Preiswerte Mikros Toms/HH/OH z.B. Lewitt?

  • Du musst das einfach nicht auf Deinen Beitrag beziehen. In Beitrag No. 13 ist ( … und hier möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass discounter shop links in diesem Forum verpönt sind, ich den allerdings in diesem Fall nicht in die Ablage geschoben habe weil diese Halterung so schlimm ist ;)) ein set mit der SRM-1 abgebildet. Die ist eine echte Katastrophe und da sind wir uns wohl einig.


    Die SRM-2 ist eine freche aber gelungene Kopie der Audio Technica Halterung AT 8665, die ich hier auch schon empfohlen habe. Dazu brauche ich aber nicht das t.bone Mikro. Also Halterung ja, Mikro nein. :)

  • Alles klar - Danke für die Klarstellung. In Beitrag Nr. 13 ging es ja auch um ein Billig-Billig-Set aus dem Wegwerfregal. Das T-Bone CD-56 Beta ist demgegenüber - zusammen mit dem SRM-2 - auch als Mikro schon deutlich brauchbarer, wenn das Geld wirklich knapp ist.

  • Ich stehe nun vor der Entscheidung die fehlenden Mikros zuzukaufen oder noch ein bisschen anzusparen und dann ein komplettes Drumsetkit von einer Marke zu kaufen


    Falls ich mir die einzelnen nachkaufe, werden es wahrscheinlich diese:


    3x beyer TG D35 für Toms

    1x Superlux HI 10 für Hi-Hat


    Für die Overheads würde ich dann doch gleich etwas mehr investieren und Richtung SE V8 Stereoset gehen, da ich oft auch Chöre abnehme und diese dann dafür verwenden kann.

    Wie sind die Line Audio CM4 im Vergleich mit den SE? Die SE haben einen recht neutralen Klang und können m.M.n. mit den KM184 mithalten.


    Die zweite Option wäre dann etwas mehr Budget ansparen und das D112 verkaufen.

    Dann eines der folgenden Kits kaufen:


    SE Electronics V Pack Arena

    Beyer TG-Drumset Pro L MKII

  • Dann noch einen sehr preisgünstigen Tipp von mir für die Abnahme der HiHat: Superlux Hi10

    Für das bisschen Geld ist die Performance wirklich erstaunlich.

    Das kann ich bestätigen. Verwende ich auch, wenn die teuren Mikrofone nicht gefährdet werden sollen.

  • Ich würde mir lieber gute Mikros kaufen. Ist im Zweifel eine Anschaffung fürs Leben. Lieber alle 2 Monate eins, aber dafür was Nettes. Da ist die Freude viel größer. Ich finde, es macht nur Sinn, wenn man seine Inputliste langsam aber sicher abhaken kann. Bei Billigmikros bleiben immer alle Mikros Baustelle.

    Bei 500 Euro würde ich mit 3x Tom anfangen. Da gäbe es dann gerade die Drei D2 von Audix für 399 incl. Halterung. Später dann mal ein D4 dazu. Und dann mal an die Kondenser ran.

    Lewitt oder SE ist das sicher gut.

    Aber im Ernst. Schlechte Mikros machen schlechte Laune!

    Practice, Practice, Practice


  • Es ist wie Günter Zierenberg das schon vor 30 Jahren schrieb: "Es gibt kaum schlechte Mikrofone, aber viele Mikrofone am falschen Platz".


  • der name Zierenberg sagt mir zwar nichts, aber er hat auf jeden fall recht. 8)



    e-on:

    wenn man lange genug sucht, findet man sicher auch für das C1000 eine passende anwendung. es sollte auf jeden fall nichts sein, wo feine höhen aufzulösen sind ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Der Mann ist eine Legende:

    Zitat

    Wir schreiben das Jahr 1973, als der Gitarrist Günter Zierenberg keine Lust mehr hat, unverschämt hohe Preise für Instrumente und Verstärker zu bezahlen. Er hat eine eigentlich einfache, nichtsdestotrotz aber geniale Idee. Er beantragt umgehend einen Gewerbeschein und fährt zum ersten Mal mit einem Lieferwagen nach Großbritannien, um sich dort dort mit Ware einzudecken. Verstärker beispielsweise, die Händler in Deutschland für 1000,- DM einkaufen müssen, bekommt der Handlungsreisende Z. auf der Insel für umgerechnet 600,- DM – vom deutlich besseren Warenangebot dort einmal ganz abgesehen. 1974 eröffnet er dann in einem alten Milchladen in Ibbenbüren sein erstes eigenes Musikgeschäft. Hier verkauft er besagte Verstärker für 900,- DM. Der etablierte Handel schäumt, die Musiker freuen sich. Der Milchladen wird zu klein.

    Anfang der Achtziger hat er ein Büchlein über Mikrofone geschrieben, das zwar kein Ingenieurslevel hatte aber die damals üblichen Modelle erklärte und wesentliche Grundlagen verständlich für Musiker und angehende PA-Techniker zusammen fasste.


    Heute trifft der oben von eon zitierte Satz noch solange zu, wie man die Chinakopien und Asiabilligmikros ausklammert und sich auf klassische Marken und einige neu hinzu gekommene wie z.B. LineAudio beschränkt, solange es nicht Fakes sind und die „Marke“ nur aus Marketing und einem gelabelten Chinamassenprodukt besteht, auf das sich jeder einen Namen drucken lassen kann, wenn die Stückzahl passt.

  • Mit dem Namen "Musik Produktiv" können da schon mehr anfangen. Das ist das Musikgeschäft aus Ibbenbühren, das Günter Zierenberg gegründet hat. Der Musik-Produktiv-Katalog war in der Zeit vor Erfindung des Internets lange Zeit die wichtigste Informationsquelle.


    EDIT: Tomy war schneller...

  • Ja, das Handbuch für Musiker war früher mal eine Standardwerk .....


    Das verwechselst Du jetzt:


    „Handbuch für Musiker“ war im Prinzip der Produktiv Katalog mit ein bisschen Basics garniert.


    Zierenbergs 'Mikrofone' (1. Auflage 1982 und wiederum nicht zu verwechseln mit der 10 Jahre später ebenfalls bei Produktiv erschienen, von 'Ackerstaff' überarbeiteten 2. Auflage, die die Trius-Produkte weiter in den Vordergrund rückte) war ein ganz eigenständiges Werk ohne Katalog.

  • Jo, Zierenberg wars. Vorher haben wir aber erst das Klinger Lautsprecherbaubuch gelesen.

    Zu der Zeit war ich auch 2-3 mal in London und habe mir ein 16er Soundcraft Series One, einige Mikros und Celestion Chassis mitgebracht. In Amsterdam waren die Geräte damals auch günstiger als in D.