Line-In Eingänge alter Verstärker Stecker?!?

  • Hi,


    ich habe hier für eine Beschallung in einem Saal ein altes
    bereits installiertes System mit Dynacord MV-52 Verstärker an dem
    bereits ein Mikro angeschlossen ist und einwandfrei funktioniert.


    Er hat noch weitere Eingangskanäle (Phono, Tape und Aux) diese haben
    jedoch so Runde Stecker die aussehen wie 5polige XLR-Stecker, ist das
    XLR? oder was ist das? Es ist auch pro Kanal nur EINE 5-polige Buchse, ist
    das also nur Mono? Oder was ist das überhaupt? Was für einen Adapter brauch
    ich um da Ton vom Laptop reinzubekommen?


    Ich möchte nun auf den Aux oder Tape Eingang noch einen Laptop anschließen,
    da über die einen Beamer ein Video abgespielt werden soll, was natürlich
    jeder im Saal dann auch hören soll...


    Beste Grüße
    Tobi

  • Was habe ich als Junge es damals gehasst die Teile selber anzulöten.


    Es sollte aber noch entsprechende Adapter auch Chinch geben, vielleicht einmal bei den grossen Elektro-Versandhäusern suchen.

  • Zitat von "Hoppeditz"

    Es sollte aber noch entsprechende Adapter auch Chinch geben, vielleicht einmal bei den grossen Elektro-Versandhäusern suchen.

    :shock: :shock: :shock: Vor ein oder zwei Jahren gab es die noch in jedem Elektromarkt... :? :? :?

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • gibt's auch immer noch. Zumindest hier im Örtlichen MM und Saturn problemlos zu finden.

  • Ja genau - jetzt isses soweit ;)


    Seit meiner ersten Home-Hifi-Anlage kannte ich nur Cinch und Klinke und bei PA dann noch XLR und Speakon, aber DIN ò.Ó - aber solange bin ich auch noch nicht in dem Thema *gg*..


    Vom PC kenne ich die noch, die Tastaturen von AT-Boards hatten da auch diese Stecker ;)


    Als die Stecker selber kenne ich ja, ich war mir jetzt nur nicht sicher ob ich einfach nen Adapter nehmen / basteln kann und das dann auch funktioniert..


    DANKE!..


    Beste Grüße
    Tobi

  • Zitat von "Tobias Neumann"

    J
    Seit meiner ersten Home-Hifi-Anlage kannte ich nur Cinch und Klinke und bei PA dann noch XLR und Speakon, aber DIN ò.Ó - aber solange bin ich auch noch nicht in dem Thema *gg*..


    Da ist Dir aber das Beste entgangen:
    Kleintuchel, Großtuchel, Glashütte, Neumann 5-12polig, Siemensleiste, 5polige Klinken, ...
    Damals brauchte man solches Zeug wie 6,35er Klinke oder Speakon nicht...


    MfG
    DirkB

  • Zitat von "treibsand"

    :shock: :shock: :shock: Vor ein oder zwei Jahren gab es die noch in jedem Elektromarkt... :? :? :?


    Monacor hat den Kram auch noch, als Kabeladapter send/return oder nur return.
    Ist IMHO auch nicht wirklich selten, allein aufgrund des unübersehbaren Bestandes als Altgeräten. Midi ist auch das gleiche.
    DIN Lautsprecher Stecker werden allerdings langsam alle, obzwar der Kram in einer Winkelausführung wohl noch im Bereich Car-HiFi unterwegs ist.

  • Zitat von "DirkB"

    Da ist Dir aber das Beste entgangen:
    ...
    Damals brauchte man solches Zeug wie 6,35er Klinke [...] nicht...


    Hui. Dünnes Eis.

    Zitat von "Wikipedia.com"

    The original 1/4″ (6.35 mm) version dates from 1878, for use in manual telephone exchanges—making it possibly the oldest electrical connector standard still in use.

    oder auf deutsch:

    Zitat von ".de"

    Die heute existierenden Klinkenstecker entwickelten sich aus den Steckern, die in den Handvermittlungs-Telefonzentralen des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts verwendet wurden. Somit besitzt der Klinkenstecker eine der ältesten und längsten Evolutionslinien der Steckertechnik.


    Aber du könntest doch wiederum der richtige Ansprechpartner für folgendes Problem sein:

    Zitat von "Wikipädia.de"

    DIN-Stecker in Ost-Deutschland (DDR) [Bearbeiten]


    In der DDR war die umgangssprachliche Bezeichnung Diodenstecker. Der Begriff geht auf den Diodenausgang (und -eingang) zurück, da das Aufnahmesignal bei Radiobetrieb an der Demodulationsdiode abgenommen wurde. Analog gilt dieses für die entsprechenden Buchsen dieses Steckverbindungstyps. Die entsprechende Buchse hieß "Diodenbuchse". Die Pegel und Impedanzen waren anders als beim DIN-Stecker in der Bundesrepublik Deutschland. Der Eingang hatte 1 V/1 MΩ und war somit geeignet für den Anschluss von hochohmigen Kristalltonabnehmern (KS22/KS23) von Plattenspielern. Für Exportfernsehgeräte (4000er Serie) wurden ebenfalls DIN-Steckverbinder für den Anschluss von Videorecordern vorgesehen. Sie sind sechspolig ausgelegt (Audio-L, Audio-R, Video, Masse, Schaltspannung, +12 V). Bei angelegter Schaltspannung wurden aus den bidirektionalen Ausgängen Eingänge.


    Was ist da wahres dran??

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat von "ometa"

    "Es", oder "Du"? :wink:


    Ich kenne den Stecker (mit meinen fast 49 Jahren) noch sehr gut. Die Anschlussbelegung
    war auch nicht immer einheitlich, da backten einige Hersteller ihr eigenes Brot.
    Und Diodenstecker wurde der im Westen auch genannt. Verwendung findet er, wie schon
    erwähnt, bei Midi und auch als Anschluss bei diversen Nebelmaschinen und Lichtpulten
    zum Anschluss dieser.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Zitat von "treibsand"

    Was ist da wahres dran??


    Eigentlich alles.
    In der Deutschen Demokratischen Republik :grin: war die Beschaltung immer gleich, jedenfalls im Audiobereich. Unterschiede gab es bloß in der Anzahl der Pins, drei oder fünf. An die Beschaltung bei dem Colormat, wo die Buchsen als AV- Eingang genutzt wurden, kann ich mich nicht mehr erinnern. Eigentlich traurig, wenn ich mir überlege wieviele ich umgebaut habe. Vielleicht stimmt es ja doch, das mit dem Alk und den grauen Zellen :oops:
    Gruß Matthias

  • Hach ja, das waren noch Zeiten :grin:


    Wer mehr über DIN (Dioden) Stecker wissen möchte, Wikipedia ist dein Freund.


    http://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker


    Übrigens, Laptop und/oder Magnetsysteme bitte nur auf AUX anschließen, oder nen Phono Entzerrer (Vorverstärker), beim Anschluss an Phono, einschleifen.


    (Übrigens bin ich ganz froh, dass es dieses Glibberzeug nimmer in den Tonabnehmern gibt)

    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

    3 Mal editiert, zuletzt von Rolf Gille ()

  • Zitat von "DJheini"

    Ich kenne den Stecker (mit meinen fast 49 Jahren) noch sehr gut.


    Den sollte man auch mit 20 oder 30 Jahren weniger kennen. Ich sag nur MIDI. :lol:

    --- I've been mad for fucking years, absolutely years, been over the edge for yonks, been working me buns off for bands. ---
    (Chris Adamson)


    Blog: Optinal Mittelgrund

  • Oh ja, der gute alte DIN-Stecker... :D
    Was hab ich das Ding schon verflucht, wenn die versilberten Kontakte (oft noch mit "Schaltbuchsen) vor lauter schwarzer Oxydschicht nicht mehr funktionieren wollten, oder die kleinste Bewegung eine Krachorgie im LS provozierte, das war vor allem beim Heim HiFi-Standardgerät so (als die alte DIN 45500 noch das Maß der Dinge war).


    Ganz tauglich waren/sind Verbinder mit vergoldeten/vernickelten Kontakten und Verriegelung. Meine Lötstation hat 6 pol. DIN-Verbinder, der alte 8207B Dimmer von Soundlight am 0-10 Volt Eingang den 8 poligen, ein DIY-Akkulader nutzt den 5 Pol-DIN weil ich noch ne "Sense"-Leitung mitführen wollte.
    Die Streitigkeiten mit der Pinbelegung sind ein Graus, ich sage dazu nur "Sennheiser Mikrofon-Anschluss-Fibel" um Mikros an Tonbandgeräte anzuschließen - Zitat Jürgen: "Da krisch isch Plaque von!" Dann gibts die auch noch mit gleicher Pinzahl in unterschiedlicher Winkelanordnung :roll: , ganz fies!


    Alles in Allem sind mir XLRs wesentlich sympathischer, wenngleich ich den üblichen Adapterkram für viele Anwendungen vorrätig hab.


    Gruß, Jürgen :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • WOW - da kommen ja bei vielen alte Gefühle hoch - hehehe..


    Also unsere Märkte (nen Expert und nen Euronics) haben sowas nicht mehr... ich hab jetzt aber nen altes DIN-Kabel aufgetrieben und daraus werd ich nun nen adapter basteln, aber wie krass ist das denn:


    3,5mm Klinke -> Cinch -> XLR (15m) -> 6,5mm Klinke -> DIN


    Ich hoffe das klappt.. am Montag werd ich mehr wissen ;)


    Wenn es so nicht klappt, dann baue ich mit nen 3,5mm Klinke Adapter auf DIN und stückele 15m VGA zusammen, dann kommt der Laptop zur Anlage und ein Langes Kabel zum Beamer... ma gucken..


    Vielen lieben Dank für eure vielen Auskünfte! ;)

  • DIN-Stecker, ick hab se jeliebt! Jawohl!!


    Tapedeck anschließen? Kein Problem, ein Stecker rein und gut! Phono anschließen? Ein Stecker rein und gut!
    Klar, es gab und gibt wie bei allen Steckverbindungen (vor allem bei vergurkten) Kontalktprobleme. Aber doch wohl auch nicht mehr als anderswo. Das einzigste was mich angefixt hat war, dass man die in einer bestimmten Richtung einstecken musste. Alle meine vielen Eigenbauten hatten die und bei allen hatte ich IMMER die Kerbe nach unten eingebaut. So konnte man selbst in der guten alten Schrankwand mit einer Hand hinten blind einstecken. Macht das mal mit dem guten Dutzend roten, schwarzen und gelben Chinch an heutigen Anlagen....
    Löten war ein Grauß, stimmt! Doch später hatte ich das fast blind drauf, auch nicht schwerer als XLR.


    Guido