Behringer ADA8000

  • Zitat von "WTFinn"

    Hallo,


    mal ne Frage wegen den Wandlern also Analog > Digital und Digital > Analog.
    Kann man einen besseren Einbauen?


    Grüße
    Finn


    Damit möchtest Du erreichen, dass ... ?


    Hörst du heraus, ob da ein Behringer ADA oder die Wandler im Yamahapult die Signale digitalisieren? Ich glaube nicht... und schon garnicht in einer Live-Situation. In tools4music wird demnächst, neben dem Remote-Gain, auch ein so bezeichneter "State-of-the-Art" Preamp als Modding für den ADA vorgestellt. Wenn es in die Richtung der Qualitätsverbesserung gehen soll, dann würde ich als erstes da ansetzten.

    Gruß
    Noel
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    Nimmt der Pegel des Meeresrauschens mit 3 oder 6db pro Entfernungsverdopplung ab?
    Ab sofort neu in der Vermietung: 24x MLA Mini

  • naja nach langer Arbeit mit dem Geräten wird man nur unzufrieden wenn man den Gain zu weit aufdreht. Dann rauscht es enorm. Das sollte man aber nicht machen. Ich hatte bis jetzt kein Signal in einer Live Situation wo ich die Gains so weit aufdrehen musste. Ich möge mich erinnern das selbst bei Mittelklasse Pulten nicht weniger rauschen bei voll aufgedrehten Gain. Die Erkenntnis gebe ich gern weiter :D

  • Zitat von "Wurst Werner"

    jenau...und die Wandler, die in der neusten Version des ADAs verbaut sind, finden sich sogar bei hochpreisigen Mitbewerberprodukten wieder.
    Die Wandler sind imho mit das beste an dem Teil. Netzteil und eventuell die Preamps - da kann man nachsteuern.


    Volle Zustimmung!
    Und was den Gain angeht... ich kann mich, glaub ich, kaum noch erinnern wann ich das letzte Mal über eine "12 Uhr" Stellung hinaus gekommen bin. (Nein nichts sexuelles)
    Und da verhalten sich meine ADA's absolut unkritisch.
    Muss jetzt wohl aber noch einen oder zwei neu kaufen, mal sehen wie es da funzt.


    JBL..


    PS: Voll aufgedrehten Gain braucht NIEMAND!! Oder er hat ein anderes Problem....

  • Zitat von "jürgen bleekmann"

    PS: Voll aufgedrehten Gain braucht NIEMAND!! Oder er hat ein anderes Problem....


    Da würde ich dir ja gerne recht geben und im R&R-Bereich stimmt das auch im grossen und ganzen, wenn man von ein paar Sonderfällen absieht, wo eine bandeigene DI praktisch nix ausspuckt.


    Allerdings hatte ich gerade erst letzte Woche im KongressCenter wieder mal den Fall, dass im Publikumsbereich 4 MD441 standen und ich am Pult den Gain an der H1000 fast bis auf Rechtsanschlag ziehen musste, um überhaupt ein zucken auf der ersten LED sehen zu können, wenn die mal wieder neben dem Mikro gequatscht haben :? . Und wie soll ich sagen - that´s life, dagegen machst du nix.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Isch hap ja auch zwei 441, die nehme ich gerne im Studio für HH und Ride Abnahme. Da steht der Gain am ADA8000 bei ca. 14 Uhr. Kann mir schon vorstellen, dass bei ungeübten Sprechern da nicht mehr viel Signal kommt. Die neue Version des ADA "soll" btw noch mehr Gain haben, wobei ich eher das andere Problem habe, dass ich bei richtig schlimm lauten Drummern das Gain ganz zu drehen muss, damit es gerade noch passt. Hab dennoch immer vier Dämpfungsglieder mit, einmal brauchte ich auch zwei davon, bei einer Gitarrenabnahme...das war so laut...da clippte der ADA schon bei zu gedrehtem Gain...weia.
    Allgemein beobachte ich, dass die modernen Preamps viel Vorverstärkung bieten und gleichzeitig die aktuellen Mikros ebenfalls mit viel "Output" aufwarten (im Vergleich z.B. mit 441/421). Drumabnahme mit einem RME Octamic ist bei lauten Heavy Drummern jedenfalls schon echt grenzwertig...pegel-wise, you know


    LG
    WW

  • Hi,


    hab mir zwei XLR -> stereo Klinke Adapter gebaut, die kann ich einsetzten, wenn der Gain des XLR Inputs nicht weit genug 'runter' geht. Natürlich darf das Mikro oder die DI keine Phantomspannung brauchen..


    Tomy

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Also mit Dämpfungsgliedern muss man aufpassen. Welche mit Trafos funktionieren natürlich nicht mit Phantomspannung. Da muss man sich eben selbst über Spannungsteiler etwas bauen. Ich mache das immer so die ersten 16 Ch sind nur Mikrofonkanäle der Rest kommt auf das Fireface. Dort gib es ja kein Problem mit der Spannung auf den Lineeingängen

  • Das ist ja das Problem teure Dämpfungsglieder sind meist mit Trafo. Das mit einen Trafo zu machen ist ja auch die sauberste Lösung. Nur wenn ein Kondensator dran hängt kommt kein Signal mehr. Da hilft nur ein Spannungsteiler. Das aber dann mit Rauscharmen Widerständen.

  • Hatte meine Frage falsch gestellt gehabt. Wollte eher wissen, wie am besten des Preamp verbessern kann?


    Hab die erte Modifikation in der aktuellen Tools4Music gelesen. Im Artikel staht ja, dass es Probleme gibt mit Sirren bei den Ausgangskanälen bei nachgerüstetem Lüfters. Man könnte diese Problem z.B. mit einem geschirmten Kabel lösen, was man die Schirmung am Gehäuse (wo der Schalter ist) und und die andere Seite an nen Erdungspunkt an der Platine, so müsste doch die Störung etwas minimiert werden oder? So kenn ich das von der Arbeit, wo wir Profibus und andere Signalübertragungen verwenden.


    rockline: Könnte man das Midi-Problem nicht über ein Sub-D-Stecker oder so lösen, wie es beim M-AUDIO ProFire Lightbridge?


    Gruß
    Finn

  • Man kann so etwas verhindern in dem man sich ein paar Designregeln hält. Alle Kabel so kurz wie möglich. Man könnte den Lüfter mit Drossel oder Kondensator Entstören. Man sollte den Schirm auch nur an einer Seite an die Masse verbinden. Mein Umbau mit den Spannungsreglern ist auch nicht optimal. Der Aufbau könnte zum Schwingen neigen. Durch die etwas langen Kabel. Es Schwingt aber zum Glück nichts.


    Die Buchse für Midi wird sich schon unterbringen lassen. Allerdings sind alle Professionellen Steckverbindung recht groß. Alles das muss man am lebenden Objekt probieren. Bis Besserung eintritt.

  • ... hihi lustig :D


    da kann ich mich ja mal als bekennender ADA8000 hasser outen.


    ich hatte selbst 2 als erweiterung an meinem 01V96. und ich war sehr glücklich damit, bis sich nach und nach immer mehr musiker über den scharfen und unangenehm harten sound beschwert haben - live wohlgemerkt.


    ich habe dann mal probeweise octamics ausgeliehen - was soll ich sagen, keine zischelnde S-laute mehr, viel offener mix (der unterschied im einzenlen kanal war marginal, im mix aber dann doch verherrend. selbst mein opernsänger - der mit technik so gar nix am hut hat - hat sofort den unterschied gemerkt, obwohl er noch nicht mal ein monitoring auf der bühne hat sondern nur indirekt die pa hört.eigentlich schlechteste voraussetzungen überhaupt irgend einen unterschied zu hören.


    die wahrheit liegt doch irgendwo zwischen den "label-geilen" und den "schnäppchen-jägern". ich kann mir in die tasche lügen, dass es geil ist, weil es unfassbar teuer war. genau so kann ich mir in die tasche lügen, dass der unterschied ja gar nicht ins gewicht fällt, weil ich so ein wahnsinns schnäppchen gemacht habe.



    unterschiede sind auch live zu hören (nicht nur im studio). allerdings zählt immer die ganze kette musiker-instrument-mikro-preamp-eq-comp-engineer-pa-raum . und es kann nur so gut sein wie das schwächste glied in der kette. ein geiler preamp wird aus 'nem schlechten instrument nix besseres machen. aber ein scheiss preamp wir auch nicht alles aus nem guten instrument raus holen. und ein engineer der sich sein ohren schon so kaputt gemacht hat, dass er keine unteschiede mehr wahrnehmen ......


    dass gut=teuer sein muss und billig=schlecht ist schon klar, dass es aber immer besser geht als "an allen ecken gespart" ist genau so klar. gute mikros an guten instrumenten mit guten preamps heisst in der praxis, dass man am eq fast nix mehr machen muss, weil es einfach schon gut klingt :wink:


    pete.j

  • Ich hab einen Audient ASP, RME OctamicI, Focusrite Octopre MKII und ADA8000.
    Wenn ich die Zeit finde, mache ich gerne Hörsamples und wir können mal direkt vergleichen.
    Ich würde ein Sprachsample über einen Studiomonitor abspielen und mit einem von Andreas Grosser frisch geserviceten U87 aufnehmen.
    Dann die Tracks als Wave Files zum download hochladen. Dann darf geraten werden...
    Oder soll ich das Weltbild mancher Forumsuser lieber unangetastet lassen :?:
    LG
    WW

  • Ich prophezeie, daß selbst ein eindeutiges Ergebnis keine Weltbilder antasten kann und spätestens in drei Monaten wieder ein Post wie oben drüber kommt. Und viele werden nicken und sagen, daß sie das schon immer gewußt haben.


    -sf-

  • @wurstwerner: wenn du meinen post aufmerksam liesst, dann kannst du folgenden satz finden:


    "der unterschied im einzenlen kanal war marginal, im mix aber dann doch verherrend" - insofern wird ein vergleich eines einzelmikros relativ wenig zu tage förden.


    und ich denke auch nicht, dass du damit mein weltbild grossartig erschüttern wirst. wie gesagt - ich fand mein ADA8000 auch mal geil - nach dem ich den ersten "ich habe eins schnäppchen gemacht" hype überwunden habe und nur noch hingehört habe, fand ich den dann nicht mehr geil. ich finde übrigens überhaupt nicht geil unnötig viel geld aus zu geben. wenn es aber objektiv notwendig ist, dann mach' ich das eben.


    interessant finde ich in diesem zusammenhang, dass es eine diskussion in der form auch nur hier in deutschland gibt. ich mache viel für ein jazz-festival. für die franzosen ist es z.B. undenkbar mit anderen mikrofonen wie Earthworks, DPA oder Schoeps zu arbeiten .... und das sind nun wirklich nicht die billigsten und es gäbe sicher die ein oder andere günstigere variante, die den job auch erledigen könnte. aber die frage stellt sich einfach nicht. wenn es was besseres gibt, dann wird das bessere verwendet, weil nur so da maximum erreicht werden kann.


    wenn du mit ADA8000 glücklich bist und dein maximum damit erreichst, dann sei froh, du hast vielleicht weniger geldsorgen. andererseits werde ich z.B. inzwischen für flügelaufnahmen sehr viel gebucht - und zwar nur deswegen, weil ich wirklich gute mikros und preamps dafür habe und offensichtlich doch einige engineers und musiker das hören. insofern hat sich die anschaffung mehr als gelohnt.


    pete.j


  • Ich hab das gleiche mal mit nem Presonus Digimax FS und dem Octamic II gemacht.
    Studiomonitor (KRK VXT8), Neumann KM184. Das ganze schön mit Gobos eingebaut.


    Ergebnis für mich:
    Mir ist kein hörbarer Unterschied aufgefallen.
    Dann hab ich mir gedacht, ich mach einfach ne Differenzbildung aus den Signalen vom Digimax und Octamic (natürlich Samplegenau und mit Lautstärkeanpassung etc.), dann hört man schon, was der Unterschied ist...
    Tja weit gefehlt! Klar, gehört hat man im Differenzsignal so einiges ABER:
    Zweimal das gleiche Signal mit dem Octamic Aufgenommen, unmittelbar hintereinander.
    Auch hier war eine perfekte Auslöschung nicht möglich (gut hab ich auch nicht erwartet, aber es war mehr als ich dachte, und klang ungefähr so wie das Differenzsignal zwischen Octamic und Digimax...) Folglich scheinen hier noch viel mehr Einflussfaktoren entscheidend zu sein, wenn man nichtmal mit zweimal dem genau gleichen Setup ein "annähernd" gleiches Signal erzeugen kann...


    Was bleibt is das gute Gefühl, dass man mit dem Octamic zur hochwertigeren Vorstufe greift, aber der bittere Beigeschmack, dass man für kaum hörbare Unterschiede ziemlich tief in die Tasche greifen muss (und ob das Ergebnis wirklich besser ist...?)


    Wurst Werner: Find die Idee aber sehr gut, ist ja doch mit etwas Aufwand verbunden...


    EDIT: Foglich wäre es wohl besser die beiden "störenden" Elemente (Mikro und Lautsprecher) erst gar nicht in den "Messaufbau" einzubinden.


    Grüße