Lab-Gruppen FP10000Q End-of-Lifetime?

  • Meine geliebte FP-10000Q verzerrt auf einem Kanal und der auf der Lab-Gruppen Webseite als Servicepartner gelistete Betrieb in Neuss konnte den Fehler auf Bauteilebene nicht finden (hatte das Teil offensichtlich auch das erste Mal auf der Werkbank). Ersatzplatinen für die Eingangsverstärker-Einheit gibt es wohl keine mehr, Lab-Gruppen hätte gemeint das Gerät sei "End-of-Lifetime". Jetzt warte ich auf Rückmeldung von PMS-Electronics aus Minden ob die noch was auf Lager haben oder sich im Stande sehen zu helfen. Gibt es noch eine andere Adresse an die ich mich wenden könnte? Und wenn ich das Teil ausmustern muss, was nehme ich als Ersatz? Gibt es anderen Geräte oder Hersteller die so zuverlässige Ausgangspannungs-Begrenzer haben?

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  • Na als Ersatz halt eine neue Lab. Die Dinger sind doch gut.


    Ist es wirklich so das die Serie schon "end of livetime" ist? Das fände ich schon etwas traurig und hätte ich von Lab anders erwartet.

    Bitte und diesbezüglich auf dem Laufenden halten.


    Und wenn es so ist verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum man das nicht reparieren kann. Solang da nix explodiert oder gebrochen ist ... Bauteile auf der Platine kann man tauschen.

  • Ist es wirklich so das die Serie schon "end of livetime" ist? Das fände ich schon etwas traurig und hätte ich von Lab anders erwartet.

    Bitte und diesbezüglich auf dem Laufenden halten.

    Die FP10000Q wurde 2006 gelauncht. Ich weiß nicht wie man nach 18 Jahren von "schon EoL" sprechen kann. :/

  • Naja, deswegen werden die Ersatzteile i.d.R. nicht weggeschmissen.


    Bei JB-Lighting bekommst du für alle bisher produzierten Produkte noch Ersatzteile.


    Und wenn nicht gibt es vermutlich immer irgendwen der das richten kann. Da sollte dein Vertrieb/Händler sicher einen Ansprechpartner wissen.

  • "Na als Ersatz halt eine neue Lab. Die Dinger sind doch gut. Ist es wirklich so das die Serie schon "end of livetime" ist? Das fände ich schon etwas traurig und hätte ich von Lab anders erwartet."

    Kann mir das auch nur so erklären, das es eine Auswirkung des Verkaufs an MusicTribe ist, die haben ihre Warenlager jetzt wohl auch in Süd-Ost-Asien.


    "Und wenn es so ist verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum man das nicht reparieren kann. Solang da nix explodiert oder gebrochen ist ... Bauteile auf der Platine kann man tauschen."

    Sind wohl doch etwas komplexer aufgebaut, die Teile. Hatte vor 12 Jahren als ich noch beim Musicstore gearbeitet schon einmal ein Problem und die Techniker da in der Werkstatt haben sich auch überhaupt nicht da ran getraut. Muss Raketenwissenschaft sein. ;)

  • Wenn so ne Endstufe schon Raketenwissenschaft ist ... wie muss das dann erst sein wenn jemand ein Digitalpult richten muss ;)


    Nein, sehr schade wenn das nun mit Music Trible immer schlechter wird. Das ist mir mangels Lab-Endstufen im Lager wohl etwas entgangen. Hoffentlich passiert das niemals mit A&H, sonst muss ich mir doch noch ein paar Wings kaufen. ;(


    Wenn du gute Endstufen mit super Service haben willst, kannst du ja bei Fohhn kaufen :/ . Ok sieht seltsam aus wenn du dann da anderes Holz dahinter hast, aber ich bin überzeugt von den alten und zunehmend auch von den Neuen Fohhnamps. Aber am besten ist doch, man kauft die Amps die der Lautsprecherhersteller in den Systemracks anbietet und gut ists.

  • wie Joyrider passend eingefügt hat, ist dir der besitzerwechsel also durchaus bekannt.

    (danke für die recherche)


    früher, als LAB Gruppen noch ein schwedischer hersteller war, war das mit der ersatzteilversorgung sicherlich auch für längere zeitspannen möglich. aber MusicTribe ist ein großer konzern geworden, und da gelten eben andere spielregeln.


    andererseits: das ist jetzt auch nur eine vermutung von mir, ich kann das nicht belegen. aber die erfahrungen mit den ersatzteilversorgungen und dem generellen service bei behringer dürften auch hinlänglich bekannt sein. da herrscht eben eher so eine art wegwerf-mentalität.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Bei A&H ist man dagegen bemüht sogar meine alte I-Live am laufen zu halten und man hat immer noch irgendwen oder irgendwas gefunden wenn es wirklich mal ein Problem gegeben hätte (meistens durch eigenverschulden).


    naja bei einem 1000-4000€ Pult das i.d.R. min. 5 Jahre Stressfrei läuft wäre ich beim Service deutlich nachsichtiger als bei einem 25 000€ Tisch der im Prinzip erst mal auch nicht wirklich mehr kann.


    Ja, das mit dem Verkauf von Lab hab ich mitbekommen, aber damals hab ich mir nicht viel dabei gedacht. Hab ja nix von denen. Daher war das für mich immer noch als recht gut abgespeichert.

  • das hab ich nicht behauptet.

    aber normalerweise sollen hersteller ersatzteile ja für min.10 jahre vorhalten, so meinte ich das. wenn sie es über längere zeit tun, spricht das ja für den hersteller

    Wo kommt der Wert denn her?

    Die Ersatzteilversorgung soll sich in der Regel an den Abschreibungsdauern orientieren. Das wäre bei Verstärkern irgendetwas zwischen 4 und 7 Jahren.


    Und ja, es nervt, wenn es keine Ersatzteile mehr gibt. Gleichzeitig muss man sich aber nicht darüber empören, wenn die Vorgaben nicht übererfüllt werden. Hersteller, die das anders handhaben, leisten definitiv einen Service am Kunden, betriebswirtschaftlich ist das aber definitiv ein Verlustgeschäft.