Kling & Freitag Gravis 12 und Scena 15 und so weiter...


  • Hallo Oliver,
    gibts konkrete Erfahrungen mit der gravis 12 im Vergleich zu CA1215 bzw 1515.
    Bin ja eingeschworener Kling User - allerdings haben mich sowohl der neue Scena Monitor als auch der Nomos XLC nicht wirklich überzeugen können...
    Hab jetzt fast ein bisserl Angst, daß mir die neue Gravis vielleicht auch nicht gefallen könnte...
    Was mich konkret interessieren würde: Wie pegelfest is das Ding wirklich - 137db max is ja wirklich eine Ansage bei 18kg - muß aber nix heißen - sprich wie klingt das Ding, wenn man es auch dementsprechend treibt...
    Weiters wie verhält sich der Controller wenn man deutlich zu viel Bass bei zu laut in die Gravis schickt - gibts da z.B. dynamische Filter - sprich bei leise mit mehr Bassanteil und bei laut einfach einen Tick weniger Bass um den 12er zu schonen...


    Sowas hätt ich mir z.B. beim Scena Monitor gewünscht - der übrigens unserer Erfahrung nach leider nicht an eine CA1515 herankommt. Natürlich wiegt er viel weniger und hat einen Koax Aufbau - trotzdem gabs folgende Punkte zu bemängeln:
    Bei zu lautem Bass-Signal kamm der 15er hörbar an seine Grenzen - das Programm ein bisserl länger und der 15er hätte eindeutig daran Schaden genommen - genau das würde unserer Meinung nach passieren, wenn der Scena als DJ Monitoring bei elektronischer Musik eingesetzt werden würde. Ntürlich im Grenzbereich betrieben...
    Und das is dann auch schon der zweite Kritikpunkt: prinzipiell bin ich großer Fan vom CD44 Konzept - sprich rundherum Sorglospaket so wie es uns am liebsten is. Dementsprechend gehen bei uns alle Klings ausschließlich mit CD44 raus. Was mich dann aber natürlich extrem stört ist, wenn der Scena am CD44 betrieben hörbar an seine Grenzen stößt - genau dafür hat man ja den Controller, damit das Ding immer klingt und bei zu viel Leistung einfach limitiert und die Bauteile schützt.
    Ein 15er der beiden Test Modelle war auch schon hörbar angeschlagen - viele Einsätze hat das Teil sicher noch nicht hinter sich gehabt, wenngleich natürlich bei diesen Demogeschichten jeder einmal schaut was geht und wie sich das Ding dann eben verhält - sprich wenige Einsätze aber die dann wenn auch kurz im oder überm Grenzbereich. Trotzdem nocheinmal - für das is ja der CD44 da - hab ich eh schon gesagt.
    Der Scena kann deutlich weniger Bass als der CA1515, klingt nicht so fein und ist leider auch weniger pegelfest.


    Wenn das die Kompromisse sind, die ich für flacher, leichter und Koax in Kauf nehemne muß, sag ich leider NEIN DANKE.
    Wir hätten fix mind. 8Stk. Scena gekauft - aber das ging nicht, weil die klangliche Qualität unserer Meinung nach leider nicht gleich geblieben ist...
    Der Scena is jetzt natürlich kein schlechter Monitor und arbeiten kann man natürlich auch damit, aber das ist nuneinmal nicht der Anspruch den ich an ein neues Produkt im Referenzsegment mit Controllerbetrieb habe.


    Insgesamt stellt sich da dann natürlich auch die Frage, ob der Ausstieg von Martin Kling etwas mit der klanglichen Produktqualität zu tun hat - alle Produkte die nach seinem Ausstieg auf den Markt gekommen sind, können meiner Meinung nach nicht den hohen Standard halten... als Beispiel das Sequenza find ich hervorragend - den Nomos dann leider schon nicht mehr usw...Hoffentlich nur dumme Zufälle.


    Jetzt könnt ihr euch vorstellen, wie gespannt ich auf die neue Gravis bin - die Daten klingen super, optisch ebenso, Verarbeitung is nach wie vor top - aber klanglich werden wir einmal sehen, ob da Kling endlich wieder ein großer Wurf gelungen ist, oder wieder nur ein Kompromiss, den ich aber nicht eingehen will....


    Werd mir auf alle Fälle auch eine Gravis kommen lassen und dann berichten...

  • Hi,
    mit dem Scena 15 habe ich mich inklusive dem was im Controller passiert schon ausgiebeig beschäftigt und wir haben ihn dann aus verschiedenen gründen abgwählt. Lustigerweise waren bei den beiden Testkisten die wir bekommen haben bei dem einen die Pappe des 15 ers und beim anderen der HF Treiber geschossen. Wie das passieren konnte wo die Testware doch immer mit dem Systemrack betrieben wird...
    Jedenfalls haben wir dann, um unseren Vergleich machen zu können, aus zwei kaputten einen funktionierenden Scena 15 gemacht. Als ich gesehen habe was in der Kiste drin ist, nämlich die lächerlichste Passivweiche die ich je vor der Nase hatte, wurde mir auch klar warum man es bei K & F tunlichst vermeidet beim Kunden den Gedanken die Kiste ohne Systemrack kaufen zu wollen auch nur aufkommen zu lassen.
    Kurzum Musik drüber gehört gefällt mir der Scena ganz gut. Beim Vocalmonitoring verschluckt er mir irgendwie zu viel. Ich höre auch nicht den Preisunterschied raus den ich habe wenn ich mir den recht beträchtlichen EK Preis des Scena 15 inkl. Systemrack vor Augen führe. Im Vergleich zu manch anderen Produkten die was die Box betrifft nur knapp mehr als die Hälfte kosten und die man weil in der Box eben eine Weiche mit Schutzschaltungden und dergleichen drin ist, die mehr macht als nur Trennung von HF Und LF, an einer beliebigen Endstufe betreiben kann lässt der Scena ehrlichgesagt nicht so dermaßen die Sonne aufgehen wie man es erwarten würde. Auch was Endlautstärke und Koppelverhalten betrifft waren die getesteten Kisten im Groben gleich auf.
    Von dynamischen Limitern oder dynamischen EQs und Ähnlichem haben wir im Controller als wir ihn gemessen haben nichts feststellen können. Unser Fazit: Für den Preis nicht gut genug.


    Der Gravis 12 hat laut Vertrieb den gleichen HF Treiber, keine Ahnung ob das stimmt, aber als wir ihn liegen hatten und mal richtig ins Mikro geträllert haben war das Thema Gravis auch gleich gegessen. Die Box war sofort und auch deutlich hörbar mit der Aufgabe uns unsere Stimme richtig auf die Nase zu stellen überfordert und der Controller hat bei halbwegs enrstzunehmenden Lautstärken auch direkt nur noch Limit angezeigt.
    Die anderen getesteten Produkte zu erwähnen spare ich mir jetzt weil ich keine Werbung für irgendwas machen will.
    Uns wurde aber klar dass K & F für unsere Zwecke wo es auch mal ordentlich laut gehen muss nicht das richtige ist, auch was das Preis Leistungsverhältniss betrifft. Ausserdem finde ich den reinen Lautsprecherpreis wenn ich an die Passivweiche denke auch ganz und gar nicht gerechtfertigt.


    Wenn ich jetzt an den CA 106 Nachfolger (genauen Namen hab ich schon wieder vergessen) denke der mittlerweile auch mit Systemrack betrieben werden muss weiss ich nicht ob man sich mit der neuen Systemrackphilosophie unbedingt einen Gefallen tut. Die kleine Box kostet was um 700€ VK wenn ich mich recht erinnere.
    Nun komme ich zu meinem Kunden, der sich sowas für nen Tagungsraum oder ähnliches kaufen will, und sage dass die vier Lautsprecher zusammen 2800€ kosten und das Systemrack das er zwingend braucht weil es sonst keine Garantie gibt und die Box ansich kaum zu betreiben ist kostet 5000€. Da brauche ich wohl nicht viel Phantasie um mir ausmahlen zu können was der mir wohl sagt....noch besser wird es ja wenn ich die 4 Boxen aus dem Beispiel in einer etwas umfangreicheren Installation verbauen will wo vielleicht schon ein Soundweb oder N8000 oder P64 oder ähnliches die Verteilung und das Processing übernimmt... da darf ich dem Kunden dann verklickern dass das Systemrack das fast das doppelte der Lautsprecher kostet einen DSP fürs Processing enthält wofür er eine Stufe davor schonmal eine Stange Geld ausgegeben hat... mal ehrlich da hält sich doch jeder wirtschaftlich denkende Mensch vor Lachen den Bauch.
    Ich fand K & F ehrlichgesagt immer äusserst interessant gerade weil Kisten wie die CA 1515 absolut bestens funktioniert haben und ohne teure Systemracks usw. mehr als zufriedenstellend zu betreiben waren. Ob sie mit dem Schritt zum systemrack und den zugehörigen Produkten tatsächlich mehr Präsenz am Markt erlangen werden bleibt abzuwarten. Für uns ist das jedenfalls weder was uneren Gerätepark noch Instatllation betrifft nichts.

  • Da hat's mich doch grad beim lesen der PP Lektüre zur Gravis 12 ein wenig aus den Socken gehauen - entnehme ich doch tatsächlich einen VK von 2600.- für eine 12"/1,4" Box!?!
    Das diese Box ohne passenden Controller nicht funktioniert ließe sich ja noch unter Zuhilfenahme preiswerter Controller plus Endstufe XY umgehen, vorausgesetzt man bildet das Controller-Preset aus dem PP entsprechend nach. Möglich das es auch die Daten seitens Hersteller als Download, pdf etc gibt.
    Die Verwendung eines K&F Systemracks (Controller+FP10000Q = 5000.-?) ermöglicht 4 Wege Monitor, rechne ich nun die 4 mindestens benötigten Boxen hinzu komme ich auf 15400.- Euro für vier Wedges inkl. Verstärker.
    Hier muss nun jeder für sich entscheiden ob diese Investition durch Einnahmen aus der angedachten Vermietung mit Gewinn reinvestiert werden können?
    Aktuell habe ich bei einem Hersteller ein ganz ähnlich konzipiertes Portfolio entdeckt, die Palette umfasst ebenfalls 12" und 15" Ausführung, und der Gedanke die vollständige Entzerrung in den Bereich Endstufe/Controller zu legen ist ebenfalls gegründet. Die Idee in der vereinfachten Weiche Leistungsverbratung und Geld einzusparen ist nachvollziehbar - die Flexibilität leidet jedoch immens. Die Option bei einer größeren Veranstaltung hier und da noch zusätzliche Zonen mit X-beliebigen Endstufen aus dem Lagerbestand zu beschallen ist damit adacta gelegt. Der Vorteil immer optimalen Klang und maximale Betriebssicherheit zu gewährleisten ist ein Argument - jedoch darf dieser Vorteil nicht zu Lasten des Invests gehen. Systemendstufen sind eben teuer und oftmals sehr speziell, und daher nicht in rauhen Mengen in jedem Lager vorhanden.
    Die frühen Systeme von K&F waren ja extrem aufwändig passiv entzerrt, und spielten eigentlich nach "Stecker rein" ganz passabel. Der Sprung zum gezwungenen Systemamping entspricht dem aktuellen Zeitgeist, wobei ich persönlich d&b hier als Vorreiter in deutschen Landen sehe. Auch hier ist "flexibel" was anderes.
    Man wird sehen ob der (Kauf)Markt den Herstellern folgen kann, denn zumindest im Klein- und Mittelbeschallerbereich ist kaum Luft für großes Invest - wenn man mal tatsächliches Gewinnverhältnis gegen Investition und Rendite rechnet.
    Andersherum öffnet die neue Konzeptionsart wieder den Markt der Selbstbaustrategen. Basslautsprecher, Horn und Treiber gekauft, billigste Zwei-Wegweiche eingebaut, Holzkiste gezimmert, und Setup im billig OEM Controller erstellt - fertig ist das System für 1/4 des Originalpreises. Diese Gefahr scheint den Herstellern nicht ganz bewusst, denn die Entwicklungsarbeit teurer Passivweichen wird in einfaches Kopieren von Controllerfrequenzgängen verlagert.
    Hier heißt es also aufpassen!

  • Zitat

    Da hat's mich doch grad beim lesen der PP Lektüre zur Gravis 12 ein wenig aus den Socken gehauen - entnehme ich doch tatsächlich einen VK von 2600.- für eine 12"/1,4" Box!?!

    Passt doch. TT EUR 200,-/ HT EUR 200,-/, Holz und Draht EUR 200,-. Herstellerlogo rotweiß auf schwarz/ Alu gebürstet: EUR 2000,-.
    Sind doch Bruttopreise. So what?


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"


    Sind doch Bruttopreise. So what?


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    Schon klar... :wink: ......aber wen will man damit verschrecken oder zum Kauf ermutigen? Den Endkunden, sofern es ihn gibt?

  • Mit ein bisschen Phantasie erinnert das an den Werdegang der Tonträgerindustrie. Erst Schellack, geheimnisvoll, empfindlich, teuer, einziger Nutzungsberechtigter der Herr des Hauses Sonntag Nachmittag. Dann die LP, tellergroß, mit doppeltem Klappcover, Innenhülle, Bildern, Texten, hier und da mal ein Gimmick; you get what you see - you see what you get. Später die viiieeel bessere CD zum halben Herstellungs – und doppelten Verkaufspreis. Die Daten sind’s, Leute, auf die Qualität des Inhalts kommt’s an!


    Und dann haben Russen und Chinesen entdeckt, dass man Daten auch für 'n paar Cent pro Megabyte verkaufen kann.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • "Des Kaisers neue Kleider" geht regelmäßig schief. Und wird trotzdem immer wieder aufs neue probiert.
    Wenigstens wird's so nicht langweilig.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Das Konzept der Aufgabenteilung (passive Weiche in Box + Controlling) kann aus recht verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Es gibt tatsächlich Hersteller, welche darin nur eine Einsparung an Bauteilen sehen. Andererseits kann man die passive Weiche auch aufwändig gestalten, aber besser auf ihren Aufgabenbereich optimieren, und überlässt die passiv nur unbefriedigend lösbaren Aufgaben dem Controller. Und um einen Controller kommt man bei den heute üblichen Leistungen im High-End-Bereich ohnehin nicht herum. Daher erscheint mir das Konzept durchaus sinnvoll.


    Um die Vorzüge des Konzepts allerdings voll auszuschöpfen, muss man bei der Entwicklung einer solchen Box die passive und aktive Komponente parallel im Kopf behalten und beide Komponenten aufeinander optimieren. Das ist das genaue Gegenteil von "0815-Passivfilter reinnageln und per Controller glattziehen"...

  • die grundproblematik der hier genannten preispolitik ist aber duchaus erkennbar.
    letztlich können also nur noch grosse verleiher mit diesen systeme geld verdienen, für kleinere buden macht eine anschaffung nicht wirklich sinn.
    und was die gebotene qualität betrifft, scheint man sich da auch nicht wirklich verbessert zu haben.
    ich habe diese boxen noch nicht gehört, kenne nur die alten systeme. und die haben mir immer sehr gut gefallen! es wäre wirklich schade, wenn die neuen systeme da nicht mehr ganz mithalten könnten.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Vielleicht sollte man in erste Linie sich fragen welche Ziele die Jungs von K&F dabei verfolgen?
    Ganz klar, kompakter und leichter solls sein. Aber wer die Frequenzweichen von K&F mal gesehen hat wird schon wissen was das für schwere und volumenraubende Brocken sind. Um solche schöne Allpassweichen zu konstruiren baraucht man halt viel Material.
    Da heutzutage eh ohne Controller nix geht, warum dann nicht nen einfachen X-Over und Rest per EQ?
    Nicht schön natürlich dass die Jungs zum teueren Systemcontroller und Systemamp zwingen.
    Schöner für uns ist wenn die Settings zum Download bereit stehen würden.

  • Hallo,


    ich denke, ich bringe zunächst mal ein wenig Ordnung in die Sache. Zum einen scheinen einige Änderungen noch nicht ganz verinnerlicht zu sein, andere Aussagen sind teils falsch.


    Zuerst zum Konzept:
    Basis der neuen ProRental Serie ist das SystemRack. Also die Einheit aus einem 4in4 Wege Digitalcontroller, einem Connector Panel (CP4), das alle Kanäle auf einem 8 Pol Speakon bereit stellt und einer vier Kanal LAB Endstufe. Im SystemRack sind sämtliche Settigs für alle K&F Lautsprecher hinterlegt. Außerdem können mit einem Flat Setting Fremdsysteme betrieben werden. Diverse EQs, Filter, Delay, Limiter usw. sind natürlich drin. Das SystemRack lässt sich über TCP/IP im (Wlan-)Netzwerk fernsteuern.


    User, die sich einmal für dieses System entschieden haben, schätzen die maximale Flexibilität, Zuverlässigkeit und Performance. Es richtet sich klar an den professionellen Rentalbetrieb. Vergleicht man den Anschaffungspreis mit den Konzepten der relevanten und auch qualitativ vergleichbaren Mitbewerber, so ist das SystemRack günstiger. Beispiel: Vier Kanäle Kling & Freitag SystemRack kosten weniger als vier Kanäle d&b D12.


    Der von Matthias angesprochene Fall des Installationskunden mit einem Konferenzraum wird natürlich nicht mit einem SystemRack bedient. Hier greift man zum nochmals günstigeren K&F Topas. Eine zwei Kanal Systemendstufe. Diese ist durch Funktionen wie z.B. automatisches Einschalten bei anliegendem Signal (jmd. Spricht ins Mikro und das Teil geht an. 30 Minuten lang sagt keiner mehr was und Topas geht aus) viel eher für den Installationsbereich geeignet. Sie lässt sich via Netzwerk fernsteuern und kann in Alamierungsnetze nach DIN eingebunden werden. Darüber hinaus hat das Gerät ein Web Interface welches dem Anwender, Servicetechniker oder wem auch immer z.B. bei Überlast eine E-Mail schreibt. Sehr sexy wie ich finde….


    Falsch ist, dass Passio, der neue CA 106 Nachfolger, nur mit SystemRack betrieben werden kann. Wenn man mal auf den Namen schaut, könnte man dies sogar erahnen.
    Passio kann passiv an jedem geeigneten Amp (Leistung, Limiter etc). betrieben werden. Hierzu empfehle ich den Download des Manuals. Dieses gibt sogar ausführlich Informationen über den Betrieb an einem beliebigen Amp. Natürlich kann die Passio auch über das SystemRack und den Topas betrieben werden.


    Nun zu den anderen aktuellen Systemen aus der ProRental Serie:
    Alle Systeme richten sich also an den professionellen, gewerblichen Anwender. Wie es schon immer bei K&F Ziel war, sollen alle Lautsprecher als Werkzeug funktionieren. Ein Tool also, das nichts verändern soll, nichts weglassen soll und schon gar nicht etwas dazu erfinden darf.


    Grundsätzlich finde ich die Entscheidung absolut begrüßenswert, dass K&F sich von den massiven und zugegeben sehr hochwertigen passiven Schaltungen im Lautsprecher verabschiedet hat und nun auf ein Systemamping setzt. Nur so lassen sich von Flensburg bis München bzw. Weltweit sicher reproduzierbare Ergebnisse sicher stellen. Es steigert die Betriebssicherheit um ein Vielfaches und macht das Arbeiten mit dem Material entspannt und sicher. Nicht zuletzt schluckt eine passive Schaltung auch immer Leistung. Und mal ehrlich: Wo werden denn heutzutage noch Lautsprecher komplett passiv ohne Kontroller betrieben?
    Die Weiterentwicklung des Systemgedanken bewirkt eine Änderung z.B. bei den Lautsprecherblöcken im Controller. Blitzfritz, du beschreibt z.B., dass dir die alte CA 1515 besser gefallen hat, als der neue SCENA 15 Koaxmonitor. Wenn das so ist, dann nutz doch einfach die CA 1515 weiter. (Der Lautsprecher ist übrigens nicht mal abgekündigt und kann weiter geordert werden. CA, SW und SP Produkte werden in Classics Serie zusammengefasst.)
    Es ist aber schon so, dass bei modern arbeitenden Monitortechnikern der Wunsch nach einem differenzierten und klaren Sound vorherrscht. Das kann der Scena 15 deutlich besser als eine CA 1515 oder deren Pendants (PS15 etc.). Das sind eben keine echten Monitore! Scena 15 ist präzise, laut und koppelfest. Von der modernen Optik und Gewicht ganz zu schweigen.


    Was hat sich also geändert? Die CA 1515 ist im Fullrangemodus, den ich für den Monitorbetrieb auswähle mit einem ordentlichen Bassboost im Tieftonbereich versehen. Will ich eine CA 1515 oder sonstige Mufu Kisten (da sind alle recht ähnlich konturiert) als Monitor benutzen, muss ich beim platzieren des Monitors am Boden berücksichtigen, dass sich dieser zu den tiefen Frequenzen hin immer mehr als Kugelstrahler verhält, also nicht mehr gerichtet strahlt. Es kommt zu einer einem verstärkten Lowend durch die Bodenkopplung (ähnlich wie bei Bässen vgl. auch Suchbegriffe Vollraum/Halbraum). Das ist durchaus unerwünscht, müllt die Bühne unnötig akustisch zu und sorgt für einen undifferenzierten Sound. Dem kann ich bei der CA 1515 begegnen indem ich den Cluster Filter aktiviere und LowMids und Bass zurück nehme. Das ist eigentlich eine verquere Logik. Erst pusche ich tiefe Frequenzen um sie dann wieder teils raus zu nehmen. Das macht der Scena 15 von Hause her schon anders, indem er klar auf den Betrieb als Monitor mit passendem Frequenzgang abgestimmt ist. Bei meinen Tests war ich von tonalen Eigenschaften und Koppelfestigkeit sehr beeindruckt. Bei Benchmarks Tests gegen vergleichbare (meist teurere) Produkte hat sich der SCENA 15 in allen Disziplinen hervorragend geschlagen. In der Praxis auf der Bühne kann ich stressfrei mit dem Lautsprecher arbeiten.


    Bei der GRAVIS 12, also dem neuen “Multitool“ von K&F, sind die Lautsprechersettings nun anders aufgebaut. Es gibt wie bei der CA 1215 zunächst ein Low Cut Setting für den Betrieb in Sub/Sat Systemen, also mit Bässen. Während in der Vergangenheit das Fullrangesetting automatisch die schon angesprochene Bassanhebung eingearbeitet hatte, ist es nun so, dass Fullrange zunächst einmal bedeutet, dass ich einen geraden Frequenzverlauf habe. Dieser eignet sich also für den Einsatz als Monitor oder bei Standalone-Anwendungen wo es um klare und unverfälschte Wiedergabe geht.
    Möchte ich nun den Lautsprecher mit einer Bassanhebung versehen, so kann ich diese im Bereich Filter wählen. Der grundsätzliche Unterschied bzw. Vorteil sollte schnell klar werden.





    Hier gibt es den Test der Gravis 12 aus der Produktion Partner als PDF Download.


    Interessant sind sicher noch die gut funktionierenden Passivsettings für den Betrieb von GRAVIS 12, SCENA 15 und PASSIO zusammen mit dem Nomos LS an einem Ampkanal. In der Vergangenheit gab es für viele Basssysteme von K&F die Option “schaltbare Passivweiche“. Ich war eigentlich kein großer Fan dieser Option, da meiner Meinung nach das Sub/ Top Pegel Verhältnis nicht optimal war. Das ist nun anders.
    Besonders im Bereich Monitoring ist das schon sehr chic, wenn ich in der Front z.B. 6 SCENA 15 auf drei Wegen liegen habe. Dazu ein wirklich patentes Drumfill aus Nomos LS mit Scena 15 oder Gravis 12 auf dem vierten Weg. Schön funktionieren auch Anwendung mit einer Front PA, also zwei Mal Sub/Top auf nur zwei Kanälen des SystemRack mit z.B. zwei Delaylines oder Monitorwegen. Eine solche Lösung ist nicht nur schön im Handling sondern auch kosteneffizient.


    Einige kurze Sätze und Berichtigungen:
    Falsch ist, dass es sich in Scena 15 und Gravis 12 die geleichen Hochtöner befinden.
    Dynamische Filter kommen im CD 44 nicht zum Einsatz.
    Das du Matthias einen defekten Monitor zum Test da hattest, lag daran, dass dieser ohne CD 44 bzw. SystemRack betrieben wurde, was so nicht gedacht ist. Das konnte ich nachvollziehen. Hier sollte man Fair bleiben und dem Lautsprecher nicht die Schuld geben.


    Auch wenn ich noch viel schreiben könnte, möchte ich nach langem Texten lieber zum Abschluss kommen. Ein Wort jedoch noch zum Klang, Sound oder wie man das auch immer nennen möchte:


    Klang muss natürlich jeder für sich selber bewerten. Unsere Vergleiche haben gezeigt, dass K&F mit den neuen Systemen einen echten Schritt nach vorne gemacht hat. Ich behaupte mal ganz forsch, dass sowohl GRAVIS 12 als auch besonders die PASSIO, genau wie CA 1215 und CA 106 vor 10 Jahren, den Standard setzen werden, an dem sich andere Hersteller orientieren müssen. Messungen, Testergebnisse und Meinungen in der Presse sind durch die Bank positiv. Auch im Ausland kommen die neuen Systeme hervorragend an. Da man über Klang nicht wirklich schön diskutieren kann, biete ich gerne bei Interesse an den Produkten an, diese Live und in Farbe zu testen. Gerne komme ich im Bereich NRW sogar mal zu euch. Außerhalb von NRW vermittele ich gerne an Kollegen.


    Zur Diskussion über Preise möchte ich nur noch mit auf den Weg geben, dass sicher nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Klar reden wir hier über ein Premium Brand. Jedoch stellen sich die Systempreise im Vergleich zu gleichwertigen Mitbewerbern als moderat dar. Über weitere entscheidende Dinge wie Handling, Betriebskosten, Langlebigkeit und Werterhalt haben wir noch gar nicht gesprochen. Jeder einzelne dieser Faktoren ist aber mindestens genauso wichtig wie die oben angesprochenen Themen.

  • Zitat von "Oliver Derks"

    Blitzfritz, du beschreibt z.B., dass dir die alte CA 1515 besser gefallen hat, als der neue SCENA 15 Koaxmonitor. Wenn das so ist, dann nutz doch einfach die CA 1515 weiter. (Der Lautsprecher ist übrigens nicht mal abgekündigt und kann weiter geordert werden. CA, SW und SP Produkte werden in Classics Serie zusammengefasst.)
    Es ist aber schon so, dass bei modern arbeitenden Monitortechnikern der Wunsch nach einem differenzierten und klaren Sound vorherrscht. Das kann der Scena 15 deutlich besser als eine CA 1515 oder deren Pendants (PS15 etc.). Das sind eben keine echten Monitore! Scena 15 ist präzise, laut und koppelfest. Von der modernen Optik und Gewicht ganz zu schweigen.


    Genau da liegt ja das Problem - wir wollten eben nicht mehr unbedingt mit CA1515 als Monitor arbeiten. Umso erfreuter war ich, als endlich der Scena angekündigt wurde - dezentes Erscheinungsbild, leicht, koax, auf biamp umschaltbar - alle Wünsche die ich beim Vertrieb deponiert hatte wurden da umgesetzt. Beim heutigen Stand der Technik will man eben nicht mehr unbedingt eine CA1515 auf die Bühne legen - hab ich mir zumindest gedacht... siehe: http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=26&t=78631&start=0
    Umso mehr war ich leider enttäuscht, als ich den Scena im Vergleich zur CA1515 gehört habe. Leider kann der Scena nichts differenzierter abbilden als die CA1515 - macht mal einen A/B Vergleich... Kenne übrigens offensichtlich nur "modern abeitende Monitortechniker" bei denen "der Wunsch nach einem differenzierten und klaren Sound vorherrscht" :wink:
    Und genau 4Personen dieses Schlags waren beim A/B Vergleich dabei - und jeder hätte zur CA1515 gegriffen - sorry...
    Den Bass Boost den die CA1515 gerade im CD44 bekommt brauch ich im Monitorbetrieb natürlich nicht (da würd ich ein Monitorsetting im CD44 übrigens sehr begrüßen) - umso unerklärlicher war mir unser Testergebnis:
    Die Scena liefert deutlich weniger Bass als die CA1515 (das ist ja gut so und auch durchaus wünschenswert) - kommt aber was den Bassbereich betrifft bei gleichem Pegel trotzdem schneller an ihre Grenzen als die CA1515.
    Nocheimal - ich bin sehr zufriedener User/Vermieter der Kling Range von CA106 bis Line212 und mit den Produkten extrem zufrieden - hab immer alles mit aktuellen Produkten anderer namhafter Hersteller verglichen und wurde in meiner Kaufentscheidung immer wieder bestätigt. Sound, Verarbeitung, Service - immer alles top - Systemrack auch genau für uns passend - da stören die Mehrkosten für CD44 nicht, wenn dafür Klang und Betriebssicherheit optimiert werden können.
    Der Scena bleibt aber trotzdem ein Kompromiss - er ist schön flach, sehr leicht aber klanglich einfach kein Fortschritt. Bis auf den fehlenden Bassboost.
    Konkreter Testsieger - weils ja auch gefragt wurde: Nexo Line 45°N12 Monitor - so leid es mir tat - wir hätten die Systemracks im Lager stehen für den Scena...
    Der N12 ist schwerer als der Scena, hat nur einen 12er im Tieftonbereich und kann nur 30° - muß genauso mit Systemrack betrieben werden und kostet von Haus aus mehr als der Scena - und trotzdem war die Entscheidung sehr klar: Was den Klang betrifft liegen da Welten dazwischen! Da schauen unsere guten alten CA1515 leider ziemlich alt aus dagegen...
    Deswegen ja meine Vermutung: Vielleicht sind die anvisierten Entwicklungsziele des Scena (koax, leicht, flach) nur mit Einbußen im Sound erreichbar gewesen. Wenns so is, muß dann halt jeder selber entscheiden, was wichtiger ist... Bei uns steht "leider" immer der klangliche Aspekt im Vordergrund - auch wenn das betriebswirtschaftlich so wie bei der letzten Kaufentscheidung nicht immer besonders lustig ist.... :wink:


    PS: Was meine These mit der Abwägung Klang-Gewicht noch weiter unterstützt ist die aktuelle Version der Nexo PS15- das Modell R2. Da war ich anfangs auch etwas enttäuscht, daß die neue PS 15 nur ein paar wenige Kilo leichter ist als die alte - Nexo hätte sicher auch gerne eine neue PS15 um die 23 Kilo schwer herausgebracht - nun is sie doch 28kg schwer - und der N12 wiegt mit 12" Speaker immer noch einen halben Kilo mehr als der Scena mit dem 15er...
    Vielleicht hats da bei Nexo einfach eine andere Prioritätensetzung bei der Entwicklung gegeben - mir scheint es zumindest so.

  • Hallo,
    ich sage jetzt kein Wort zu K&F. Sicherlich sind es super super Boxen, die aber auch super viel kosten, deswegen leider nix für mich.


    Was ich aber sagen möchte - die Presseberichte, Tests usw. sind doch so gut wie immer positiv - auch wenn man von den billigen Boxen ließt, steht da immer nur, dass die fast perfekt sind. Und zumindest schreibt keiner direkt, dass etwas schlecht ist, sonst bekommt er nichts mehr zum Testen und hat keinen Job. Das habe ich vielleicht etwas übertrieben geschrieben - so etwa sieht es aber aus... ;)

  • Sorry, wenn ich noch mal ein bisschen im Premiumsegment rumnölen muss. :D
    Ich gestehe gleich: ich kenne die KF Produktlinien/ - Philosophien nicht.wirklich. Wo mir auf einfacher Userebene hier und dort mal was über den Weg gelaufen ist hat's (meistens) funktioniert und ist mir weder als schlecht noch als über alle Maßen überragend in Erinnerung geblieben.


    Rechnen wir Rocklines Überschlag mal zu Ende, dann werden da für eine 'Systembox' auf der Bühne – bis sie denn mal läuft – sportlich ambitionierte EUR 6000,- aufgerufen. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass nicht eine einzige Einheit davon jemals für diesen UVP über den Ladentisch gehen wird - was gibt’s eigentlich sonst so für diese Investitionssumme?
    Da brauchen wir nicht mal die Branche wechseln. Für 6 Mille gibt’s z. B. 5 – 6 nigelnagelneue 50er Plasmas. Echtes Hightech von heute, mit hohem Entwicklungs – und Fertigungsaufwand in allen Bereichen (Display, Speicher, HF – und digitale Signalbearbeitung und Aufbereitung, Lizenzmanagement, graphische Benutzerführungssoftware, und was weiß ich). Selbst ein bisschen Ton ist noch mit drin. Da haben viele Ingenieure über lange Zeit viel Hirnschmalz für aufwenden müssen, und auch die Fertigung der Komponenten ist teilweise (Stichwort Reinraum) nicht ganz ohne.
    Verglichen damit ist eine Holzkiste mit 2 Chassis drin heute schlicht Kinderkram. Wer da für die Erstellung von ein paar Filterkurven und Limiterkennlinien (oder für eine, hoho, aufwendige Passivweiche) von unbezahlbarem Systementwicklungsaufwand redet, geht für mein Empfinden schlicht dem Geschwätz der Marketingabteilung auf den Leim.


    Keine Frage – ein handwerklich solide hergestelltes Produkt aus dem Bereich Holz und Elektro kostet Geld. Wenns geschraubt statt getackert sein, das Gitter außer Zierfunktion auch etwas Widerstandsfähigkeit mitbringen, das Chassis eng tolerierte Markenware sein und die Elektronik nicht beim ersten Vollgasfall am unterdimensionierten Billignetzteil sterben soll, dann soll und muss all das auch bezahlt werden. Mehr aber auch nicht.


    Gegen die Begriffe Premiumprodukt, Premiumsegment, Premiummarkt, usw. hege ich inzwischen eine gewisse Allergie. Das erinnert mich viel zu sehr ans Premiumpils aus der Fernsehreklame. Welches sich vom Aldi – Hansa erwiesener Weise außer um den Preisfaktor 3 - 10 lediglich durch das Label auf der Dose und den damit verbundenen Marketingaufwand unterscheidet. Wer sich's leisten kann und/ oder meint, dass ihm das für die soziale Aufwertung als bekennender Premiumuser wert ist – bitteschön, kein Problem.
    Wer Investitionsentscheidungen treffen muss hat's da ein wenig schwerer. Keine Ahnung, ob sich eine 16 Wege/ 24 Wedges Monitoranlage in dieser Preisklasse jemals irgendwo rechnen können wird, bzw. ob und in welcher Weise sie am Ende quersubventioniert werden muss. Immerhin gibt's 30 Daxkonzerne; für den, der den Deal für die Hauptversammlungen hat sind das schon mal 30 Premiumjobs im Jahr.
    Ich möchte allerdings niemals (wieder :roll: ) erleben, dass statt der benötigten 10 nur 6 Schachteln auf der Bühne stehen. Und der pikierte Schachtellieferant auf Nachfrage enorm schlüssig erklärt, dass man ja grundsätzlich ausschließlich mit Premiumschachteln arbeitet, und die seien halt leider so teuer, dass mehr einfach nicht im Budget waren.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ein ganz grosses dickes fettes Amen zu diesem Beitrag. Monitoring, welches nur mit Systemendstufen/Controller betrieben werden kann, ist schlicht und einfach nicht nötig bzw. Ueberflüssig. Dass moderne, superklingende Wedges mit perfekt konstruierten Weichen auch deutlich unter 20kg und unter 2Kiloeuro möglich sind, beweisen genügend andere Hersteller.


    Diesbezüglich wären Uebrigens gewisse Auswertung bezüglich dem Sterbeverhalten des gemeinen Wedges mal interessant: Woran stirbt ein Wedge im Laufe seines Lebens wirklich?

  • ich würde vermuten:
    - Falltest an Podest- und Bühnenkante oder LKW-Laderampe
    - Mißbrauch als Aufstiegshilfe und Versagen des Frontgitters
    - Flüssigkeiten


    gestorben durch Feedback oder "tot gebraten" habe ich zumindest noch nicht erlebt...

  • Zitat von "Jonnytrance"

    Vielleicht sollte man in erste Linie sich fragen welche Ziele die Jungs von K&F dabei verfolgen?
    Ganz klar, kompakter und leichter solls sein. Aber wer die Frequenzweichen von K&F mal gesehen hat wird schon wissen was das für schwere und volumenraubende Brocken sind. Um solche schöne Allpassweichen zu konstruiren baraucht man halt viel Material.
    Da heutzutage eh ohne Controller nix geht, warum dann nicht nen einfachen X-Over und Rest per EQ?
    Nicht schön natürlich dass die Jungs zum teueren Systemcontroller und Systemamp zwingen.
    Schöner für uns ist wenn die Settings zum Download bereit stehen würden.


    Da hat mir doch von besagtem Hersteller mal jemand auf die Frage nach Presets bzw. Vorlagen erzählt, seine Lautsprecher funktionieren grundsätzlich nur mit dem eigenen Controller, da sich darin Zitat: "spezielle, hochentwickelte Algorithmen befinden, die sich mit keinem anderen Controller nachbilden lassen" ...
    Es handelte sich dabei um Line 212, die bislang mit einem BSS Controller liefen und jetzt auch schon fast ein Jahr mit einem Dynacord P64 (BGL. EV N8000) klaglos ihren Dienst verrichten...


    Gruß, Stefan

    Beste Grüße aus dem Weserbergland,

    Stefan Waltemathe

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    "Hier geht nix mehr, ich muß weg..."