Die "übelsten" Improvisationen, die ihr je gemacht

  • Hallo zusammen,


    quasi als Pendant zu den Sprüchen:


    Ich fang' mal an:


    Jugendclub, Anlage umgebaut, neue Subs doch kein Kabel dafür da - Endstufe und Subs hatten je noch XLR-Anschlüsse. Und da lag dieses Mikrokabel, welches keiner brauchte...


    Lief, da niemand mehr dran gedacht hat, ca. 1 Jahr: 450W/8Ohm über 2x0,22 mm2


    ---


    Konzert, Pult voll bis zum Anschlag, aber es fehlen noch zwei Gitarren. Also, einfach auf einen Stereo-Kanal, den auf Mono und das Lautstärkeverhältnis über den Pan geregelt...




    Grüße, Marce

  • Die böseste Improvisation war noch gar nicht so lange her:


    3x Maintronic-Endstufen der größten Bauart (PSE SM2000 bzw. FaT 2.9)
    1x Aktiv-Monitor
    + Mixer, Laptop


    an eine 10A-Sicherung.


    Gefordert waren mind. 16A Drehstrom oder drei getrennte 16A-Leitungen. Veranstalter "Jaja", vor Ort dann: "NeinNein".


    Prima... da haben sich meine Endstufen gefreut... einmal fröhliches Kondensator-Aufpumpen => 8 mal FI wieder rein...


    Dann waren die Amps an und ich hab mich nicht getraut die Anlage aufzudrehen, damit's den FI nicht raushaut. Zum Glück wollten die bei dem Gala-Abend dann doch nicht zu lauten Fetz haben. Ich weiß nicht wie und ich weiß nicht warum, aber die Sicherung ist den ganzen Abend drin geblieben.

    DeejayCity.de
    Wolfgang Röhler
    Genovevaweg 23
    80689 München

  • Die meisten Sachen kann ich ja gar nicht erzählen...


    Aber das mit den 2x 0,22mm² kenn ich...


    Auch schön die Klinke, die da dran war, abgebrochen ist und ich dann mit Lötkolben wieder drangefriemelt hab (OHNE Lötfahne)...
    Läuft meines Wissens heute noch.


    Jaja, Gemeinden und Jugendcentren, gaaaaaanz schlimm!



    Getz bitte nix mit "verantwortungslos", ging da halt nicht anders, da nach war ich da nich mehr dran!


    Gruß
    Marc

    Da gibts doch auch was von Behringer!

  • Adapterschlacht:


    Irgendwer kommt an mit eigenem Mini-Disk mit 3.5mm Klinke - und das war irgendwie der einzige Stecker, der nicht in nötiger Länge fertig im Kabelcase war...


    Also Adapter gebaut, mit dem was da war:
    3.5mm st M -> 6.3mm st W
    6.3mm st M -> 2x Cinch M
    2x Cinch W -> Din W
    Din M -> Din M (1,5 m lang - Hurrah!!!)
    Din W -> 2x Cinch M
    2x Chinch W -> 2x 6.3mm Mono -> Pult


    alle andere möglichen Kombinationen waren irgendwie zu kurz...

  • A&H GL2200 Master Left auf Behringer Shark>Line in>Mic out>100V Hallen"PA" mit einzig funktionierendem Kanalzug mit Mikropegel......und das ganze mit ner 40Mann Blaskapelle, da man kein richtiges Holz stellen durfte.....erspart Euch die Fragen, wie´s geklungen hat... :(

  • @Mister Lange


    *grübel* schon lange her...


    Waren alles die Adapter mit Kabel - also so ca. 2,5m...


    (mal nachbauen und Foto machen - die Einzelteile liegen hier noch wo rum...) ;-))))


    Grüße, Marce

  • das peinlichste bisher:


    DI-Boxen vergessen, und dann 6 Keyboardkanäle mittels Schwindelstrippen unsymetrisch durchs MuCo geschickt, hat aber glücklicherweise funktioniert

    blubb.

  • Kalkuliertes Improvisieren war:


    Kabaret, 3x HeadSet, 2x Git, Front + 2x Moni. Pult 01V


    Als Core-Alternative stand zur Verfügung: 150m 3x24Ch + 24Ch return gebündelt im Case oder 100m 24Ch Return auf Trommel.


    Wir haben dann das ReturnCore genommen, Box am Pult, Spleiss an Bühne und einfach mit reichlich Adaptersteckern die "richtigen" Stecker / Buchsen hergestellt...

  • wer kennt nicht den alten alufolie-trick, wenn die sicherung am lichteffekt durchbrennt (sicherung durch zusammengedrehte alufolie ersetzten) :o .


    ich hatte mal einen effekt in der hand (irgendein flower mit 600w oder so), wo bei der kontrolle dann keine alufolie, sondern ein dünn mit alu beschichtetes kaugummipapier zum vorschein kam - meine fresse ! :evil:

    mfg


    andreas

  • Zitat von "ddt"

    wer kennt nicht den alten alufolie-trick, wenn die sicherung am lichteffekt durchbrennt (sicherung durch zusammengedrehte alufolie ersetzten) :o .


    ich hatte mal einen effekt in der hand (irgendein flower mit 600w oder so), wo bei der kontrolle dann keine alufolie, sondern ein dünn mit alu beschichtetes kaugummipapier zum vorschein kam - meine fresse ! :evil:


    Immer noch besser wie in einem Betriebsgelände. Da hatte doch der Schlosser sich gleich mal eine Ersatzsicherung aus Alu gedreht...


    Naja ansonsten passiert schon immer mal Improvisation. Lichtstative und TL´s vergessen. Fern der Heimat. Dann einfach so ein Spannseil genommen und die PAR´s dort rangehängt. War mit Sicherheit stabiler als auf den Ständern...



    MfG

  • Party aufgebaut und kurz bevor die Gäste kommen bemerke ich einen Wackler am Speakon vom rechten Subwoofer :o . Gegguckt nix zu machen :cry: . Buchse an der Box rausgeschraubt, Stecker am Kabel abgekniffen, abisoliert, zwei Krokoklemmenkabel aus meine Werkzeugtasche genommen, und die Verbindung wieder hergestellt.
    Die Box hatte dann hinten ein zusätzliches Bassreflexloch :D
    Aber hauptsache es läuft...

  • Die abartigste Improvisation die ich aber je gemacht habe war bei einer relativ großen VA. Ist ungefähr 7 Jahre her. Damals hatten wir noch die Jamo PA 5001 Tops. Die waren sehr Hochtönergefährdet. Bei der VA ein Fremdtech und macht übelartige Pegel und es sterben alle Hochtöner auf der linken PA-Seite. Also Mannschaft vor und die Tops so getauscht, daß auf beiden Seiten wieder wenigstens ein paar Hochtöner gingen, und das wärend die VA lief. Am nächsten Tag nochmal das selbe Programm. Ich mich hingesetzt und die Dinger aufgeschraubt. Da waren zum Glück nur die Verbindungsdrähte zwischen den Anschlüssen und der Schwingspule abgeraucht. Dort ein bißchen gelötet und alle 8 Tops gingen wieder...


    Die VA war aber dann der Ausschlag die Jamo Kisten zu verkaufen...



    MfG

  • ich kenn auch noch was aus dritter hand.


    mein cousin benjamin hatte mal mit kumpels 'ne party gem8.


    hatten die boxen mit,die endstufe,den cd player, aber keine ls-kabel.


    was machen se? von einer baustelle in der nähe so sprengdraht geholt (fuer die die die dinger net kennen,das sind blanke dicke drähte ohne isolation), damit die boxen an die anlage gekabelt,lief halbwegs, imemr wenn die drähte zusammenkanmen, meldete die endstufe auf dem display "OVERLOAD", hjat aber wohl gehalten...
    :o


    na,ja, war net dabei, habs nur von ihm erzählt bekommen.


    na,ja, die stöpseln auch 200 watt bassröhren an kompaktanlagen per "paralelschaltung" an.


    vorzugsweise ohne tiefpass mit ein kabel an den linken boxenausgang,das andre an den rechten... :o

    Hobby-D.J.(nicht kommerziell),Audio-Einstufung:Fortgeschrittener
    (Sorry wegen der Tippfehler)
    << Mach ma' Leisa,Minelli >>

  • Hi,


    meine uebelste Improvisation war vor ca. 2 Jahren, da hatte ich noch nicht so lange mit dem Zeug zu tun.


    Fuer einen Monitor-Return war kein passender Adapter mehr von Klinke (pult out) zu XLR (Core) mehr da.
    Die andre Band mit der wir zusammenspielten hatte noch drei schon zurechtgeschnittene Stuecke mikrokabel ohne stecker


    Also: Die drei Kabel mittels Aderendhuelsen zusammengebastelt (Loetstelle ist ja immer bruchgefaehrdet), mit Schrumpfschlauch isoliert, das ganze mit Gaffa zugentlastet und geschuetzt.
    N Bekannter hats noch mit Zigaretten-Silberpapier geschirmt =)


    Zwei Klinkenstecker, und fertig war das Kabel parallel zum MuCo.



    Was ich noch ein wenig frueher gemacht hab: Nachdem ich auf dem ersten Gig mit der neuen Monitorverkabelung feststellen musste, dass Plastikklinken halt nicht buehnentauglich sind, wurde kurzerhand ne Steckverbindung durch Luesterklemmen ersetzt.


    Gruss
    Didi

  • Eine unfreiwillige Improvisation, welche ich erst beim Abbau mitbekommen habe, ist eine DMX verkabelung mittels XLR-Speaker Kabeln welche ein Hand vorgenommen hat. Hat wunderbar gefunzt und ist desshalb nicht aufgefallen.