Lange Lautsprecherkabel - Was kann passieren?

  • Zitat von "audiocompany"

    ...Und aus der Box kommt vernünftiger Ton raus wie ich es gewohnt bin (und jetzt bitte keine Bose gut/schlecht diskusion)


    ... oooch ... :(


    :D


    Zitat von "audiocompany"

    ...Mir geht es lediglich darum, das bei diesem langen Kabelweg kein Zustand auftritt, der meiner Entstufe schaden kann oder sie zumindest eine Schutzschaltung aktivieren lässt...


    bei deinem equipment wird mit sicherheit nichts dergleichen passieren. da kannst du wirklich unbesorgt sein. die erfahrung zeigt, das viele bose-nutzer sowas sogar sehr oft machen, vor allem auf messeständen!


    Zitat von "audiocompany"

    ...Wie gesagt ein Test mit aufgewickelter 80m 2x2,5mm Kabeltrommel hat funktioniert und klang wie gesagt gut wie mit kurzem Kabel.


    das kann ich mir jetzt nicht wirklich vorstellen.
    solch extrem geringe dämpfungswerte müssen sich klanglich auswirken, vielleicht hast du nur nicht genau genug hingehört.


    dennoch: für solche anwendungen wird das oft gemacht und ist in der praxis weitaus unkritischer, als man zunächst vermuten würde.
    die beste methode für eine einwandfreie performance ist das aber nicht gerade.
    bei bose ist das aber egal ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    bei bose ist das aber egal ;)


    1+ :lol:


    Der außerordentlich üble Dämpfungsfaktor macht sich für ungeübte Ohren um so mehr bemerkbar je mehr Leistung am Lautsprecher ankommt und je Tieffrequenter das Signal ist. Bei leise und nur Sprache, am besten von einer Frau / kleines Mädchen hört der untrainierte nix ungewöhnliches. Bekommt der Lautsprecher aber ordentlich Schub mit reichlich Tieffrequentem Signal wie Disco BumBumBum kann der Tieftöner derart zu Taumeln beginnen das er sogar an der Polplatte anschlägt. Dann hört es wirklich jeder.


    Zum Wohl. Die Pfalz.
    Wolf

  • ...und zur wiederholung auch nochmal mein senf:
    schaltet man einem lautsprecher mit stark schwankendem impedanzverlauf - was der regelfall ist - einen widerstand von mehreren ohm vor, verbiegt sich der frequenzgang erheblich (3-4db sind problemlos machbar).

  • @ F.A.Bi.A.N.
    Mir scheint die vermutlich praxisgerecht gewählte Samplefrequenz gibt die Realität für die aufgestellte These nur unzureichend wieder. :wink:


    Bezogen auf diesen Vorschlag und so habe ich diesen seitens des Posters auch empfunden als er eingebracht wurde, sollte man gerade diesen Vorschlag nicht überbewerten. Ein Diskutieren lohnt sich nicht und ist auch nicht gewollt.

  • Zitat von "toadie"

    Mit Verlaub, hier haben einige den Schuss nicht gehört...


    1. 0,75 Quadraht Lautsprecher Kabel ist kein PA - das ist noch nicht mal HiFi... - das passt eher in die Kathegorie Klingeldraht.
    2. Wer hier öffentlich die Meinung vertritt, dass man mit 80 Meter Kabelweg ruhigen Gewissens 0,75er Kaber verlegen kann, der gehört nicht in dieses Forum, bitte in Party-Pa weiter schreiben ihr seid hier völlig falsch...


    Nun krieg dich mal wieder ein. :roll:


    Das geht mit dem 2x0,75 sehr wohl für untergeordnete Beschallungszwecke. Der Threadstarter will weder ein Subwooferstack im 2-stelligen KW Bereich damit antreiben, noch eine Verkabelung für ein High-End LA damit machen.
    Für eine dezentrale Hintergrundbeschallung mit irgendeinen beliebigen 10"/0,75" Plastikeimer an einem 08/15 Mittelklasse-Amp würde ich völlig bedenkenlos auch ein 2x0,75 Ölflex nehmen.


    Meine Güte, manche sollten wirklich mal wieder Praxisarbeit an der Basis machen.

  • Zitat

    Meine Güte, manche sollten wirklich mal wieder Praxisarbeit an der Basis machen.


    DAS denke ich mir oft.


    In der Praxis passieren lange LS Leitungen immer.
    Vor Ort ist es relativ uninteressant, was die Theorie sagt, es muß einfach manchmal sein.
    Und dann funktioniert es auch.


    Wobei hohe Querschnitte besser sind, und man schon hören kann, wenn eine Seite 50 Meter Kabel und die andere 10 M dran hat.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • und so nebenbei denkt der Profi im Zweifelsfall auch schon mal an Transportgewicht, Verlegbarkeit, usw. Und leider stehen ausreichend viele 100V-Kisten manchmal einfach nicht zur Verfügung.


    Ich habe in der Vergangenheit schon genug fette 4x 4²-Kabel verlegen müssen, wo ich genau wusste, dass 2x 0,75² völlig ausreichend gewesen wäre. Und bei ein paar hundert Metern in der Summe über Bäume und Traversen etc. gezogen macht das irgendwann keinen Spass mehr. Nicht zu vergessen die Yellowjackets die man wieder braucht, da "ordentliche" Kabel zum abkleben einfach zu dick sind.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Zitat von "sebastian"

    @ F.A.Bi.A.N.
    Mir scheint die vermutlich praxisgerecht gewählte Samplefrequenz gibt die Realität für die aufgestellte These nur unzureichend wieder. :wink:


    das habe ich jetzt nicht verstanden.


    zu den letzten beiträgen:
    natürlich kann man bei unwichtigen anwendungen auch einen 100m langen klingeldraht verwenden - solange man sich im klaren ist, welche effekte man hier gegeneinander abwägt. kommentare wie: "ist doch sowieso egal!", könnten zumindest den eindruck entstehen lassen, dass die grundlagen einfach nicht bekannt sind und durch irgendwelche wie auch immer zustandegekommenen praxiserfahrungen auch kein bedarf an grundsätzlichen überlegungen besteht.

  • In summa betrachtet:
    Die Fraktion der forschenden Frequenzgangsanalytiker ist entrüstet und schiesst mit unwiderlegbaren formalwissenschaftlichen Argumenten.


    Der Rest macht es einfach und, oh Wunder, es funktioniert... :D


    Nachsatz:
    Das Argument, ein (in Relation) hoher Kabelwiderstand würde den Frequenzgang einer angeschlossenen Weiche/Box verändern, ist an sich völlig richtig.
    Leider bleibt fallweise unklar, ob man die Veränderung in dem Umfeld überhaupt wahrnimmt, oder ob die Veränderung nicht evtl. ganz oder teilweise auch anderen Einflüssen geschuldet ist.
    Ad zwo hat die genannte Bose 402 überhaupt keine Weiche, auch dieser Punkt scheint dem einen oder anderen durchgegangen zu sein.


    Einfluss langer Kabel auf Endstufen:
    Gute Endstufen arbeiten stabil an jeder Last.
    Die anderen gehen kaputt... :D


    Einfluss der Form der Kabelwicklung:
    Es gibt Formen einer hintergründigen Ironie, die sich dem bildungsfernen Betrachter oftmals nicht sofort erschliessen... :wink:

  • Im ersten Beitrag wurde ja erwähnt, worum es geht:

    Zitat

    Da es sich meisst um Sprach oder Hintergundbeschallung handelt, bei denen auch nicht viel Leistung gebraucht wird, hat das gepasst.


    Für Nummern mit mögl. hohen Leistungsausbeute/max. Übertragungsqualität sollte man natürlich die Kabelwege kurz halten - da kann es auch schon mal einfacher sein Schuko + NF zu verlegen statt dicke, lange LS-Kabel.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Zitat von "Mechwerkandi"

    In summa betrachtet:
    Die Fraktion der forschenden Frequenzgangsanalytiker ist entrüstet und schiesst mit unwiderlegbaren formalwissenschaftlichen Argumenten.


    da scheint mir eine etwas seltsame vorstellung von wissenschaftlichkeit vorzuliegen - mir ist keine wissenschaft bekannt, die für sich selbst eine unwiderlegbarkeit reklamiert. das dürfte wohl eher das anwendungsfeld religiöser eiferer sein.


    Zitat von "Mechwerkandi"

    Das Argument, ein (in Relation) hoher Kabelwiderstand würde den Frequenzgang einer angeschlossenen Weiche/Box verändern, ist an sich völlig richtig.
    Leider bleibt fallweise unklar, ob man die Veränderung in dem Umfeld überhaupt wahrnimmt, oder ob die Veränderung nicht evtl. ganz oder teilweise auch anderen Einflüssen geschuldet ist.


    es ist richtig, dass man die genannten effekte immer im kontext bewerten müssen. dafür ist jedoch ihre kenntnis grundvoraussetzung.
    wenn du das alles weißt und auf grundlage dessen zu einer entscheidung kommst, die dir angemessen erscheint, dann ist alles in ordnung.
    nur die fehlenden kenntnisse finde ich problematisch.


    Zitat von "Mechwerkandi"

    Ad zwo hat die genannte Bose 402 überhaupt keine Weiche, auch dieser Punkt scheint dem einen oder anderen durchgegangen zu sein.


    das ist zwar richtig - falsch ist hingegen, dass die box dadurch "immun" gegen das vorschalten eines relativ großen widerstands wäre, weil sich der impedanzverlauf der 402 im bereich zwischen 8...25ohm bewegt (einbau- und BR-resonanz, induktiver anstieg zu hohen frequenzen usw.). eine weiche würde nur ein zusätzliches maximum im übergangsbereich der wege verursachen, welches dann auf den frequenzgang durchschlagen würde.

  • Der Bürgermeister ist fort, die Schulreform vom Tisch, und seit dem WE weiss ich, was "Futschi" ist.
    In summa: Ich habe ausserordendlich gute Laune... :wink:


    Zitat von "F.A.Bi.A.N."


    mir ist keine wissenschaft bekannt, die für sich selbst eine unwiderlegbarkeit reklamiert.


    Das Problem ist in diesem Kontext auch weniger die Wissenschaft, sondern die Wissenschaftler. :D


    Zitat von "F.A.Bi.A.N."


    nur die fehlenden kenntnisse finde ich problematisch.


    Die Individualsuggestion der allinhaltlichen Weisheit auch.
    Aus irrlichternden Postings geschwätzigen Inhalts auf persönliche Sachkenntnis schliessen zu wollen, finde ich etwas grenzwertig...


    Zitat von "F.A.Bi.A.N."


    falsch ist hingegen, dass die box dadurch "immun" gegen das vorschalten eines relativ großen widerstands wäre...


    Wo steht das? :D


    Ich weiss, es wird wieder ein heisser Tag.
    Entspann Dich, tu Dir was gutes, kauf Dir ein Eis. Abstände schaffen oft andere Blickwinkel...

  • Ein "großer" Widerstand führt ggf. zu einer Erhöhung der elektrischen Güte, weil der Treiber (wg. Bedämpfung) eine möglichst niederohmige Quelle erwartet. :wink:

  • lieber andi,



    auch ich fasse an dieser stelle mal zusammen.
    drei mal hintereinander schreibst du zum thema ziemlichen blödsinn, der reihenfolge nach war das:


    Zitat von "Mechwerkandi"

    Der Widerstand des Kabels, auch wenn es 100 m lang ist, gegenüber dem vom Lautsprecher immer noch verschwindend klein.


    Zitat von "Mechwerkandi"

    Überschüssiges Kabel nicht einfach aufwickeln, sondern in gegenläufigen, 8-förmigen Buchten aufschiessen.
    Die sonst entstehende Induktivität verschlechtert die Tieftonwiedergabe.


    Zitat von "Mechwerkandi"

    Ad zwo hat die genannte Bose 402 überhaupt keine Weiche, auch dieser Punkt scheint dem einen oder anderen durchgegangen zu sein.


    im nachhinein war natürlich nichts davon so gemeint und du, als großer verbalkünstler, dessen gedanken stets auf der vierten oder fünften metaebene anzusiedeln sind, wusste es natürlich besser. das gesprächsgegenüber ist selbstverständlich nur ein "schwätzer". okay.
    wenn ich das nächste mal etwas von dir ernst nehmen soll, sagste vorher bescheid, da mir ja offensichtlich die fähigkeiten fehlen, dir zu folgen.

  • Meinst Du 2 kilo Ohm?


    Achtung Falle!
    Die Einheit des Spez Wiederstand ist (Ohm * mm^2)/m


    Ebenfalls Wichtig: Die Formel funzt nur wenn keine weiteren Einflüsse auf das Kabel einwirken.
    Strombelastbarkeit, Temperatur usw.


    Zum Wohl.Die Pfalz.
    Wolf