gesang:outboardgeräte für den livebetrieb?

Ich n utze einen TLA 5051 als Micpre und Compressor und bin überzeugt vom Preis/Leistungsverhältnis.

Leisteet mir auf vielen Jobs gute Dienste.
Und man kann Ihn auch für Acc. Gitarre oder Bass oder.... einsetzen.

Sicher ist manley oder Ähnliches besser, aber auch deutlich teurer.
Und bei allem Spaß und der freude, die wir techniker mit solchen "Do thats" haben, irgendwo sollten Sie sich zumindest rechnen oder uns einfach nicht Pleite machen
Aber auch ein SPL Gerät wie ein Goldmike ist OK.

Gibt aber sicher noch jede Menge interessanter Geräte, von der die Kollegen berichten können.

Hi

Such mal im Forum nach Channelstrip. Da steht ein Haufen drin.

Gruß
Rainer

ein TC Electronic Voice One

aber Voooooorsicht is cooool Män. Hat sogar Breath Modelling Synthese, automatische Tonhöhenkorrektur und einige andere seltsamen Fähigkeiten; es macht aus Omi eine Diva wenns so gewünscht wird, oder eine außerirdische.
Beim Einsatz solcher Waffen ist aber anzumerken: Meist ist Weniger = Mehr ! Zuviel davon und die Sache gerät völlig außer Kontrolle.
Wenns dir also um das geht, bitte erst leihen und ausgiebig damit rumexperimentieren.

Manu

Der Sänger meiner Band hat sich das TC Helicon Voice Pro gezogen - damit kann man abartige Sachen machen! Ausser den üblichen Verdächtigen an Digitaleffekten (Chorus, Flanger, Echo, Hall, Ringmodulator) hast Du noch wirklich kranke Sachen wie Verzerrer, "Flüstertüte", uvm.

Viele Grüße
Jo

zuerst mal solte man aber ein paar dinge bedenken:

JA, solche geräte können in den meisten fällen einer stimme noch das gweisse etwas verleihen.

Nein, sie können nicht zaubern.

was ich damit versuche zu verdeutlichen ist folgendes: bevor man einen channelstrip anschaft sollte man bedenken das der haupt "sound" von anderen faktoren abhängt, das mikro muß schon mal ideal sein, die PA gut, und auf den raum abgestellt, das dazwischen liegende equipment (pult,amp etc.) muß ein ordentliches niveau haben, und man muß schon das maximum dort herauszuholen wissen.

nur dann macht es meines erachtens nach sinn geld für weiteres outboard zu investieren.
dann kommt noch hinzu das dieses gerät (weil es gibt ja wirklich sehr viele) den eigenen soundvostellungen und der stimme des singenden angemessen sein muß.

sollte das aber alles zutreffen, kann man mit einem channelstrip die letzten par prozente herauskitzeln.

ich schau immer das sie nicht soviel saufen vor dem Gig ... das bringt am meisten.

Tacho zusammen!

Unter dem Vorbehalt, daß alle Komponenten stimmen, also Mikro, Pult - im speziellen die Filter, die PA und die Raumanpassung und vor allem, daß das Instrument an sich (die Stimme der Person also) stimmig ist, braucht es nicht viel.
Es reichen eigentlich die normalen Helferlein wie Compressor als Insert und ein wenig gutes Reverb in der Klasse Lexicon PCM81/91. Damit ist schon mal viel gewonnen.

Für das fluffige Gesangsgefühl gefällt mir ein SPL Vitalizer (ich weiß: ist ne alte Schote aber immer noch recht pasabel) als Gruppeninsert ganz gut. Man kann die Stimme(n) brillianter klingen lassen und durch eine wenig Phasenschieberei auch verbeitern.

Die meisten Multieffekte bieten ansonsten genügend Spielerein für Sondereffekte. Ein dediziertes Gerät allein nur für eine Stimme halte ich für unrentabel.

Grüßle,
michael

Was mir bei Live Vocals auf jeden Fall am meisten bringt ist ein richtig guter Kompressor ... meine Lieblinge sind Aphex Compellor, Distressor oder Urei 1128. Weniger Stress beim Mischen und die Stimme "steht" vorne

ich hab den eindruck das Wort "Channelstrip" soll hier für alles herhalten

für mein Verständnis ist ein Channelstrip ein Mic-pre / EQ / Kompressor, De-Esser usw., oft hats noch etwas Röhre mit. Also ein Gerät daß die Stimme PASSIV optimiert, ich mein damit sie wird nur gefiltert, gereinigt und in ihrer Ausdrucksstärke optimiert, bleibt aber wie sie ist, natürlich.

Ein Voice One, Voice Pro und all die netten DSP verändern die Stimme AKTIV, das geht teilweise soweit daß virtuelle Stimmen hinzugefügt werden und es wird synthetisiert. Aus diesem Grunde gehören diese Geräte zur Familie der FX, der Effektgeräte.

Daraus kann man "ideale Kombi" ableiten:

Mic -> Channelstrip -> Pult + Vocal-FX im Insert.
( hierbei interessant: Vocal-Monitoring gibts dann "mit FX" als auch "ohne", ganz nach Wunsch)

Je besser ein/e Sänger/in ist, desto weniger FX muß dazu.
Je besser ein/e Sänger/in ist, desto lohnenswerter ist ein wertiger Channelstrip.

und manchmal gibt es eben einen channelstrip mit integriertem FX

es gibt nun mal so viele verschiedene geräte auf dem markt, die eigentlich alle einen anderennamen haben, darüber sollte man jetzt nicht streiten.

es fängt bei einem einfachen guten vorverstärker an, und geht bis zu einem gerät wie dem liquid channel, dazwischen und daneben ist doch alles möglich.
welches jetzt für den threadstarter interessant ist, hängt von der ausgangsituation ab, budget, stimme, stilrichtung etc.

Hallo,

so eine tone-factory befindet sich auch in meinem Besitz. Er sit ja eigendlich eher für Instrumente gebaut, für Vocals gab es einen anderen, der Name ist mir aber gerade entfallen.

Also fangen wir einmal an:
1. der Preamp arbeitet unauffällig es können Signale über die frontseitige Klinkenbuchse oder aber über eine XLR auf der Rückseite eingespeist werden.
2. Darauf folgt ein Hoch- und Tiefpass, beide Regelbar und sowohl in den Audioweg, als auch als SC-Filter für das Gate zu schalten.
3. Das Gate (ganz hinten auf der Frontblende, ob es auch an dieser Stelle im Signalfluss steht weiss ich nicht, wäre aber blöd) ist nicht in Attack und releas steuerbar, also nur eine Zugabe, aber es gibt ja einen Insert.
4. Ein Kompressor ist auch eingebaut, aber dieser ist auch mit zu wenigen Parametern ausgestattet, so dass er nur für leichte Kompressionen zu gebrauchen ist, soll es heftiger zur Dache gehen ist meiner Meinung nach auch auch ein anderes Schaltungsprinzip besser als der eingebaute optische Kompressor.
5. EQ gliedert sich in einen 3 Band ohne Parametrik und 2 Bänder mit Frequenzparametrik und schaltbarem Q. Der ist eigendlich schon brauchbar.
6. Ein Verzerrer ist auch eingebaut, liefert aber eigendlich keine brauchbaren Ergebnisse - finde ich.

Ein und Ausgänge sind recht brauchbar und auch reichlich vorhanden. Netzteil ist eingebaut. Von der Verarbeitung ist das Gerät ordentlich, aber recht tief im Rack. das Netzteil ist Got sei Dank eingebaut.

Lustich, den Joomeek habe ich auch und nehme ihn für Vocals eigendlich lieber her. Welchen hast Du?

Ich habe den kleinsten also den VC3 noch mit enhancer statt eq, der dann in der Nachfolgeversion verbaut wurde.

Mein Favorit ist ganz klar der SPL "Channel One". Ich denke aber, das alles, was in der Liga spielt, gut ist. Egal, ob TLA, SPL, das gute Focusrite zeugs, oder das von dbx. Auch der Midas XL 42 ist ein sehr gutes "Vocal Gerät" Ist zwar ein EQ, wird aber oft genutzt um an den Stimmen Verbesserungen vorzunehmen. Entscheident ist dann nur noch der Geschmack...

Gruß Jan