Kaufentscheidung, 01V96i, X32, LS9, M300/380, M200i

  • Zitat von "secluded"

    zu "Wordclock"


    Bei diversen Ausgängen / AD-Wandlern, etc. macht sich das im Ergebnis der einzelnen aufgenommenen Tonspuren deutlich bemerkbar (Verzögerung knapp 0.6 ms) - das heißt: alles "hinterherschieben" im Mixdown.


    und das kann ich überhaupt nicht glauben. Erstens, dass 0,6ms an der Clock liegen und zweitens, dass das statisch wahrgenommen wird. Drittens übrigens die Länge der Sync Kabel (solange die Geräte sicher syncen, wir nicht von km Unterschied reden und Samplingrates im normalen Bereich - 1km macht ca. 5µs Laufzeit).



    Problem bei der Clock ist Jitter. Und der ist bei ordentlicher Clock geringer. Sternverkabelung ist auch nicht schlecht, da sich evtl. Reflexionen nicht auswirken.

  • Zitat von "christoph urbanietz"

    Und ein X32 gäbe es in Gladbeck bei mir


    Nett von Dir aber Du weißt doch das X32 klingt völlig .......und weil Behringer dransteht = out of Range


    Der Profi schraubt lieber mit Knickfingern 01V96i und verzichtet auf speicherbare Gains und und ....


    Grüße und winken nach Gladbeck
    Andy

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Bevor ich ein 01v96 kaufen würde, würde ich zum LS9-16 greifen. Wenn ich zum LS9-16 greife und noch Zusatzgeraffel in Form von IO-Karten nebst Wandlern brauche, kann ich auch zum GLD80 greifen. Ist das denn zu groß von den Abmessungen, oder wo hängt es? Das Ding kann man immernoch allein aufbauen... Das 01v96 empfinde ich für Live als echten K(r)ampf. Mit Notebook dran etwas besser, aber noch lange nicht mit dem LS9 vergleichbar. Und es gibt schon Leute, die das LS9 nicht bedienen wollen. Man darf auch nicht vergessen, dass man (naja, viele zumindest) beim 01v96 zumindest noch Grafik-EQs bräuchte. Die kosten Geld, Platz und auch Zeit zum Anbinden.


    Ein X32 ist auch nicht sooo kompakt. Nimmt sich das sooo viel mit dem GLD?

  • Weil ich das mit dem 01v96 und K(r)ampf hier grad lese.


    Ich arbeite etwa gleichviel mit 01v96 und LS9 und muss sagen ich kann da keine großen Unterschiede in der Bedienung ausmachen.
    Das LS9 hat die speicherbaren Gains, die mir bei meinen bisherigen Jobs keine Hilfe waren, dann gibt's noch die GEQs die in jedem Fall ein sinnvolles Feature sind und den Deesser. Alles andere gibt es beim 01v96 auch, die Geschichte mit dem GEQ kann man dort schön mit dem Alesis DEQ830 lösen.
    Ist halt die Frage, ob man mit den Kanälen bzw. Auswegen hinkommt.


    Was die reine Bedienung des LS9 angeht wo stecken da die Vorteile?
    Man ist ständig mit den Cursortasten unterwegs weil es etliche Funktionen nicht im Direktzugriff gibt.
    Die EQ Einheit hat auch nur ein Band und muss dann umgeschaltet werden, bleiben eigentlich nur noch die beiden Dynamic Ecoder.


    Ich würde sagen man kann mit beiden Pulten einen guten Job abliefern und die Entscheidung sollte eher von der Anwendung abhängig gemacht werden.
    Wobei ich, wie schon geschrieben, bei dem Einsatzbereich auch zum LS9 greifen würde. Allein wegen der "besseren" Akzeptanz.
    Das GLD ist natürlich noch eine Option, die auf jeden Fall nochmal reichlich mehr Features enthält.


    Gruß


    Sebastian

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  • Zitat von "hunterstudios"

    ...
    Ich arbeite etwa gleichviel mit 01v96 und LS9 und muss sagen ich kann da keine großen Unterschiede in der Bedienung ausmachen...


    hmmm. das 01V hat keinen locut pro kanal. das bedeutete für mich (der viel mit locut arbeitet) dass ich de facto nur eine dreiband-klangregelung hatte.
    sicher reicht das oft aus und man kann das teilweise auch mit EQs in den subgruppen abfangen, aber für mich ist das gerade im livebetrieb eine sehr unnötige einschränkung. das war jedenfalls einer der gründe, warum ich es wieder verkauft habe.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "bemi"

    und das kann ich überhaupt nicht glauben.


    diverse Ausgänge über Firewire, ADAT, etc. ohne Clocking bis zur Aufnahme-Software Cub@se, die ich vor der RayDAT und der Wordclock hatte (durcheinander der Eingänge über 2 verschieden Firewire und 2 unterschiedlichen Soundkarten via PCI & USB), hatte ich leider dieses Problem.
    Seit der RayDAT und der Clock , hab' ich keine Verschiebungen mehr durch die eigene Latenz der "zusammengewürfelten" Hardware.




    Zitat von "Jens Droessler"

    Das 01v96 empfinde ich für Live als echten K(r)ampf


    ...würde ich 'mal dazu sagen: je nachdem, was man gewohnt ist - ich bin halt ein 01v96-User und komm' damit klar (angeschlossener PC für Live-Recording, sowie WLAN-Steuerung via Studiomanager per Laptop). Wenn jemand andere / teurere / bessere Pulte gewohnt ist, sag' ich auch nix dagegen, jedoch hab' ich nicht den Status mir selber 'ne Digico oder ähnliches in dieser Preisklasse zulegen zu können / respektive bin ich nicht in der Liga, um solches auf einem Rider ordern zu können; deswegen bin ich mit meinem Hardware-Setup zufrieden (und die Abgemischten ebenfalls, die ebenfalls keine Tausender-Hallen füllen können! )




    Zitat von "hunterstudios"

    Alles andere gibt es beim 01v96 auch, die Geschichte mit dem GEQ kann man dort schön mit dem Alesis DEQ830 lösen.


    ...habe ich seit über einem Jahr ebenfalls und dafür meine 30-bänder analog extern verkauft.
    In der "Liga", in der ich arbeite komme ich damit super gut zurecht und will den DEQ830 mittlerweile auch nicht missen. Schon alleine deswegen, weil der nett in meinem Aufstell-Rack über dem 01v96 nicht nur gut aussieht, sondern mir auch ein zusätzliches Siderack-Case plus Verkabelungs-Aufwand, etc. spart - wenn man 'ne One-Man-Show fährt ist das Goldwert (Zeit ist Geld).







    Mit technisch hochachtung- und respektvollen Grüßen allen "Größeren" gegenüber verbleibe ich mit einem freundlich "bis zum näxxten Posting"



    sec


    --


    edit: Rechtverschreibtippsler

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Zitat von "dastudio"

    oft Fremdtechniker (was die Roland kisten eigentlich aus dem rennen wirft)


    eben nicht! wir nutzen fast nur Roland Pulte und haben eine Menge Fremdtechniker. Die Pulte sind derart einfach und logisch aufgebaut, dass jeder Techniker (!!) damit klarkommen kann.
    Klar, dass man mit den Dingern nicht unbedingt RaR macht, aber für 90% der VA´s rechen die Teile mehr als komfortabel aus.
    Ein M200i ist übrigens in der ersten Lieferung Ende Januar bei uns....wer Interesse daran hat, meldet sich einfach.

    SK-Event
    65321 Heidenrod

  • dazu möchte ich nur einen satz los werden:
    "auch alle anderen digitalen mischpulte am markt lassen sich ganz einfach bedienen"
    das ist also wirklich kein alleinstellungsmerkmal dieser pulte :wink:


    weihnachlicher gruß von einem ungläubigen...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich verstehe die Abneigung nicht gegen A&H?


    Die Vorteile z.Bsp eines GLD 80 liegen doch auf der Hand.
    Das mit der Bedienung löst sich in Luft auf. Selbst Leute die mit Digitalpulten wenig Erfahrung haben finden sich am GLD 80 zurecht. So das sie ihren Job sehr selbstständig erledigen. Das war mit einen LS9 anders. Wenn man nicht weiß wo man schauen muss ist man bei Yamaha erledigt. Eine viel zu unübersichtliche Menüstruktur erwartet einen.


    Die Yamaha User lehnen das erst mal pauschal ab. Angst vor dem unbekannten ;) . Ich schaue mir die Files dann an und setze das auf die GLD80 um. So das schon mal Kanalzuordnung und Routing stimmt. Das nimmt den Leuten schon mal die Angst Grundlagenforschung zu betreiben. Die Einweisung dauert ca 20min und dann finden sich die User auf dem Pult erstaunlicher weise meist zurecht.


    Bei anderen Pulten war dies nicht so. Meist gab es dann auch Fehler die sie sich selbst eingebaut haben die kuriose Dinge hervorbrachten. Die selbst dem Fachmann ein gewisses können abforderte ;) Ich erinnere mich bei einen M7 wo das Signal volles Rohr aus dem Auxweg kam. Obwohl alles weg geroutet war. Erst Ein und Ausschalten löste das Problem.


    Mit so etwas musste ich mich jetzt nicht mehr beschäftigen.

  • Zitat von "marcoboy"

    ... Die Einweisung dauert ca 20min und dann finden sich die User auf dem Pult erstaunlicher weise meist zurecht...


    20 minuten?
    also ich hatte ja auch schon einige fredmischer an meiner iLive, da hat die einweisung höchstens drei minuten gedauert, damit die herren ihren job mit freude erledigen konnten. im prinzip muss man ihnen ja nur die funktion der MIX taste erklären, alles andere ist übrwiegend selbsterklärend. und wenn dann doch mal eine frage auftaucht, ist man als babysitter in der nähe. zu viel input verwirrt die leute doch nur.


    aber die iLive wurde hier von anfang an ausgeschlossen, damit muss man sich eben zufrieden geben. man kann ja niemand zu seinem glück zwingen ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Guten Tag ,


    ich bin mit Sehr großes Interesse auf dieses Tread gestoßen, da ich im kommendem Jahr selber ein neues Mischpult kaufen möchte.
    Folg. hab ich für mich selber schon festgestellt, es gibt in der Preislieger bis 10K ne menge Pulte. Auch von fast jedem Hersteller!
    Ich habe jetzt 2x an einem Behringer X32 geschraubt (das erste mal wirklich nur mit einer Negativen einstellung zu dem Teil - was nicht zuletzt an dem Hersteller zurück zu führen ist)
    war aber begeistert von der Bedienung von dem Pult - der einzigste manko war als ich das 2. mal damit aufnehmen wollte, hat sich das Pult aufgehangen als der Stick voll war( nach dem ich den stick abgezogen hatte lief die Kiste wieder) das war aber das einzigste worüber ich zu meckern hab! Die Fragen die ich mir stelle, wie Rider fest ist es? Und wie langlebig ist das Pult und wie hoch ist der Wiederverkaufswert nach 2 oder 3 Jahren?
    Die kleinen von Yamaha finde ich für den schnellen Festivalbereich zu knobelig( so klasse 01V oder LS9).
    Mit A&H habe ich überhaupt keine erfahrungen desweiteren auch nicht bei der Midas Pro1, wo bei das letztere Modell sich sehr Interessant anhört( 15" Display + 1 DVI anschluss für einen weiteren, 24 XLR eingänge Direkt am Pult - was ich bei der A&H suche hier braucht man direct eine Stagebox) .
    Wie auch immer für so kleine Firmen wie meine sind 10K viel Geld und da muss sich so eine Investition lohnen!


    Wie sind sonst eure erfahrungen?


    lg aus Bremen

  • Zitat von "rw-event Bremen"

    wie hoch ist der Wiederverkaufswert nach 2 oder 3 Jahren?


    Mal ganz frech gesagt: Ist doch bei dem Preis schei*egal. Bei dem Anschaffungspreis hat sich das Teil doch binnen dieses Zeitraumes amortisiert und kann im Zweifelsfall für nen schmalen Taler dem lokalen Jugendzentrum verkauft bzw. quasi-geschenkt werden, selbst, wenn der Gebrauchtmarkt für X32 dann ganz ganz schlecht aussieht.

  • Damit zum Thema Gebrauchtpreis von kleinen Digitalpulten keine Illusionen aufkommen ( vielleicht hat es der eine oder andere mit Bestürzung bemerkt :(
    http://www.ebay.de/itm/251202443725?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649#ht_778wt_948


    Vielen Dank für diese Art von "Marktbereinigung". :cry: Wer ein bisschen nachdenkt, kann ganz schnell herausfinden, welchem "Heilsbringer" der Musikschaffenden wir das zu verdanken haben.


    Fröhliche Weihnacht allen Globalisierungsschnäppchenjägern. :evil:

  • Zitat von "guma"

    Damit zum Thema Gebrauchtpreis von kleinen Digitalpulten keine Illusionen aufkommen ( vielleicht hat es der eine oder andere mit Bestürzung bemerkt :(
    http://www.ebay.de/itm/251202443725?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649#ht_778wt_948



    Das ist aber auch eine komplett ungeschickte Auktion. Endet Heiligabend, Verkäufer hat nur 12 pos. Bewertungen und keine Ahnung. Und die GLD 80 ist im Angebotstext nicht erwähnt.
    Ich bin mir selber nicht sicher, ob er nur das Stagerack verkaufen will.


    Gruß
    Rainer