B&W Primavera

  • Die Jungs hätten einfach ein blickdichtes Gitter oder Stoffbespannung davormachen sollen, dann könnte ihnen keiner was. Aber so, wenn man das so sieht, kann das ja nix werden...

  • Wusstet ihr nicht, dass die gelbe B&W Membran eben diese Gesetze außer Kraft setzt?
    Ich bin mir auch sicher, dass dieses System spitzenmäßig klingt - jeder Mensch, der mal eine Nautilus gehört hat, weiß, was aus deren Kisten/Schnecken rauskommt.


    Trotz allem: "Eine Primavera mit extra Mozzarella, bitte!" kann ich mir nicht verkneifen.
    Wora: Bei dieser kurzen Arraylänge des MT/HT (ca. 0,8m) ist die Richtwirkung beschränkt, daher ist das mit der Ohrhöhe wieder relativ - wobei ich dir bei MT recht gebe - beim (M)HT könnte es bei dem Konstrukt ja zu - vielen Nebenmaxima kommen, was die Richtwirkungsproblematik etwas entschärft.
    Wobei - wir wissen nicht, ob die Dinger aktiv betrieben werden (Delayzeiten pro Modul) - dann könnte man ja mit Beamsteering arbeiten - da das Curving auf den Fotos "ohne" ist, wäre das möglich/denkbar.

  • Jeder der sich auch nur halbwegs mit der Materie echte funktionierende "Line-Array" Top`s und aktuelle premium PA-Chassistechnologien in den letzten Jahren beschäftigt hat sollte die tatsächliche Ingenieursleistung von B&W beurteilen können ... hätten se man wenigstens mal einen Praktikanten 4-Wochen in eine richtige Line Array Bude geschickt.
    Auch der Klang und die merkwürdige Abstimmungen einiger Dehrer HiFi-Büchsen ist ja umstritten und die Fehlerhafigkeit wurde durchaus auch durch Messungen belegt.

    Selbst solche 8-Stück Pappen HiFi-PA Subwoofer in einer kleineren Ausführung habe ich selber schon vor fast 20Jahren gebaut, auch schon mit "LowFlow" Port`s. :wink:


    Also alles nix neues im Ländle ... :lol:



    Grüz :wink: Schotte

  • Zitat von "Volker Holtmeyer"


    Und ich dachte schon Volker wäre total sprachlos und habe einen wortlosen Kommentar gepostet. Da lag ich falsch, es hat nur so laaaaange gedauert, bis das Foto von dem B&W C2 Stack per Mobilfunknetz eimal um den halben Globus geladen und dann auf meinem Gerät zu sehen war.


    Was mich wirklich beeindruckt:
    die Füße der Leitern neben dem Stack!


    So wie das Stack aussieht, würde es bestimmt auch mit der Hälfte der Kabinetts spielen,
    dann wären die Tops auch auf Ohrenhöhe der Zuhörer. Da es aber für das Primavera Festival konzipiert wurde, hat ein Stack eben 4 Tops auf vier Subs.


    btw, wieviele Stacks waren im Einsatz? das Venue soll 21m groß gewesen sein.
    Lang, breit, hoch, im Quadrat oder Kubik?


    Folglich muss ein Stack maximal 20 Meter weit werfen, oder nur 10m oder sogar noch weniger! Das schafft jeder Direktstrahler, dafür brauchts weder Hörner noch Zylinderwellen!


    Da das System nicht kommerziell produziert werden wird, soweit die Berichterstattung behauptet, wird diese Anlage auch nicht hundert mal im Jahr auf- und ab- gebaut werden müssen.


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    Die Frage des Magazins "Is this the future of the festival sound system?"
    kann aus unserer Perspektive als Professional Audio Beschaller wohl mit einem deutlichen NEIN beantwortet werden. Zumindest wenn wir von der selben Art von Festival sprechen.
    Sicherlich haben die Leute von B&W ihr bestes Wissen aus 45 Jahren gegeben. Andererseits hatten sie vor dem Projekt Null Erfahrung über Mobile Beschallung von Großveranstaltungen zur Wiedergabe von Handgespielten Instrumenten. Da haben sie also erstmal 45 Jahre Nachholbedarf! Vielleicht sind sie ja so genial und überholen alle anderen PA Entwickler und Hersteller durch Ignoranz! Andererseits scheint das je doch sehr unwahrscheinlich.


    Sicher ist nur, dass die Anlage vermutlich fullrange läuft und einen Pegelverlust von durchschnittlich -6dB / DistanzVerdoppelung hat, also für größere Entfernungen uninteressant ist.


    Interessant wären jetzt mal die Trennfrequenzen und alle weiteren Parameter, die das System beeinflussen, sowie Dispersion, Frequenzresponse, Phasenverlauf, Zerfallspektrum. Und dann muss man das Ding erstmal hören, bevor detaillierte subjektive Meinungen zur Übertragungscharakteristik, bzw. wie es klingt, geäüssert werden können.


    Volker?

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