1. Was gut helfen kann, die Anzahl der offenen Mikrofone zu reduzieren: Ein Automatikmischer. Mein Liebling ist im Moment der Dugan, z.B. eingebaut in der Yamaha QL-Serie. Das bringt diverse dB GBF (Gain before Feedback).
2. eine anständige Installation, bezogen auf die szenische Darstellung. Lautsprecher also in Hinblick auf die Quellen und den Raum installieren.
2a. gute Mikrofone und gute Funktechnik sind ebenfalls eine Basis für Erfolg.
3. Disziplin auf seiten der Darsteller. Niemals sollte der unter (2) festgelegte Aktionsradius verlassen werden.
4. Feedbackreduzierung am Pult durch EQ. Hier ist erst einmal der Ausgangs-EQ für die Lautsprechersysteme gemeint.
5. ein automatisches Feedbackreduktionsgerät kann nur eingreifen, wenn ein Feedback erkennbar entsteht, dieses ist dann immer auch schon hörbar. Also, wie u.A. Volker schon geschrieben hat, letztes Mittel, nicht als Haupt-Waffe einsetzen.
6. natürlich kann eine sensible Bedienung die Grenze zum Feedback nochmals weiter nach oben verschieben, so sehr wir uns alle Jobs wünschen, ein "Angelernter" kann auch Einiges bewirken, also lasst 2-3 Personen schulen und gebt euer Bestes.
7. Wunder gibt es in der Beschallung nicht, auch nicht in einer Kirche. Die Physik ist immer präsent und meldet sich im Ernstfall lautstark zu Wort. Ein Ziel kann also sein, Stimmen zu stützen, nicht in dem Sinne zu "beschallen". Siehe (3), gute Quellsignale und siehe (2a) eine gute Abnahme derselben ist der Grundstein zum Erfolg.