welche PA in Kneipen und kleinen Clubs?

  • Du hast aber recht, das der Einstieg in die Coda Welt sehr teuer ist. Der werterhalt ist aber sehr gut und man hat Material das mit allen Mitbewerbern mithalten kann.

    das sind die zwei optionen:

    a) man gibt am anfang viel geld aus und bekommt beim verkauf wieder gutes geld dafür

    b) man kauft preisgünstiger ein (es muss da nicht gleich schlecher sein) und bekommt beim verkauf entspreched weniger dafür


    da ich meine lautsprecher sehr lange nutze und noch lange nicht an verkauf denke, habe ich mich für b) entschieden. aber es gibt eben beide möglichkeiten, das ist doch gut so.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • An- und Verkaufswert sind in absoluten Zahlen nicht relevant, finde ich, nur der Wertverlust. Denn das ist exakt das, was du am Ende für die Nutzung bezahlt hast.


    Aber ich frage mich wie man von einer HK Lukas 602 zu einer Codas N-APS kommt. Offensichtlich sind die Vorstellungen von "kleiner Club" und "Kneipe" durchaus sehr unterschiedlich. ^^

  • ... da stimm ich zu. Beide Strategien haben ihre Berechtigung und müssen halt auf Anwender und Anwendung passen.

    Bei den Herstellern der 1. Preiskategorie find ich es aber schon unwirtschaftlich und irgendwie unsinnig, wenn man für eine Kleinbeschallung mit 2 kleinen Boxen einen Amp für knapp 10000.- mitnehmen muss. Da machen ein paar kleine self powered Lautsprecher schon mehr Sinn. Schade, dass Coda das aufgegeben hat.

  • ich habe ja einen guten draht zu coda. die haben mir gesagt, das da was entsprechendes in der pipeline ist. mein argument war die nutzung eines delays in form eines corays, das man anfunkt. da muß dann ein linus 12 hin. 3 knäl sind nutzlos!

    die naps kann aber eben auch sidefill auf einer 10*12bühne :)

  • Ich habe null Plan, was für Coda zu berappen ist, noch wie sie klingen.

    Zumindest werde ich da, wo es geht meine Sat 3 reinschieben. Für kleinere Jobs hatte ich eine Micro Sat1. Die hatte mich aber nicht überzeugt.

    Vielen Dank an alle für die Tipps und Anregungen.

    Und ja, die HK 602 werde ich dafür nicht nehmen!

    Grüße aus dem Werder Land.

    Nicht weit von dort, wo WERDER spielt!!

  • Besser wäre 2 potente als 4 zu schwache für Subs, v.a. da man 2 davon wahrscheinlich für ein 2.1 Set nicht brücken kann, aber lassen wir uns überraschen... BTW kennst Du auch die Hops 12T? Die Frage ist, ist die mit den 3Wege und 2x12er pro Box soweit fullrangetauglich, dass bei einer z.B. 100 Gäste Hochzeit keiner nach einem (fehlenden?) Sub suchen würde?

  • Besser wäre 2 potente als 4 zu schwache für Subs, v.a. da man 2 davon wahrscheinlich für ein 2.1 Set nicht brücken kann, aber lassen wir uns überraschen... BTW kennst Du auch die Hops 12T? Die Frage ist, ist die mit den 3Wege und 2x12er pro Box soweit fullrangetauglich, dass bei einer z.B. 100 Gäste Hochzeit keiner nach einem (fehlenden?) Sub suchen würde?

    Jetzt wird es aber richtig teuer.

    Laut Datenblatt vielleicht. Würde aber einen 18 er darunter stellen und so bis 100 Hz laufen lassen. Besser wahrscheinlich 3 bis 4 Stück. Sonst kommen die mit dem Hops12t nicht mit.

    Mir sind die leider deutlich zu teuer. Ich baue etwas ähnliches nach.

  • Mir sind die leider deutlich zu teuer. Ich baue etwas ähnliches nach.

    Als Tops mir ebenfalls deutlich zu teuer... aber WENN ich sowieso Sub(s) mitnehmen müsste, würde ich vieeel leichtere, kleinere, billigere Tops nehmen... die Frage ist, ob es eventuell bis ca. 100 tanzende die Subs überflüssig machen kann??

  • Als Tops mir ebenfalls deutlich zu teuer... aber WENN ich sowieso Sub(s) mitnehmen müsste, würde ich vieeel leichtere, kleinere, billigere Tops nehmen... die Frage ist, ob es eventuell bis ca. 100 tanzende die Subs überflüssig machen kann??

    Ich denke das kann man so pauschal nicht beantworten. Das hängt abgesehen von der Größe der VA auch von der Art der Musik und von persönlichen Vorlieben ab. Ich mache ja überwiegend so Rock bis Metal Geschichten. Mit einem Fullrangetop könnte ich sicherlich auch kleine VAs machen. Allerdings fehlt da einfach für mich was. Ein kleiner Sub macht vielleicht nur 10Hz mehr an Tiefgang, aber bei der Art von Musik finde ich zumindest, dass es etwas im Bass schieben darf und nicht neutral und sauber klingen muss was ich jetzt eher so mit Jazz oder Folk verbinden würde. Ich weiss nicht genau warum, aber generell gefallen mir oft Kombis mit Sub im Gesamtsound besser.

    Für Hintergrundmusik (Sprache sowieso) denke ich kann man das mit dem reinen Top machen, wenn hier nicht gerade irgendwas Elektronisches mit 40Hz Dauergebrumm laufen soll. Wenn es auch lauter werden soll würde ich es nur im Notfall einsetzen wollen.


    Und letzten Endes ist dann da noch das Packmaß. Eine Sub / Top Kombi nimmt vielleicht insg. mehr Platz ein (vom Volumen), ist aber einfacher zu tragen und mehrere kleine Boxen sind evtl. leichter in einen Kombi zu bekommen als 2 große Schränke. Ich persönlich würde jetzt kein ausgewachsenes Top mit 36kg schleppen und auf einen Hochständer wuppen wollen, wenn es auch eine dezente Sub / Top Kombi tut, wo der einzelne Würfel vielleicht max. 20kg wiegt...bei kleinen 12" Subs auch deutlich darunter. So kleine Tops kann man eigentlich immer gebrauchen für Fills, Monitoring usw. Wer keine extra 12" Minisubs dafür anschaffen will, kann auch notfalls einen 18" unter 8"/1" Tops stellen - das mache ich auch meistens. Selbst der 18" ist da noch deutlich einfacher zu handhaben vom Gewicht als die riesen Tops.

    Das sind so meine Gedanken dazu.


    Edit: Da war test schon schneller. Mit der 712 liebäugel ich ja auch noch. Strahlt breit und kann laut, sowas brauche ich auch noch für die laute Rockerkneipe wo die normale 12"/1" schon langsam am Ende ist, das Horntop aber overkill ist und wieder Infills notwendig macht.

  • Also eine Hops 12 für 100 Leute Hochzeit ist wirklich zu viel des guten....

    Auch vom Gewicht mit 36,2kg ist sie noch mal einiges schwerer als die RX40 geworden, dafür aber klanglich um welten besser.


    Für 100 Leute Hochzeit reicht wie gesagt ein 12" Sub und eine Hops 8 mehr als genug. Die Hops lässt sich auch ohne Systemvertärker betreiben, dass ist überhaupt kein Problem da bei Coda viel Wert darauf gelegt wird, mit einem Systemcontroller nur etwas zu bearbeiten, was mechanisch nicht möglich ist.


    Ja, bei Coda ist in Sachen Amping was in der Pipeline, nach Abkündigung der 5C ist dies auch dringend notwendig. Das was da kommt ist mir bekannt, und mega geil wenn es so kommt wie ich gehört habe. Ich lasse mich nur überraschen wie es preislich wird.


    Nach wie vor trauere ich Coda hinter her, die D-Core Serien mit Trible-Amp aufgegeben zu haben.

    Ein Aktiver Sub von mir aus bis 15" mit 3fach Amp und Linus Systemplattform, das wäre schon was feines.


    Gerade bei Festinstallation mit 4 Boxen in den Ecken wird es schwierig, dem Kunden für einen Sub noch einen 4Kanal Amp zu verkaufen....

    Aber da kommt ja was g**

  • Ja, hab ich eine zeitlang regelmäßig mit gearbeitet. Der alte Saal des Heidelberger Stadttheaters hat die als Festinstallation. Die Teile klingen sehr gut und gehen auch stramm nach unten, auch bei etwas höheren Pegeln geht das noch recht gut. Natürlich darf man konstruktionsbedingt keine Tiefbasswunder erwarten und die Beschallung ist erwartungsgemäss direkt eine andere Hausnummer wenn ein paar Subs drunterstehen (wie sollte es auch anders sein...).

  • Also doch eher für Theater, Jazzband etc? Für Tanzmusik sollte, nachdem was Du schreibst, eine 2.1 mit CPD10 und W1 besser abschneiden als eine 2.0 mit CPD14, wo wir schon bei KS sind?

  • Interessant. Ich persönlich mache überhaupt gar keine Veranstaltung ohne Sub.

    Nicht mal wenn´s nur Akustikgitrarre und Gesang und vlt. noch Cajon ist.


    Mein kleinstes Setup besteht aus 2x RT2 (2x8 + 1 D´appolito) und 1x XS4 (18zoll mit unter 40kg). Dazu ein D4.1200.


    Ich hatte auch mal XSP30 und auch einen XS4 Aktiv. Das ist aber a) teurer und b) unpraktischer zum kombinieren. Wenn der Amp defekt ist geht auch garnix mehr.

    Außerdem sind auf dem Sub abgestellte Getränke immer mit Schweißperlen verbunden.

    Der 15 zöller war jetzt vom Handling auch nicht soooo viel besser. Dafür war die Standsicherheit und der Output deutlich schlechter.


    Und so ein kleines Amprack lässt sich nun wirklich einfach irgendwo unterbringen.

    z.B. unter einem Gitarrenamp. Oder als Unterbau für einen Monitor beim Drummer.

    Die DX168 und die Stromverteilung muss ja auch irgendwo hin.