Kürzlich wollte ich bei einem Seminar wieder demonstrieren, wie es sich auswirkt, wenn man 2 nahe beieinander stehende Lautsprecher verpolt. Üblicherweise stelle ich dazu einen Lautsprecher auf den Boden und den zweiten auf ein Rollbrett daneben. Wenn man nun den zweiten Lautsprecher ein wenig zur Seite schiebt, kann man sehr eindrucksvoll hören, wie die Auslöschungen im Tieftonbereich verschwinden.
Was mir nun dabei auffiehl war, dass es durchaus nicht egal ist, ob man die Lautsprecher mit dem selben Signal ansteuert, oder ob man den linken und rechten Weg eines Stereo-Signals nimmt. Beim Stereo-Signal ist der Effekt längst nicht so ausgeprägt. Die "Kohärenz" einer gewöhnlichen CD-Aufnahme im Tieftonbereich scheint also wesentlich geringer, als ich immer vermutet habe.
Nun mein Gedanke:
Wenn immer möglich, platziere ich die Subs als "Mono"-Cluster vor die Bühne - aber eben die linken mit dem linken Kanal gespeist und die rechten mit dem rechten. Als Schlussfolgerung des oben genannten könnte man nun meinen, dass diese Annordnung weniger druckvoll sein müsste, als die Ansteuerung mit einem "wirklichen" Mono-Signal. Hat da diesbezüglich schon mal jemand Erfahrungen gemacht?