Alternative Reparatur DB Technologies, Endstufenmodule!

  • Hallo Kollegen


    da wir immer wieder Probleme mit den DB Technologies Aktivmodulen haben suchen wir eine Alternative Adresse
    für Ersatzteile, Reparatur.


    Der Vertrieb und die daran gekoppelte Firma :D die die Reparaturen durchführt ist ein Kraus.
    Die Preispolitik von DB Technologies ist eine Frechheit. Ersatzteile für die Module bekommen wir
    überhaupt nicht. Wir müssen alles einschicken, ohne Alternative. Zum Teil waren die Tauschmodule
    nach 4 Wochen wieder defekt.


    Wir haben wirklich ständig Probleme mit den Modulen! (Siehe älterer Beitrag)


    Was dann aber wirklich die Höhe war, defekter Lautsprecher aus einem S20 Bass. Aussage reconen nicht
    möglich man müsste den Lautsprecher für 350€ kaufen reparatur lohnt sich nicht. Kein Reconesatz für einen 350€
    Lautsprecher :shock: die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank.


    Seit einger Zeit wurde der Firma von Seiten DB der Service entzogen. Angeblich wird der Service von DB wieder
    selbst durchgeführt. Seitdem ist es noch schlimmer. :?
    Für uns ist das eine Katastrophe da wir fast ausschlieslich mit db arbeiten, über 60 Kisten im Lager,
    und sich die Defekte zur Zeit häufen. Eigentlich ein Grund das Ganze Zeug zu verkaufen.


    Kennt von euch jemand eine Alternative, über die man Ersatzteile beziehen kann? Oder Teile zur Reparatur
    einschicken kann?


    Ist der Lautsprecher aus dem S20 Bass ein RCF lf18G401? oder eine modifizierte Version? Hierfür gabe es einen
    Recone Satz!

  • Sind das diese hier?


    Solche habe ich schon drei, vier mal zu Besuch gehabt. Ich weiß nicht ob der deutsche Vertrieb die repariert oder weg wirft, besonders wirtschaftlich ist eine Reparatur (auf Bauteilebene) dieser Baugruppe auf jeden Fall nicht. Was kostet so eine Reparatur, bzw. macht db das auf Garantie oder Kulanz?
    Zuerst müsst ihr mal abklären was da kapputt gegangen ist. Netzteil oder PWM, oder gar DSP? Könnt ihr das differenzieren, oder stellt sich das für euch als einfach "defekt" dar?

  • Hallo Rockline


    schön das sich hier ein Profi zu Wort meldet.


    Nein das Modul ist es nicht. Ist aber auch Digimod. Große Stahlplatte mit zwei Verstärkerplatinen und eine
    kleine Platine mit Lautstärkeregler.


    Ich denke auf der Platte sind 2 Digimods 2 Kanal und jeder Verstärkerblock befeuert gebrückt einen 18" mit
    ca 1 KW.
    Wir hatten mittlerweile ca 6 defekte Module die fast alle den gleichen Fehler hatten.
    Auf Kulanz natürlich nicht, die Bässe müssten alle ca 4 Jahre alt sein. Nach einschicken des Moduls
    bekommt man ein gebrauchtes Modul im Tausch. Kosten lagen jeweils bei etwa 5H€. Was auf Dauer
    einfach zu viel ist. Was wirklich an den Modulen defekt war, keine Ahnung.


    Der Fehler war recht komisch. Wir dachten ewig das die Lautsprecher defekt sind.
    Da sich die Bässe schon bei sehr niedriger Lautstärke so ähnlich anhörten wie wenn die
    Lautsprecher knacksen oder die Schwingspule kratzt. Das Problem aber nur jede 2-3 VA
    auftrat. Die erste Vermutung war das sich die Polplatte beim Transport verschiebt.
    Nachdem das erste Modul aber getauscht war, war klar das es vom Modul kam.


    Wir kamen auch lange nicht auf den Fehler, da wir ein paar Bassmodule untereinander
    getauscht haben. Und aus Zufall wahrscheinlich die 2-3 defekten erwischt hatten.
    Da der Fehler nur sporadisch auftrat wusten wir ewig nicht welche Module defekt waren.
    Mittlerweile sollten es an die 6 Module sein die wir getauscht haben.


    Als neulich wieder ein Bass das gleicht Problem hatte, haben das Modul eingeschickt.
    Dabei kam heraus das es ein TauschModul war das wir vor 4 Monaten erst bekommen haben.


    Alles in allem ist die ganze Geschichte langsam echt nervig. Und ich bin der Meinung das
    die Digimod Module eigentlich Schrott sind und keinen deut besser als jedes andere
    China Class D Modul.


    Es wäre halt schön wenn man wenigstens die Platine einzeln für einen brauchbaren Preis
    bekäme. Oder wüsste ob es vielleicht nur die kleine Platine mit dem Poti ist.


    MFG HMS

  • Also bei den dva topteilen kenne ich hauptsächlich den defekten gain Poti, und zwar mit genau dem beschriebene Phänomen: unregelmäßiges knacksen.


    Das die endstufenmodule der Schwachpunkt aller dB und auch der RCF Produkte sind war bei mir schon seit den ersten Kisten der Opera Serie klar, und das ist lange her :D

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Das die endstufenmodule der Schwachpunkt aller dB und auch der RCF Produkte sind war bei mir schon seit den ersten Kisten der Opera Serie klar, und das ist lange her :D[/quote]


    also Karel-die RCF Art wurde von George entwickelt. Da kann nichts kaputtgehen. :roll:

    XP15 user

  • Generell ist bei Aktiven System immer die Frage was mehr kostet die Box oder das Endstufenmodul? Der Hersteller spricht er die preisbewusste Kundschaft an. Wenn es so lange hält bis die Gewährleistung vorüber ist hat es seinen Zweck erfüllt. Das ist bei anderen teureren Produkten auch nicht anders, auch im Pro Bereich findet man immer mehr geplante Obsoleszenz. Technik die 30 Jahre läuft gibt es nicht mehr, die Zeiten sind vorbei.


    Wie gesagt bei aktiven System gibt es meist Probleme durch Vibrationen. Risse in der PCB,Lötstellen oder Bauelementen sind die Folge. Auch von Lötfehlern. Die teilweise auch gezielt genutzt werden um Ausfälle zu produzieren.


    Das Beispiel ist ein Grund warum ich kein Aktives System in dieser Masse kaufen würde. Im zweifel würde man hier einfach die Endstufe tauschen und der Ärger wäre weg. Zur Not Aluplatte rein und passiv betrieb.

  • Zitat von "presonus"

    also Karel-die RCF Art wurde von George entwickelt. Da kann nichts kaputtgehen. :roll:


    Bedeutet das jetzt das meine Boxen auf ewig unfehlbar sind? Cool :D


    Ich hätte "neuere" rcf Produkte schreiben sollen, also alle die nach der Ehe mit dB entstanden sind. Sowohl was Haltbarkeit als auch leistungsreserve / Arbeitspunkt der Limiter angeht.
    Ich hab immer das Gefühl da schnell am Ende zu sein, dazu eben die Probleme mit potis etc.


    marcoboy: Bitte nicht diese dämliche obsoleszenz Debatte, oder wenn dann im offenen Bereich :)

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    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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  • Ich schließe mich dem hier an. Ständig Probleme mit Powersoft.


    Von den alten Digam 7000 sprechen wir nichtmal die sind Katastrophe. Es gab Stufen die wurden innerhalb der Garantie mehrere Male defekt. Nach einiger Zeit wusste man dann schon was zu tun ist.


    Selbst bei den neuen Modellen, sowohl Digimod Module als auch K3 gibt es immer wieder regelmäßig Ausfälle.
    Bekommt es Powersoft einfach nicht hin, oder ist das ein allgemeines Problem mit Verstärkern.


    Bei den billigen Speakern erwartet man das. Doch eine K3 kostet mit besten Konditionen noch immer ein Stück über 2000€ und wieder mal ohne Sound da zu stehen ist nicht wirklich die tollste Sache.


    Labgruppen scheint zumindest bei meinen 2 Amps deutlich besser weg zu kommen. Kann das jemand bestätigen?

  • K3er taugen nix bzw. fallen aus und trotzdem wechselte ein uns bekannter Boxenbauer weg von DER Qualität Made-in-Germany schlechthin nach dorthin? :shock: Vielleicht sind ja deshalb immermal Ampracks mit dieser Vergangenheit in den Brettern?
    Und Martin hat die K's generell als System-Amps.? Hmm..


    Knacken ist so gut wie immer ein Kontaktproblem. Also kalte bzw. losgerüttelte Lötstelle.
    Würde an eurer Stelle selber mal auf die Suche gehn.
    Die Potis verschraubt oder nur aufgelötet?
    Schwachpunkt sind auch die XLR's; bei jedem Ein/Aussteckvorgang rüttelt man leicht an den Lötfahnen.
    Auch darum baut man Anschlussfelder an Ampracks...

    Never stop a running System

  • Zitat von "andariel"

    ...Labgruppen scheint zumindest bei meinen 2 Amps deutlich besser weg zu kommen. Kann das jemand bestätigen?

    das ist auch meine erfahrung. die LABs laufen einfach immer. :wink:


    wir hatten auch schon probleme mit powersoft-modulen in zwei 15"/2" mufu-boxen.
    einmal ist während eines konzertes ein DSP modul gestorben (und die ohren des musikers auch fast, weil der monitor plötzlich mit einem sinuston vollgas losbrüllte), beim zweiten mal wars aber einfach eine kalte lötstelle.
    der service für die module war leider ebenfalls nicht gerade schnell. alles in allem werden wir diese teile sehr wahrscheinlich nicht mehr kaufen und auf einen anderen hersteller umschwenken.
    ich stimme marcoboy hier zu: mit externem antrieb ist so ein problem auf dem gig deutlich einfacher zu lösen. andererseits haben die boxen bei uns auch schon viele gigs gemacht, bei denen sie völlig unauffällig ihren dienst leisteten, ausserdem ist "selfpowered" für mache anwendungen schon sehr praktisch.
    unter dem strich sind sie aber offensichtlich anfälliger als normale amps, so ist zumindest meine erfahrung.


    und um zum thema zurück zu kommen:
    probleme mit db technologies-bässen hatte ich auch schon mal. wenn ich mich richtig erinnere, hing das problem damals auch mit den potis zusammen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Wir haben für einen Bass von uns ein Digimod HV Modul (das mit den 2x 1kW an 8 Ohm) in betracht gezogen.
    Das Teil hat einfach nicht geschoben und auch der DSP tat nicht das, was er soll (der Limiter hat recht eigenartig gelimitied).
    Eingeschickt und nach längerer Zeit wieder bekommen - keine Ahnung was die damit gemacht haben.


    2. Erlebnis: eine relativ neue M28Q hat die DSP Settings verloren (war auf "Durchzug" geschaltet) und hat die ganzen Lautsprecher in einer Installation vernichtet, da dadurch der Lowcut fehlte.


    Thema dB Technologies: Jede Box von denen, die ich in der Hand hatte, war von der elektronischen Seite her reparaturbedürftig.
    Das Zeug scheint auch recht Chinalastig zu sein. Auf der PLS waren die Dinger ja ausgestellt und sogar aufgeschnitten, dass man reinsehen kann.
    RCF baut meines wissens keine Chassis mit Blechkorb ;-).


    Was man an dieser Stelle auch zu RCF noch sagen muss:
    Seit ca. 1 Jahr haben die richtige Probleme mit der Membranzentrierung, sodass die Schwingspule nicht wirklich Zentral im Magnetspalt ist. Man sieht das bei den meisten Modellen, wenn man von hinten in diese Lüftungslöcher leuchtet und die "Spaltmaße" um die Schwingspule genauer ansieht.
    Teils ist das so heftig, dass die Spule sogar streift - und das bei komplett neuen Speakern.


    Auf der letzten PLS wurde uns gesagt, dass es das nicht geben kann (bis ich ihnen das bei ihren Ausstellungsstücken gezeigt habe, die auch davon betroffen waren).
    "Man werde sich darum kümmern" - wir warten noch heute auf ein Feedback und eventuell neue Lautsprecher.