Limmer Horn 308 (12"/1.5") ...

  • hallo,


    messungen hab ich zwar selber keine durchgeführt, ralf limmer hat mir aber bestätigt, dass es auch bei sehr kleiner rückkammer, wie er sie für seine hörner empfiehlt, bisher noch zu keinen temperaturproblemen gekommen ist.
    konkret gings dabei zwar um das 360, das für den l12110k entwickelt wurde, es gilt aber auch für seine anderen hörner.


    ob er konkrete messungen bez. powercompression gemacht hat, weiß ich allerdings nicht.


    grüße
    christoph

  • Nur eine kurze Denksportaufgabe: wie warm wird es in einer Kompressionskammer, wenn der Lautsprecher in einer 4 Liter großen Kammer 30 Minuten betrieben wird und hierbei 300 Watt Leistung bekommt? 20° oder 30° oder 160°. Sagt mir Eure Meinung. Ich bin gespannt!

    Viele inverstieren 100 Stunden in Planung und Konzeption, 30 Stunden für die Suche nach den billigsten Komponenten und ärgern sich jahrelang über Selbstbau Lautsprecher.

  • bei 4,4 liter recht crestfaktroarmen Bass signal ca. 92 Grad (bei 250 Watt)

    erst wenn der letzte Kunde den "ich war mal eine Dose" SMD Haufen im Biegeblechgehäuse zum Utopiepreis nicht mehr möchte, die Bank unter Zahlpause andere Vorstellungen hat, ja dann werdet ihr merken daß Amtlich eher Marktgerecht bedeutet :)

  • Ich glaub ich krieg den Preis, ...160 :lol: .
    Mal im Ernst,
    300Watt was...RMS.Sinus oder PMPO?
    ist doch noch von so vielen anderen Faktoren abhängig.


    TBF
    92Grad, recht crestfaktorarm, wie rechnet man mit dem Faktor crestfaktorarm und dem Faktor "recht"?
    Welche farbe hat die Innenkammer?
    Welche Masse hat die Kammer?
    Welches Material hat die Kammer?
    Wie hoch ist die Restfeuchte im Material?
    Ich weiß nicht ob das was bringt.
    Wenn die Kammer klein ist muß ich halt für Wärmeabtransport sorgen,
    falls man der MEinung ist das sich das merklich Positiv auf was auch immer auswirkt.


    Im normalen Betrieb kann ich mir keine Probleme vorstellen. Ob mit oder ohne Rechnung. Wir haben mal die Temperatur in einem
    Director Top auf einer sehr lauten Veranstaltung gemessen.


    Nach ca. 2 Stunden wurden ca. 65Grad erreicht, was aber auch das Maximum während des ganzen Abends war.
    Und mehr Leistung wird das Top auch nicht mehr abkönnen.
    Waren knappe 2KW in den Peaks an 4Ohm.
    Wer kann daraus die RMS Leistung berechenen die mann braucht um
    so ein Gehäuse auf 65 Grad zu erwärmen.?
    Achso, bevor ich´s vergesse, am Nachmittag bei fast Wolkenlosen Himmel hatten wir auch schon um die 50 Grad bei 0 WATT RMS


    Gruß Holger

  • Nach der Theorie, dass ein Lautsprecher ca. 90% seiner Verlustleistung in Wärme umwandelt gelangt diese natürlich duch ihre Ventilierungen in die Rückkammer. Bei 300 Watt Eingangsleistung somit 270 Watt Wärme (das ist ca. 50% Wärmeenergie eines Halogenstrahlers).


    Leider macht uns aber die Physik wieder mal einen Strich durch die Rechnung. Nicht die Breite und die Höhe eines Hornes erzeugt die untere Grenzfrequenz. Die Länge des Horns ist entscheidend maßgeblich für die untere Grenzfrequenz. Somit lautet kurzes Horn=hohe untere Frequenz; langes Horn=tiefe untere Frequenz.
    Ihr könnt mich prügeln wie Ihr wollt, Physik bleibt Physik. Meine Konstruktion ist und bleibt somit gut.

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  • @ Dirk es hat ja niemand behauptet das deine konstruktion schlecht sei.
    Und die Physik überwinden wollte hier auch niemand.
    Wo wir schonmal dabei sind. Die Hornaustrittsfläche hat auch einiges mit der unteren Grenzfrequenz zu tun...

  • Zitat von "Dirk Hahn"

    Nach der Theorie, dass ein Lautsprecher ca. 90% seiner Verlustleistung in Wärme umwandelt gelangt diese natürlich duch ihre Ventilierungen in die Rückkammer. Bei 300 Watt Eingangsleistung somit 270 Watt Wärme (das ist ca. 50% Wärmeenergie eines Halogenstrahlers).


    Hallo,
    wo ist das Horn zu sehen.
    Auf der HP sind keine Infos.
    Bei der Rechnung (Praxis) wird nicht berücksichtigt das Wir mit Musik beschallen und nicht mit Messgeräte (Sinus).
    Gruß
    wg

  • Ich nehme es nicht übel, dass hier nachgefragt wird, da diese neue Hornkonstruktion einige Zeit benötigt, um Marktakteptanz zu erreichen. Aber schade, dass ich hier nur mit Kritikern spreche, die niemals Events haben, wo große Zelte oder Open-Air VA´s mit mehr als 5000 Leuten beschallt werden müssen. Also wird es niemals eine Erfahrung von Euch geben können.


    Daher mein Wort: reden ist Theorie................ ihr seid Theoretiker ohne experience (experience heißt Erfahrung).

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  • Sind denn Leute, die sagen, dass das Limmerkonstrukt gut ist, aber NICHT sagen, dass dein Konstrukt schlecht ist (was es offensichtlich auch nicht ist), gleich Kritiker? Ich meins nicht böse, aber lass doch bitte diese stark verallgemeinerten Aussagen sein. Das kann doch für dich selber nicht von Vorteil sein....


    Desweiteren bin ich sicher, dass die Zahl der Anfragen geringer wäre, wenn du die Informationen zum Horn online stellen würdest. Nur von den Bildern und Daten her kann doch eh keiner das Horn kopieren. Wenn das einer machen will, dann bestellt er bei dir einfach ein Original und kopierts dann, oder?


    Ich meine, ich bin Kunde bei dir UND Forumsnutzer. Was soll ich jetzt tun? :)

  • Hallo,
    es gehört einiges mehr dazu ein Horn in Serie zu kopieren.
    Wieso werden die Hörner vereinfacht doch nur um Kosten an den Formen zu reduzieren. Viele Formen bestehen aus ca. 10 Teile, die jedes Mal demontiert und gereinigt werden.
    Durch Bilder werden noch keine Hörner kopiert.
    Das Teure an Hörner ist nicht das Material sondern die Arbeit und die Formen.
    Gruß
    wg

  • @ Jens und WG: ihr und alle anderen haben sicherlich Recht. Das LIMMER ist "DER" Standard im Selbstbaubereich. Es ist unübertroffen und begeistert Milliarden Kunden. Es tut mir leid, dass ich Euch betrügen wollte.


    End of the threat!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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  • :?: :shock: :?:


    Also wie sich Dirk Hahn zZt "aufführt" ist schon fast schlimmer wie TTThorsten zu übelsten Zeiten :(


    Fakten:
    wenn ein Lernresistenter wie Dirk Hahn mal auf die Idee kommt Leute zu Fragen die sich mit sowas auskennen (hier Peter Shtarbov von Oberton) um ihm ein Horn zu designen - das ist nichts "schlimmes"


    dann aber so tuen als hätte man den Stein der Weisen gefunden .... ??? man preist nicht Fremdentwicklungen als Eigene "Erfindung" an und tut so als hätte Limmer & Co keine Ahnung - wo sind wir denn??? iuch mag zwar einige Limmers auch nicht sooooooo gerne aber wenn jemand nicht mal ne vernünftige Std. Box zusammenbekommt ohne fremde hilfe aber so tut wie wenn er der Vollprofi in person ist ... ???


    so was steckt hinter dem "legendären" Oberton öhm Dirk Hahn Horn:
    das PRinzip ist alt wurde auch für eine andere dt. Firma gemacht wird wieder wegen der Retro Welle "modern"
    12"er verkehrt herum montieren man kann so den 12er in eine sehr kleine kammer montieren - im "kleinsten" Fall Volumen Inhalt des Membrankonus'
    den Korb den man passgenau in den "hornhals" "presst" benutzt man zusammen mit dem Magneten (und optional einen Phaseplugäühnlichen Plastikdeckel) als Hornhals Phaseplugbereich
    durch Flächenquerschnittsreduzierung Lautsprecher / Magnetbereich hat man die schöne Eigenschaft ein gutmütiges Abstahlverhalten zu erzielen ferner durch Verlagerung des "sperrigen" Antriebs in den Bereich Phaseplug - den man sowieso benötigt - spart man unheimlich an Bautiefe bzw. man kann bei gleichen gehäuse dimensionen das horn länger machen.
    "nachteilig" an der ganzen sache ist dass je nach Speaker / Korbvorkammer / Antriebsverhältnis die obere Grenzfrequenz nicht besonders hoch ist - was ich durchaus begüße man kommt nichtin Versuchung grottenschlechte 12er - Gell Dirk ? :) über sagen wir mal 8,900 Hz laufen zu lassen was dann zu einem teif trennbaren Hochtöner zwangsläufig führen muss. die herkömmliche "schummelei" mit Vibrierenden Dustcaps von 12ern noch ein paar Highmids "rauszuschinden" (Bagdad ...) ist dann gar nicht möglich man muss!! was vernünftiges bauen also echtes 1,5 /2" horn


    Limmer geht beim 12er horn einen anderen Weg: möglichst klein halten um nach unten hin was "zu retten" wird die kammer ultra klein gehalten - Resopeak unten ein weiterer Peak durch die hornlänge äh kürze und ein bisserl hornfunktion fürht zu einem durchaus akzeptablen und v.a. für Seelbstbauer immer garantiertem Ergebenis - ferner ist das gut dokumentiert und hat andere "seiteneffekte" obiger Konstruktion nicht



    gleihc vorneweg an die Admins weil wohl wieder zensiert werden wird - diesen Beitrag evtl. nur verändern wenn unbedingt nötig - die Infos sind für manche hier im Forum sicherlich wertvoll in bezug auf Hornkonstrukte

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  • @ Dirk Hahn: Nur zur Info, ich habe NICHTS über die Qualitäten von Limmer gesagt. Ich wollte allenfalls klarstellen, dass, wenn man das Limmer-Ding gut findet, nicht automatisch deins schlecht findet! Beide sind auf dem Papier gut, welches das bessere ist, wage ich ohne Direkt-Vergleich nicht zu sagen. Deins hat den Vorteil, dass ich mir um die Rückkammer keine Gedanken machen muss.

  • Mein letzter Kommentar zu diesem Thema: ich bin keineswegs böse über die Kritiken zu meinem No-Name produkt (Kritik kann man eigentlich nur aüßern, wenn man Erfahrung hat), dennoch möchte ich den Vorsprung von Limmer im Marktsegment anerkennen. Ich freue mich über meine erfolgreiche Vermarktung dieser Konstruktion in meinem regionalen Umfeld (hier hat Limmer eine Chance von 1: 3000). Auch in Osnabrück sind die Profis keine Idioten. Die kennen alles, was der Markt hergibt. Garantiert!!!!!!!!

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  • Zitat von "Dirk Hahn"

    Mein letzter Kommentar zu diesem Thema: ich bin keineswegs böse über die Kritiken zu meinem No-Name produkt (Kritik kann man eigentlich nur aüßern, wenn man Erfahrung hat!!!!!


    Mich treiben 2 Gedanken um:


    1.) Vielleicht sollte man unter Alkoholeinfluß nicht in öffentlichen Fachforen posten.


    2.) Für erfolgreiche Verkaufsvorgänge sollte man das Thema "Arroganz" weit hinten an stellen......

  • ... ich habe dieses Limmerteil bereits in verschiedenen Ausführungen (Rükkammer) hier gehabt ein wenig gemessen ...


    Nach dem Originalbauplan hat das System etwas Probleme im unteren Bereich des 12"ers - die Ursache ist vermutlich sogar nicht mal der Trichter selbst.
    Da mich die Sache aber nicht weiter stark interessiert hat, hab ich da keine eingehende Ursachenforschung betrieben - zumal die Teile auch immer nur wenige Stunden bei mir waren.
    Hierzu ein "Wink" (... naheliegende Ursache): die Kammer hat eine Tiefe von etwa 14 cm, ist quadratisch und die Kantenlängen sind etwa doppelt so groß wie die Tiefe der Kammer - ach ja: Dämpfungsmaterial zeigt keinerlei Wirkung ...


    Ich hatte übrigens auch schon eine Konstruktion mit der Limmer-Hornkombination hier (sah "hinten" anders aus ...), die erheblich weniger Probleme hatte.


    Man benötigt für dieses Top generell Bässe, die verhältnissmässig "hoch" getrennt werden können (unter 160 Hz geht es absolut nicht !) - bei horngeladenen Bässen ist dies aber - zumindestens bei vielen verbreiteten Konstruktionen - nicht ohne Weiteres möglich, ohne sich im Übernahmebereich ein "Loch" einzufangen.


    Nur soviel sei gesagt: Ich konnte einigen Besitzern solcher Tops bereits sehr erfolgreich helfen. :mrgreen:


    Einige werden sich hier nicht outen, weil sie es ausdrücklich nicht wollen und die gefundene Lösung als "eigene" Idee "verkaufen" (... was ich übrigens auch respektiere, zumal ich ja dafür auch "belohnt" wurde ...).


    Ich kann mir aber vorstellen, daß sich der eine oder andere Kollege irgendwann zu diesem Thema äußern wird. :wink:


    Viele Grüsse sendet

  • Zitat von "Dirk Hahn"

    reden ist Theorie................ ihr seid Theoretiker ohne experience (experience heißt Erfahrung).


    Und mehr als 10 Jahre später noch immer das gleiche :roll: