18-Sound 18NLW9600

  • Moin.


    mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen, bei der Berechnung des Datensatzes. Damit er konsistent wäre müsste eine Membranfläche von 1234mm^2 eingesetzt werden. Bei denen gerade der Leim trocknet möchte ich mich entschuldigen, auch wenn der Fehler geringen Einfluß hat. Hier der neue Datensatz:


    http://img129.imageshack.us/img129/7389/18nlw96002.jpg


    Gruß

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    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Faital hat einen "ähnlichen" Plan der deutlich kompakter ist: LP218HP
    http://www.euro-pa.be/downloads/PDF/FAITALPRO.pdf
    Hier finde ich es besser gelöst, dass der Magnet im Tunnel sitzt und durch den Luftstrom gekühlt wird. Auf Grund der Größe dürfte die Eighteensoundbox aber tiefer im Frequenzgang nach unten spielen. Der Eighteensound soll ja hinten Strömungsgeräusche erzeugen, vielleicht kann man den auch gar nicht so wie den Faital einbauen, da die Geräusche sonst nach draußen dringen würden.
    http://www.eighteensound.it/st…ts/18Sound_kit18_dual.pdf

  • Hi!
    Auf der PLS stand so was ähnliches in deren Schallraum, aber die Magneten zueinander und nicht in der Kammer.
    Oder hab ich das falsch in Erinnerung?
    Soll das von dem Plan gewesen sein.


    Jens R.

  • Habe den mit 1500Watt mir angehört, die Box mit den komischen Rohren, und da stand diese da neben, nun ja.
    Den 18W1000-8 habe ich in einfachen Reflexen und das geht gut und ist super leicht. Warum dann diese rießen Schachteln.


    Gruß Jens R.

  • Lange Audio und Faital scheinen einen Doppel-18 Zoll Bandpass Woofer mit 210 Liter Netto/Nettovolumen hinzubekommen, der 30 Hz kann!!!???


    Dieses Volumen ist nicht einmal hinreichend für einen Doppel 15" Woofer mit Tiefgang von 40 Hz @-6 dB bei schwerer Pappe.


    Ich glaube der Konstruktion nicht. Vielleicht irre ich mich.

    Viele inverstieren 100 Stunden in Planung und Konzeption, 30 Stunden für die Suche nach den billigsten Komponenten und ärgern sich jahrelang über Selbstbau Lautsprecher.

  • Moin,


    ich wollte es mir ja verkneifen...


    Man kann sogar wesentlich Kleineres simulieren, auch mit 30 Hz. Den Port baut man eben aus Gartenschlauch, der lässt sich aufrollen. :D


    Im Ernst: Es ist doch deutlich zu sehen welche Folgen das kleine Volumen hat, schon in der Faital Simu. Geringe Sensivity und ein tiefes Tal zwischen zwei Höckern. Ich möchte auch garnicht wissen bis zu welchem Pegel der Schalldruckzuwachs folgt, und ab welchem Pegel der Port stöhnt und furzt. OK, für Chassis ohne relevantes x-max reicht der Port vielleicht.


    Auch das Argument man könne das Luftkühlgeräusch des 18NLW9600 nicht der Außenwelt zumuten finde ich erheiternd. Bitte probierts wenigstens aus, bevor Ihr sowas schreibt. Egal was Ihr in den Faital Winzling schraubt, bevor da irgendeine Antriebskühlung zu hören ist, pfeifft der Port. Aber seit versichert, betreibt man den 18NLW9600 bei einem Hub, den andere Chassis gerade eben noch erreichen, dann ist da nichts, aber auch garnichts zu hören. Der 18NLW9600 bewegt bei x-max satte 400cm³ kühlende Luft (nur Polkern gerechnet). Bei einem 18NW100 oder ähnlich sind es schlappe 140cm³. Beide Kühlungen sind leise genug. Die Port-Anordnung beim 18S Vorschlag sorgt für einen brauchbaren Kamineffekt und zusätzlichen Wind um den Magneten braucht der 18NLW9600 ganz sicher nicht.


    Gruß

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    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
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    Der Bass CB18S ist der Beste

  • 30Hz wird bei -10dB erreicht, man könnte nur spekulieren bei welche Frequenz -3dB möglich währe :wink: Auch Sens von 106dB erst von 100-500Hz angegeben (womöglich noch im Halbraum).
    Beim Faital sollte man noch auf xmax Angaben achten, denn die rechnen Hg/3 dazu.

  • Zitat von "HKL"

    Jonny


    1. System CB // 18NLW9600 (eingespielt) gegen Hörnli BMS, obwohl ich in CB auch in Zukunft nur ein Nischenprodukt sehe.



    CB was ist das? cardiod bass? wenn ja welcher denn? und was ist hörnli bms??


    dankeschön für die info.

  • Hi
    ich weiss ist nicht zum thema... aber täusche ich mich oder:


    -ist da im faital Plan ein fehler in der AA Section vorn in der linken Kammer?
    -Muss die eine Kammer wirklich offen bleiben oder ist das nur zum veranschaulichen?
    -Die magnete können nicht nach innen stehen da ein Chassi 202mm tief ist


    mfg

  • Moin,


    Zitat von "bowdy"

    und was ist hörnli bms??


    "Hörnli" ist mein früherer Nick, "BMS" ein erfolgreicher Hersteller von Hochtontreibern. Nach (zu) langem "Leerstand" sind jetzt Eighteensound 18NLW9600 in meinen geschlossenen Bässen.






    Ich wills nicht verstehen und sage jetzt was böses: Der Faital-Plan ist vor allem für Leute interessant, die mit vielen Chassis auf kleinstem Raum viel Endstufenleistung verbraten wollen. Ich habe schon Mühe die Sinnhaftigkeit von ventilierten Bassboxen zu erkennen und lasse mir auch gerne nachsagen, daß ich mit der Verwendung von geschlossenen Gehäusen einem gewissen Luxus fröne. Dieser lieblos konstruierte Winzling bedarf jedoch grenzenloser Verschwendungssucht gepaart mit... ...ok, ich mache nen Punkt.


    Eighteensound stellt einen Vorschlag für den 18NLW9600 zur Verfügung, eine kompetente PRO- Konstruktion, die leider nicht in Mamis Kleinwagen passt. Muß Eighteensound wirklich auch einen BR- Bauplan, oder gar eine CB veröffentlichen?


    Mit Zuschnittliste :D




    Gruß

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    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


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    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Moin,


    da ich per PN gefragt wurde...


    Ein geschlossener Bass ist eine geschlossene Box, wofür allgemein das Kürzel "CB" eingesetzt wird. Also eine Kiste mit einer einzigen Öffnung darin, in die das Chassis eingebaut wird. Ganz im Gegensatz zu allen anderen Konstruktionsmöglichkeiten funktioniert eine CB immer, und ist ohne besondere Kenntnisse in einfachsten Setups betriebssicher. Der 18NLW9600 ist kein "spezielles" CB- Chassis, denn seine außergewöhnliche Hubfähigkeit ist in allen Konstruktionen nützlich. Darüber hinaus ist der 18NLW9600 eines der selteneren hochmodernen Chassis, die auf sicheren Betrieb in Helmholtzgehäusen (Bassreflex/BR, BP6...) hin konstruiert sind.


    Man hat also große Freiheiten bei der Konstruktion, ganz im Gegensatz zu vielen immer noch käuflichen Chassis. Denn die absolute Mehrzahl der angebotenen Chassis ist in Anbetracht der heutigen Musik-Produktionstechniken überhaupt nicht mehr betriebssicher in Helmholtzgehäusen nutzbar, auch dann nicht, wenn man alles richtig macht, was schon bei BR gehobene Kenntnisse und aufwändigere Technik erfordert. CB ist in jeder Hinsicht einfach und gut.


    Bleibt also die Frage übrig: "Und wie baue ich nun eine CB?"


    Die erste Frage bei PA-Lautsprechern ist der Transport. Dazu misst man die Breite der Wohnzimmertür, oder den Laderaum des Transportfahrzeugs, fragt seine Frau, oder das Personal. Vorteil von CB ist hier, daß das Verhältniss der Außenmaße l*b*h nur von den Maßen der Seite abhängt, in die das Loch für den Chassiseinbau gesägt wird. Irgendwo muß das Chassis hinpassen. Hinten ist ein Chassiskorb und der Magnet, der sollte besser innerhalb der Kiste sein, und nicht mit Versteifungen kollidieren. Jetzt muß man eigentlich nur noch vermeiden versehentlich einen URPS zu bauen, auch wenn ein URPS prima funktioniert. Die Erklärung "warum denn?" ist zu schwierig, und CB funktioniert gut genug.


    Das Volumen eines Quaders ergibt sich aus den Soll-Maßen nach: V=l*b*h also berechnet man es einfach. Das richtige Volumen liegt irgendwo zwischen dem "URPS-Volumen" und dem "Protestvolumen" von Frau oder Personal. Sehr gut klingen wirds immer. Will man die CB allerdings einfach so ohne weiteres technisches Gedöhns, also nur mittels Endstufe direkt am CD-Player betreiben, dann sollte man sich weitergehende Gedanken machen. Dazu liefern Thiele&Small zwei Formeln. Mit der Einen berechnet sich, wenn man die tatsächlichen T&S- Daten des Chassis einsetzt, aus dem Volumen die Resonanzfrequenz. Aus der Zweiten berechnet sich die Einbaugüte. Aus dem Zusammenhang von Einbaugüte und Resonanzfrequenz ergibt sich der Frequenzgang.


    Das größte Problem mit dem Frequenzgang ist, daß der Mensch mit seinen Sinnesorganen kein Meßgerät ist, und zudem schlicht nicht in der Lage technische Daten mit Erlebnissen in sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Das hält den Menschen aber nicht davon ab unbegriffene Technologien einzusetzen, er ist vernunftbegabt und greift auf Erfahrungswerte zurück. Ein Lautsprecher ist keine Atombombe, ethische Probleme mit Experimenten nicht offensichtlich.


    Es ist also erlaubt Erfahrungen zu sammeln, oder auf Erfahrungen Anderer zurückzugreifen. Also schaut man in die Literatur oder probiert es aus.


    Meine Tipps für die optimalen Werte eines geschlossenen Basslautsprechers sind:


    Einbaugüte 0,707


    Resonanzfrequenz 50Hz


    Hat man den Taschenrechner richtig bedient erkennt man, daß meine Optimalwerte mit dem 18NLW9600 nicht möglich sind. Je nach Volumen ist die Resonanz "zu hoch", oder die Einbaugüte "zu gering". Mit der Wahl von 50Hz umgehe ich jede Diskussion zum "Under-Resonance-Principle-Bass". Zudem klingen 50Hz Einbauresonanz mit allen Musiken der Welt gut. Das Problem mit der Güte begrenzt sich sehr weitgehend auf die Verwechslungsgefahr des Wortes mit dem Wort "Qualität". Also habe ich der Wunsch-Resonanzfrequenz oberste Priorität eingeräumt. V=b*l*h=(60cm)³=216Liter. Außenvolumen, innen Luft, Holz, ...Magnet... . Die Endstufe für PA-Betrieb sollte ohne Clipping 110 Volt RMS bringen können, und der Bediener diese Grenze einhalten. Wenn die Signalkette nicht genügend Lowcutfilter (meistens zu viele) enthält, UND die Quelle Frequenzen unter 20 Hz liefern kann empfehle ich einen Lowcutfilter >>nach dem Limiter!<<. Ein Lowcutfilter vor einem Limiter ist immer gänzlich nutzlos! Solange man nicht Schallplatten spielt oder experimentelle Signale erzeugt ist beim CB18 ein Lowcutfilter verzichtbar.


    Man kann den 18NLW9600 natürlich auch in eine Bassreflexbox bauen. Das hat den Vorteil, daß man experimentell einfach die Reflexöffnung verschließen kann. Denn mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hat die gebaute Kiste wie zufällig das "richtige" 50Hz- Volumen für CB, Frau, Personal...



    Gruß

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    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Gestern durft ich mal den CB18 mit 18NLW9600 vom Bernd, Live hören/sehen. :wink:
    Also das gute Stück klingt schön präzise im geschlossenen Gehäuse, aber logischerweiße ist es auch "nur" ein 18" wo man pegeltechnisch nicht sagen kann, wow, der geht aber im Vergleich zu anderen 18" Bässen viel lauter. :wink: Aber klanglich merkt man schon einen unterschied zu anderen Bässen. (vorallem weil letztes jahr noch BMS? drin war :wink: )