Warum die 15/3er auch schon damals schlimme, für PA-Anwendungen völlig ungeeignete Fehlkonstruktionen waren

  • ... Wäre auch interessant, in ne Kneipe 2 VDosc hochkant zu stellen…

    Da schlägst Du halt eine sehr enge Hochtonschneise durchs Publikum. Wer im Beam steht dem bluten die Ohren und wer einen Schritt daneben steht versteht garnicht warum der Nachbar gerade in die Knie geht...

    Aber hey, man kanns halt nicht allen recht machen iron

  • 15" / 6,5" / 1,4" gibt's auch hier: https://www.audio-zenit.de/produkt/audio-zenit-xp-15/ 8o

    Bei dem Lautsprecher verfolgt Audio Zenit einen Gedanken der bei Funktion One geradezu Firmen Philosophie ist, wichtige Frequenzbereiche wie z.B. die menschliche Stimme von einem einzelnen Treiber ohne Frequenzweiche wiederzugeben.


    In freier Wildbahn habe ich die XP 15 jedoch noch nicht gehört.

    Recht ähnlich wäre z.B. Funktion One Res 2 oder Evo x.


    Grüße Wolf

  • Wenn's trotz 18" vom Konzept her ins Thema passt; In der JBL Cabarett Serie gab es eine 18/3 die 4699B.

    Mit im Vergleich zu den klasssichen 15/3 ernsthafter Bestückung

    1" 2425 + 2370A

    10" E110

    18" E155

    war das als Einzelbox unter Verzicht auf wirkliche Tiefbässe damals sogar brauchbar.

    (konnte man aber auch noch um Subwoofer ergänzen)


    Das prinzipielle Problem solcher Konstruktionen, dass durch das recht ungleichmäßige Abstrahlverhalten man nicht mehrer Boxen davon vernünftig clustern konnte bleibt natürlich dennoch bestehen.

    Gar so wild wie z.B. bei einer Zeck 15/3 war das aber durch hochwertigere/größere Bestückung von Mitteltöner und Hochtöner und die damit tiefer möglichen Trennfrequenzen mit dem Bündelungsverhalten der Konuschassis nicht.


    Unpraktisch durch die schiere Größe und das Gewicht der "all in one" Kiste war diese 18/3 trotzdem.

    Und die geschenkten dB durch eine am Boden stehende (Halbraum) Bassbox gab es dabei auch nicht, weil der 18"er auf "Ohrhöhe" war.... ;)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Owohl das auch ne Dreiwegebox mit nem 15“ ist, versteht hoffentlich jeder, warum diese Sorte Boxen mit dem Threadtitel nicht gemeint war

    Weil hoffentlich noch ein zweiter, funktionierender 15"er drin ist?!?

    Aber wie war doch gleich das Thema?

    "Nostalgische Betrachtung von Lautsprechern des letzten Jahrtausends und warum diese heute noch genau so untauglich sind, wie damals"???

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • also ich denke, das thema EV 15/3 und konsorten ist mittlerweile wirklich gründlichst durchgekaut worden.

    in anbetracht dessen, dass man diesen lautsprechern in freier wildbahn schon lange nicht mehr begegnet, könnte man den faden hier doch eigentlich abschließen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Owohl das auch ne Dreiwegebox mit nem 15“ ist, versteht hoffentlich jeder, warum diese Sorte Boxen mit dem Threadtitel nicht gemeint war und wir sind inzwischen bei einem ziemlich allgemeinen Lautsprecher-Bla angekommen.

    Hat noch jemand was zum eigentlichen Thema beizutragen?

    Aber die einzelnen Vdoscs wären - auf eine ganz andere Weise - genauso ungeeignet und grausam für einen Kneipengig. Insofern: andere Art mit 15" umzugehen und genauso ungeeignet frech*

  • Das mag sein, bei F1 wird der Hochtöner aber deutlich höher getrennt - meine so bei 5kHz, damit eben genau der Mitteltöner auch die Mitten übernimmt. Bei AZ die XP115 trennt dann doch wieder "mittendrin" bei 2kHz.

    Das Konzept was F1 hier verfolgt scheint mir auch ziemlich einzigartig zu sein und zumindest das Zeug was ich vor Jahren mal gehört habe klang auch gut.


    Wie ist das bei den alten hier angesprochenen Schlachtschiffen mit den Trennfrequenzen? Welches Prinzip hat man da verfolgt? Gab es überhaupt eine "Weiche" oder nur ein eingelötetes Bauteil parallel zu den Anschlüssen oder sowas? ^^

  • Mit etwas mehr technischem Hintergrund könnte der Thread abseits nostalgischer Missgefühle vielleicht noch für andere User nützlich sein.


    Z.B.:

    Warum haben die Zeck und Dynacord 15/3er ein schlechtes Abstrahlverhalten? Wie hängt das mit den verwendeten MTs und Schlitzstrahlern und den Trennfrequenzen zusammen? Wie wurde der 15er ausgelegt bzgl. Gehäuseabstimmung und gedachten Anwendungszweck? Usw.


    Und wie müsste eine sinnvolle 15/3 heute aussehen? Sind z.B. die Limmer P2/P3 (oder andere aktuelle Produkte) gute Lösungen und was ist bei denen anders als bei einer alten Zeck?


    ;)

  • Mit etwas mehr technischem Hintergrund könnte der Thread abseits nostalgischer Missgefühle vielleicht noch für andere User nützlich sein.

    Das ist aber dann eher Gesprächsstoff für ein geheimes Underground Treffen der letzten Zeck & Co. Jünger. ;)


    Bin da ganz bei meinem Kollegen guma .

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Das ist aber dann eher Gesprächsstoff für ein geheimes Underground Treffen der letzten Zeck & Co. Jünger. ;)


    Bin da ganz bei meinem Kollegen guma .

    Leider hast du meinen Beitrag nicht verstanden oder falsch interpretiert. Ich bin sicherlich kein Zeckie. ;)


    Nachdem man über 5 Seiten lesen konnte, DASS die alten Zecks nichts taugen für PA und vor allem WER das schon vor 30 Jahren wusste, bleibt die Frage des WARUM, die auch im Titel von guma rhethorisch gestellt wurde, bislang im Wesentlichen unbeantwortet. Absthalverhalten wurde mal angesprochen, that's it. Für ein technisches Forum ein wenig dünn, findest du nicht? ;)

  • Ich verstehe, was Du meinst. Man kann aus der Fehleranalyse von schlechten Beispielen wie eben diesem Zeck 15/3 lernen. Ich habe dieses Thema ja aus einem anderen Thread abgespalten und ins offene Brett gepackt, weil ich schon ahnte, welchen Verlauf das nehmen würde.

    Es spricht aber nichts dagegen, dass Du Dir einen sinnigen Titel zum Thema Abstahlverhalten ausdenkst welcher keine „Nostalgiker“ auf den Plan ruft und in einem der Boxenbretter damit neu anfängst.

  • Momendemol!!!

    Auch so eine Momentaufnahme von mir: vor vielen Monden war ich lange mit einer (sagen wir mal) Funkpopkapelle unterwegs und genretypisch haben wir hi und da auch mal in Läden gespielt, wo die Beschallung mehr so "Disco" war. Einmal gabs auch F1. Da ich das brombeerfarbige Zeug aus meinem dritten Leben in der Technoszene als ungemein potent und auch guttönend kannte, dachte ich mir nix böses... Erstmal... Fader hoch - ernüchternd! Nix mit Stimme, kein Druck auf der Snare, Gitarre dünn. Die Grenze zwischen "erträglich" und "maximaler Feedbackorgie" war kleiner 1/10 dB...


    Nach viel hin und her konnte ich dann den Castellan davon überzeugen, das mit dem "Preset" an den BSS Weichen mal irgendwie anders zu machen - und plötzlich ging das richtig gut! Natürlich hat er das dann auch ganz akribisch wieder zurückgedreht, weil sich die DJs sonst beschweren würden.


    Was ich sagen will: auch das Zeug kann gut, wenn man weiß, was man tut. Wäre ja auch ein bisschen komisch, wenn nicht.

    Kein Applaus für Scheiße!

  • schlecht eingestellte F1 sind ja leider son ding das es öfters gibt.

    komische aufstellung oder schlechte DSP enstellungen sind da oft vorhanden, weil die anlage ist ja gut, ist ja F1

    Gruß Luca