zwei FOH Pulte

  • Zitat von "simonstpauli"

    Ich würde in dieser Situation übrigens einfach ein Midas XL88 mieten.
    http://www.midasconsoles.com/xl88-specs.php


    Das würde ich eigentlich auch gut finden ( Stichwort 'Matrix ) und ein XL88 sollte auch nicht so teuer zu mieten sein. Allerdings weiß ich nicht, wie es da zwischenzeitlich mit der Verfügbarkeit aussieht.


    Die wohl preiswerteste und geradlinigste Lösung wäre, wie von Christian vorgeschlagen,wirklich line inputs über die vom Rocknet freigesetzten pultseitigen inputs zu nutzen, und den LS9 zum Master zu erklären oder eine MY8 AD Karte einzubauen und ein analoges Core zu verwenden. Bitte an dieser Stelle jetzt keine Wandler/Sound/lieberanalogalsmaster-Diskussion lostreten. :roll:


    Frage an den Threadstarter: Nutzt Du tatsächlich alle 32 inputs des LS9-16 als rocknet inputs von der Bühne ?

  • Ich finde die Lösung mit dem combinern eigentlich inzwischen die beste Lösung.


    Hat jemand Erfahrung mit den Monacor Combinern, die sind ja deutlich billiger als die Palmer.
    Können die Monacor qualitativ mit den Palmern mithalten. Bei diesem Preisunterschied kaum vorstellbar.

  • Welche besser sind, kann ich zwar nicht sagen, aber Finger weg von dem Behringer Ultralink.
    Das Teil macht dir den Sound total kaputt. Ist eigentlich gar nicht zu gebrauchen.

  • Zitat von "GuidoGGS"

    Welche besser sind, kann ich zwar nicht sagen, aber Finger weg von dem Behringer Ultralink.
    Das Teil macht dir den Sound total kaputt. Ist eigentlich gar nicht zu gebrauchen.


    Schön, Du kannst das sicherlich durch klangrelevante Messungen oder anhörbare Aufzeichnungen des 'total kaputten Sounds' belegen, die Du uns freundlicherweide zur Verfügung stellst. Sollte Dir das nicht möglich sein, würden wir das Einflechten des einen oder anderen "meiner Meinung nach" oder "in der und der nachvollziehbaren technisch/akustischen Umgebung so persönlich so erlebt" begrüssen oder, falls Dir das ebenfalls nicht möglich ist, würden wir lieber ganz darauf verzichten wollen.

  • Du kannst dir ja wohl denken, dass der Kommentar daher rührt, dass ich das Gerät im Einsatz hatte.
    Um genau zu sein zwischen Mischpult und Amps. Und ich sag's jetzt nochmal: es macht den Sound kaputt !
    Ohren aufsperren reicht völlig. Da muss man nichts mehr messen.

  • Hat dasA&H Pult eine Sys-Link Funktion? Wenn ja dann kannst du da rein mit allen Master und auch den Auxen!
    Ich mach das bei meinem GL 2400er so wenn mir mal die Kanäle ausgenen und ein 2. Pult dran muß
    LG
    Thomas

  • Zitat von "TomTom"

    Hat dasA&H Pult eine Sys-Link Funktion? Wenn ja dann kannst du da rein mit allen Master und auch den Auxen!
    Ich mach das bei meinem GL 2400er so wenn mir mal die Kanäle ausgenen und ein 2. Pult dran muß
    LG
    Thomas


    Hat es.
    http://www.allen-heath.com/DL/…nk_apps_note_ap6284_2.pdf


    Wenn man Lust auf Löten hat ist das die Lösung.

  • Hallo,


    genau diesen Monacor kenne ich zwar nicht, aber Trafos im Signal sind immer Alarmstufe rot. Immer wenn ich in Linesignalen von Monacor nach Palmerübertrager gewechselt habe, kam das einer Soundverbesserung gleich, die in etwa dem Tauschen der gesamten PA gleich kam. Aber ander Idee:
    Es reicht eigentlich ein Widerstandsnetzwerk vollkommen aus. Das könnte man entweder selber löten oder auch evtl. irgendwo günstig bekommen. Eine galvanische Trennung ist normalerweise auf einer Bühne nicht nötig. Klanglich ist das unkritisch. Es gibt übrigens auch einen Monacor Combiner auf Widerstandsbasis (MC-31). Der klingt (erwartungsgemäß) super, wobei der eigentlich für Mikrofonsignale ist. Das heißt, die Widerstände da drin sind eher klein (200 Ohm). Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Sie den pegel nicht vertragen (könnte man einmal mit dem Oszi anschauen). Natürlich sind dann gesamt nur 400 ohm zwischen den Zwei Ausgängen. Ich würd Erfahrungsgemäß sagen, daß das einem heutigen Ausgangsverstärker völlig wurscht ist. Sicherer Weg wäre selber löten mit z.B. 10 KOhm pro Ader. Das könnte man gleich ganz übersichtlich in einer Rackblende für 12 XLR Stecker realisieren.
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

  • Dann diskutiere ich mal los!
    Trafos erzeugen grundsätzlich Phasengangverzerrungen (da kann man sich tatsächlich totdiskutieren, ob das schlimm ist), Frequenzgangänderungen (ist nur die Frage wie stark). Das Schlimmste aber ist, daß die wenigsten Lineübertrager am Markt wirklich pegelfest genug sind. Die meißten erzeugen Kompressionseffekte und erhebliche Verzerrungen bei Pegeln, wie Sie auf Summenausgängen durchaus üblich sind. Das Palmer Gerät macht das zwar vorbildlich, aber deswegen ist der auch so teuer. Bei dem Monacorteil hätte ich da arge bedenken, (obwohl ich wie gesagt genau diesen nicht kenne).


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

  • Ja, ... ob das schlimm ist... ist genau der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Die Fequenzgangs- und Phasenänderungen ordentlicher, line-Pegel-fester Übertrager will ich auf keinen Fall bestreiten, allerdings spielen die bei moderaten Kabellängen einfach nicht so die Klang verschlechternde Rolle. Ich hatte im Gegenteil eher schon manchmal den Eindruck ( und den teile ich, so glaube ich, mit etlichen Kollegen ) dass die tatsächlichen Änderungen klanglich eher angenehm sind und nicht schlimm. Ob das Monacorteil line-Pegel-geeignet ist oder unangenehme Verzerrungen erzeugt, kann ich nicht beurteilen.

  • Zitat von "marce"

    kommt immer drauf an :)


    die eleganteste Lösung wäre, die Outs des 2. Pultes auf In's des ersten zu legen - wenn man da noch entsprechende Kanäle frei hat - kann ja auch eine Matrix, Group-In oder ähnliches sein.


    Y für 1 Mikro kann man machen, aber auch da würde ich versuchen, ein andere Lösung zu finden...


    Auch wenn man es vermeiden will, in dem Fall vermutlich die eleganteste Alternative.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Tach
    Audiomatrix mieten (XL88 ,Soundweb, DME)
    oder noch besser ,wenns ein Festival ist, ein einziges Pult hinstellen.
    ( mit zwei pulten gleichzeitig arbeiten ist echt lächerlich ,eigentlich )
    dann kannste auch einfach passiv summieren, passiert ausser Pegelverlust in den ausgängen eigentlich nichts.
    Ausser das man noch mehr lachen muss.

    MFG


    Der M

  • Hallo,


    eigentlich brauchts du das hier: http://www.mackie.com/pdf/archive/mixermixer_qs.pdf
    Ist ja shon lange nicht mer auf die markt, aber villeicht noch via ebay oder sowas zu bekommen.
    Leider sind die AUX ausgangen nicht balanced, nur die L/R is balanced out.


    Eine shöne losung hat auch APB Dynasonics gemacht. http://www.apb-dynasonics.com/products/Products_ProRack.html
    Auf allen outputs (L/R,subgroup,aux,Mono...) hat man ein direct input auf balanced jack.
    Die komt dan nochmal vor das insertpunkt, sodas man EQ und andere sachen einfach ansliesen kan.
    Eigenlich shade das andere hersteller das nicht machen.
    Kostet in wesen nur eine buffer und eine (jack) buchse.


    Das gleiche idee ist die Syslink option vom allen&heath.
    Maarten

  • Moin,


    natürlich kann man Ausgänge mit Y zusammenmischen - wenn die Ausgänge die gleiche Ausgangsimpedanz haben, und "kurzschlußfest", also ausreichend belastbar sind. Mackie z.B. beschreibt das in seinen Anleitungen der Kleinmixer, und billiger klingen sie dadurch sicher nicht. Natürlich kommt es in jedem Fall zu einem Pegelverlust, die Impedanzen der Ausgänge bilden ja einen Spannungsteiler - der bei gleichen Ausgangsimpedanzen die Spannung halbiert, was in dB gedacht leicht zu verschmerzen ist. Schwierig wird es allerdings wenn verschiedene Ausgänge (Ausgangsfrage) gemischt werden sollen, da sich die relative Ausgangsspannung des Pultes mit der höheren Ausgangsimpedanz mehr als nur halbiert.


    Da jedoch die zu treibenden Eingänge eine um mehr als den Faktor 100 höhere Impedanz haben genügt es die Ausgänge durch äußere Beschaltung anzugleichen. Dazu braucht man je Y 4 gleiche Widerstände, mit geringer Toleranz um die Symmetrie nicht zu zerstören. 200 ohm würde ich ansetzen, dann spielen die weit unter 100 ohm liegenden Ausgangsimpedanzen der Pulte nur noch eine geringe Rolle. Zudem treibt jedes Pult der Welt 400 ohm problemlos. Wer nun Angst hat, daß diese Einspeisung wegen der Leitungsimpedanz Probleme macht bzw. diese Speisung nicht dem Wellenwiderstand der Leitung entspricht... , nun, die Leitung "sieht" knapp über 200 ohm, das ist von den üblichen 120 ohm Wellenwiderstand genauso weit weg wie die gebräuchliche Ausgangsimpedanz der Pulte um 50 ohm.


    Viele Grüße, Bernd



    PS Die Widerstände kommen in die weiblichen XLR-Stecker zwischen Pin und Tonader, im männchen ists schon eng.


    PPS, Übertrager sind an dieser Stelle schlicht unötiger Ballast


    PPPS dergestalt eingesetzte Widerstände "klingen" nicht.

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Der Thread ist zwar jetzt schon ein paar Wochen alt, aber...
    Gert hat da eben in einem anderen thread ein interessantes Gerät in die Runde geworfen:


    http://www.apb-dynasonics.com/…s/Products_MixSwitch.html


    Thread dazu ist dieser hier: http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=25&t=77818&start=15


    Vorteil wäre auch, dass die Kiste ein zusätzliches Stereo-Line-Signal und ein Mic eigenständig verarbeiten kann,
    also die FOH-Plätze schon mal weggeknüppelt während die Auslassmucke noch dudelt, und
    im Falle einer Sturmflut oder eines Heiratsantrages hat man immer noch die Möglichkeit
    eine Durchsage zu machen...


    Der gewitzte Anwender gönnt dem Gerät evtl. sogar noch eine kleine 1HE-USV und einen CD-player im Case,
    dann könnte man sogar den Strom zum FOH schon kappen ohne dass was passiert.

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: http://catcore.eu


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10