - Der Kollege hat die EQs nicht angefasst, und der Sound war mies.
    - Er hat 8 Mics und 8 Comps verbraten und weniger erreicht als andere mit einem 57er ohne Spielzeug...


    ->Ich glaube der war nur happy das er mal "auf Tour" sein durfte und hat sich n bisschen ausgesponnen...für mich klingt das nicht sehr professionell.


    Wie waren die Comps denn eingestellt? Irgendwie sinnvoll? Ich hab live wahrscheinlich noch nie nen Comp auf der E-Gitarre gehabt...

    Besitzer einer 10-kanaligen DMX-Kaffeemaschine mit stufenloser RGB-Farbmischung und Remote-Brühvorgangsauslösung.

  • vorstellbar wäre auch noch, daß er so eine Art "Overdubbing" erreichen wollte um der Git. einen fetteren Sound zu bescheren...


    Funktionieren kann / tut das evtl. im Studio oder in größeren Hallen / Plätzen, bei der hier angesprochenen Größe habe ich aber meine Zweifel...


    (und "richtiges" Overdubbing geht eh ein bisserl anders...)

  • Man könnte:


    Einen Kanal hart auf die Gitarristen-Seite pannen, einen zweiten Kanal verzögern und hart auf die andere Seite pannen. Das Ganze mit 2 gleichen Mikrofonen.


    Zwei oder mehr unterschiedliche Mikrofone für verschiedene Frequenzbereiche nutzen (Also z.B. ein KM-Condenser für "untenrum" und "obenrum", ein dynamisches für "mittendrin"). Siehe Bass-Drum-Abnahme mit 2 Mikrofonen.

  • Zitat

    1 Mesa 4 x 10-er, 1 Mesa Topteil, 4 Stative und 8 Mikros!


    ==> 1 Kondensator und 1 dynamisches pro Speaker am Mesa-Stack.


    Thema ließe sich mit folgendem Wort beenden: Schwachsinn.


    Und um das noch mal klar zu erläutern:
    Mehrere Mikrofone "close miked" vor der gleichen Signalquelle machen das Signal NIEMALS "fetter", der Sound wird auch nicht "fetter" wenn im Cabinet unterschiedliche Systeme verbaut sind. Der gleiche Effekt lässt sich mit EQ erzeugen und das wesentlich kontrollierter.
    Eine Ausnahme wären Raummikros, die lassen sich Live effektiv digital simulieren.

    "Just because you believe something doesn't make it true."

  • Zitat von "christopher hafer"

    Thema ließe sich mit folgendem Wort beenden: Schwachsinn.


    Oder so.


    Es könnte aber auch ein Insert im sogenannten "money channel" sein.
    Es soll schon mal vorkommen daß man als Techniker durch den Einsatz solcher BS(bullshit)-Inserts seinen Marktwert in bestimmten Szenen deutlich steigern kann. (Wow, der nimmt mein Ego ernst, 8 Mikros für meine Giratte...)


    Wenn ich mehr als 1 Mikrofon vor einen Lautsprecher dann zu 99% zum Ausprobieren und Entscheiden für eine Variante. Oder eben "vertical frequency split" wie ein paar Beiträge weiter oben beschrieben. Selbst das könnte man bei einem Gitarren-Amp mit dem "richtigen" Mikrofon in einem Kanal bewerkstelligen.

  • Oder so. :D


    Wobei der "VFS" (zwei Mikros für unterschiedliche Frequenzbereiche) bei einem Gitarrenamp, der einen Bereich von 100-5000hz abdeckt wiederum purer Schwachsinn ist.

    "Just because you believe something doesn't make it true."

  • Zitat von "christopher hafer"

    Thema ließe sich mit folgendem Wort beenden: Schwachsinn.


    Und um das noch mal klar zu erläutern:
    Mehrere Mikrofone "close miked" vor der gleichen Signalquelle machen das Signal NIEMALS "fetter", der Sound wird auch nicht "fetter" wenn im Cabinet unterschiedliche Systeme verbaut sind. Der gleiche Effekt lässt sich mit EQ erzeugen und das wesentlich kontrollierter.
    Eine Ausnahme wären Raummikros, die lassen sich Live effektiv digital simulieren.


    FAST würde ich Dir Recht geben.


    Das mit Schwachsinn im konkreten würd ich unterschreiben.


    Aber ich weiß definitiv, das man mit 2 Mics das Signal fetter bekommt.
    Oft schon gemacht, ist nur eine Frage, WIE man es anwendet.


    Inzwischen mach ich das mit einem GM ( meistens ) um den erwünschten Sound zu erzielen ( okok , ich weiß Du magst GM nicht, aber es tut das, was ich gern hätt, damit isses für mich richtig )

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • 2 mics am cabinet ist nicht so ungewöhnlich...jedoch nicht in einer 100pax location. da ist das imho absoluter schwachsinn. nen comp im git weg ist auch nicht sooo ungewöhnlich. thema sustain :wink: tja..materialschlacht :lol:

  • Jep, für die "Multimikrofonie" wie oben beschrieben kann ich wirklich keinen sinnvollen Denkansatz finden.
    Für das Mikrofonieren mit zwei sehr unterschiedlichen Mikrofonen allerdings schon. Natürlich werden die dann aber sinnvollerweise in zwei Kanälen auch unterschiedlich EQ-t und unterschiedlich komprimiert, eventuell auch unterschiedlich mit Effekten versehen. Das kann man mischen, pannen oder auch einzeln in unterschiedlichen Stücken einsetzen. Tatsächlich können diese zwei Sounds schon vom Mikrofon her sehr unterschiedlich sein. Ich nutze z.B. oft das NT2A zusammen mit einem alten 548 oder einem M160 oder einem RE20. Das klingt schon bei gleichem Kanalsetting sehr unterschiedlich.


    Was ich nicht so richtig verstehen kann ist 'zwei gleiche Mikros an einer Box'. Entweder kann man ein Mikrosignal auf zwei kanäle splitten und dann unterschiedlich weiterbearbeiten oder man mikrofoniert zwei Boxen, die räumlich von einander getrennt sind oder zwischen denen der Gitarrero einen eigenen Stereoeffekt hat.

  • Klaus

    Zitat

    Aber ich weiß definitiv, das man mit 2 Mics das Signal fetter bekommt.
    Oft schon gemacht, ist nur eine Frage, WIE man es anwendet.
    Inzwischen mach ich das mit einem GM ( meistens ) um den erwünschten Sound zu erzielen ( okok , ich weiß Du magst GM nicht, aber es tut das, was ich gern hätt, damit isses für mich richtig )


    Erst einmal soll ja jeder es so machen wie er es am besten findet... :wink:
    Ich habe auch schon GMs an Cabinets benutzt (C414, E100, AT4050) und habe es irgendwann aufgegeben.


    Wenn Du schreibst Du wüsstest definitiv dass zwei Mikros des Sound "fetter" machen, dann möchte ich das hinterfragen:
    Wie & Warum?


    Ich schildere zunächst mal die Sachlage - oder, wem das lieber ist, meine Sicht der Dinge:
    Zwei identische Mikrofone vor der selben Quelle würden nur den Pegel erhöhen.
    Zwei im Frequenzgang unterschiedliche Mikrofone werden zwei unterschiedliche Frequenzkurven erzeugen.
    Diese Kurven addieren sich je nach Mischpegel mehr oder weniger. Im Resultat entsteht eine spezifische Frequenzkurve, die wahrscheinlich noch mit EQs optimiert wird.
    Prinzipiell geht das aber auch mit einem Mikro, mit mehr oder weniger Aufwand - wahrscheinlich aber viel weniger Aufwand als zwei Mikros auf der Bühne.


    Auch die anderen Parameter - Kammfiltereffekte durch sehr geringe Laufzeitunterschiede (im Volksmund auch "Phasenschweinereien" genannt) - ließen sich bei Channelsplit und Input-Delay bzw. per Aux-Send kontroliert erzeugen.


    Wenn ich davon ausgehe dass "fett" im allgemeinen "bassig" oder "komprimiert" bedeutet gehe ich davon aus das mit der letzten Methode alle Optionen für "fetten Sound" ausgereizt sind, aber keine davon erfordert Multimikrofonierung.


    Wo ist mein Denkfehler?

    "Just because you believe something doesn't make it true."

  • guma:


    Dein Beispiel ist wieder ein anderes:
    Du willst offenbar zwei unterschiedliche Sounds am Pult haben und nicht einfach "fett".
    Normalerweise muss ich selten den Gitarrensound drastisch verändern - ich bin auch der Auffassung dass dies der Job des Musikers ist. Gut, Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Zwei unterschiedliche Sounds lassen sich aber genau wie oben geschildert mit einem Mikro bestens erzeugen:
    per Channelsplit. Jeder EQ erzeugt 100x mehr Sounddifferenz als dies zwei noch so unterschiedliche Mikros könnten.
    Andere wichtige Aspekte (Kompressor, Zeiteffekte) müssen ohnehin am Pult entstehen.

    "Just because you believe something doesn't make it true."

  • @ Christopher


    Zwei unterschiedliche Mikros mit möglichst auch noch unterschiedlichen Wandlerprinzipien unterscheiden sich ja, wie Du selbst schon an anderer Stelle festgestellt hast, nicht nur im 'on axis-Frequenzgang'. Impulsverhalten, kompressionsänliche Effekte von dynamischen Wandlern bei hohen Lautstärken u.s.w. Obwohl das 'Prinzip Gitarrenlautsprecher' selbst um ein vielfaches träger als ein Mikrofon ist und der Gitarrenlautsprecher selbst sicher der relevanteste Filter, ergeben sich in der Summe deutliche Unterschiede. Selbst zwei dynamische Mikros ( mein persönlich ältestes Beispiel der Unterschied zwischen 57 und M69 ) können schon, durch einen EQ nicht mehr immitierbar, unterschiedlich klingen.

  • Zitat von "christopher hafer"

    Normalerweise muss ich selten den Gitarrensound drastisch verändern - ich bin auch der Auffassung dass dies der Job des Musikers ist. Gut, Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Ich habe zur Zeit zwei Gitarristen, in völlig unterschiedlichen Bands, die das ausdrücklich so haben wollen:


    Der eine hat sich durch Anhören davon überzeugen lassen und der andere kam von sich aus, ob wir das nicht so machen könnten. Ich pflege da eine fruchtbare Zusammenarbeit.


    Ähnliche Intensionen führen ja auch zu solchen Dingen wie 'Mikro und DI-Signal' mischen, wobei ich mich bei Bass dafür nicht so erwärmen kann.



    Zitat von "christopher hafer"

    Zwei unterschiedliche Sounds lassen sich aber genau wie oben geschildert mit einem Mikro bestens erzeugen


    Nein, das sehe ich nicht so. Es ist nicht das Gleiche und es hört sich auch nicht so an. So lässt sich beispielsweise neben den o.g. Unterschieden der durch den unterschiedlichen Naheffekt und die unterschiedliche Konsistenz der Richtcharakterisktik entstehende Charakter eines RE20 nicht so mit dem EQ nachbilden.

  • mal vorneweg.


    meist sind die leute welche "schwachsinn" in den raum schreien die mit dem eher niedrigen horizont.
    soll jeder so handhaben wie er das für richtig hält.


    ich gehe mal davon aus das es sich bei der art des "metal aus norwegen" um die spielart "black-metal" handelt. hierbei ist zu beachten das der erwünschte sound einer gitarre so ziemlich dem kompletten gegenteil der in der normalen pop/rock-musik gleicht.
    besonders nahe ist einem unwissend hörendem menschen der begriff "krach" an dieser stelle, welcher hierbei auch einen großteil des gesamtsound beim black-metal bildet. ich denke mal damit kann man den vielleicht am aufwand gemessenen "sinn" herleiten. wenn die klappe links und recht überm auge/ohr hängt fällt da aber halt der begriff "schwachsinn". nun ja, sei es drum.
    auch dafür gibt es leute die eintritt bezahlen und platten kaufen...

    hauptsarre gitarre !

  • guma:
    Du bist also der Meinung, mit EQ lässt sich ein Mikro nicht simulieren.
    Du führst an:
    1. Off-Axis-Frequenzgang
    2. Impulsverhalten + kompressionsartige Effekte = Verzerrungen


    zu 1. Was interessiert der Off-Axis Frequenzgang beim Close-Miking? Hier entscheidet sich allerhöchstens, wie gut das Leakage klingt, das Nutzsignal ist hiervon nicht betroffen. Der On-Axis-Frequenzgang lässt sich mit einem EQ relativ genau nachbilden, genau genug für diese Anwendung in der es ja ohnehin nicht um Linearität geht.


    zu 2. Es ist tatsächlich möglich, im Grenzbereich Artefakte auftreten, die nützlich sind.
    Ich erkenne nur keine echte Relevanz für die Grundsatzfrage.


    Was ich für Relevant halte:
    Den Grundsound des Gitarristen. Hier wird der Klang gemacht und nirgendwo anders wirklich.
    Ein guter Gitarrensound bekommt von mir einen HPF + einen LPF und fertig. Fast alle Mikrofone liefern das Nutzsignals eines Git-Amps relativ neutral. Wenn mir Präsenz fehlt dreh ich am EQ usw. Was interessiert mich noch, ob das Mikro irgendwelche Artefakte produziert? Die ganze Gitarrenanlage ist ein komplettes Artefakt-Sammelsurium!


    Wenn mir ein Mikro mal nicht gefällt würde ich es gegen ein anderes austauschen - ich habe bisher aber nur defekte gegen funktionierende Getauscht - oder auch gerne mal das Mikro richtig platziert...
    Wenn mir ein Sound gar nicht zusagt gehe ich auf die Bühne und behebe das nach Möglichkeit dort. Völlig abwegig dies nicht zu tun.
    Klar: Wenn ich mit einer Band auf Tour wäre mit nur einem Gitarristen würde ich evt. auch mit zwei Mikrofonen rumspielen.
    Denn ein bisschen Spielerei ist ja mal ganz nett - aber eben auch nicht mehr - und es hält einen eher vom Wesentlichen ab.
    Gitarristen halten sich sicher auch für wichtiger, wenn zusätzlich noch ein "fettes" GM vor ihrem überteuertem Röhrenamp hängt, und der betreuende Techniker muss ja geradezu ein Genie sein. "Mehr" ist ja bekanntlich immer besser.
    Der Qualitätsgewinn existiert aber ausschließlich im Kopf.


    slayer

    Zitat

    meist sind die leute welche "schwachsinn" in den raum schreien die mit dem eher niedrigen horizont.
    soll jeder so handhaben wie er das für richtig hält.


    Das hast Du schön bei mir abgeschrieben. Und über meinen "Horizont" brauchen wir uns gar nicht zu streiten. :roll:

    "Just because you believe something doesn't make it true."

  • Sehr schön. Dann brauchen wir ab jetzt nur noch ein Mikro, das 32 mal und alles andere machen wir mit dem Kanal-EQ.