I don't need that, 2.0

  • ....zu erfahren, dass die beiden wichtigsten persönlich betreuten Acts im Sommer zur gleichen Zeit an prominenter Stelle auf zwei der bedeutendsten mehrtägigen Szenefestivals gastieren – und sich, Murphy rules, die beiden Tage selbstverständlich auf die ungünstigst mögliche Art überkreuzen.
    Das ist nicht lösbar. Mindestens einer von beiden wird sich jetzt also ernsthaft auf den Schlips getreten fühlen.


    So’n Mist! :evil:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • das kenne ich irgendwie so ähnlich - haufenweise wichtige Familienfeierlichkeiten, Hochzeiten und runde Geburtstage - und man muss irgendwann entscheiden, für wen man jetzt einen Tausender in Flugtickets investiert, da alle Termine immer mit wenigen Wochen Abstand zueinander liegen...

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    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Zitat von "treibsand"


    Is auch doof. Du verdienst nur die Hälfte und musst doppelt so oft auf klo. :roll:


    Warum das denn? Wenn schon Klonen dann auch gleich noch ein paar "Dinge die der Mensch nicht braucht" durch Gentechnik verbessern :D

    Grüße Daniel Wilhelm


    Meister für Veranstaltungstechnik
    -FoH / Monitor Ton
    -d&b Systembetreuer
    -Elektrofachkraft

  • Zitat von "simonstpauli"


    +1


    Oder beide Jobs von Subs machen lassen, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt. ;)


    ...und wenn beide vom gleichen Techniker betreut werden und keinen Sub haben möchten? Soll es auch geben!

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Mit den letzten SUBs hatte ich allerdings nicht unbedingt Glück! Das netteste was ein Kunde noch gesagt hat war:


    Beim nächsten mal mischst Du aber bitte wieder, oder wir müssen uns einen anderen Partner suchen!


    Übrigens I don`t need oberbesserwisserische Konkurrenten, die nach der Veranstaltung den Kunden anrufen und jammern, wie schlecht doch der Sound gewesen wäre und die Techniker hätten doch keine Ahnung gehabt und das Licht wäre ja wohl nur Geblinke gewesen!


    Pech für den lieben Kollegen, denn Licht und Ton hatten die beiden Veranstalter selber bedient! :D


    Ich wurde dann nur gefragt ob ich dem "Herren" irgendwann mal die Frau ausgespannt hätte oder so, weil der so schräg drauf sei!
    Und ich Depp habe dem auch immer noch Kunden geschickt, wenn es für mich zu groß oder zuviel war. :twisted:

    Beffl, so a Glaber! Dess glabst da jao salber nedd,
    obbar es bassd schoh!

  • Zitat von "christian_thomas"

    ...und wenn beide vom gleichen Techniker betreut werden und keinen Sub haben möchten? Soll es auch geben!


    Man sollte immer mindestens einen Sub im Ärmel haben, den die Band im Notfall akzeptiert.
    Völlig klar sind dabei natürlich beidseitig Kundenschutz und daß der Sub in der gleichen Liga spielt.

  • Zitat von "monithor"

    oder in erfahrene subunternehmer investieren. zumindest für billbos problem wüsste ich jemanden. 8)


    Zitat

    Oder beide Jobs von Subs machen lassen, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt.


    Zitat

    Man sollte immer mindestens einen Sub im Ärmel haben, den die Band im Notfall akzeptiert.
    Völlig klar sind dabei natürlich beidseitig Kundenschutz und daß der Sub in der gleichen Liga spielt.


    :lol:


    Das höchst sensible Thema „Zweitbesetzung“: wie finde ich den richtigen Vertreter? Schließlich geht’s da oftmals gerade um den Kundenkreis, mit dem man es sich am allerwenigsten verderben möchte. Keine Ausschreibungen, keine Angebote, keine Vorbesprechungen, keine Ortstermine, kein Gefeilsche um jeden Euro, kein lästiges Neuanschaffen oder Zumieten von irgendwelchem modischen Gerätequatsch, keine Zahlungserinnerungen, keine Mahnungen. Stattdessen per Mailverteiler regelmäßige Terminupdates; eintragen – Job machen – Rechnung (am liebsten monatliche oder Quartals – Sammelrechnung) schreiben – fertig.
    Wenn da bloß nicht dauernd diese blöden Überschneidungen wären. Wen ruft man da bloß an?


    Die ideale Vertretung
    - muss Zeit haben und zuverlässig sein, sonst droht Ärger. Nichts nervt mehr als ein Anruf (oder gar eine SMS) kurz vor der längst vereinbarten Show „Du, ich muss Dir den Termin leider absagen; hab kurzfristig noch eine Tour reinbekommen. Ist doch kein Problem für Dich, oder?“ Nein nein, natürlich nicht...
    - darf nicht ZU viel Zeit haben, sonst droht Ärger. Zwar sind Loyalität und Kundenschutz Ehrensache. Selbstredend. Aber gegen einen unverbindlichen Telefonummernaustausch unter Künstlern und Kulturschaffenden, verbunden mit dem kleinen Hinweis „war nett mit Euch, ruft mich ruhig an, wenn Ihr wieder mal Personalprobleme habt“ kann doch niemand ernsthaft etwas einzuwenden haben. Nicht wahr?
    - muss gut sein, sonst droht Ärger. „Wen hast Du uns denn da angeschleppt? So was darf aber nicht noch mal vorkommen“ möchte man vom Star seines Vertrauens nicht all zu oft hören.
    - darf nicht ZU gut sein, sonst droht Ärger. „Wenn Du mal wieder keine Zeit oder keine Lust hast – kein Problem, sag Bescheid, wir haben da jetzt jemanden...“ möchte man vom Star seines Vertrauens erst recht nicht hören.


    Es bleibt schwierig.


    Vor dem selben Problem stehen im Übrigen nicht nur wir, sondern auch Profimusiker. Die müssen sich in ihren potentiellen Jobs als Zweitbesetzung so ganz nebenbei auch noch ständig das gerade aktuelle Programm ihrer möglichen Chefs draufschaffen; wenn's dumm läuft für lediglich zwei, drei kümmerliche Gigs im Jahr. Auch nicht ganz ohne.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"


    Das höchst sensible Thema „Zweitbesetzung“: wie finde ich den richtigen Vertreter? Schließlich geht’s da oftmals gerade um den Kundenkreis, mit dem man es sich am allerwenigsten verderben möchte...
    Die ideale Vertretung...


    Hallo Billbo,


    wie bist Du denn drauf? Verrätst den ganzen Vertretungsaspiranten die ganzen Tricks...


    Mal ehrlich, genau so wie Du schreibst isses - und nicht anders.


    Vertretung geschickt und die Jobs los - entweder weil zu schlecht oder zu gut...

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Ruhig, Brauner.
    Sicher – die Welt ist schlecht, and no one here gets out alive.
    Aber bis es so weit ist funktioniert sie dafür im schnöden Alltag meistens überraschend gut.


    Einen Oli oder einen Simon würde ich, wenn’s hart auf hart kommt, übrigens durchaus anrufen. Und könnte dabei anschließend ziemlich ruhig schlafen.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"

    Die ideale Vertretung


    - darf nicht ZU viel Zeit haben, sonst droht Ärger. Zwar sind Loyalität und Kundenschutz Ehrensache. Selbstredend. Aber gegen einen unverbindlichen Telefonummernaustausch unter Künstlern und Kulturschaffenden, verbunden mit dem kleinen Hinweis „war nett mit Euch, ruft mich ruhig an, wenn Ihr wieder mal Personalprobleme habt“ kann doch niemand ernsthaft etwas einzuwenden haben. Nicht wahr?


    Ein erfahrener Bandleader oder Manager nimmt das völlig entspannt und ohne Stirnrunzeln zur Kenntnis (auch die bei Festangestellten bzw. durch schriftliche Verträge gebundenen Subs beliebte Variante mit dem halben Post-it auf der Rückseite der Firmenvisitenkarte...); ebenso entspannt läßt er dich aber auch bei nächster Gelegenheit wissen, daß der junge Kollege vielleicht mal wegen grober Unsportlichkeit ein paar Monate vom Eis sollte... :?


    Zitat

    - darf nicht ZU gut sein, sonst droht Ärger. „Wenn Du mal wieder keine Zeit oder keine Lust hast – kein Problem, sag Bescheid, wir haben da jetzt jemanden...“ möchte man vom Star seines Vertrauens erst recht nicht hören.


    Wie gut kann denn jemand wirklich sein, der die tausend kleinen Macken und Eigenheiten der Bandmitglieder, ihres Equipments und ihres Showablaufes nicht kennt? Das erfolgreiche Auftreten so eines (scheinbaren) jungen Pult-Gottes zeigt höchstens an, daß es mal wieder Zeit wird sich Gedanken um den seit 10 Jahren und 5 Besetzungswechseln immer gleichen Monitormix zu machen.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • IDN:


    6 Strecken RGBHV verkabeln. Diese Zusammensteckerei ist ja nichts für mich. Heute Nacht träume ich von "Röllchen".


    Die Ton-Baustelle war dagegen recht human, Trenntrafos in genügender Anzahl nach der letzen Erfahrung in der Location vorhanden.


    Jetzt läuft alles und ich hab morgen wohl einen ruhigen Job...

  • Zitat von "billbo"

    Ruhig, Brauner.
    Sicher – die Welt ist schlecht, and no one here gets out alive.
    Aber bis es so weit ist funktioniert sie dafür im schnöden Alltag meistens überraschend gut.


    Einen Oli oder einen Simon würde ich, wenn’s hart auf hart kommt, übrigens durchaus anrufen. Und könnte dabei anschließend ziemlich ruhig schlafen.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    Bei mir hat die Einführung von 2 Subs nach ca. 3 Jahren dazu geführt, daß ich die betreffende Band (fast) nicht mehr mische. Die Gründe dafür waren vielfältig und nicht in Fehlverhalten der Subs zu suchen. Eher war es so, daß ich nach Jahren mit jeweils 50 Gigs pro Saison nur noch "Standard" abgeliefert habe, was für die Band und für mich nicht zufriedenstellend war.
    Wir Techniker haben jederzeit offen gesprochen und das ist Jahre später auch immer noch so. Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir Erfahrungen aus den Gigs ausgetauscht und uns gegenseitig im Sinne der Band weiterentwickelt. Aus jedem Fehler eines Einzelnen haben alle 3 gelernt.
    Nach dem Bruch haben die anderen beiden nur noch bis zur Übergabe an den nächsten "Hauptmischer" gearbeitet.
    Heute können wir noch jederzeit einspringen.
    Bei einer anderen Band bin ich 4. Mischer, das war von Anfang an so, sie finden meinen Sound geil (ich weniger, das gehört sich auch so) aber es war von Anfang an klar in welcher Reihenfolge sie ihre Mischer anrufen, damit es für alle fair bleibt und für alle Spaß macht.
    Loyalität ist bei Subs eine Anfänger-Disziplin, die alle meine Kollegen aus dem engeren Kreis blind beherrschen. Gleiches gilt für viele Verleih-Firmen. Bei Bands ist es so eine Sache.

  • Loyalität ist bei Subs eine Anfänger-Disziplin, die alle meine Kollegen aus dem engeren Kreis blind beherrschen.


    +1


    Oder wie mir das kleine Latrinum gelehrt hat: (m)anus (m)anum lavat...

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10