I don't need that, 2.0

  • Idn:


    wenn man Samstags morgens kurz nach 5 nicht mit ÖV aus seinem 8000 Seelen-Kaff wegkommt, man deswegen bei 2gradC die ersten 14km mit dem Velo absolviert und nach den ersten 2km merkt, dass die gewählten Handschuhe ja gar nicht mal so gut warmhalten - wo die eigentlich dafür vorgesehenen Handschuhe nach den regelmässigen Garderobe-Ausräumaktionen seitens der Kinder hingekommen sind werde ich wohl nie erfahren… 🙄

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Wenn man nicht alles selber kontolliert... Show in Kopenhagen, Showfile vorher zugeschickt und war auch schon geladen als ich ankam. Pult CL5 1:1 zur Rio gepatcht. Company vor Ort stellt Recording Rechner mit Nuendo live für Multitrack recording. Apple schön im Case mit allerlei Extra Gedöns. Aussage war....Rechner ist eingerichtet, alles am Start brauchst nur noch am Pult record drücken. Soweit so gut. Show fängt an, ich dreh mich um zum Monitor, jup läuft..Pegel überall da.

    Zuhause in Nuendo geladen....SUPER habe jetzt 16 von den 24 Spuren den Lead Gesang. Und noch nicht mal in Reihe sondern wild über die 24 Spuren verteilt.....ALTER..

    Über eigene Fehler zu lachen, kann das Leben verlängern. Über die Fehler anderer zu lachen, kann es verkürzen.

    Cullen Hightower

  • Ja, versaute Livemitschnitte sind ätzend. Ich hatte da mal ein unschönes Erlebnis - Schnittstelle war plötzlich nicht wie vereinbart MADI sondern DANTE. Blöd wennst dafür nix dabei hast und die hastig noch installierte DVS Dropouts produziert.

    Nachvertonung rulez! ;)

  • Ja, versaute Livemitschnitte sind ätzend.

    da kennt wohl jeder so seine geschichten ...

    bei mir war´s mal auf einer recht teuren geburtstagsfeier eines fabrikanten, mit profi-liveband, die extra ein ganzes B52´s programm eingeübt hatte (seine lieblingsband aus jugendtagen).

    kurz vor dem gig fragte er, ob man nicht einen mitschnitt machen kann. ich sagte, dass ich sogar einen einzelspurmitschnitt machen könnte, er stimmte begeistert zu. die zeit bis zum gig war sehr knapp - und da musste ja noch die band befragt werden, ob sie zustimmt. dann hatte ich grünes licht und hab das ganz schnell noch eingerichtet, schon ging die show los.

    irgendwann, gegen ende der show, hab ich dann bemerkt, dass die aufnahme gar nicht läuft... =O
    ich hatte zwar mit der maus auf den record-button gedrückt und gesehen, dass die anzeige losgelaufen ist, aber irgendwie muss ich da in der hektik wohl aus versehen doppelt geklickt haben. da ich den bildschirm für andere informationen brauchte, lief reaper im hintergrund- so hab ich es nicht bemerkt.

    es war sehr ärgerlich, und dem kunden zu beichten, dass das recording leider doch nicht geklappt hatte, war wirklich schwer.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • naja, in den Fällen war der Mitschnitt ja eher ein nettes Nebenprodukt. Doof ist sowas, wenn das komplette Konzert vor Freunden und Familie nur deswegen gemacht wurde, um eben einen sauberen Mitschnitt als Demo-Tape zu haben...


    (seit dem hasse ich MiniDisk und der parallel zum Glück mitlaufende Tape-Mitschnitt war zumindest für 45m brauchbar... - und "prof. Varianten" waren damals nicht finanzierbar...)

  • Auch don't need in dem Zusammenhang:


    Sehr einfach zu bedienen und zuverlässig arbeitend ist der SD Karten Recorder für X/M32. Leider wissen manche „Kollegen“ den Wert dieses Utensils nicht zu schätzen, sodass ich, als ich gestern abend zum Showbeginn noch mal eben schnell eine Karte einstecken wollte, die Kartenschächte in der Hundehütte mit Dreifachsteckdose und einigen Lagen unnötigen Kabeln zugemüllt vor finde.

    So fand das recording erst statt, als ich einige Titel später das soweit frei hatte, dass ich die Karte einstecken konnte. Ich werde das in Zukunft „berücksichtigen“.

  • IDN: arrogante Gasttechniker


    War als Haustechniker vor Ort, um eine Gastproduktion zu unterstützen. Mit dem Lichttechniker gab es einen Austausch, dessen Wünsche konnten wir abklären und vorbereiten. Mit dem Tontechniker wollte das nicht klappen.


    Der Kollege hat am Tag vor der Show mit dem Management telefoniert, um noch offene Fragen bezgl. der Tontechnik zu klären (ich war dabei, habe das Gespräch gehört). Alles easy, hiess es am Telefon, man spiele über die Hausanlage. Die Techniker seien sehr easy drauf.


    Der Lichttechniker war tatsächlich die Ruhe selbst, ein netter Mensch, pragmatisch und lösungsorientiert. Als der Tonmensch ankam, ging erstmal durch die Decke. Die Hausanlage war ihm offensichtich nicht gut genug (was ich objektiv verstehen kann, denn die Hausanlage ist eher ein Multimedia System als eine ausgewachsene PA).


    Was imho aber nicht geht, ist, den Frust an andern auszulassen. Das hat bei uns vom Haus jedenfalls direkt dazu geführt, dass die Stimmung komplett gekippt ist. Man hätte das auch einfach sachlich lösen können. Wir hatten die Info, dass die Hausanlage ok wäre. Er hatte wohl (keine Ahnung von wem) die Info, dass etwas Anderes dastehen würde. Ist unschön. Aber nicht unser Fehler. Wir hätten u.U. auch kurzfristig eine PA organiseren können. Aber nach diesem Verhalten war für mich klar, dass wir ab jetzt nur noch verlieren können. Also haben wir das Feld geräumt und die Kollegen mussten halt selber schauen.


    Schade.



    Zum Glück ist das die Ausnahme. Meistens ist es bereichernd, mit Gästen zusammen zu arbeiten.

    Der Ton macht die Musik.