ProAudio Technology VT20 Line Array

  • Hört es euch einfach auf der Messe an, da wird es präsentiert.


    Hab' neulich die ersten Kübel im System mit den Bässen hören können; Jungejunge - da kommt richtig was raus...


    Thomas erklärt euch dann auch gerne den Hochtöner. Der Link von 4Art sagt leider überhaupt nichts zu dem genutzten Hochtöner. Also abwarten und anhören und DANACH ein Urteil bilden ... nicht umgekehrt :wink:


    Grüße Robert

    sound pressure level

  • Zitat von "madmax"


    Aber was zum Teufel soll ein 11,5" Linienstrahler sein ???

    das teil soll also ein bändchen von Graebener sein.
    schon seit vielen jahren gibt es durchaus gut klingende linientrahler für konferenzräume und hifi von einer firma Bohlender-Gaebener aus USA. http://www.bgcorp.com/
    das könnte durchaus was sein, praxiserfahrungen habe ich allerdings nur mit den alten linienstrahlern und kann es daher nicht beurteilen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das wollte ich durch meinen Beitrag nicht behaupten - mir ging es nur darum, Madmax zu illustrieren, was ein 11.5 Zoll-Linienstrahler sein könnte. Welcher Produkt bei PAT eingebaut ist weiss ich nicht. Interessant ist die Verwendung von sowas aber auf jeden Fall.

  • Man darf also gespannt sein.
    Leider dieses Jahr vermutlich keine Zeit.
    Wenn's denn schon mal was wirklich Neues zu sehen gäbe...


    Was aber ist der Maßstab für "richtig was rauskommen"?
    Das sollte doch bei allen modernen State-of-Art Systemen vergleichbarer Größe so sein.?

    Never stop a running System

  • Zitat von "madmax"

    ...Was aber ist der Maßstab für "richtig was rauskommen"?
    Das sollte doch bei allen modernen State-of-Art Systemen vergleichbarer Größe so sein.?


    genau, "richtig war raus" kommt aus allen halbwegs professionellen lautsprechern... wie viel und ob es dann noch gut klingt, kann man dieser aussage allerdings nicht entnehmen.
    das ist mittlerweile so ein standard-spruch wie früher das all zu häufig benutzte "richtig amtlich"... :lol:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Also ein richtig amtliches state of the art System wo richtig was rauskommt also :)

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

    Audio-Zenit XP/ND, RCF TT, Coda N-RAY, Shure QLXD, Sennheiser EW500, AT IEM 3000, Chamsys MQ500, GLP X4, Cameo Z300

  • Zitat von "guma"

    ...oder eher was aus diesem Sortiment:
    http://www.mundorf.com/PDF/MUNDORF_ProAudio_Katalog.pdf


    Wenn ich solche Dinge sehe, ärgert es mich immer sehr, dass man das nicht sofort hören kann. Ich würde extrem gerne hören, wie so ein Mundorf-System im Vergleich mit einem klassischen System klingt. Ich dachte btw. zuerst, dass es sich vielleicht auf Thomas Mundorf (TM-Array) beziehen würde.

    Der Ton macht die Musik.

  • Ähh ja.
    Jetzt kommt doch Licht ins Dunkel. Wobei mir die Teile schon mehr oder weniger bekannt sind.
    Aber warum benutzt man Kompressionstreiber; wenn diese gegenüber AMT's nur Nachteile haben?
    Da soll jetzt PAT als erster dahintergekommen sein?
    Im Premium-Bereich sollten doch die Kosten keine Rolle spielen. Grade bei den vielen Vorteilen.
    Der Erfinder Heil ist aber nicht mit dem von den braunen Kisten verwandt und gibts noch andere Hersteller, als wie Beyma?


    Interessant finde ich die Geschichte mit den Musiksignal-gespeisten Lüftern.
    Hab ich so noch nie gehört.
    Könnte man ja auch bei konventionellen HT-Treibern anwenden...

    Never stop a running System

  • Zitat von "madmax"


    Aber warum benutzt man Kompressionstreiber; wenn diese gegenüber AMT's nur Nachteile haben?


    1. Ein konventioneller 1,4" Treiber kostet etwa 1/3 und ist lauter, und Dank K3 subjektiv nochmal lauter.


    2. Den Mundorf AMT in der aktuellen Form gibt es noch nicht allzu lange. In einem Prospekt aus 2013, dass ich auf der Messe bekommen hatte, sah das alles noch etwas anders aus.


    Ich hatte letztes Jahr das 8"-Modul auf dem Tisch und war sehr angetan. Bei Interesse kann man ja mal einen separaten Faden aufmachen.


    Grütze Jürgen

    Ab dem 10.4.2014 : Demoraum in 65549 Limburg, Di-Fr 14:00-18:00 06431-90 90 80 8

  • danke, das wollte ich so ähnlich auch schreiben.
    kompressionstreiber sind eben mittlerweile sehr weit entwickelt, die hat man herstellungstechnisch längst gut im griff, und das zu guten preisen.
    bei bändchentreibern sieht das noch ein bisschen anders aus. die gibt es im prinzip zwar auch schon viele jahre, aber nur wenige hersteller haben sich wirklich getraut dieses neuland zu betreten. und da gibt es sicherlich noch viel entwiklungspotential !


    die hier verwendeten hochtonmodule kommen aber nicht von Mundorf, sondern sollen von Gaebener kommen. Das ist, wie ich bereits erwähnte, ein amerikanischer hersteller von hifi- und kleinbeschallungs-bändchen. und da habe ich überhaupt keine erfahrungswerte, ob diese jungs mittlerweile auch richtig laute und vor allem zuverlässige bändchen bauen können. lassen wir uns überraschen!


    dass bändchen vom prinzip her besser klingen können als kompressionstreiber, ist völlig unbestritten. das problem ist eben der pegel und die zuverlässigkeit... und manchmal ist etwas "dreck" im sound auch ganz hilfreich, um die subjektive lautstärke zu erhöhen. das geht dann mit bändchen eher nicht so gut.


    ich drücke dem hersteller PAT aber die daumen, dass dieses system wirklich gut funktioniert und er auch seinen markt dafür findet!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Bändchen ist aber nicht gleich Bändchen, und die hier genannten Systeme sind eigentlich alles keine Bändchen. Die AMTs wie z.B. von Mundorf unterscheiden sich von der Funktionsweise vollkommen von den Magnetostaten z.B. von BG. Was den erreichbaren Maxpegel angeht, haben die AMTs für den PA-Sektor sicherlich Vorteile gegenüber den Magnetostaten.

  • Unterschied Kompressionstreiber- Bändchen- AMT. Klar Kosten, früher waren Treiber aber auch noch teuer und daher nicht das alleinige Argument, sonst hätten ja alle teuren Lautsprecher keine Treiber. Hängt also auch von klanglichen Vorlieben ab. AMT kenn ich nur von Hifi-toller offener dynamischer Klang bis sehr weit nach oben-allerdings klingt Alles sehr ähnlich. Bändchen kenn ich nur SA (alle Typen). Sehr reiner , exakter dezenter Klang bis weit nach oben- Abstrahlcharakteristik sehr unterschiedlich in den Höhen (irgendwie faszinieren mich die Dinger noch immer) . Leider fehlt der Druck, der ja im PA Bereich manchmal gewünscht wird. Den haben die Treiber ja zu genüge, ebenfalls Klirr und je nach Größe auch nicht so dolle Höhen.
    Der Bändcheneffekt: bei einer kleinen Firmenfeier werden 2 15"/Bändchen für 30 Leute in einem 50m" aufgestellt. Die Anlage läuft nicht weit vom Limit und unterhalten geht auch nicht mehr. Frage: kannst Du mal lauter machen?
    Erst wenn der letzte Mensch hören lernt wird Mensch einsehen , dass Klirr nicht gleich Lautstärke ist

  • Wie von den Kollegen schon angedeutet: der 'reine, exakte, dezente Klang bis ganz nach oben', die unauffälligen, natürlichen, seidigen Höhen – machen sich unzweifelhaft supi im Wohnzimmer und beim Experten- Vergleichstest im High End Audio- Magazin. Wer Durchsetzungsfähigkeit und Sprachverständlichkeit in halliger Stehwellenakustik bei gleichzeitig 95dB/A Grundlärmpegel durch Publikums- und Umgebungsgeräusche erreichen muss, hat u. U. eine leicht anders gewichtete Sicht- bzw. Hörweise auf die Feinheiten der Audiowelt. Und baut am Ende doch lieber auf JBL 2446.
    Der Kampf um die letzte Oktave ist für die meisten größeren Beschallungssituationen einigermaßen sinnlos. Ihre gleichmäßige Verteilung ist (wg. Wind/ Luftdämpfung/ Abschattung durch Publikum und andere Hindernisse) nicht zufriedenstellend in den Griff zu bekommen. Also verzichtet man besser von vornherein ganz auf alles jenseits von 8-10kHz und konzentriert sich stattdessen auf die Bereiche, bei denen man eine realistische Chance hat, allen Zuhörern ein zumindest halbwegs ähnliches Ergebnis liefern zu können. Es gibt also durchaus handfeste Gründe, warum sich z. B. die SA Kisten nicht durchgesetzt haben.


    Das bedeutet nicht, dass der Kompressionstreiber für alle Zeiten und Anwendungen das Maß der Dinge bleiben muss. Aber ein Blick auf die Mundorf Produkte offenbart sehr schnell deren Grundproblematik: entweder sie sind breitbandig mit einigermaßen homogenem Frequenzgang, aber (für unsere Zwecke viel zu) leise. Oder ordentlich laut, aber extrem schmalbandig; erfordern also viele Wege samt der damit verbundenen Nachteile.
    Kann natürlich trotzdem der Anfang einer vielversprechenden Entwicklung sein. Indes gibt’s auch Anlass zur Skepsis: der Kompressionstreiber konnte, ähnlich wie der Konuslautsprecher, bereits vor 80 Jahren im Prinzip das, was er heute auch kann; außer 'Vertriebskosmetik' hat sich nach seiner Erfindung da nicht mehr viel getan. Ob das beim Bändchenprinzip grundsätzlich anders sein sollte?
    Und Bändchenlautsprecher für (Groß)Beschallungszwecke gibt’s sogar noch länger :D :
    http://www.medienstimmen.de/ch…precher-fuer-werbezwecke/


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."