günstiges line array - ok?

  • Zitat von "rubicon"

    das mit den ridern erfüllen ist so eine sache...da steht schon bei jeder 2. mickymouse band l'acoustic, d&b, usw. drinnen, ha!! einmal hat's uns gereicht und haben mal eine band mit eigener anlage anrücken lasse, 2 15/3 und 1 sub, 4 verschieden monitore und ein billig pult mit alesis hall. 90 % der bands müssen froh sein das sie einen auftritt bezahlt bekommen. die zuschauerzahlen sind ja auch sehr bescheiden.


    Das sind so die Ansichten die manche erheitern und andere verzweifeln lassen.
    Gerade bin ich erheitert, wenn ich so eine Einstellung vor Ort antreffe dann doch eher verzweifelt...

    hauptsarre gitarre !

  • Wir schreiben hier nicht von Rock am Ring oder solche Größenordnungen. Bei uns spielt eine "normale" Band vor 30 -300 Zuseher. Nur manchmal sind auch bis 800 Leute da.
    Die letzte große "Geschichte" war ein Open Air auf unserem Parkplatz mit so ca. 1.500 Leuten, Calexico. Auch diese Band war mit dem Vor Ort gegebenen Equipment voll zufrieden, der FOH und auch Lichtler haben sich bedankt für alles. Hört man auch gerne. In den Ridern sind auch die üblichen Verdächtigen gestanden, aber auch mit dem "älteren" und gut gewartetem Equipment ist noch immer - so wie schon vor 10 Jahren - ein guter Sound möglich.

  • Ähm, wenn im Schnitt 300 Leute, manchmal 800 Leute deine Größenordnung sind, wieso willst du dann überhaupt ein LA kaufen? Wenns wegen den Kunden ist: Die, die nach einem LA fragen, fragen sicherlich direkt danach "von welcher Marke ist das?"

  • Ein line array für 30-300 Gäste?
    Da geht doch jede normale PA?
    Und bei 800 nimmst Du die Standart Tops der obrigen PA als Frontill und ergänst sie mit Hornsystemen für die Entfernung.
    Für so wenige Zuschauer braucht man doch kein line array?


    Gruß Wolf

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Ähm, wenn im Schnitt 300 Leute, manchmal 800 Leute deine Größenordnung sind, wieso willst du dann überhaupt ein LA kaufen?...


    dieser frage schliesse ich mich gerne an.


    denn gerade für diese grössenordnungen (hier bis 800 gäste) haben hornsysteme durchaus ein paar nicht zu leugnende vorteile.
    linearrays sind hier eher suboptimal, weil für diese anwendung entweder oft zu kurz - oder viel zu teuer.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Darf ich angesichts so viel politisch korrekter Einmütigkeit in der (Foren)fachwelt :D kurz mal eben ganz uncharmant dazwischenholzen? Auch weit(!) unterhalb der 1000 Zuschauer Grenze ist in vielen modernen, architektonisch mehrdimensional gestalteten Veranstaltungsräumen eine sachgerechte, heutigen Ansprüchen genügende, insbesondere auch die Aspekte Gleichmäßigkeit und Publikumsschutz (Maximalpegel/ Lärmdosis am lautesten Hörplatz) berücksichtigende Beschallung ohne Inanspruchnahme der Eigenschaften von per Einzelelement in weitem Umfang präzise skalierbaren Vertikalarrays schlicht und einfach unmöglich. Es sei denn, man nimmt den Umweg über dezentrale Lösungen mit all ihren potentiellen Fallstricken und Nachteilen inkauf. Ob allerdings konkret das System aus der Ausgangsfrage dazu in der Lage ist sei dabei mal dahingestellt.


    Und bitte: das schreib’ ich als ausgewiesener PA - Nostalgiker und Fan unterschiedlichster Hornkonzepte aus den letzten 80 Jahren Beschallungsgeschichte. :wink:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Wolfgang - ich habs verstanden (;O)


    Selbst in kleinen Schweinehallen können LineArrays akustische Vorteile bringen, weil sie kontrollierter eingesetzt werden können und die Schallverteilung homogener ist als bei konventionellen Systemen. Vorne bluten keine Ohren - hinten krachts noch anständig. Tut weniger weh - schont alle Lauschlappen! Möchte man das mit konventionellen Systemen, muss man Delays einsetzen - und das gibt wieder Phasen- und Tuningärger.


    bilBo - in deinem Sinne?

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Ich nehme an er will damit sagen, das für gewissen Anwendungen bei denen es auf eine gleichmäßige, hochwertige Schallverteilung ankommt auch im kleineren Rahmen Line-Arrays das Mittel der Wahl sein können.


    Nur das das dann i.d.R. die Firmen mit der nötigen Erfahrung mit ihren Kivas o.ä. machen und nicht die kleineren Anbieter mit ihr Thomann-Quergehänge-Boxen.
    Also hat mit dem Thema hier nicht viel zu tun. :P


    Ich könnte mir keinen Grund vorstellen so ein Thomann System zu kaufen. Schon gar nicht bei 2x3 oder 2x4 Boxen. Es gibt keine Vorteile zu einem guten Hornsystem. Ständig muss man sich bei Bandtechniker halbwegs entschuldigen, das es nicht für ein anständiges System reicht...


    Für den Preis des Thomann System bekommt man auch gute Gebrauchtsysteme mit akzeptierten Namen.

  • Zitat

    bilBo - in deinem Sinne?

    Ehm - ja. Oder so. :oops:
    Bei der gerade offenbar wieder ein wenig in Mode kommenden 'Mensch - was klangen die alten Hornsysteme doch so toll' - Nostalgiediskussion wird m. E. ein bisschen vergessen, dass es zwar mit 'nem Pärchen anständiger und ordentlich ausgerichteter Horntops überhaupt kein Problem ist, mir selbst (und vielleicht noch dem Bandmanagement) am FOH einen akustisch ansprechenden Abend zu bereiten. Ob sich das für die Mehrzahl aller zahlenden Anwesenden ebenso darstellt ist aber eine ganz andere Frage. Und für die sind wir als Beschaller ja eigentlich auch ein bisschen zuständig.
    Ich möchte die Möglichkeit gezielt zu arbeiten statt einfach nur L/R geradeaus in den Raum zu pusten und hoffen dass es schon irgendwie passt heute jedenfalls nicht mehr missen.
    Und ich kenne ziemlich viele der klassischen 500 - 1500er Venues seit sehr vielen Jahren. Die klingen heute meist auch nicht besser als früher - am FOH. Überall sonst aber schon.
    Aber, klar: an der generell verlockenden Möglichkeit, zu wenige zu kleine Querhängeboxen falsch und sinnfrei einzusetzen ändert das natürlich nichts. Und natürlich auch nicht daran, dass es auch jede Menge Veranstaltungen der Sorte 'alles Wurscht, Hauptsache es kesselt vor der Bühne/ auf der Tanzfläche ordentlich' gibt. Das ging und geht mit 2-4 Horntops super!


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ich gebe Ralf ja recht, rein Technisch gesehen kann in Minischweinehallen ein Linearry Sinn machen. Nur das sind die Konzerte mit 30 bis 300 Gästen von denen der Threadstarter schrieb. Also vermute ich mal meist so 60-180 zahlende Gäste. Die Eintrittspreise auf solchen Konzerten von lediglich Ortsbekannten Bands liegen bei 5€ bis max 10€. So ein 6er Array liegt bei knapp 18k€. Bei so wenigen Zuschauer hat kein Veranstalter genügend Speiß auf der Kelle um das zu bezahlen, da zählt nur billig. Zumindest für die allermeisten Gigs!


    Und wo ich mich grad in Rage schreibe. Wir schreiben hier im kleinen Fall von 3 Boxen je Seite, also von einer Linelänge von 1 Merter! Das ist eine Punktquelle (den Hochton mal außen vor)! Ein Linearray braucht um in den tiefen Mitten Eier zu haben 4 Meter (wobei mehr immer besser ist). Im Grenzfall könnten noch 3 m gehen, dann wirds aber schon schwierig.


    Also ich erinnere mich grad an die Diskussion einer große Jacht.


    Wolf

  • Ja und nein. :wink:
    Lomid ist in diesen Schweinehallen im Gegensatz zu draußen ja meist gar nicht das Problem. Bzw. doch - selbst bei nur 3, 4 oder 5 Midsizeschnitzen muss man dort oft akustikbedingt noch kräftig ziehen, damit's einigermaßen passt.
    Dagegen ist selbst bei nur wenigen Elementen die Möglichkeit, den gerichtet abgestrahlten Hornbereich in (ca.) 15° Schritten für jedes Element einzeln beeinflussen zu können unschätzbar wertvoll. Mal grob vereinfacht, von unten nach oben:
    - Nr.1: -6dB (für die ersten Reihen steil nach unten)
    - Nr.2: -3dB (für Reihe 4-8)
    - Nr.3: 0dB (für das Feld dahinter)
    - Nr.4: -3dB (damit die ersten Reihen auf der darüber hineinragenden Empore nicht sterben)
    - Nr.5: 0dB (damit's dahinter oben wieder passt)
    - Nr.6: +3dB (damit ganz weit hinten oben auch noch was kommt)


    Schon dieses simple Beispiel zeigt: die da ganz hinten oben bekommen im wichtigen Sprachverständlichkeitsbereich ganze 9 dB mehr zu hören als sie - unter Einhaltung der zulässigen Grenzwerte für die ersten Reihen - mit einem schönen großen Hortop bekämen. Mit konventionellem System ist das nicht lösbar. Mit modernen, einzeln befeuerten Schnitzen ein Kinderspiel. Die dazu ausgelieferten einfachen Simulationssoftwares machen nichts anderes, als dementsprechende Setups pro Box vorzuschlagen bzw. einzustellen.


    So einfach und banal das Beispiel jetzt auch ist - ich weiß nicht, ob solche Zusammenhänge allen, die über Linearray oder nicht diskutieren, immer gerade so präsent sind.
    Bei manchen Querboxenaufhängern weiß ich's allerdings erst recht nicht. :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ja und nein. :wink:
    [Ironie]
    Denn bei 150 Gästen (manchmal auch 30) müssen natürlich auch die hintersten Rämge auf der Empore unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben extrem sauber beschallt werden! :lol:
    Da wir für dieses Setup dann die doppelte Anzahl an Thomannschnitten brauchen sind wir bei 36k€ fürs Holz. Wenn die Landfauen und der Örtliche Kindergarten dann im dem Venue aufschlagen empfehle ich immer einen ausgewachsenen Tisch von Lawo und 50 Wisycom Funkstrecken zum Einzelmikrofonieren der Kindergartenkinder. Denn schließlich mache ich immer das Beste aus meinem Job!
    [/Ironie]


    Ich denke wir verstehen uns :wink:
    Außerdem leert der Threadstarter immer erst mal einen Kübel Wasser beim Thomann über die Boxen bevor er sie kauft :D

    Zitat von "rubicon"

    ohne anhören, ansehen, angreifen und einen kübel wasser darüber kaufe ich es eh' nicht.


    Ich vermute das irgendwo grad Ferien sind :wink:
    Und/oder jemand mal mit den Großen pissen gehen will...


    Wolf

  • Naja, dafür klatscht man dann eben mit den 120 Grad horizontal links und rechts früh an die Seitenwände... Und in der Größenordnung kann ich ja auch das Horntop/die Horntops auf Höhe bringen, nicht ganz so stark nach unten winkeln, so über die ersten 8m hinwegschießen, diese Tops entsprechend "heiß" anfahren und für vor der Bühne mit Nearfills arbeiten. Ich möchte nicht behaupten, dass das weniger Aufwand als mit dem Kompakt-LA ist, aber machbar ist es und bei unter sagen wir 2000 Leuten für Konzerte auch sinnvoll umsetzbar.


    Veranstaltungen, wo gleichmäßige Beschallung Priorität hat, z.B. weil allgemein eher niedrige Pegel gefragt sind, sind was anderes, aber da kommt man auch nicht mit vier Schnitzen pro Seite hin. Da muss man schon mit deutlich mehr abstrahlender Fläche daherkommen als ein alternatives Horntop bietet.

  • Nun ja - rubicon sprach von bis zu 4 dieser Sets. Das wären dann 24 Tops. Wie ich gerade nachgeschaut habe alle einzeln geamped, so wie sich das heutzutage gehört (und wie es manch 'Großer' bisher längst nicht hinbekommt).
    Würde ich das als Bandmischer so auf einer Materialliste für ein, sagen wir mal, 2- bis 3tausender Hallenfestival vorfinden hätte ich technisch erst mal keine größeren Einwände, das so auch abzusegnen. Mal abgesehen davon, dass ich aufgrund des 'Brands' sicherlich ein wenig genauer als sonst nachhaken würde, welche ausführende Company denn wohl hinter diesem Angebot steht.
    Und vorausgesetzt natürlich, dass mich überhaupt jemand fragt... :lol:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ich denke wir beide sollten in rubicons Venue mal ein bissel Schwermetall mischen denn Strom haben wir in der Halle derart viel das wir bedenkenlos eine klassisch RnR Lichtshow im Stiele der Iron Maiden - England Tour machen können. (siehe hierzu den "Material mit dem man noch Geld verdienen kann" Thread)

    Zitat von "rubicon"

    soo ist es ja auch nicht wieder, neue Led Lampen haben wir ja auch, und nicht nur die 20 LED Moving Heads von 2013 Einkauf. Der Stromverbrauch war schon lange kein Thema mehr. Dort wo ich aufbaue gibt es immer mehr Strom als was ich brauche. In meiner "Heimhalle" z.B. 1 x 125, 3 x 63, 4 x 32, 1 x 16 alle 5 Pol. CEE. . Die Halle hat 300 m2...... Dort arbeite ich immer mit 1 x 63 P.A, 1 x 63 Dimmer, 1 x 32 Moving Heads, 1 x 16 Strobo und Hazer.......den Rest braucht nie wer.


    Mit den 2 12er Bananen können wir dann voll ins Publikum schießen, denn Oberränge gibts im ehemaligen Schlachthof von 300 m² bestimmt nicht.

    Zitat von "rubicon"

    war einmal ein schlachthof


    Außerdem sind die Schwermetall gewohnt. Denn Manowar war ja auch schon mit 2 Sattelzügen im dem 300m² Palast!

    Zitat von "rubicon"

    einmal waren manowar mit 2 sattelschleppern bei uns


    Das allein die Stromversorgung ca. 500€/Monat kostet (wohlgemerkt ohne Verbrauch, nur die Anschlussbereitstellung), den natürlich die Gemeinde trägt interssiert da wirklich keinen mehr.


    Der Thread hat Potenzial! :lol:

  • Der Themenersteller ist auch in anderen Boards unterwegs, siehe hier:



    hallo, ich bin nicht musiker, sondern arbeite für veranstalter als techn. dienstleister pa und licht. dadurch bekomme ich auch die andere seite mit. zu einem meiner rockveranstalterkunden habe ich ein freundschaftliches verhältnis. da reden wir auch natürlich über geld. ich will auch nicht, das er andauernd zuzahlen muss. weil dann gibt es bald gar keine rockveranstaltungen mehr bei uns. aber fakt ist, es wollen viele bands immer spielen, teilweise bis zu 9 bands bei einer abendveranstaltung ( indoor) die bands wollen und bekommen auch eine richtig fette pa (33.000 rms) für eine 300 m2 halle, monitoring auch fett, licht, strobos, nebel, 2 techniker ton und licht. kostet ihm ein bisserl geld. dann halle, werbung, plakate, akm, ein paar bier und etwas zu essen. alles zusammen ist er mal locker € 2.500,-- los. da hat er noch keine gage bezahlt. der eintritt liegt bei diesen veranstaltungen um € 10,--. das heisst, er braucht mal mindestens 250 personen auf 0. im schnitt kommen aber nur zwischen 150 und 400 leute. einen hauptband gibt es auch meistens, die kriegt dann vielleicht mal 1000,--
    da ich selber am tonpult stehe sehe ich aber auch, dass bei den vielen vorbands die leute nur teilweise im saal sind - sie gar keine lust haben sich 6-7 gruppen stundenlang bei hoher lautstörke reinzuziehen die nicht alle in der obersten liega spielen. würde er mehr eintritt verlangen kommen weniger leute, bei 5,-- aber deshalb auch nicht viel mehr. zum rauchen und biertrinken muss man auch raus.
    fakt ist auch, die bands wollen immer eine tolle bühne, tolle pa, tolles licht usw. es muss aber alles bezahlt werden vom veranstalter. wenn jede der bands eine eigene veranstaltung machen würde müssten sie mal mindestens 250 karten verkaufen, bei weniger legen sie drauf.....ps.: ich habe ein anderes hobby als musik, da kostet mich jede veranstaltung als teilnehmer zwischen 100 und 200 €


    gerne, die halle ist in wels/österreich, alter schlachthof, fasst ca. 700 leute. zuschauerraum länge 25m, breite 12m, höhe 5,5 m inkl. bühne. im office sitzt der peter neuhauser. der ist der booker für die halle +43 7242 67xxx. er vermittelt dann auch an mich, franz, weiter. die "haus p.a." gehört mir. p.a. ist eine horn loaded ev mt4 tops (bis 16 stück, aber nicht in dieser halle) ev mt4 bässe, amcron macrotec 5001 und 2401 endstufen, ev dx 38 controller, ev delta max nearfills, ev monitore, t-112 foh pult. 30 kw par licht, (auch 100 wenn wer glaubt) bis 4 acl, wenn gewollt noch bis 31 movingheads, nebel, hazers, strobos, blinder, pearl 200 oder chamsys pulte. das mit den € 2.500,- geht sich im "normalfall" bei dem rockveranstalter aus. manche kommen auch billiger weg und manche mit mehr aufwand brauchen halt dann noch ein wenig mehr. der alte schlachthof ist offen für jede art von musik. auch ramstein waren schon da, oder john zorn, calexico, guru guru, und 1000 andere


    Also keine Ahnung wie Ernst das gemeint ist..........Telefonnummern haut man eigentlich nicht einfach so raus. Ich gebe aber zu, auchschon über das Jachtthema nachgedacht zu haben, als ich das hier las^^


    Nix für ungut !

    der Tongnom am Mischtisch!

  • cyb:
    danke für diese recherche.


    billbo:
    natürlich kann man mit linearrays sehr gezielt beschallen. das ist ja unbestritten.
    mit 3 stück pro seite kommt man jedoch auch nicht weiter wie mit nem anständigen horntop. erst mit längeren linien kann man auch den unteren mittelton so kontrollieren, das es sogar besser funktioniert als mit hörnern (wenn man nur wenige hornboxen hat). gerade ich schlechter akustik zählt die länge des arrays! aber dadurch sind diese systeme unter dem strich auch teurer, und zwar einfach weil man mehr material braucht.
    das ist das, was ich meinte.


    in diesen grössenordnungen haben hornsysteme jedenfalls durchaus ihre berechtigung, dazu muss man nun wirklich kein nostalgiker sein.
    und wenn man damit richtig umgeht, dann kann man auch die schallverteilung in den griff bekommen. dass man für eine halle mit 25m x 12m schon delays braucht, halte ich eher für unwahrscheinlich. mit meinen hörnern bräuchte ich das jedenfalls nicht.


    wie dem auch sei:
    die schöne neue linearray-welt ist natürlich schön und gut, und viele hähne krähen danach. aber es ist eben auch nicht wirklich billig und es gehört eine gute portion grundwissen und erfahrung dazu, sowas so einzustellen, damit es auch wirklich homogen wird! ich hatte da jedenfalls schon richtig üble erlebnisse, wenn irgendwelche dorfbeschaller mal wieder meinten, man kann die schnitze einfach oben in 2m höhe auf die bässe im 0°winkel übereinander stapeln, und muss sie dann nur noch festzurren... o-ton eines solchen dienstleisters: "wieso soll das nicht gut funktionieren? wir machen das immer so..." 8)


    wenn man den letzten beitrag liest, dann haben die jungs wohl die alten MT4 hörner im einsatz.
    ich muss ehrlich zugeben, das ich noch kein MT4 system mit mehreren tops gehört habe, das mit wirklich gefallen hat. einzelne ja, im rudel fand ich sie aber nicht gut.
    die bässe sind was anderes, die fand ich immer ganz gut.
    deshalb kann ich jetzt aber auch verstehen, dass er sich jetzt mal was aktuelleres wünscht. vielleicht sogar mal ein linearray...? :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang