• "Witzigerweise hat das Pult hier gerade einen "Fürsprecher" der im Forum mit als erster sagte, Analog sei tot... ;)"
    lol....
    Wer auf Analog setzt, muss sich immerhin nicht mit Themen wie "DigitalpultVerwaltung im Festival Betrieb" und "Was tun, wenn die gespeicherten Presets nicht passen" auseinandersetzten.
    Demnach haben wir einen "tontechnischen Triathlon".


    1. Die Kollegen, die tatsächlich Zeit und Lust haben sich alle gängigen Digitalpulte drauf zuschaffen
    2. Die Digitalverweigerer
    3. Die Selbstversorger, welche direkt ihren eigenen Mischplatz mitbringen


    LG
    WW

  • Zitat von "Wurst Werner"

    "Witzigerweise hat das Pult hier gerade einen "Fürsprecher" der im Forum mit als erster sagte, Analog sei tot... "
    lol....


    Das stimmt, Ich finde es fuer viele Sachen echt praktisch. Würde allerdings keine Band drauf mischen wollen.
    Ausserdem bin ich alt genug, Ich kann BEIDES :D

    Practice, Practice, Practice

  • Ich lese meine vorgaenger hier und sehe das dass Pult,obwohl es kaum im Markt ist,ein bisschen gehasst wird.Am besten waere es erst mal hoeren und zweitens mal sehen wie das ganze digitale system arbeitei.Wenn die Firewire Schnittstelle ok ist,aus alles absichten und der sound auch wirklich gut ist,dann gibt es kein Grund sie zu begraben.

    ALLES IST MACHBAR

  • @ foh - griechenland


    ...vielleicht wollte der erzeuger schon mal vorab testen, ob sein konzept ankommt...


    nicht das wir " knöppedreher " wieder mal die beta-tester mimen.


    evt. gibt´s ja noch nachbesserungen vor dem ersten auslieferungstermin :)

    stecker - drucker - schrauber - horcher - schieber - ...

  • Also,


    ich habe zwar noch nicht in das VeniceF reingeschaut, aber ich hatte selbst ein Venice320 und die Serviceunterlagen dazu.


    Also Dipl.-Ing. Elektrotechnik kann ich allen Forenlesern versichern:


    Es stimmt, das Venice320 ist/war genaus so "billige" auf einer Platine gebaut wie seine Mitbewerber


    Aber


    Das Design von Preamp, EQ und Busverstärker hat mit dem der meisten Mitbewerber nichts zu tun! Zum einen wäre da erst mal die Differenzialstufe mit speziellen rauscharmen Transistoren, die von einem speziellen HF-Transistor als Stromquelle angetrieben wird. Das Ergebnis ist ein Mic-Preamp, der einfach mehr Dynamik hat und schneller ist (da der Strom schneller kommt), was ein bessere Verhalten bei Transienten und folglich mehr Transparenz im Sound zur Folge hat.


    Da kann weder Mackie, Behringer, Presonus, A&H oder Soundcraft (GB-Serie) mithalten. Deren Mic-Pres sind deutlich simpler aufgebaut und folglich natürlich auch billiger herzustellen.


    Ansonsten finden sich nur NE5532/NE5534 oder MC33178 (Vergleichstyp zum NE5532 von Motorola) und NJR2068 im Audioweg.
    Der NE5532 ist ein von Rupert Neve entwickelter Low-Noise Audio-IC, der als Basis für High-End-Geräte wie Focusrite ISA-Preamps, Portico-Serie dient. Die meisten analogen Studiopulte sind heute auch immer noch mit diesem IC ausgestattet. Die Mitbewerber setzten auch hier deutlich einfachere Ersatztypen von NRJ ein.


    Insofern muss man einfach objektiv den Entwicklern der Midas Venice konstatieren, dass sie ein sehr saubere Audiodesign abgeliefert habe, was gegenüber der Konkurrenz zwar nicht mit Features aber dafür mit besserer Audioqualität punktet.


    Es bleibt abzuwarten wie die VeniceF designed ist, aber vermutlich werden sie das Preamp-Design nicht grundlegend verändert haben (das stammt schon bei der alten Venice vom XL!). Ob es angesichts der digitalen Konkurrenz noch Abnehmer findet bleibt abzuwarten, wenn sich aber jemand überlegt ein Soundcraft GB oder A&H GL zu kaufen, so wage ich zu behaupten, dass Menschen mit kompromisslosem Anspruch an Audioqualität das Pult (wieder) vorziehen werden.


    Ich persönlich würde ein Venice320 wegen der Audioqualität jederzeit einem LS9 vorziehen. Ob das beim VeniceF so ist, kann ich mangels praktischer Erfahrung nicht sagen, wird aber vermutlich so bleiben. A&H GL Pulte sind z.B. wegen der schlechten Dynamik und EQ bei mir komplett von Rider verbannt. So hat eben jeder seine Vorlieben - und wenn es nicht so wirtschaftlich und praktisch (Stichwort digitales Multicore, kein Siderack) würde ich auch weiterhin analog arbeiten.


    Gruesse pete.j

  • Zitat von "pete.j"

    A&H GL Pulte sind z.B. wegen der schlechten Dynamik und EQ bei mir komplett von Rider verbannt.


    Deine Trommelfelle müssen aus Goldfolie sein.

  • mir ging es in meiner Kritik vor allem um die "indirekte" Qualität ... was hilft mir ein besserer Preamp / EQ, wenn ich zwei Auxwege für Effekte brauche und wg. den übrig gebliebenen 4 Monitorwegen kein vernünftiges Monitoring auf der Bühne realisieren kann, was dem Gesammtsound imho weit mehr schadet ...

  • Zustimmung.



    Und ein Pult, bei dem die Monitorwege dann Pre EQ und Pre Fade sind???


    Jaja, ich weiß, das kann man umbauen, aber ich habe nur ganz wenige gesehen, wo das so war.
    Deswegen sind die für Bandsachen bei mir aus dem Rider verbannt.


    Wenn das Neue Venice F dieses Feature aber gelöst hat.....

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons


  • Da ja das 320 in straubing entwickelt und gebaut wurde bleibt die frage nach den rechten des schaltungsdesign. Imho nutzt dynacord selbig hochwertige vorstufen in ihren mischpulten

  • Zitat von "e-on"


    Ähh, verschrieben?


    NEIN


    Aber ich schrieb Pre EQ UND Pre Fade !!!!!!!!!!!!!!!!!


    Das in Kombination geht gar nicht

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  • So Kollegen. Das Venice F ist ein neues Pult.


    Zitat von "midas webseite"

    The bus structure remains true to the original Venice concept. Six aux sends, four groups and stereo masters. The F model adds an additional mono bus and a 7 x 2 matrix. All bus outputs feature XLR connectors and insert capability. Routing options have been expanded from the outgoing model too. VeniceF has individual routing to groups, all six aux sends are individually switchable pre or post fade, and the two aux buses designated as monitor (foldback) sends are also switchable pre/post EQ on an individual channel basis.



    Damit duerfte sich das ja aufklaeren lassen. :D

    Practice, Practice, Practice

  • Zitat von "midas webseite"

    the two aux buses designated as monitor (foldback) sends are also switchable pre/post EQ on an individual channel basis.


    Nur zwei ohne Umbau verwendbare Monitorwege von insgesamt 6 Auxen? Auf einem 32 Kanal-Pult? In welchem Zeitalter leben die...? Leute, die Achtziger sind vorbei...!

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Zitat von "niggles"


    Nur zwei ohne Umbau verwendbare Monitorwege von insgesamt 6 Auxen? Auf einem 32 Kanal-Pult? In welchem Zeitalter leben die...? Leute, die Achtziger sind vorbei...!


    Die leben in dem Zeitalter wo man sich zum Monitormachen ein Monitorpult kauft. Und zum FOH machen ein FOH Pult. Und zum Konferenz machen oder den Übungsraum kauft man ein Venice F.

    Practice, Practice, Practice

  • Zitat von "e-on"


    Deine Trommelfelle müssen aus Goldfolie sein.


    also klanglich ziehe ich ein Venice einem alten GL pult mit sicherheit vor, man braucht keine goldfolie um den unterschied zu bemerken. allerdings: man kann mit den Gl´s trotzdem einen vernünftigen sound abliefern, die klingen immer noch besser als ein LS9...


    was die neue venicef angeht, so stimme ich in den chor der aux-bemängler ein:
    "trallalalali - das ist sooo knapp"
    es werden sich sicher ein paar nischen finden lassen, welche man mit diesem pult bedienen kann. aber sowas haut heute keinen mehr um, mehr als 4 monitorwege ist heute mittlerweile auch bei kleineren gigs nicht mehr sooo selten...


    gert:
    was ich schon immer fragen wollte:
    war das auf deinem bild dein kopfhörer?
    :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang