Grundausstattung Mikrofone für Schule

  • Bzgl. matched pair noch: Ich glaube nicht, dass die Zuordnung der Paare über mehrere Schuljahre Bestand hat. Klar kann man die Mikros noch entsprechend markieren, aber...


    Im Kontext "Schule ohne besondere Anforderungen" wäre mir die Paarigkeit egal.

    ...ich glaube auch nicht, daß im Schulbetrieb das 'matched' über (mehrere) Jahre hinweg gleich bleibt. Die werden ja keinesfalls IMMER für Stereoaufnahmen genutzt und dementsprechend schon innerhalb der Paare unterschiedlich altern.

    Ausserdem ist Stereo eh maßloß überschätzt - R'n'R is Mono!


    Einen Tod muß man in Schulen zwar immer sterben - aber ich mag bei Mikrofon-Zusammenstellung ganz besonders diejenigen, die nicht 3-5 unterschiedliche Klammern brauchen. Die Klammern sind eh nie da, wo man sie braucht - meisst eher ganz weg...

    Ist für mich ein kleines Manko an M3 & Konsorten.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Die Klammern sind eh nie da, wo man sie braucht - meisst eher ganz weg...

    Bei mir gibt es ein ehernes Gesetz, die Halterungen bleiben beim Mikro, nirgend sonst.

    Da ist das mit dem Verlust von Halterungen sehr, sehr überschaubar.


    Aber ich gebe dir darin recht, dass eine überschaubare Anzahl an unterschiedlichen Modellen durchaus hilfreich sein kann bei dieser Anwendung.

  • Bei mir gibt es ein ehernes Gesetz, die Halterungen bleiben beim Mikro, nirgend sonst.

    Da ist das mit dem Verlust von Halterungen sehr, sehr überschaubar.

    Ist auch eine meiner goldenen Regeln, die ich Neulingen schnell & nachhaltig aufdrücke.

    Genau wie richtiges Kabelaufwickeln klappt es aber eigentlich erst nach dem Einsatz von Zuckerbrot&Peitsche halbwegs.


    Manchmal kommt auch ein "tausch mal schnell das Mikro gegen ein anderes" dazwischen, und schon wird nur umgeclipst, nicht -geschraubt.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Bzgl. matched pair noch: Ich glaube nicht, dass die Zuordnung der Paare über mehrere Schuljahre Bestand hat. Klar kann man die Mikros noch entsprechend markieren, aber...


    Im Kontext "Schule ohne besondere Anforderungen" wäre mir die Paarigkeit egal.

    Ein weiterer Vorteil der "matched-pair" ist meist auch noch, dass man da oft zwei Mikros zum Preis von 1.8 bekommt :)

  • Das mache ich sicher gerne wenn jemand einen neuen Faden aufmacht und dazu einmal die Behauptung das Mono besser ist vernünftig begründet.

    Noch ein thread? ;)

    Endet eh wieder mit Bob …

    Evtl. Überspringen wir Stereo und gehen direkt zu immersive über? :)


    krzysztof schwierz
    krzysztof schwierz


    Meine Meinung dazu ist immer noch fließend, mal so mal so…

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Karel, die habe ich auch verfolgt. Und nun. Also die Begründung warum Mono besser ist, fehlt immer noch.

    Also außer die Begründung das der Zuhörer der Links steht auch die Gitarre rechts hört, kam da bisher nix. Und das ist auch keine gute Begründung, weil genau das in Mono oft floppt!

    Immersive nimmt zumindest diese Begründung schon mal ernst!

    Also ein ernsthafter Faden zu diesem Thema wäre super

    Practice, Practice, Practice

  • Also die Begründung warum Mono besser ist, fehlt immer noch.

    Nichts gegen einen ernsthaften Faden zu diesem Thema - aber meine Grundbehauptung "Ausserdem ist Stereo eh maßloß überschätzt - R'n'R is Mono!" hat einen ganz anderen Ansatz, der auch eine Facette des Beschallungsproblemes ist.

    1. Stereo an sich geht von der falschen Idee aus, daß es zwei Ohren zur Ortung gibt und demzufolge zwei Quellen dies besser umsetzen.Wenn überhaupt, dann stimmt dies ja eh nur in räumlich eng begrenztem Rahmen.

    2. Stereo ist andererseits eine recht smarte Möglichkeit, Beschallungsanlagen 'dezent' aufzustellen, ohne entweder massiven Aufwand zu treiben (geflogene Centerbeschallung oder gar WallOfSound) bzw. akustische Nachteile durch 'Verschmieren' des Bühnensounds mit der Beschallung zu haben. Ist ja nicht so, daß dein Standpunkt nicht berechtigt wäre, gert...

    3. multiaural ist dann logische Weiterentwicklung - welche aber einen hohen technischen Mehraufwand bedeutet...



    Die einfache Begründung, warum Mono besser ist, wäre in meinem Fall, daß ich die technischen Auswüchse des Stereo (3x Stereokeyboards oder die verKEMPERung der e-Gitarre (Singular) überhaupt nicht mit dem Grundgedanken des 'dreckigen Rock' zusammenbringe.

    Es gibt zwischen 'Mono' und 'Mono' ja auch Unterschiede, WO es in der Signalkette stattfindet!

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Bei mir gibt es ein ehernes Gesetz, die Halterungen bleiben beim Mikro, nirgend sonst.

    +1!

    das mache ich ebenfalls grundsätzlich so, seit 30 jahren.

    das hat sich einfach bewährt. ;)


    zum thema:

    wie ich sehe findet der vorschlag, einfach eine handvoll gleicher generalisten-mikros zu nehmen, keine mehrheit. schade eigentlich, ich fand diese idee wirklich bestechend.

    nun geht es also um die passende anzahl an spezialisierten mikros. die könnt ihr natürlich nur selber beantworten, denn ihr müsst wissen, was ihr damit machen wollt. hier würde ich aber wiederum den vorschlag machen, zu den drum- und gesangsmikros möglichst viele gleiche kleinmembranmikros zu erwerben. denn diese mikrofongattung ist eindeutig die flexibelste und lässt sich deshalb fast überall einsetzen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ein Talkback mit Schalter

    ich hab' mit der Beyerdynamic TGV-Serie (TGV30dS / TGV-35dS) mit Schalter gute Erfahrungen - die klingen nicht billig, und der Schalter ist knackfrei :)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Aus meiner Sicht (Lehrer an einer Schule) ein paar Anmerkungen:

    • Ich mag keine Mikrofone mit Schalter (irgendjemand schaltet den immer aus) - außer, man kann diese blockieren (wie beim 531)
    • CM4 ist eine breite Niere. Nichts dagegen einzuwenden, falls das passt. Für Aufnahmen oder bei lauten Schallquellen ist das sicher kein Problem, bei leiseren Quellen oder ungünstiger Platzierung (zu anderen Quellen / der PA) sieht das evtl. schon anders aus. Das Shure SM-81 hat sich bei uns auch in schwierigeren Situationen bewährt und klingt immer richtig gut.
    • An anderer Stelle wurde das Rode NT-5 genannt. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass das Mikrofon als OH bei eher hell abgestimmten Becken nicht so "gutmütig" klingt wie z.B. das Oktava MK-012/das SM81, sondern teilweise schon etwas "nervig" (das lag nicht an der PA, sondern machte sich auch bei Aufnahmen deutlich bemerkbar).
    • Tom-Mikros in jedem Fall als Clip-Mikrofone. Der Platz auf Schulbühnen is oft eng und beim Aufbau spart es Nerven; daher passt hier ein "Universal-Mikrofon" nicht so gut. Mit der D-Vice-Halterung (haben wir am i5 an der Snare) sind wir nicht so glücklich - so richtig stabil hält die das Mikro nicht fest (vielleicht haben wir ein "Montagsmodell")? e604 an den Toms ist robust und die feste Klemme geht nie verloren.
    • Das D6 an der Bass-Drum (als Teil des Audix-Sets) ist klanglich sehr einseitig. Für eine Bigband wäre das z.B. nichts. Ein gebrauchtes ATM-25 wäre meine erste Wahl, das bereits genannte PL-33 wird den Job auch erledigen.
    • Ein "Rockbag Bass Drum Dampening Pillow" mit eingebautem Mikro-Halter in der BD funktioniert gut (kein überdämpfter Sound) und ist wieder ein Stativ weniger.
    • e906 für die E-Gitarre am Kabel von oben über den Amp gehängt - schon wieder ein Stativ weniger. Aber klar - ist wieder ein "Spezialmikrofon" mehr.
  • CM4 ist eine breite Niere. Nichts dagegen einzuwenden, falls das passt. Für Aufnahmen oder bei lauten Schallquellen ist das sicher kein Problem, bei leiseren Quellen oder ungünstiger Platzierung (zu anderen Quellen / der PA) sieht das evtl. schon anders aus. Das Shure SM-81 hat sich bei uns auch in schwierigeren Situationen bewährt und klingt immer richtig gut.

    Einwand:


    Specifications:
    CM4 SPECIFICATIONS: TYPE: Condenser microphone (permanently biased capsule).
    Polar pattern: Cardioid (slightly wide cardioid).

    Der Vorgänger CM3 war als breite Niere deklariert - und habe ich trotzdem auf der Bühne so laut bekommen wie ein KSM137

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • In all Euren Rechnungen fehlt ein Mikrofon für Reden.

    Szenario:

    Bürgermeister, Förderverein-Vorsitzender o.a. sprechen aus 1m Entfernung in ein SM58.


    Gruß Dennis