Wie viele Fader sind genug ?

  • Zitat von "wora"

    das verlinken der thresholds für die einzelkanäle würde ich nicht wollen.


    Du musst ja nicht. aber in der Vergangenheit hatte ich z.B. Konzerte mit der SD9 bei denen alle 1-2 Songs die Musiker wechselten, da hätte ich so etwas etwa bei den Drums gut gebrauchen können -der eine Drummer haut da drauf wie bei "Hau den Lukas" der andere rührt in der Gegend herum wie ein Jazzer. Einfach Gains anpassen ist u.U. etwas zu heikel wenn man auch noch Monitore damit befeuert, dann lieber mal für einen Song Thresholds und Fader anpassen bevor es anfängt über die irgendwo zu hupen. Einzeln dauert das halt relativ lange, da kann der Song schon halb vorbei sein (Vocals, Gitarren, Keyboards und ähnliches müssen ja auch noch Beachtung finden).

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Hallo Leute,


    um nochmal ganz zur Urfrage zurückzudrehen:
    Ich sehe da schon ganz klar ein Abwägen der Vor-/ und Nachteile innerhalb eines Preisrahmens.
    Ich denke man liefert auch als Analogsaurier eindeutig den besseren Mix mit einem modernen Digitalpult ab, als mit einem preisgleichen Analogplatz, allein schon wegen den deutlich umfassenderen Möglichkeiten und oft der schlichtweg besseren Gesamtklanggüte im Signalpfad.
    Trotzdem liefert man gerade in on the fly Sitationen ein besseres Ergebnis ab, wenn noch mehr Fader/ Hardware zur Verfügung steht: Klassisches Beispiel aus alter Analogzeit: Wie oft hat man bei einem Solo den Hall Send erhöht, eine Frequenz im Mittenband geboostet, das Panorama in die Mitte gedreht und den Fader hochgeschoben. Da kann einer noch so lange mit seinem 01v aufgewachsen sein, dass mache ich am Analogtisch einfach schneller.
    Als dritter Aspekt steht hier aber noch oft der Kundenwunsch nach einem kleinen Mischplatz gegenüber. Diesem Kunden sind oft solche Darbietungsnuancen völlig egal, wenn er eigentlich die Saaldeko und das Catering für seinen Firmenevent plant.


    Ich denke das alles führt zu den Pulten, wie sie heute sind. Es gibt ja auch Schüsseln mit genug Reglern. Die kosten halt Ihr Geld und brauchen Platz. Kein Tontechniker wird sich beschweren, dass er sich bei diesen vielen Knöpfen gar nicht mehr zurecht findet.


    Viele grüße
    Tobias Kammerer

  • Zitat von "tobias kammerer"

    Klassisches Beispiel aus alter Analogzeit: Wie oft hat man bei einem Solo den Hall Send erhöht, eine Frequenz im Mittenband geboostet, das Panorama in die Mitte gedreht und den Fader hochgeschoben. Da kann einer noch so lange mit seinem 01v aufgewachsen sein, dass mache ich am Analogtisch einfach schneller.


    ...evtl. ;)
    hatte heute Abend wieder einen TonI da, der lieber 'n Mackie Onyx 16Ch. Plus 108kg SideRack im Adlerhorst hat stehen haben wollen, als ein 01v96 (stand so im Rider !!!)
    ...in dieser Größenordnung (1 Person auf der Bühne und 2x Mono-Kanal Zuspieler + 2x Stereo (Midi-Keyboard + Jingle-Feuerwerk) zzgl. spare-Funke) kann' ich das nicht verstehen...


    ...bei 30 oder mehr Inputkanälen bei einer Show, die man nicht kennt, mag' es schon praktisch sein die Kanäle alle vor sich zu haben...


    ...aber in der Größenordnung von (ich sag' einfach 'mal) 7 bis 16 Kanälen kann man doch als geübter Pultversteher auch mit (wegen mir) 8 Fadern oder 'nem Remote-Laptop zurecht kommen, wenn man den Workflow der Hardware versteht...


    Zitat von "tobias kammerer"

    Ich denke man liefert auch als Analogsaurier eindeutig den besseren Mix mit einem modernen Digitalpult ab, als mit einem preisgleichen Analogplatz, allein schon wegen den deutlich umfassenderen Möglichkeiten und oft der schlichtweg besseren Gesamtklanggüte im Signalpfad.


    "Analogsaurier" sollten aber auch den Meteoriteneinschlag (sich auf Digitalpulte umzustellen) überleben, oder in Rente gehen ;)
    ...selbst dann müssen sich viele "Ältere" (im Sinne von "schon lange aktiv am Pultplatz") auch umstellen können und mit weniger Drehregler, dafür mit mehr Bildschirmgegrapsche klarkommen...



    Sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Zitat von "secluded"


    "Analogsaurier" sollten aber auch den Meteoriteneinschlag (sich auf Digitalpulte umzustellen) überleben, oder in Rente gehen ;)
    ...selbst dann müssen sich viele "Ältere" (im Sinne von "schon lange aktiv am Pultplatz") auch umstellen können und mit weniger Drehregler, dafür mit mehr Bildschirmgegrapsche klarkommen...
    Sec


    ich glaube, darum geht es nicht. Es gibt bei aller Begeisterung für manche Digitalpulte, die ich anfangs widerstrebend, heute aber offen und ehrlich gestehe, auch einfach immer noch Sachen, die an einem analogen Pult schneller oder überhaupt machbar sind.
    Gerade solche Sachen wie gleichzeitig mehrer Kanäle unterschiedlich pannen oder bei einem Kanal den FX-Send hoch beim anderen runter sind (zumindest bei den kleinen Digipulten) nicht immer machbar. Die zugegebene Frage ist, wie oft man das braucht und ob man das nicht anders bewerkstelligen kann.
    Generell schade finde ich, dass sich immer noch nicht ein quasi-Standard der Digitalpulte etabliert hat, sodass man, wie einst bei Analogpulten, auf jeden Fall etwas zustande gebracht hat. Ich gebe zu, dass ich eigentlich in die HKS-Klasse einzuordnen bin, Profis kennen sicherlich die 10 Standard-Digipulte und verlieren sich nur selten in digitalen endlosen Weiten (mir macht bei manchem Digipult vor allem das Routing beim ersten Kontakt die meisten Probleme, weil ein Signal zwar ankommt, aber nirgendwo mehr rausgeht).
    Aber das geht an der Threadfrage etwas vorbei :wink:

  • man kann es einfacher sagen:
    analogpulte haben definitiv nicht nur nachteile.
    so lassen sich damit in der tat mehrere unterschiedliche funktionen in sehr kurzer zeit (oder gar gleichzeitig) erledigen, für die man auf den allermeisten digitalen erstmal ebenen oder funktionen umschalten müsste und somit mehr zeit braucht.
    ausserdem lenken sie weniger vom bühnengeschehen ab!


    trotzdem haben sich die digitalen durchgesetzt, zumindest wenn es um mehr als 16 kanäle geht. meines erachtens nach gab es da ein grosses argument, das stichhaltig war: da ist erstmal alles drin was man benötigt, um einen gig komplett zu bearbeiten.
    seiteher benötigt man kein siderack mehr (zwingend)
    und es gibt keine kaputten insertkabel, keine kaputten insertbuchsen mehr!


    ich muss aber auch eines loswerden: obwohl ich Profi bin(also meinen lebensunterhalt mit bedienen und/oder planen von audioanlagen verdiene) kann ich eigentlich nur zwei digitalpulte sehr sicher bedienen (iLive und M7). für alle anderen brauche ich einen fähigen babysitter neben mir. es ist aus meiner sicht also keineswegs so, das man als profi alle aktuellen digipulte bis ins kleinste sicher beherrschen muss. man schiesst sich auf seine kandidaten ein die man ständig vor der nase hat, den rest lässt man erstmal aussen vor. man kann auch als profi nicht alle digipulte gleichermassen perfekt beherrschen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"


    ...und es gibt keine kaputten insertkabel, keine kaputten insertbuchsen mehr!


    Da spricht der Praktiker. Vor allem Yamaha mit den nicht richtig funktionierenden Klinkenbuchsen sind mir da in sehr schlechter Erinnerung (ich glaube in der MX-Serie).

  • Zitat von "tobias kammerer"


    um nochmal ganz zur Urfrage zurückzudrehen:


    :roll: :roll: :roll: Definitiv war die Urfrage nicht "analog-digital" sondern es ging um die benötigte Anzahl von Fadern in Digitalpulten ... also einfach noch mal nachlesen, worum es bei Marcusens Urfrage eigentlich ging.


    Zitat von "tobias kammerer"

    Ich denke man liefert auch als Analogsaurier eindeutig den besseren Mix mit einem modernen Digitalpult ab, als mit einem preisgleichen Analogplatz, allein schon wegen den deutlich umfassenderen Möglichkeiten und oft der schlichtweg besseren Gesamtklanggüte im Signalpfad.


    Mal abgesehen von OT ist das im Zweifelsfall immer eine Frage des Tellerrands:
    Geht man von den ehemaligen Kleinbudenanalog-FOHs und Analogequipmentneupreisen aus, trifft das wahrscheinlich größtenteils zu ... obwohl "Gesamtklanggüte im Signalpfad" ??? naja.. :roll:
    Geht man von ordentlichen, gewarteten Analogplätzen ab MH2/ML3000 aufwärts mit den vor 15 Jahren üblichen Sideracks ( DN360/FCS960/DPR502/4/dbx1066/PCM80/81/90/91/SPX990/H3000/TC2290 u.s.w. ) und nicht von Kinderwackelbastelbehri2031GLkorrosionsreanMPXbürgelchen aus und legt man die heutigen Gebrauchtpreise für ehemals ordentliches Analogequipment zugrunde, ist es doch so:


    Für die, die es nicht schleppen, nicht warten, nicht speichern und nicht den Platzbedarf rechtfertigen müssen, also die Mischer, ist es weiterhin möglicherweise vernünftiger, sich das große analoge Besteck statt einer digitalen Kleingurke, die eine Bedienkatastrophe darstellt, zu bestellen. Ausserdem ist es manchmal einfach sinnlos, von der Dienstleisterseite aus einen Digitalplatz zu erzwingen, wenn der Mischer vom Headliner nun mal das Vorort XY-Digitalding nicht bedienen kann, auch wenn er es können sollte. Wir sind ja jetzt nochmals ein paar Jährchen weiter und es sind auch Konstellationen "abgerocktes LS9 gegen liebevoll gepflegtes XL200" denkbar, da wüßte ich, was ich als Mischer bevorzugen würde. Wenn man sich den Markt "recording-Equipment" anschaut, hat sich dort so eine Art Gleichgewicht "In the Box" zu "gutklingendes EdelvintageanalogEquipment" eingependelt. Das ist in der Praxis weiter vom Einzelfall abhängig und auch einfach Geschmackssache.


    Jungs bitte entweder zurück zum Thema oder gerne den hundertsten eigenen analog-digital Thread aufmachen und hoffen, dass noch jemand Lust darauf hat.
    Hier ist der "Anzahl der Fader an Digitalpulten" Thread, ein für sich ganz vernünftiges Thema. :wink:

  • ... Für diejenigen, die das lieben, gibts ja jetzt auch QL5. Mir wäre Für FOH ein CL3 deutlich lieber als ein QL5, weil ich zu Gunsten anderer Bedienvorteile auf acht Fader verzichten würde.... und "Night of the Proms" macht man dann mit Pulten, die eh noch mehr Kanäle können... oder man kaskadiert sie ... dann hat man in jedem Fall genug fader. :wink:

  • Ich war jetzt selbst noch mal auf Seite 1 dieses Threads zum Nachlesen:


    Was mir zur Beschreibung von Marcus mit der Probierphase pro2/pro2c/SC48 noch eingefallen ist und zu cens Ausführungen mit seinen eigenen pro1 Erfahrungen ist Folgendes:


    Das Problem mit wenigen fadern und vielen Bänken in stressigen Situationen nimmt massiv ab, wenn man den eigenen "Gedächtnis-break even" erreicht hat und für ein bestimmtes setting die Bankbelegung wirklich in- und auswendig kennt. Also wird mit steigender Routine mit einem Pult und einer "personalisierten" "user defined" Anordnung auf den Bänken auch der Faderbedarf geringer.


    Selbsttest: Kannst Du für 2 x 4 Zwölfer-Bänke Deine Fader/Kanalbelegung aus dem Stehgreif aufsagen und dazu noch den gewählten Farbcode pro Bank in Deiner Vorzugspultkonfig., kannst Du Deinen Faderbedarf halbieren.
    Für das optische Gedächtnisspeichern der Bänke ist übrigens der Scrollbetrieb der Midaspulte meiner Meinung nach eher ein Nachteil.


    Umgekehrt sieht es natürlich aus, wenn das Pult an sich oder auch das gewählte setup ungewohnt sind b.z.w. man das eigene file nicht nutzen kann wie z.B. in einer Festivalsituation an einem relativ "fremden" Pult. Dann kann die "1- maximal 2 Bänke auf vielen Fadern Situation" die Rettung sein.

  • Aber Guma beim QL5 hast du 32 Fader pro Layer. Du hast sofort auf 32 Kanäle Zugriff. Außerdem hast du die Möglichkeit 4 Eigene Layer zu basteln so wie du es möchtest.
    Der Zugriff zu den Layer ist einen Knopfdruck entfernt. Der Vorteil der fixen 4 Layer besteht darin das diese Belegung Standard ist und sich damit jeder auskennt wo was ist und man zwischen Standard <-> eigene Belegung wechseln kann.


    Beim GLD kann ich die 12 Fader pro Layer unterschiedlich belegen, das auch so das keiner mehr durch sieht. Noch schlimmer ist ich kann Kanäle entfernen die nicht mehr aufliegen aber trotzdem offen sind. Ganz lustiges Thema wenn man diese nicht mutet bevor man sie vom Layer kickt.


    Beim QL5 drücke ich eine Tasten und habe alles sofort wieder im Griff. Eine GLD kann ich dir so verwursten das du aufgibst ;) Für den Fall habe ich aber eine Szene gebaut die heißt "reorg Layer" dann werden die Kanäle wieder 1-12;13.... durch sortiert :).


    Du glaubst nicht wo oft ich das bei Fremdmischern machen muss die mit meinen Aufbau nicht zurechtkommen. Dann ist auch zu beobachten wie sie immer hin und her schalten und dann sich die Meinung bildet das Pult hat zu wenig Fader.


    Es ist alles eine Frage wie man sich das Pult organisiert. Gute Tips dazu gab es hier schon und die sollte man hervorheben.

  • Zitat von &quot;marcoboy&quot;

    Aber Guma ...

    wieso "aber" ???

    Zitat von &quot;marcoboy&quot;

    Es ist alles eine Frage wie man sich das Pult organisiert. Gute Tips dazu gab es hier schon und die sollte man hervorheben.


    Eben ..., unter anderem auch von mir. Man muß es nur lesen. :roll:

  • Zitat von &quot;marcoboy&quot;

    ... Der Vorteil der fixen 4 Layer besteht darin das diese Belegung Standard ist und sich damit jeder auskennt wo was ist und man zwischen Standard <-> eigene Belegung wechseln kann.


    Das geht ja auch schon bei CL so und ist nicht speziell von "mehr oder weniger Fader" abhängig. Diese Betriebsart ... also auf den Bänken erst mal alles in einer von 0 - x-und-von-links-nach-rechts-Inputs -> Busse -> DCA -> Master + ev. Matrix-Anordnung und danach erst die individuelle "user defined" Belegung ist sehr sinnvoll, kann man aber auf jedem anderen ganz frei Bankbelegbaren Pult auch machen, wenn es genug layer und Bänke hat. Bei manchen Herstellern kann man die Bankumschalter ebenfalls beschriften und Farbcodieren, sodaß sie nicht nur 1-4 u.s.w. heißen, sondern man dort sehen kann, ob es sich um inputs, Busse oder sonst eine Belegung handelt bevor man aufs Knöpfchen drückt. Das finde ich noch sinnvoller. Ferner haben manche Hersteller noch eine 'Spill' Funktion, die es mit einem Knopfdruck erlaubt, alles "Durcheinander", welches marcoboy so erzeugt hat, wieder in die übliche in/out Chronologie von "links vorne oben nach rechts hinten unten" aufzuräumen. :wink:

  • Zitat von &quot;rockline&quot;

    Meine Meinung: Livepult für Band, Festival usw: mindestens 24, besser 32 auf einem Layer zzgl. separate Fx Rückwege.
    Sonst (für alles andere) 16 Fader im 19" Kasten.


    Jep, so isses, wobei mir für 'Hausband und eigenes oder sehr gewohntes Pult mit eigenem file auch weniger als 24, für 'Band fremd' oder Band bekannt aber ohne file auch groß, die besagten 24 reichen, für Festival gerne 32 oder mehr aus den erklärten Gründen.

  • Das "aber" bezog sich darauf das ich den direkten zugriff auf 32ch pro Layer beim QL als deutlichen Pluspunkt sehe.


    Was ich noch dazu sagen will, das ich nicht nur die Anordnung der Kanäle auf das Pult angepasst habe sondern auch die Belegung der Inputs.
    Damit kommen die meisten dann nicht mehr klar. Sie sind es gewohnt ihr Setup von 1-x durch zustecken.


    Bei mir liegen z.B die Vocals auf Layer 3 und Channel 24,22,21 usw. Da zwischen ist auch mal was frei. Das ist nicht kompatible mit den meisten Inputlisten. Diese bauen immer noch auf die alte Analoge Geschichte auf. Man könnte jetzt beides drehen, also auf der Bühne 1,2,3... stecken und im Pult patchen. Das wird dann aber so extrem undurchsichtig. Gerade bei A&H wo es ja mehre Möglichkeiten gibt das Signal zu patchen ( Inputsocket,Input). Beispiel: XLR Anschluss 1 -> zu Input(Fader) 12. Besser ist die Zuordnung 1:1 zu lassen und sich die Inputs(Fader) auf den Pult so hin zulegen. So weiß man Input(Fader) 12 = XLR 12.


    Wenn man sich dran gewöhnt ist das arbeiten deutliche einfacher als bei der 1-x durchgepatchten Geschichte. Zusätze Kanäle bringen den Plan nicht aus der Reihe weil Lücken existieren. Ein Umschalten zwischen den Layer wird durch Sinnvolle Aufteilung vermieden. Bei 32ch auf einen Blick ist das Problem deutlich kleiner als bei 8 oder 12 :wink:


    Das alles so wieder wie es war habe ich per Szene gelöst weil es bei A&H so ein lustiges Knöpfen nicht gibt. Auch ist mir nicht bekannt das es bei anderen Herstellern gelingt Kanäle vom Layer zu entfernen und diese weiter spielen.

  • @ marco


    Die 20 x 4 = 80 Strips des GLD80 sind ganz stumpf für diese Art "Doppelbelegung" also Standard + 'marco' ein bisschen wenig. Trotzdem kan man es für die Bandmischereien doch auch so machen, dass man die Standard Strip Anordnung und die Marco Anordnung als zwei Szenen der Szenenautomation speichert. Die Stripanordnung ist ja bei A&H dem Szenenspeicher zuzuordnen und unabhängig von der Config, die sinnigerweise für die Gesammtveranstaltung erhalten bleiben sollte. Dann wird für den Wechsel einfach die Szenenwahl benutzt.
    Ich finde die 20 Fader des GLD für eine Rockbandmischerei ausreichend, für Kleinfestival fände ich aus besagten Gründen GLD112 sinnvoller. Ein Kollege wird sein diesjähriges Pfingst-Open Air eventuell mit GLD80 machen. Da bin ich mal gespannt ob ihm die 20 Fader Spaß machen. :wink:

  • Sagen wir mal es reicht aus.


    Genau genommen sind es 4x12 = 48 wenn man die Layer nicht verlinkt. Dann hat man noch 4x8 für den Mix und DCA. Grundsätzlich kann man auch mit 4x20 Arbeiten. Ich habe das mal Probiert und bin davon abgekommen.


    Ob man damit klar kommt hängt davon ab wie groß die Gruppen sind die man pro Layer bildet. 12ch reichen beim Schlagzeug gerade so. 8ch wären zu wenig man würde die Gruppe brechen und damit geht das Umschalten los.


    Die Frage wie viele Fader genug sind, ist eine Frage mit welcher Anzahl Kanälen gelingt es sinnvolle Gruppe zu bilden.