Zitat von "wora"dass die gesundheit der landbevölkerung rund um kernkraftwerke gegenüber dem strombedarf der gesamtbevölkerung nachrangig ist.
Auch gegenüber dem (Blue) Jeans-Bedarf der halben Welt...
Zitat von "wora"dass die gesundheit der landbevölkerung rund um kernkraftwerke gegenüber dem strombedarf der gesamtbevölkerung nachrangig ist.
Auch gegenüber dem (Blue) Jeans-Bedarf der halben Welt...
Wie ich bereits sagte:
Zitat von "guma".....Inder sind da ja nicht so zimperlich....
Zitat von "wora"in diesem falle wäre ich über sowas aber sogar einigermassen glücklich
Du hörst mich nicht jammern :wink:
Grüße
David Kammerer
Hier ein bild vom Holi in GT letztes Wochenende.
Panorama
Es steht schon ganz schön staub in der Luft und man konnte es regelrecht schmecken.
Am nächsten Tag sah man auch noch eine ganze Menge roten Staub auf dem Anhänger
der während der VA hinter der Bühne parkte und im Anschluss auch ein paar kM nach Hause fuhr.
Ob es gesundheitsschädlich ist wage ich nicht zu beurteilen.
Die Stimmung war jedenfalls großartig.
Da wir ja nun auch von dieser Veranstaltung betrofen sind gab es heute einen Artikel in der Südwestpresse dazu.
ZitatAlles anzeigenKnapp acht Stunden bespaßen die "besten DJ's aus Europa" unsere Gäste, wirbt XXX, Marketingleiter von XXX. "Den besten Effekt gibt es, wenn alle 8000 Leute ihre Farbbeutel gleichzeitig in die Luft werfen", erklärt XXX. "Für den besten Kontrast zieht man sich am besten ganz in Weiß an", empfiehlt er. Die Farbe gehe wieder raus. Das Farbmehl sei von Lebensmittelkontrolleuren untersucht worden und habe ein "Unbedenklichkeitszertifikat" erhalten, sagt der Marketingleiter. Und wenn man doch aus Versehen einen Mundvoll erwischt? "Mit einem großen Schluck Wasser hinunterspülen", schlägt XXX vor.
Die "YYY" ist Anbieter des "Farbgefühle"-Festivals. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters klingen weniger harmlos als die Aussagen von XXX. In den AGBs heißt es etwa: "Der Umgang mit Farbpulver geschieht auf eigene Gefahr. Es kann zu Rückständen auf der Kleidung kommen. Hierfür wird ausdrücklich keine Haftung übernommen."
Falls man das Pulver doch in die Augen bekommt, "sollte umgehend mit viel Wasser ausgewaschen und ein Arzt aufgesucht werden. Sollte jemand aus Versehen Pulver schlucken, brecht es sofort wieder heraus und sucht umgehend einen Arzt auf. Für gesundheitliche Schäden im Umgang mit Farbpulver haftet der Veranstalter ausdrücklich nicht! Allergiker sollten den Kontakt mit dem Pulver generell vermeiden."
Professor Johannes Weiss ist leitender Oberarzt an der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Uni Ulm. Ist Maismehl gefährlich? "Wenn man gesund ist, eher nicht. Leidet man jedoch schon an einer Asthmaerkrankung, provoziert der Maismehlstaub die Atemwege", sagt Weiss. Das könne bis zur akuten Luftnot führen. Generell sei Maismehl ja in fast allen Lebensmitteln drin - Cornflakes, Ketchup oder Orangensaft. Doch die Menge macht's. Beim Farbfestival werde man mit einem extrem großen Schwung Maismehl konfrontiert. Man tanzt, steht, singt und atmet in einer riesigen Maismehlwolke.
"Es kann sein, dass man eine Sensibilisierung gegen Maismehl entwickelt", führt der Oberarzt aus. Es könne sein, dass man direkt auf dem Festival noch nichts merke. Doch: Gehe man einige Wochen später wieder auf eine ähnliche Veranstaltung, "kommen die Symptome zutage". Es fühle sich an wie Heuschnupfen. "Atemnot kann auftreten oder es bilden sich Quaddeln auf der Haut."
Danke für den Beitrag. Für mich steht jedenfalls fest, dass ich sicher nie ein solches Festival besuchen werde (in welcher Funktion/Rolle auch immer).
Ja, schön das der Dermatologe zum gleichen Ergebnis kommt wie der Notarzt.
habe aus Interesse mal beim Nachbarn gefragt...
Bilanz des Gerätewarts:
Putztruppe von sechs Mann für zwei Tage
bei einer Veranstaltung mit vermutlkich kleiner vierstelliger Besucherzahl.
Herzlichen Glühstrumpf...
Was mich mal interessieren würde, wieso dieser Staub im Gegensatz zu normalem Mehlstaub bei der Feinstverteilung nicht explosiv wirken kann.
Ist die Oberfläche so viel kleiner, um reaktiv sein zu können?
Interessante Frage...
Das Thema wurde noch garnicht beleuchtet.
Zitat von "Leitfaden Explosionsschutz"Unter brennbarem Staub sind Feststoffpartikel zu verstehen, die unterhalb einer bestimmten Korngröße von i.A. kleiner als 0,5 mm (=500 μm), verteilt in einem Oxidationsmittel wie Luft, eine explosionsfähige Atmosphäre bilden können. Dies sind alle organischen Stäube sowie Metallstäube. Mit dieser Definition sind auch Produkte wie Pulver, Puder, Mehl u.ä. erfasst.
und:
Zitat von "Leitfaden Explosionsschutz"Die Feinheit des Staubes lässt sich durch die Korngrößenverteilung beschreiben. Je feiner Stäube sind, umso länger bleiben Staub-/Luftgemische erhalten, umso größer werden maximaler Explosionsdruck und maximaler zeitlicher Druckanstieg und umso niedriger liegt auch die Mindestzündenergie, d.h. die Energie, die notwendig ist um das Staub-/ Luftgemisch zu zünden. Teilchen mit Durchmessern oberhalb von 0,5 mm reagieren im allgemeinen nicht mehr explosionsartig. Enthält allerdings solcher Grobstaub Feinstaub innerhalb der Explosionsgrenzen, so nimmt auch ein Teil des Grobstaubes an der Explosion teil.
Link zum ganzen PDF: http://www.muehlen.org/fileadm…aden_Explosionsschutz.pdf
Kommt also drauf an, wie gross die Körner sind, wenn ich das richtig verstehe.
Nachtrag - wenn ich die Explosionklasse richtig interpretiere, dann ist Maisstaub mit ST1 immerhin in der untersten Klasse mit: ST 1 : > 0 bis 200 bar m/s
Nachnachtrag: Seiten 88 und 89 in diesem PDF wird Maisstaub genauer spezifiziert. Leider müsste man die zwei Seiten wohl ausdrucken, um die Daten richtig lesen zu können und ich hab' grad keinen Drucker da. http://publikationen.dguv.de/d…0002/bia-report_12-97.pdf
Beim Googlen habe ich gerade diese Meldung hier gefunden:
"Veranstaltungswarnung Holi Party"
Mir liegen Produktdatenblätter und Gutachten eines Berliner Herstellers / Lieferanten von Holi Pulvern vor, die deren Pulver als nicht Staubexplosionsfähig deklarieren. Während der Herstellung wird dieses Pulver mit ca. 20% Feuchtigkeit versehen. Das ist der Trick. Unbekannt ist mir bisher, ob es für diese Feuchtigkeit eine Haltbarkeitsdauer gibt, also wie lange die im Pulver bleibt wenn man es kühl und trocken lagert. Auf diese Antwort vom Hersteller warte ich noch. Ansonsten halt ich das für ne akzeptable Lösung. Bin bis dato auch von einer sehr explisionsgefährdeten Veranstaltungsart ausgegangen.
Das war der einzige Hersteller / Lieferant der mir die Datenblätter geschickt hat, andere Firmen taten geheimnisvoll - für mich ein Zeichen dass die keine Unterlagen haben.
Wie dicht / diffusionsoffen sind denn die Beutel? Ich möchte nicht bestätigen wollen, dass nach 2 Tagen Lagern im Kassenhäuschen, Container, und nach Stunden in Handtaschen bei +30°C noch irgend eine Restfeuchtigkeit vorhanden ist.
Mehl hat zum Beispiel eine natürliche Feuchtigkeit von 14-15% und explodiert hervorragend
Das Thema Staubexplosion könnte man ja mal in einem Versuch nachstellen. Ich sehe da so ein Labor mit Nerds mit Schutzbrillen vor mir. (Okay, ich schau gerne Bones...)
Zitat von "springtoifel"Während der Herstellung wird dieses Pulver mit ca. 20% Feuchtigkeit versehen. Das ist der Trick. Unbekannt ist mir bisher, ob es für diese Feuchtigkeit eine Haltbarkeitsdauer gibt, also wie lange die im Pulver bleibt wenn man es kühl und trocken lagert.
Ich zweifle nicht an dieser Aussage, aber an der Zuverlässigkeit dieses Tricks. Klar, zu viel Feuchtigkeit im Mehl macht es zu Teig = unbrauchbar für den Zweck, den es erfüllen sollte.
Den Einwand mit der Lagerung im Kassenhäuschen finde ich berechtig.
Aber selbst wenn es nicht explodiert, wären mir die Atemnot, Massenpanik, das kaputte Material und die allergischen Ausschläge Grund genug, mich davon zu distanzieren.
Übrigens: wenn jetzt ein Beutel getrocknetes Pulver explodiert - würde das nicht genügen, das Pulver mit 20% Feuchtigkeit auch zur Explosion zu bringen? Gelangweilte Pyrotechniker hier?
Zitat von "simonstpauli"Das Thema Staubexplosion könnte man ja mal in einem Versuch nachstellen. Ich sehe da so ein Labor mit Nerds mit Schutzbrillen vor mir. (Okay, ich schau gerne Bones...)
Wer liefert den Rohstoff? Einen Staubexplosionssimulator hätte ich zur Verfügung.
Steht bei uns in der FW im Bunker.
Zitat von "zegi"Gelangweilte Pyrotechniker hier?
Wenn ich in meinem Urlaub Ende August ein paar Tage frei finde werde ich da mal was probieren =)
Schick' doch mal 'ne Mail an die Mythbusters.
http://www.facebook.com/MythBusters
Die kriegen alles in die Luft gesprengt. :lol:
Glycerin, das trocknet nicht und macht den besonders "schmierigen Abgang"