The Box Achat 118 abgeraucht

  • Hallo Liebes PA-Forum,

    ja richtig gehört ich hab geschafft meinen Achat 118 mit nichtmal 20h Musikspielzeit abzurauchen.

    Ich hab mich dazu entschieden mich nicht zu ärgern, es so hinzunehmen aber will Wissen was schief gelaufen ist.

    Ich fahre in den Achat 118 mit einer Sirus Elxa 900 rein... diese gibt auf 8Ohm 2x 450Watt aus.

    Ich habe heute bisschen Abstimmungen der PA machen wollen und hab auf der Frequenzweiche den Achat zurückgedreht, davor war er weiter oben.

    Dazu hab ich, weil ich alleine war und es keinen Grund gab Taub zu werden (Indoor) nicht mal volle Lautstärke gefahren.

    Ich hab das Lied hier am Ende zum Spaß hereingegeben:

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    Tja, Ende der Geschichte war ich kurz draußen und hörte, dass der Bass auf einmal weg war.

    Ich dachte, dass es wohl Internet sein wird(mache immer nen USB Tethering an den PC vor Ort)

    Als ich rein ging ziemlich direkt kam mir bereits ein gut elektronisch riechend verbrannter Geruch entgegen.

    Jetzt muss mir aber wer erklären wie ich einen Achat 118 mit einer RMS Leistungsrating von 500Watt mit einer Peak Leistung von 2000W mit einem Amp killen kann der nur 450W liefert :(


    Der Achat hat auch nicht gekratzt geächts oder sonst was, er hat das ganze richtig sauber abgespielt.

    Ich verstehe einfach nicht ganz und bin natürlich etwas sad.

    Ist das evtl. sogar ein Garantiefall? Weil er sollte doch eine Dauerbelastung von 500W standhalten können?

    Und sollte es nicht der Fall sein. Der Chassis kostet mich bei Thomann neu ~180 Euro?( Werde sowieso nicht rumkommen, nachdem ich denke die Garantie auch nicht greifen wird....würdet ihr den originalen von Thomann wieder hineingeben oder habt ihr da einen anderen Geheimtipp, den ich hineingeben kann?

    Danke danke.

    Frohe Ostern <3

    Einmal editiert, zuletzt von Givou ()

  • dein erstes problem könnte gewesen sein, das da irgendwie rechteck im bass angekommen ist. das killt jede pappe recht schnell. ansonsten ist das hier alles etwas kaffee satz leserei. man muß es nachbauen und dann wird man den fehler wohl recht schnell haben.

    ich habe einen rcf 18n401 rein geschraubt. damit ging die sonne auf

    den lavoce der da drinn ist, kann man reconen. das sollte günstiger sein als neue pappe rein.

  • Viele Leute haben es immer noch nicht verstanden..... :P

    Ich kann dir mit einer 200 Watt Endstufe einen 1000 Watt Brummer killen...und das innerhalb von ein paar Minuten.

    Ein Lautsprecher braucht ein sauberes Signal um vernünftig zu arbeiten.

    Die Wattangaben eines Speakers sind Kurzzeitwerte. Wenn du dem Speaker 500 Watt konstant drauf gibst, wird der innerhalb kurzer Zeit den Segen geben.

    Zudem ist der Achat ein Hornsub, sprich geschlossene Rückkammer, Hitzestau, die Spulentemperatur steigt immes schnell und kann gerne mal 300 Grad erreichen.

    Hitzestau, Dauersignal, unsauberes Signal, clippende Endstufe.....die beste Kombi um dem Speaker den Segen zu geben.

    Du redest nirgendswo von Controller ?

    Wie hast du die Endstufe angetrieben ?

    Eine Endstufe die auf Anschlag läuft und Rot leuchtet, schickt dem Speaker Gleichstrom raus.....

    Dann kommt noch diese todkomprimierte Dosenmucke dazu. da kann der Speaker nicht mehr wirklich atmen und kühlen.

    Da spielen viele Faktoren eine Rolle...müsste man mal das Ganze durchkauen.

    Verbrannt ist verbrannt.....sprich Eigenfehler....da wird Thomann kein Auge zudrücken.

    Test : Seid wann soll da ein Lavoce drin sein ?

    Das wäre mir neu......

  • Der Speaker ist ja verbrannt und nicht gerissen. Zudem liegt das Teil in ein geschlossenes Gehäuse, da wäre selbst ohne HP nicht wirklich viel passiert.

    ich benutze selber alte Frontloaded Hörner und booste untenrum bis der Arzt kommt. Ich habe noch keinen Speaker gerissen...die sterben irgendwann durch Hitzestau wenn der DJ mal wieder den ganzen Abend kein Limit kennt.

    Wenn es ein Auslenkungsproblem wäre, wäre die Pappe gerissen

  • Es gibt so ne Faustregel, ein Speaker in eine geschlossene Kammer, kann man locker 1/3 der Leistung abziehen. wenn das Teil im Dauerbetrieb sicher laufen soll.

    Wie gesagt, spielen so viele Faktoren eine Rolle, sein Problem ist eben eine Anhaufung von vielen kleinen Fehlern die eben zu dem Tod geführt haben.

  • Wenn du was Anderes da reinschrauben möchtest, Bitte kein Neodym reintun.

    Da machen auch viele den Fehler, Neodym hat einen viel tieferen Siedepunkt als Ferrit und hat zudem viel weniger Kühlfläche. Die Speaker werden unwahrscheinlich schnell warm und verlieren irgendwann ihren BL wenn sie dauernd am Hitzelimit spielen.

  • Das Lied was du da als Link reinsetzt ist eigentlich ein Testtrack für Boomcarfetischisten.

    Da sind mehr Infrasignale drin als Nutzbass :D

    Da wird beim Achat Sub 118 so gut wir gar nichts rauskommen weil die Kiste einfach nicht dafür gebaut ist. Zudem sind das wahnsinnige Dauersignale die eine Endstufe als auch den Speaker unwahrscheinlich belasten. Wenn du so eine Mucke hörst brauchst du einen sehr tief abgestimmten Bandpass der diese Frequenzen auch wiedergeben kann.

    Ende vom Lied, absoluter Fehlkauf. 8)

  • Ich habe in so einem Gehäuse eine neodym Pappe laufen und tut. Da geschlossen spielt die Kühlfäche kaum eine Rolle. Leistung kommt rein aber eben nicht wieder raus.


    Ich habe das damals dafür gehalten kann mich mit lavoce aber auch irren. Das Innenleben bei solchen boxen interessiert mich nicht wirklich da die Gehäuse und nur die von Interesse sind.

  • Der Analyzer sagt: Dauersinustöne unter 40Hz bei Vollausschlag bis 20Hz runter. Da braucht es auch kein „totkomprimieren“.

    Wer ist denn Urheber von solchen Videos? Die Treiberhersteller selber? *finger


    Ich habe und hatte die eine oder andere Thomann Box im Einsatz. Wenn man sie "richtig" einsetzt, kann das schon mal passen. Die Gründe für deren Einsatz sind ja vielfältig:


    - Keine Kohle für was Gutes

    - Budget zu klein für Höherwertiges

    - Keiner bezahlt Qualität

    - Es lohnt sich nicht, gutes Equipment zu kaufen

    - Das Geld war schon vor dem Monat zu Ende und jetzt macht man halt Abstriche beim Sound

    - Der Verein wollte nicht mehr ausgeben, aber das reicht schon für den Zweck

    - Für was Neues, Geiles reichte es nicht und Gebrauchtkauf kam nicht in Frage, weil der Geldgeber aus irgendwelchen Gründen verlangt, dass es neu sein muss

    - Zu lange warten (und sparen) ist weniger geil als günstiges Zeug zu kaufen, das auch Radau macht



    Und sonst sind es meistens finanzielle Gründe, die dafür sprechen :D :D :D



    Aber die Gehäuse sind bei den T-Box (pro) Dingern eigentlich nie überzeugend gut. Deshalb kann ich den Hype auf die Gehäuse mit anderen Treibern nicht vollumfänglich nachvollziehen.

    Der Ton macht die Musik.

  • DevFelix

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Bei uns war es vorwiegend die Zeit, die vom Selbstbau abgehalten hat.


    Mal eben 8 Kisten zu bauen, schleifen, lackieren, montieren,... Ist halt sehr Zeitaufwändig.


    Und wenn ich zum Preis des Materials schon fertige Kisten mit aller Hardware bekomme, dann ist das halt schon interessant.


    Klar, wäre es schön, wenn das Holz und der Lack hochwertiger wäre, aber irgendeinen Tod muss man halt sterben.


    Als ich noch jünger war und keine Familie hatte, hab ich das ja auch gemacht und dutzende dieser Kisten sind heute noch regelmäßig im Einsatz.


    Aber wie gesagt, hängt vollkommen davon ab, wie viel Wert man seiner Zeit gibt.

  • Ich z.B. konnte enorm günstig 6 Pappen auf Kleinanzeigen kaufen, welche fast neuzustand hatten.


    Im Venti15 spielen die echt super, auch wenn nicht 100% perfekt.

    Dafür haste pro Kiste mit Holz, Lack, Griffe und den Treiber selber nicht über 300€ ausgegeben.

    Dafür ist der Output schon echt gut.

    Allerdings wie bereits erwähnt: Handwerkliche Arbeit von mir und meinem Vater ausgeschlossen :P

  • das problem mit den hobbyist ist aber, das sie die fähigkeiten des hobby materials mit dem profi material vergleichen und auch nutzen wollen :)

    Das ist leider die Unwissenheit.

    Eine Person die sich viel damit auseinandergesetzt hat, weiß was sein Material kann und wofür es gemacht/angedacht ist.