Und dann kommt der Linkshänder ans Schlagzeug.....
Ich bevorzuge schnelle Lösungen: Drumhocker & Fußmaschine auf die andere Seite des Kit's stellen, fertig ist die Leftie-Schiessbude.
Und dann kommt der Linkshänder ans Schlagzeug.....
Ich bevorzuge schnelle Lösungen: Drumhocker & Fußmaschine auf die andere Seite des Kit's stellen, fertig ist die Leftie-Schiessbude.
Leute ihr seid geil
Zitat von treibsandEdit:
vergiß das Ganze!
15 Minuten und sind in der Praxis nicht umsetzbar! Auch nicht mit der selben Backline!!!
Ich stimme dem natürlich zu, Spass wird mir das Ganze nicht zwingend machen, aber da muss ich durch
ZitatBuch dir einen erfahrenen Kollegen dazu am besten bringt der auch einen analogen Split mit
Wäre sicher eine Option, gibt aber das Budget definitiv nicht her.
Alles anzeigenHört sich so nach 0815 Dorfparty / Jugendkonzert an.
Es wird so viel wie möglich in das Programm gepresst und dann wird unter viel Stress der Krempel mit Verzögerung umgebaut....
Sei dir bewusst, dass sich der Stress definitiv bei Amateuren auf das Publikum überträgt.- Diese Hektik macht keinem Spaß.
Wenn du das dennoch vor hast;
Links geht's rauf auf die Bühne, rechts geht's runter, Bands unbedingt einweisen. Vernünftige Lade Wege, Rampen bereit stellen, viel Platz drum herum, genügend Helfer die Bescheid wissen, Definitiv Einweiser auf der Linken und auf der Rechten Bühnenseite damit alles reibungslos läuft.
Funkmikrofone für die Vocals, Feld Wald und Wiesen Besteck für alles andere, keine Experimente.
Links, wie rechts vernünftige Treppen zur Bühne. Wer Podeste mieten muss, nimmt gern einen Bierkasten....
Ein Mann an der Stagebox, Alle Rider und Mikrofonierungen in doppelter Ausführung und AKTUELL. Alles telefonisch vorher abklären... Auf die Zeiten Aufmerksam machen.
Schlagzeug per Substagebox, hier nur 2...3m Kabel, unterm Riser fest verstauen beim Umbau. Am Besten für diese Mikrofonierung einen eigenen Mann.
Aufgeräumte Bühne, keine Stolperfallen, Mikrofone auf Stativen so verkabeln, dass sie schnell umgestellt werden können.
Vernünftiges Strommanagement, keine Mehrfachsteckdosen von den Bands, stell an alle Markanten Punkte eigene Zapfstellen bereit.
Monitorwege so einfach wie möglich, so wenig wie möglich.
Wenn du mit den Bands telefonierst, schau dir im Vorfeld alle Rider an und finde den kleinsten gemeinsamen Nenner auf den sich alle Bands einlassen könnten ohne zu meckern.
Beispielsweise 3 Wege vorne in Reihe, einer fürs Schlagzeug....
Wenn die Bands nur kurz spielen, abklären ob überhaupt alle Instrumente im Einsatz sind. Wenn nur wenige Lieder gespielt werden, fällt bestimmt irgendwas weg...
Soundcheck? - Lass den Schlagzeuger loslegen, und den Rest der Band Stück für Stück dazu kommen.
Direkt beim ersten Lied leise anspielen, Monitore checken, und ab geht's... Vorher ein passendes Grundsetup im Pult basteln, wie bereits genannt, und auf der Bühne jemanden haben der die Amps im Auge hat....
Viel Spaß
Klingt für mich fast so am besten, Wird auch immer so von mir praktiziert.
Ich schrieb es eben schon in einer PM, der Veranstalter hat zu allem Ja und Amen gesagt, eine Rücksprache mit der Technik erfolgte nicht, wir können also nur das beste daraus machen. Wir sind hier zu dritt unterwegs, denke das sollte klappen (1x Ton, 1xLicht, 1x Bühne)
Zu guter Letzt noch zwei drei Worte zu den Vorschlägen mit den Drums: Ich bin selbst Drummer und weiß um die Umbauzeiten Bescheid. Aber die Möglichkeit des Wechsels von Rechts auf Links mit einfachem "auf die andere Seite der Drums zu stellendem Hocker und FuMa" find ich MEGA =D
Leider kam jetzt auch hinzu, dass am zweitem Tag ein kompletter Drumsetwechsel stattfinden muss, hier sind uns gnädigerweise aus 15 min Umbau 25 Min zugesichert worden
Das wird ein hartes und anstrengendes Wochenende...
Ich stimme dem natürlich zu, Spass wird mir das Ganze nicht zwingend machen, aber da muss ich durch
Das wird ein hartes und anstrengendes Wochenende...
Ich hör nur mimimimimi. Jetzt schon. Hat dich irgendwer unter Gewaltandrohung gezwungen den Job anzunehmen...?
ZitatLeider kam jetzt auch hinzu, dass am zweitem Tag ein kompletter Drumsetwechsel stattfinden muss, hier sind uns gnädigerweise aus 15 min Umbau 25 Min zugesichert worden
Wie konnte das nur passieren...? Ist doch völlig unüblich...
Zitatder Veranstalter hat zu allem Ja und Amen gesagt, eine Rücksprache mit der Technik erfolgte nicht
Pech gehabt. Dann gibts halt auch keine 15 Min. Changeover ohne zusätzliches Budget.
Vermutlich hast du ihm genau das aber versprochen. Aus der Nummer wirst du ohne Lehrgeld nicht raus kommen; das zahlst du entweder a) in Form von (überschaubaren) Zusatzkosten aus deiner eigenen Tasche oder b) in Form eines (eher schlecht überschaubaren) Imageschadens aufgrund einer chaotischen Veranstaltung mit völlig über den Haufen geworfenem Zeitplan und überzogenem Curfew bzw. gleich ganz abgesagtem Main Act. Die Entscheidung darüber triffst du jetzt.
Über Vorgehen bei und Konsequenzen von b) brauchen wir hier nicht lange reden. Es gibt tatsächlich Veranstalter und Veranstaltungen die das in Kauf nehmen weil sie einen guten Draht zu Behörden und Anwohnern haben und ihnen die Bands ohnehin wurscht sind - Hauptsache der Bierumsatz stimmt. Ob das hier der Fall ist weisst du besser als wir.
Im Fall a) wirst du ab jetzt viel Verhandlungsgeschick beweisen müssen.
- Mit dem Mischer des Main Acts. Ziel ist dass er sich gegen ein Zusatzentgelt (welches natürlich niedriger liegen wird als die externen Personal- und Mietkosten für 2 Tage Pult + Mischer) bereit erklärt nicht nur seine Truppe zu verarzten sondern die ganze Nummer (2 Tage lang) FoH zu mischen. Im Gegenzug verfrachtest du deine Qu als Monitorplatz an die Bühne. Dort stationierst du entweder dich selber oder deinen Tonkollegen. Wenn der (oder du) den Job ordentlich macht habt ihr danach viele neue Freunde.
- Mit dem Bühnenbauer, falls die Bühne zu klein ist um wenigstens 2 Stück Rollriser 2x2m für die Drums unterzubringen. Je ein 3x3m Anbau rechts und links mit einem stabilen, ordentlich befestigten Pavillon drauf kostet nicht die Welt und stört optisch in der Regel niemand. Eigene Treppen dafür (keine Bierkästen! Drummer mit gebrochenen Beinen haben oft erhebliche Timingprobleme...) nicht vergessen. Backline über eine Bühne zu tragen über die grade eine 8-köpfige Band tobt ist suboptimal.
- Mit Kollegen/befreundeten Musikern/einer PA-Firma mit Interesse an Nachwuchsförderung (und ohne Interesse den Job selber zu machen..) zwecks preisgünstiger oder kostenloser zeitweiliger Überlassung eines Bühnenverteilsystems, diverser Mikrofonstative (gross *und* klein) und Mikrofone, bevorzugt der Typen "SM57", "Beta 52" und "e604". Ggf. musst du halt später mal einen (Helfer-/Lager-) Job für die für Umme machen oder ihnen einen anderen Gig zuschanzen bei dem es tatsächlich so etwas wie ein Budget gibt. Falls keiner in der Gegend eine ordentliche Bühnenunterverteilung mit 2er Passivsplit hat: Bau dir selber eine. LK37 oder notfalls Siemensleisten gibts günstig bei Ebay, leere 12er Stageboxgehäuse neu für einen Spottpreis beim grossen T. Wirst du öfter brauchen als du meinst.
Drummer mit gebrochenen Beinen haben oft erhebliche Timingprobleme...
Als freundlicher Hinweis aus der Praxis: man kann zu Werbezwecken auch aus Pappe geschnitzte Buchstaben eines anderen Herstellers an das vorhandene drumpets kleben, somit stimmen erst mal die Fotos wenn sie nicht zu nah kommen.
Zusätzlich ist es oft schneller die beckenstative einfach vorzubereiten und dann auszutauschen als auf der Bühne neu einzustellen, es sollten also zwei Sätze da sein oder die drummer bringen ihre eigenen mit.
Also ich mach das als Veranstalter auch gerne mit solchen Timeslots und sehe bei den 15 Minuten überhaupt kein Problem, wenn Bands und Helfer darauf eingestellt sind.
Kann sogar Spaß machen
Pultwechsel ist natürlich in dem Kontext sportlich.
Wenn das Budget knapp ist, hättest du vermutlich auch nicht die besten Splitter vor Ort, oder? Ich würde hart umstecken. Aus meiner Sicht weniger fehleranfällig.
Aber du kannst dir ja schon jetzt Gedanken über eine gute Beschriftung machen und auf ausreichend Licht an der Stagebox achten. Dann ist das Umstecken auch fehlerfrei in einer Minute erledigt.
Verstehe das Problem ebenfalls nicht, in der Liga der Stadt- und Nachwuchsfeste unter 1000 Leuten sind 15Minuten doch Gang und Gäbe, sowas habe ich als Tonmann immer alleine gemacht... Beim lokalen Sambafest haben wir ohne Rollriser die Umbauten von 20-40 Mikrofonen in unter 5 Minuten gemacht, dafür war ich dann aber auch dediziert am Monitor mit einem Azubi zur Hilfe. Bühnenanweisungen gabs da nicht, Umbauzeit ebenso wenig. Und wenn es Bühnenanweisungen gab war eh alles anders. Da moderiert der Moderator die vorherige Band ab und die Nachfolgende an und in der Zeit ist der Umbau erledigt. Das ging nur, weil eben kein zweites Mikroset da war und Mikros nur ordentlich beschriftet auf Seite gestellt wurden, Kabel blieben dran. Subcores waren fest verdrahtet, links und rechts in der Front gabs jeweils ein Achtercore, jeweils: 4 Kanäle Gesang, 1x Bass, 1x Akustikgitarre, 1x E-Gitarre, 1x Spare
Dazu an den Drums ein Zwölfercore, Mikros für alles nenneswertes fest gesteckt und einfach auf den Boden gelegt wenn sie für einen Drummer nicht gebraucht wurden. Links und rechts vom Drumriser jeweils noch zwei 12er Cores mit 10m Restweg, um Percussionburgen versorgen zu können.
Wenn für eine Band noch etwas gesteckt werden musste Blieb das bis zum Ende des Tages gesteckt.
Im ersten Jahr hatte ich geflucht über die fehlende Umbauzeit, ab dem zweiten Jahr hats Spaß gemacht weil ich mir mit dem FOH Kollegen o.g. System überlegen konnte. Zugegebenermaßen ist das aber auch ein Sonderfall und geht nur mit Pulten, die genügend Kanäle können.
Zum Problemfall des Themas:
Beschriften und Licht an der Stagebox ist das A und O, dann einfach umstecken. dabei nicht aus der Ruhe bringen lassen und lieber zweimal nachprüfen, ob der richtige Kanal am richtigen Eingang steckt.
Alles anzeigenBeim lokalen Sambafest haben wir ohne Rollriser die Umbauten von 20-40 Mikrofonen in unter 5 Minuten gemacht, dafür war ich dann aber auch dediziert am Monitor mit einem Azubi zur Hilfe. Bühnenanweisungen gabs da nicht, Umbauzeit ebenso wenig. Und wenn es Bühnenanweisungen gab war eh alles anders. Da moderiert der Moderator die vorherige Band ab und die Nachfolgende an und in der Zeit ist der Umbau erledigt. Das ging nur, weil eben kein zweites Mikroset da war und Mikros nur ordentlich beschriftet auf Seite gestellt wurden, Kabel blieben dran. Subcores waren fest verdrahtet, links und rechts in der Front gabs jeweils ein Achtercore, jeweils: 4 Kanäle Gesang, 1x Bass, 1x Akustikgitarre, 1x E-Gitarre, 1x Spare
Dazu an den Drums ein Zwölfercore, Mikros für alles nenneswertes fest gesteckt und einfach auf den Boden gelegt wenn sie für einen Drummer nicht gebraucht wurden. Links und rechts vom Drumriser jeweils noch zwei 12er Cores mit 10m Restweg, um Percussionburgen versorgen zu können.
Wenn für eine Band noch etwas gesteckt werden musste Blieb das bis zum Ende des Tages gesteckt.
Im ersten Jahr hatte ich geflucht über die fehlende Umbauzeit, ab dem zweiten Jahr hats Spaß gemacht weil ich mir mit dem FOH Kollegen o.g. System überlegen konnte. Zugegebenermaßen ist das aber auch ein Sonderfall und geht nur mit Pulten, die genügend Kanäle können.
Zum Problemfall des Themas:
Beschriften und Licht an der Stagebox ist das A und O, dann einfach umstecken. dabei nicht aus der Ruhe bringen lassen und lieber zweimal nachprüfen, ob der richtige Kanal am richtigen Eingang steckt.
Du hattest a) einen Monitorplatz und -Mischer und b) keinen Schlagzeugwechsel. Merkst was?
ZitatVerstehe das Problem ebenfalls nicht, in der Liga der Stadt- und Nachwuchsfeste unter 1000 Leuten sind 15Minuten doch Gang und Gäbe, sowas habe ich als Tonmann immer alleine gemacht...
Da gibts in der Regel aber keine 7 Bands pro Tag, teils mit eigener Backline und schon gar nicht eigenen Pulten (Ausnahme: Karneval. Da nehmen einem aber die Bandcrews die Umbauten weitgehend ab...)
Wer sich auf so was einlässt muss halt nicht nur A sondern auch B sagen.
Um das Problem einzukreisen wird es vermutlich auch nötig sein, herauszufinden wieviel Zeit für den Changeover zulässig ist!
In einer lockeren Viertelstunde bau ich dir zwei komplette Punkrockbühnen auf, bügle den Musikern ihr Bühnenoutfit und geh ne Runde Drinks holen.
Bei Jobs, wo 15 Minuten nach dem letzten Ton der vorhergehenden Kapelle der Moderator mit seiner Moderation fertig sein muss, klappen die Stadtfesttaktiken vielleicht gerade noch bei erfahrenen Technikern und ausreichend Material.
Wenn aber irgendwo eine Regie in der 901. Sekunde losbrüllt, warum die Show noch nicht läuft, wirst du den 6. Changeover nicht überleben...
Noch ein Tip zum Abschluss:
Veranstalter, die solchen Murks unabgesprochen verzapfen, sollten wenigstens den Arsch in der hose haben und selbst & persönlich am Bühnenaufgang dafür sorgen, daß die Künstler nicht überziehen!!!
Du hattest a) einen Monitorplatz und -Mischer und b) keinen Schlagzeugwechsel. Merkst was?
Doch, 2-5 Schlagzeugwechsel am Tag. Es gab zwar ein Set das an der Bühne blieb, aber viele Gruppen wollten darüber nicht spielen. Den Drumaufbau übernimmt aber dann die Band, ich zieh ja auch nicht neue Saiten auf deren Gitarren Sollte auch nur als Beispiel dienen was geht...
ZitatDa gibts in der Regel aber keine 7 Bands pro Tag, teils mit eigener Backline und schon gar nicht eigenen Pulten (Ausnahme: Karneval. Da nehmen einem aber die Bandcrews die Umbauten weitgehend ab...)
Was? Doch! 9-11 Bands am Tag, die zwei local Headliner mit eigenen Pulten. Von 13 Uhr bis 01Uhr Gesamtprogramm, Bühnengröße 13x10m, mittleres Array mit 8-10 Schnitzen pro Seite. Für den Jugendtag war immer kein Geld da, Bühne und Anlage wurden für die Klassikaufführung tags drauf benötigt und waren somit "eh da" - jedes Jahr. Das hab ich jedes Jahr als alleiniger Tonler gemacht, nur bei den Headlinern konnte ich dann das Essen und Trinken Backstage genießen. Bei Nachwuchsbands ist doch sowas kein Problem.
Selbst als ich noch aktiv selber Musik gemacht habe sahen die meisten Spielgelegenheiten genau so aus. 15 Minuten Changeover, ein Tonmann vor Ort der das macht.
Du bist eben ein Held ...
also ich betreue seit einigen jahren so ein kleines festival mit schmalem budget.
wir machen das zu zweit, zwischen den bands gibt es 30min. changeover.
es geht um 11:00 los und dann spielen 7-8 bands bis 23:30 ohne weitere pause durch.
alleine und mit 15min. changeover hab ich dort im ersten jahr gemacht, das war ne riesen rennerei und ich war abends völlig am arsch.
bei 30minuten sind alle entspannt, es bleibt normalerweise genug zeit für ein kleines spässchen und einen wirklich ordentlichen monitorcheck. es gab vor zwei jahren mal eine band, die länger für ihren monitorcheck brauchte, aber das war eben eine ausnahme.
eines weiß ich jedenfalls genau:
einen kompletten tag alleine und nur 15min. umbauzeit mache ich nie wieder.
das schöne daran ist: ich muss es auch nicht mehr machen, denn ich bin mittlerweile in der glücklichen lage sowas absagen zu können.
mein beileid.
Dann bist du aber auch kein Held
Dann bist du aber auch kein Held
nö, das muss ich auch nicht mehr sein.
hab in meinem leben schon genug solcher "heldentaten" angehäuft
Alles anzeigenIch hör nur mimimimimi. Jetzt schon. Hat dich irgendwer unter Gewaltandrohung gezwungen den Job anzunehmen...?
Wie konnte das nur passieren...? Ist doch völlig unüblich...
Pech gehabt. Dann gibts halt auch keine 15 Min. Changeover ohne zusätzliches Budget.
Vermutlich hast du ihm genau das aber versprochen. Aus der Nummer wirst du ohne Lehrgeld nicht raus kommen; das zahlst du entweder a) in Form von (überschaubaren) Zusatzkosten aus deiner eigenen Tasche oder b) in Form eines (eher schlecht überschaubaren) Imageschadens aufgrund einer chaotischen Veranstaltung mit völlig über den Haufen geworfenem Zeitplan und überzogenem Curfew bzw. gleich ganz abgesagtem Main Act. Die Entscheidung darüber triffst du jetzt.
Über Vorgehen bei und Konsequenzen von b) brauchen wir hier nicht lange reden. Es gibt tatsächlich Veranstalter und Veranstaltungen die das in Kauf nehmen weil sie einen guten Draht zu Behörden und Anwohnern haben und ihnen die Bands ohnehin wurscht sind - Hauptsache der Bierumsatz stimmt. Ob das hier der Fall ist weisst du besser als wir.
Im Fall a) wirst du ab jetzt viel Verhandlungsgeschick beweisen müssen.
- Mit dem Mischer des Main Acts. Ziel ist dass er sich gegen ein Zusatzentgelt (welches natürlich niedriger liegen wird als die externen Personal- und Mietkosten für 2 Tage Pult + Mischer) bereit erklärt nicht nur seine Truppe zu verarzten sondern die ganze Nummer (2 Tage lang) FoH zu mischen. Im Gegenzug verfrachtest du deine Qu als Monitorplatz an die Bühne. Dort stationierst du entweder dich selber oder deinen Tonkollegen. Wenn der (oder du) den Job ordentlich macht habt ihr danach viele neue Freunde.
- Mit dem Bühnenbauer, falls die Bühne zu klein ist um wenigstens 2 Stück Rollriser 2x2m für die Drums unterzubringen. Je ein 3x3m Anbau rechts und links mit einem stabilen, ordentlich befestigten Pavillon drauf kostet nicht die Welt und stört optisch in der Regel niemand. Eigene Treppen dafür (keine Bierkästen! Drummer mit gebrochenen Beinen haben oft erhebliche Timingprobleme...) nicht vergessen. Backline über eine Bühne zu tragen über die grade eine 8-köpfige Band tobt ist suboptimal.
- Mit Kollegen/befreundeten Musikern/einer PA-Firma mit Interesse an Nachwuchsförderung (und ohne Interesse den Job selber zu machen..) zwecks preisgünstiger oder kostenloser zeitweiliger Überlassung eines Bühnenverteilsystems, diverser Mikrofonstative (gross *und* klein) und Mikrofone, bevorzugt der Typen "SM57", "Beta 52" und "e604". Ggf. musst du halt später mal einen (Helfer-/Lager-) Job für die für Umme machen oder ihnen einen anderen Gig zuschanzen bei dem es tatsächlich so etwas wie ein Budget gibt. Falls keiner in der Gegend eine ordentliche Bühnenunterverteilung mit 2er Passivsplit hat: Bau dir selber eine. LK37 oder notfalls Siemensleisten gibts günstig bei Ebay, leere 12er Stageboxgehäuse neu für einen Spottpreis beim grossen T. Wirst du öfter brauchen als du meinst.
Ich will garkein Mimimi machen, sorry. ich mach das auch nicht zum ersten mal, kriegen wir hin. Ursprünglich ging es mir nur um die Frage nach dem Umbau inkl dem anderen Pult in ebendiesen 15 Minuten und euren Erfahrungswerten
Ich habe jetzt Gerätschaften zum Analogsplit gekauft und wir werden dies einsetzen. Mikrofonierung über den Split, Ausgänge von dem andern Pult dann wieder über freie Wege in unserem Pult. Somit haben wir die Kontrolle beim Output.
Alles in allem passt das doch, aber die Hier teilweise angesprochenen Rollriser sind definitiv nicht machbar, die Bühne ist nur eine klassische Anhängerbühne wie sie von vielen inzwischen Angeboten wird.
Und ja, am Ende lernen wir einfach daraus und können es in Zukunft verbessern
Ich habe jetzt Gerätschaften zum Analogsplit gekauft und wir werden dies einsetzen. Mikrofonierung über den Split, Ausgänge von dem andern Pult dann wieder über freie Wege in unserem Pult. Somit haben wir die Kontrolle beim Output.
Genau so sollte es nicht sein. Wenn du zwei im Wechsel betriebene FoH-Pulte summieren willst (weil z.B. die Moderation noch über das eine läuft während auf das andere umgebaut wird) nimm ein kleines Analogpult vor der PA. Leute die dir hier was über Klangverschlechterung erzählen wollen lachst du aus. Zwei 0dBu-Linesignale zu summieren kriegt auch das kleinste Mackie oder A&H ZED hörbar und messbar völlig transparent hin. Oder nutze die ggf. vorhandenen zusätzlichen Eingänge am PA-Controller.
Alles andere erhöht nur unnötig die Latenz und potenziert mögliche Fehlerquellen (im Hauptpult beim Vorbereiten der Aftershowband verpatcht, Main EQ versehentlich nicht auf Bypass, irgendwelche versteckten Kanäle beim Muten vergessen die dann plötzlich anfangen zu lärmen...)
Monitorwege kann man dagegen stumpf umstecken, das dauert bei 6-8 Wegen nicht mal eine Minute.
Leute die dir hier was über Klangverschlechterung erzählen wollen lachst du aus.
im prinzip gehe ich mit deinem beitrag völlig konform, aber diesen einen satz kann ich leider nicht unkommentiert lassen. wenn du mal gehört hättest, wie sehr sich ein günstiges kleines behringerpult negativ auf den sound auswirken kann, dann würdest du diesen satz wirklich nicht schreiben.
in der genannten umgebung spielt es vermutlich wirklich keine große rolle. aber die grundaussage ist problematisch, das habe ich leider selbst schonmal erleben müssen.
ansonsten aber: volle zustimmung!
Genau so sollte es nicht sein. Wenn du zwei im Wechsel betriebene FoH-Pulte summieren willst (weil z.B. die Moderation noch über das eine läuft während auf das andere umgebaut wird) nimm ein kleines Analogpult vor der PA. Leute die dir hier was über Klangverschlechterung erzählen wollen lachst du aus. Zwei 0dBu-Linesignale zu summieren kriegt auch das kleinste Mackie oder A&H ZED hörbar und messbar völlig transparent hin. Oder nutze die ggf. vorhandenen zusätzlichen Eingänge am PA-Controller.
Alles andere erhöht nur unnötig die Latenz und potenziert mögliche Fehlerquellen (im Hauptpult beim Vorbereiten der Aftershowband verpatcht, Main EQ versehentlich nicht auf Bypass, irgendwelche versteckten Kanäle beim Muten vergessen die dann plötzlich anfangen zu lärmen...
oder du nimmst sowas:
http://www.apb-dynasonics.com/…s/Products_MixSwitch.html
im prinzip gehe ich mit deinem beitrag völlig konform, aber diesen einen satz kann ich leider nicht unkommentiert lassen. wenn du mal gehört hättest, wie sehr sich ein günstiges kleines behringerpult negativ auf den sound auswirken kann, dann würdest du diesen satz wirklich nicht schreiben.
in der genannten umgebung spielt es vermutlich wirklich keine große rolle. aber die grundaussage ist problematisch, das habe ich leider selbst schonmal erleben müssen.
ansonsten aber: volle zustimmung!
na gut, die kleinen Behringerschüsseln (und ihre neuen Verwandten von "Midas") sind für mich selbst für diese Anwendung raus. In erster Linie wegen mangelnder Zuverlässigkeit und bei Belastung mit mehreren Senken (diverse Systemendstufen analog durchgeschleift) unberechenbarem nichtlinearem Pegelverlust...
oder du nimmst sowas:
jo, sowas ist natürlich optimal.
ich denke aber nicht, das dies hier der passende anwendungsbereich ist. also nicht wegen den funktionen, nein, ich denke eher an die budgetfrage.