Markus Zehner hat in seinem Beitrag über die Messungen der Nachhallzeit viele Fakten geliefert und gut aufgezeigt, wie komplex die Thematik ist. Ich wollte aber den wissenschaftlichen Thread nicht zumüllen mit meiner Frage zu Praxisrelevanz, weshalb ich hier einen neuen Thread dazu aufmache.
Wenn man diese hochkomplexe Angelegenheit für unseren Beschallungsalltag runterbricht kann man ja sagen, dass meistens eine hohe Nachhallzeit für uns schwierig ist, während eine kurze Nachhallzeit einfacher zu handeln ist.
Ich frage mich deshalb, ob es in einem gewissen Umfang deshalb klüger wäre, in Molton und Absorber zu investieren (auch vor Ort), als die teuersten Kisten aufzuhängen? Habe ich am Ende mit der Mittelklasse PA und genügend Absorptionsfläche den besseren Sound als mit der High-End PA und dem nackten Raum?
Gibt es Firmen, die nach dieser Philosophie arbeiten?
Mir ist bewusst, dass die Geschichte Frequenzabhängig ist und die Absorption nur im höheren Frequenzspektrum tatsächlich realisierbar ist.