Alternative zu Fischer Amps Ladestationen

  • ... gibt's das? Uns scheint, dass die Fischer Amps Ladestationen in den letzten Jahren immer mehr an Verarbeitungsqualität eingebüsst haben. Deshalb die Frage: Gibt es auch von anderen Herstellern 19-Zoll-Akkuladestationen? Und zwar für die gängigen Grössen (AA, AAA, 9 Volt).

  • also ich kenne keine. deshalb (und weil mir diese Fischer-Amp teile auch zu wackelig erschienen) mache ich das einfach über verschiedene 4er Ladegeräte für die Steckdose und einer grösseren tischladestation von ELV :lol:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Habe mich auch kürzlich mit dem Thema befasst. Wie Wolfgang schon schrieb scheint es hier keine 19zöllige Alternative zu geben. Rundzellen lassen sich mit entsprechenden Tisch- oder Steckerladegeräten hervorragend laden. Bei 9 Volt sehe ich auch heute wenig Sinn mit Akkus zu arbeiten, da hat sich wenig getan. Diese Akkus liegen immer noch mit ihrer Kapazität weit hinter den alkalischen Brüdern.


    Beste Grüße


    radartuete

  • Die erste Serie Fischer Amps Ladegeräte für AA-Akkus halte ich inzwischen für inakzeptabel, da die Akkus paarweise in Reihe geladen werden. Je mehr die Kapazitäten des Paares abweichen, desto mehr Laufzeit büßt man ein.


    Ich kenne auch keine 19"-Alternative, meistens treffe ich, wenn keine FA-Ladegeräte benutzt werden, auf Schubladenlösungen.

  • - Fischer Amps (vor allem die schon erwähnte erste Serie) ging noch nie. Das war irgendwie immer überteuerter Murks.
    - 6F22 Akkus haben im Rentalbereich nix zu suchen. Ich habe auch den Eindruck dass die Verarbeitungsqualität der Dinger subjektiv immer schlechter geworden ist, wenn mir so was auf dem Job begegnet ist gab´s in letzter Zeit eigentlich immer Stress damit. Geräte die diese hohe Spannung brauchen werden auch immer seltener. Primärbatterien vom Ikea rein und aus...
    - AA Akkus mit vernünftigen (!) Tischladegeräten auf Schubladen oder 19"-Auszügen geht irgendwie, ist aber auch nicht so stressfrei wie die gelben Zellen. Eine wirklich grosse Firma die so was auch im Bereich 20++ Funkstrecken einsetzen muss weil sie "Green Event"-zertifiziert sind hat z.B. inzwischen wieder ganz verschämt im Produktionsleitercase nen Karton Primärbatterien für die wichtigen Funken während der Show. Grund: Akkus haben in den Taschensendern der Shure R-Serie gern mal Kontaktschwierigkeiten, bei Sennheiser gibt's Probleme mit Kurzschlüssen...


    Wirklich funktionieren können eigentlich nur herstellereigene Systeme wie die grünen Packs von Sennheiser oder die Li-Ionen-Akkus der Shure QLX.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • also in meinen Audio-Technica Sendern komme ich sehr gut mit Eneloop akkus klar.
    ich habe damit die gleichen erfahrungen gemacht wie der kollege aus dem video, der die technik von Helene Fischer betreut.
    die dinger sind jedenfalls sehr zuverlässig, aber man muss sich natürlich auch darum kümmern, das ist sehr wichtig.
    mich würde noch interessieren, mit welchen ladegeräten der kollege arbeitet.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Zitat von "niggles"

    [...] Akkus haben in den Taschensendern der Shure R-Serie gern mal Kontaktschwierigkeiten, bei Sennheiser gibt's Probleme mit Kurzschlüssen...


    Das mag wohl eher weniger an den Akkus an sich liegen, als an deren Baugröße. Bevor man irgendwelche Akkus in großen Mengen anschafft, sollte man den entsprechenden Typ erst einmal vermessen und ausprobieren, ob das physisch funktioniert. Manche Typen sind ein paar Milimeter kürzer, andere länger, wieder andere dicker oder dünner.


    Akkus verwende ich nicht; aber bei Batterien nutze ich seit Ewigkeiten die von Aldi Süd. Die sind günstig und funktionieren ohne Probleme. Ob Primärzellen von Markenherstellern noch einmal 5% mehr Kapazität haben oder höhere Ströme zulassen, spielt in dieser Anwendung keine Rolle.

  • Hey,


    so was gibt doch noch in 19 Zoll :) Leider macht mich folgende Formulierung in der Anleitung dieses Monacor-Gerätes nachdenklich.


    Zitat:


    Ein Ladekreis muss immer vollständig bestückt werden: In die 4er-Fächer immer vier Akkus, in die Fächer mit 2 Ladekreisen immer komplette Paare (die linken beiden Plätze und/oder die rechten beiden) einlegen. Für eine gleichmäßige Ladung sollten die Akkus eines Ladekreises in Typ, Kapazität und Ladezustand übereinstimmen, d. h. möglichst aus demselben Verbraucher stammen.


    :shock: Das ist leider nicht der neueste Stand der Technik. Ein Processing pro Ladeschacht (Akku) kann man heutzutage erwarten. So ein 19 Zollgerät ist wohl eine ziemliche Marktlücke und ein Gitarrenkoffer voller moderner 4-Fachcharger kann eigentlich auch nicht die Lösung sein - mit dem Zaunpfahl in Richtung Hersteller wink ...


    Gruß radartuete

  • Amen - genau diesen Konsens wollte ich erreichen und hoffe, dass vielleicht der eine oder andere Hersteller das mal aufnimmt... Ich hätte auch nichts dagegen, wenn FA selber mal ein Update entwickeln würde.

  • Alos hier auch mal ein positives Wort für FA!!!
    Ich arbeite seit vielen Jahren mit dem ALC 161 und bin sehr zufrieden.
    Speise von dort 2 Shure Funkmikros sowie 2 Shure In Ears also auf Schlag immer 8 Akkus (2 Schubladen)
    Meine Akkus laufen fast immer zwischen 2,5 - 3 Jahre und das jedes Wochenende.
    Noch nie Ausfälle!!!
    Und wenn man mal ein wenig an die Umwelt denkt, halte ich es nicht für Sinnvoll immer neue AA von Aldi oder wem auch immer zu kaufen und nach der VA im Gasthaus liegen zu lassen!!!!
    Leider tun das immer noch sehr viele Kollegen - kaufen geht noch gerade so, entsorgen fällt schon sehr schwer - oder?????

  • mit dieser ausdrucksweise mit vielen ausrufezeichen wirst du sicher nicht viele kollegen dazu bewegen können, ein bisschen mehr an die umwelt zu denken... :cry:
    denn auch wenn du mit deinem ansinnen nicht ganz unrecht hast, ist so ein frontalangriff nicht wirklich geeignet, dass die angesprochenen wohlwollend über deine worte nachdenken :roll:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ja, wenn die Akkus jedes Wochenende laufen, ist das auch in Ordnung.
    Wenn aber wechselnde Belegschaft das System verwendet, man nur wenige Veranstaltungen im Jahr macht oder wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann eignen sich Akkus nicht. Sie sind teurer in Anschaffung und Unterhalt und der Aspekt der Umweltschonung ist bei gelegentlicher Nutzung auch zweifelhaft.
    Davon abgesehen sammelt der Normaltechniker die Batterien (teilentleerte kommen zurück in die Rackschublade und kommen dann bei Soundcheck oder anderen unkritischen Anwendungen zum Einsatz (bspw. Taschenlampe)) und entsorgt sie fachgerecht. Die Umweltgefahren von typischen Alkaline-Batterien tendieren auch gegen 0, wenn sie mal irgendwo landen, wo sie nicht hin sollen. Es wäre nur Ressourcenverschwendung, da man Batterien gut recyclen kann.

  • In diesem Zusammenhang quält mich gerade ein Gedanke: wie buche ich eigentlich korrekt die Nutzung von betrieblich angeschafften teilentladenen IKEA Handsender- Einwegbatterien für private Zwecke (Wecker, Fernbedienungen, Kinderspielzeug, Taschenlampen, usw. usw.)?
    Eine Frage, wegen deren steuerrechtlicher Brisanz vermutlich heute Abend so mancher nicht wird einschlafen können. :?


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "HenrySalayne"


    ...wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann eignen sich Akkus nicht.

    das sehe ich anders.
    die nutzung von akkus ist mit den heute verfügbaren typen nicht mehr kritisch, sondern im vergleich mit batterieen absolut gleichwertig. nicht umsonst setzt sogar der kollege aus dem video seine akkus bedenkenlos ein, selbst auf sehr grossen veranstaltungen.
    ich benutze schon seit 15jahren akkus für die sender, die ich in gebrauch habe. und zuverlässigkeitsprobleme konnte ich damit schon lange nicht mehr feststellen.


    das thema "wechslende belegschaft" ist nur dann ein problemthema, wenn es in der firma keinen plan oder vorgehensweise gibt, die akkus frisch zu halten. in so einem falle kann es natürlich schon ratsam sein, batterieen zu verwenden.


    Zitat von "HenrySalayne"

    Sie sind teurer in Anschaffung und Unterhalt und der Aspekt der Umweltschonung ist bei gelegentlicher Nutzung auch zweifelhaft.

    definiere "gelegentliche nutzung" ;)
    ja, wenn man seine sender nur vier mal im jahr einsetzt, dann rechnet sich die anschaffung natürlich nicht so schnell. aber dann darf man auch die frage stellen, ob sich überhaupt die anschaffung der sender lohnt :lol:


    Zitat von "HenrySalayne"


    Davon abgesehen sammelt der Normaltechniker die Batterien (teilentleerte kommen zurück in die Rackschublade und kommen dann bei Soundcheck oder anderen unkritischen Anwendungen zum Einsatz (bspw. Taschenlampe)) und entsorgt sie fachgerecht. Die Umweltgefahren von typischen Alkaline-Batterien tendieren auch gegen 0, wenn sie mal irgendwo landen, wo sie nicht hin sollen. Es wäre nur Ressourcenverschwendung, da man Batterien gut recyclen kann.

    na, das ist ja das mindeste, was man erwarten kann.
    das selbe kann man übrigens auch mit akkus machen!. :roll:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Wenn ich eine Batterie aus der Packung nehme und einsetze, weiß ich, dass ich mich die nächsten paar Stunden darauf verlassen kann. Ansonsten gibt es immer noch die Batteriestandanzeige. Bei Akkus hat man diese Sicherheit nicht und die Batteriestandanzeige funktioniert oftmals auch nicht richtig.


    Für den Preis des Fischeramp-Ladegerätes bekomme ich weit mehr als 1600 Batterien. Das rechnet sich bei mir in 10 Jahren nicht... :lol:

  • es gibt auch günstigere ladegeräte ;)


    nochmal zur zuverlässigkeit:
    wenn ich einen geladenen akku aus meiner sammlung nehme, dann weiss ich ebenfalls dass ich mich die nächsten stunden darauf verlassen kann.
    zu batterieen: mir ist es tatsächlich schon mehrfach passiert (wenngleich auch nicht sehr oft), dass neue batterieen bereits nach ner halben stunde leer waren!
    zuverlässigkeit ist jedenfalls wirklich kein alleinstellungsmerkmal von batterieen.


    in punkto batteriestandsanzeige gebe ich dir allerdings durchaus recht. diese sind in der regel auf batterieen ausgelegt, die mit abnehmender kapazität langsam ihre spannung verlieren. bei akkus ist es aber so, dass die im gegensatz dazu sehr lange ihre spannung halten und erst am ende der laufzeit, dann aber relativ schnell, ihre spannung verlieren. in sofern kann man hier bei batterieen eher abschätzen, wie lange diese noch laufen werden.


    was die thematik mit der finanzierung angeht: ich bin der meinung, dass wenn sich die funkstrecken rechnen, dies auch für akkus zutreffen sollte. ich habe übrigens auch noch ein paar steckerladegeräte, die schon 15jahre alt sind und klaglos ihren dienst versehen. die haben sich schon lange bezahlt gemacht...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang