I don't need that, 2.0

  • Zitat von "wora"

    linearrays mit 8 tops, die komplett im 0° winkel gestackt aufgebaut werden

    1. Bist Du sicher, dass es ein Linearray war? Ich stelle immer wieder fest, dass dieser Begriff oft von Anwendern, Verkäufern und sogar von Herstellern verwechselt wird mit "Lautsprecherboxen, die man quer aufhängt" (in Deinem Fall aufstellt) :D
    2. Fällt auch mir nicht einmal ein fiktive Anwendung ein, bei der diese Konfiguration sinnvoll wäre.
    3. bestätigt das wieder, dass es genug Anwendungen gibt, bei denen Linearrays (oder Lautsprecher die man quer aufhängt) nich die beste wahl sind.
    4. vor Allem, wenn es durch Fehlbedienung dann auch noch so endet.

    Zitat von "wora"

    linearrays, die im bereich 400-500Hz eine deutliche (und natürlich hörbare) überhöhung aufweisen, obwohl ein systemcontroller im einsatz ist.

    Finde ich zwar nicht sooo schön, aber ein großens Problem auch nicht unbedingt. Ich bin für mich zu der Erkentnis gelangt, dass die Systeme, die von Beginn an am besten klingen, nicht automatisch zu den besten Endergebnissen führen. Allerdings habe ich auch kein Problem damit -wie früher üblich- mir das mit dem (Geschmacks-) EQ hinzubiegen.

    ...Holz ist braun!

  • Zitat von "verstärkerberserker"

    3. bestätigt das wieder, dass es genug Anwendungen gibt, bei denen Linearrays (oder Lautsprecher, die man quer aufhängt) nicht die beste Wahl sind.
    4. vor Allem, wenn es durch Fehlbedienung dann auch noch so endet.

    +1

    No, it's not too loud. You're just too old!
    winners have parties - and loosers have meetings
    Technik haben viele - WIR können sie auch bedienen :)


    vu.gif

  • Zitat von "verstärkerberserker"

    1. Bist Du sicher, dass es ein Linearray war? Ich stelle immer wieder fest, dass dieser Begriff oft von Anwendern, Verkäufern und sogar von Herstellern verwechselt wird mit "Lautsprecherboxen, die man quer aufhängt" (in Deinem Fall aufstellt) :D

    na ja, so genau hab ich mir die böxchen nicht angeschaut, der hersteller verkauft es jedenfalls als "linearray" ;)


    Zitat von "verstärkerberserker"


    2. Fällt auch mir nicht einmal ein fiktive Anwendung ein, bei der diese Konfiguration sinnvoll wäre.
    3. bestätigt das wieder, dass es genug Anwendungen gibt, bei denen Linearrays (oder Lautsprecher die man quer aufhängt) nich die beste wahl sind.
    4. vor Allem, wenn es durch Fehlbedienung dann auch noch so endet.


    das system wurde dann nach meinen wünschen entsprechend gekippt. somit waren auch die ersten plätze gut versorgt. und damit ich oben am mischpult (der FOH war natürlich unsinnigerweise in der obersten reihe der zuschauertribühne aufgestellt!) auch noch was höre, haben wir die tops nach oben hin angewinkelt.
    eine optimale ausrichtung auf die zuhörerfläche war mit dieser schnellmethode zwar nicht möglich, im hinteren drittel, kurz vor der tribühne, gab es ein deutlich hörbares loch. aber ich hatte als mitreisender techniker einfach keine zeit, das system optimal einzustellen. ich dachte mir dann nur: hauptsache ich hör was, denn ich muss es ja auch mischen ;)



    Zitat von "verstärkerberserker"

    Finde ich zwar nicht sooo schön, aber ein großens Problem auch nicht unbedingt. Ich bin für mich zu der Erkentnis gelangt, dass die Systeme, die von Beginn an am besten klingen, nicht automatisch zu den besten Endergebnissen führen. Allerdings habe ich auch kein Problem damit -wie früher üblich- mir das mit dem (Geschmacks-) EQ hinzubiegen.


    ich halte das nicht für "geschmacks-EQ", sondern für "system-EQ". diese überhöung ist ja definitiv messbar.
    man stelle sich nur mal vor, eine monitorbox hätte auch so eine überhöhung. da wär das gemotze gleich gross. bei den arrays hat man sich aber wohl dran gewöhnt, sowas hört man jedenfalls doch recht häufig.
    es gibt übrigens durchaus auch bananen auf dem markt, die das problem NICHT haben (weil es in den controllerfiles entsprechend gelöst wurde) :wink:


    es gab übrigens noch ein problem:
    durch die sehr schmale bauweise der arrayboxen (6,5"/1") kam es mal wieder zu rückkopplungen auf die bühnenmikrofone. das liegt ganz einfach daran, das so eine schmale box horizontal sehr wenig richtwirkung bietet.
    fliegen wäre hier also insgesamt die wesentlich bessere option gewesen - vorrausgesetzt, das die winkel richtig eingestellt worden wären - woran ich nach dieser erfahrung jedoch zweifle. 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "leopold hollerith"


    Das interessiert mich mal näher...
    Welche Übertrager ? Welche länge ?


    Lightware 300er Serie DVI über 75m Cat.7 Ethercon (+2x5 m Cat. 5 Billo-Patchkabel :? ). Sporadische Aussetzer, roter und grüner Schnee auf schwarzen Flächen. Ich hab dann dem TL dezent nahegelegt mich nächstes Mal entweder gleich bei der Materialplanung mit hinzu zu ziehen oder selber die Spezifikationen zu lesen; irgendwo ist halt der Punkt errreicht wo es sinnvoll nicht mehr ohne Glasfaser oder HDSDI geht.
    Ganz grosser Mist sind auch die neuen Sommercable HDMI-Extender (HICON HDBaseT). Sobald die Lüftungsschlitze auch nur ansatzweise abgedeckt sind (Streifen Gaffa oder eine Schicht Molton reicht) werden die Teile so heiss dass sie nach einigen Stunden Betrieb stumpf ausfallen :twisted:

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Zitat

    Sobald die Lüftungsschlitze auch nur ansatzweise abgedeckt sind (Streifen Gaffa oder eine Schicht Molton reicht) werden die Teile so heiss dass sie nach einigen Stunden Betrieb stumpf ausfallen


    Wärs nicht so, würde ich mich fragen warum der Hersteller Lüftungsschlitze reinmacht.......

  • Zitat von "DOT-Sound"

    Wärs nicht so, würde ich mich fragen warum der Hersteller Lüftungsschlitze reinmacht.......


    a) kriegen andere Hersteller (z.B. Gefen, Lightware, Thinklogical) es auch hin solche Geräte mit komplett geschlossenen Gehäusen zu bauen.
    b) disqualifiziert das die erwähnten Wandler für den mobilen Einsatz. Die Teile werden immer irgendwo hingetaped damit sie nicht wegrutschen oder unter Molton versteckt. Als Festinstallationsmaterial sicher wunderbar...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Zitat von "niggles"


    b) disqualifiziert das die erwähnten Wandler für den mobilen Einsatz. Die Teile werden immer irgendwo hingetaped damit sie nicht wegrutschen oder unter Molton versteckt. Als Festinstallationsmaterial sicher wunderbar...


    Aber dann ist es doch nicht ein Fehler des Gerätes, sondern eher ein Fehler bei der Auswahl für deine spezielle Aufgabe, oder :?:
    Ich hol mir auch keinen Ferrari und schimpfe dann, dass der im Gelände nicht zu gebrauchen ist und dauernd stecken bleibt :roll:


    Verwunderte Grüße
    David Kammerer

  • Zitat von "david kammerer"


    Aber dann ist es doch nicht ein Fehler des Gerätes, sondern eher ein Fehler bei der Auswahl für deine spezielle Aufgabe, oder :?:
    Ich hol mir auch keinen Ferrari und schimpfe dann, dass der im Gelände nicht zu gebrauchen ist und dauernd stecken bleibt :roll:


    Verwunderte Grüße
    David Kammerer


    Den Ferrari wird dir keiner verkaufen oder vermieten wenn du nach einem Fahrzeug fürs Gelände fragst. Hier ist halt der Einkauf einer Firma schlecht beraten worden.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • "Dabei haben" ist doch prima. "Brauchen" wäre deutlich unschöner.


    Freundlich - entspannt zurücklehnen und machen lassen. :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Bilbo - hast du niemals 13 Sparestrecken dabei, die du mal eben noch vermieten kannst? Ich bin entäuscht...


    Dumm war nur, dass ich eben auch ein paar Funken auf der Bühne hatte - mit eingebauter Vorfahrt...


    Aber: Ja, machen lassen war das Stichwort. Entspannt zurücklehnen die Parole (;O)

    Kein Applaus für Scheiße!

  • :D Eigentlich wollte ich noch angefügt haben: ..., dabei unbedingt die Träger der ggfs. vorhandenen produktionseigenen Mod - Funken angeschaltet lassen, damit die experimentierfreudigen Überraschungsgäste gleich beim Einstöpseln des Empfängerracks ahnen, was heute geht und was nicht.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Wora, du weißt doch: ich halte den Dienstleistungsgedanken hoch und lasse interessierte Menschen gerne an meinem Wissen partizipieren... Aber irgendwann ist halt auch mal Schluss... Und fünf vor Show ist da schon hart an der Grenze ;) Im nachhinein würde ich sagen, die Rezeption des Gesagten war 'übersichtlich', im allerbesten Fall...

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Wobei ich schon sagen muss dass - zumindest in den Gefilden, in denen ich mich sehr häufig bewege - in Bezug auf WL eine Laxheit/ Gleichgültigkeit herrscht, die sich geradezu umgekehrt kongruent zu den endlos ausufernden diesbezüglichen Diskussionen hier und zu zunehmend restriktiveren Regulierungen seitens BNA & Co. entwickelt hat.


    Ich kenne noch Zeiten, in denen für eine einsame Kleinkulturfestbühne mit 2 Programmpunkten pro Tag im Vorfeld ein akribischer Frequenzplan ausgearbeitet wurde.


    Und heute? Großfestivals mit 5, 6 oder mehr Bühnen, auf denen 10 - 20 Bands/ Programmpunkte gleichzeitig aufbauen/ checken/ performen; und wobei jede und jeder unangemeldet mit einer unbekannten Anzahl von WL - Strecken unbekannter Herkunft und Leistung auftaucht und fröhlich in der Gegend herumfunkt. Was dann erstaunlicherweise fast immer problemlos funktioniert :roll: .
    Und wenn ausnahmsweise mal nicht, dann wird "Pech, du spielst heute leider mit Kabel" halt achselzuckend als Strafe Gottes hingenommen.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • ich bin mir sehr sicher, das die hersteller von funkmikrofonen die von euch genannte problematik seehr gut kennen.
    und deshalb dürfen wir uns auch bei ihren ingenieuren bedanken, die sicher ihr bestes geben, damit die anlagen auch unter sochen umständen noch möglichst irgendwie funktionieren! ;)


    zugegeben, das gehört jetzt eigentlich eher zu "i like..." :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • @ sky: klingt nach einem fanfarencorps (vornehmlich aus der verbotenen stadt), der im rahmen des auftrages der verbreitung von frohsinn seine vielen 1000 trompeten in einem winzigen saal mit vielleicht 200 gästen auf maximal möglichen ohrblutpegel verstärken muß - und der schallereignissortierer älteren baujahres ist komplett beratungsresitent... ;)

    Beste Grüße,
    Jürgen Müller