Pflicht zur E-Rechnung ab 2025

  • Das Format gibt es für Rechnungen an den DB Konzern schon ewig.

    Die sind aber so nett und stellen auch ein Tool dafür zur Verfügung:


    XRechnungsgenerator Deutsche Bahn


    Damit kann man ggfs. auch Rechnungen für andere generieren.


    Wer Rechnungen mit Word oder Excel schreibt und als pdf versendet hat sowieso die GoBD nicht verstanden und sollte mal seinen StB des Vertrauens aufsuchen ;-).

    Das gilt evtl. auch für Anwender von uralter Software.

  • Ich habe im Rahmen des Hausbaus von mehreren Firmen Rechnungen als Word-Document ohne Sperre bekommen. Gibt es alles.

    Ich bin nur froh, dass ich mein Kleingewerbe nicht mehr habe. Für die 5 Rechnungen im Jahr hätte sich der Aufwand ja so schon nicht mehr gelohnt.

  • Wer Rechnungen mit Word oder Excel schreibt und als pdf versendet hat sowieso die GoBD nicht verstanden und sollte mal seinen StB des Vertrauens aufsuchen ;-).

    Bei Kleingewerbe mit sehr geringen Umsätzen kannst du deine Buchführung auch auf ner Rolle Klopapier machen.


    Das gilt evtl. auch für Anwender von uralter Software.

    Du ahnst nicht, was bei aktueller zertifizierter Software teilweise möglich ist.

  • Ich ahne mehr, als du vielleicht glaubst… ;)


    Es geht nicht darum, was man machen kann, sondern was nachher zu einer nicht ordnungsgemäßen Buchführung und je nach Ausprägung zur Schätzungsbefugnis führt. Aber das geht hier in einem PA-Forum zu weit. Es steht dir frei die Hinweise zu ignorieren oder im Falle einer selbständigen oder gewerblichen Tätigkeit mit dem Steuerberater des Vertrauens mal zu besprechen oder anderen, die aber bitte vom Fach sind (…).

    Nicht jeder kennt sich mit den Feinheiten von Betriebsprüfungen aus…

    Und insbesondere die Thematik der Vorsysteme ist ein spannendes Feld.

    Wenn man schon meint unbedingt Word nehmen zu müssen, sollte man die erstellen Rechnungen z.B. nicht abspeichern.


    Das war es aber jetzt von mir zu dem Thema.


    Wer mal sehen will, wie ne xrechnubg aussieht, kann das obige Tool nutzen.

  • mit open3a aber nur mit dem x-rechnungs plugin oder?

    Ganz genau und zusätzlich das SEPA Paket.

    Damit ist die Software immernoch verdammt günstig, lässt sich aber an alles anpassen wenn man weitere Services nutzen möchte.

    In unseren fall z.B. noch zusätzlich den QR Code für Rechnungen damit der Kunde einfach nur die Rechnung Scannen muss mit dem Smartphone und den rest übernimmt dann direkt der Zahlungsanbieter.

  • Je nach Firmengröße liest kein Mensch mehr eine PDF-Rechnung bzw. überfliegt sie nur noch mal grob zum auskontieren, wenn das OCR-Programm Schwierigkeiten hat. Die Zeiten der manuellen Rechnungskontrolle ist (zumindest im etwas größeren Mittelstand) größtenteils vorbei, da kein Mensch die Massen an Rechnungen mehr nachrechnen kann.

    Bei der Rechnungsbezahlung kenn ich das bei Stammkunden eigentlich auch nur so, dass das Geld an die im eigenen System hinterlegte Bankverbindung geht. Der Rest ist die normale IT-Sicherheit, die es ja sowieso geben sollte.

    Das bildet die Realität nicht unbedingt ab. Die Buchhaltung hat es mit der eRechnung durchaus einfacher. Das Problem entsteht aber dort, wo die Rechnungen freigegeben werden. Und das sind in vielen Fällen keine Menschen mit Zugang zum Buchhaltungssystem, sondern Personen, die die Rechung als PDF prüfen und dann freigeben. Was bei einer hybriden eRechnung mit abweichenden Inhalten ein echtes Risiko darstellt. In Zukunft müssen alle Rechnungen also erst einmal zur Buchhaltung, diese muss dann die eRechnung als selbst generiertes PDF oder in Papierform an die interne bearbeitende Person zur Freigabe schicken, die die Zahlung dann auf Basis der umgewandelten eRechnung frei gibt. Machbar ist das, allerdings müssen die bestehenden Strukturen vielerorts geändert werden.


    Ich finde einen hybriden Ansatz grundsätzlich eine sehr sinnvolle Lösung, weil wirklich jedes Gerät eine PDF öffnen kann. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass zumindest ein Standard geschaffen wird, der eine Konsistenz zwischen PDF und XML sicherstellt.

    Da zu jeder Rechnung eine Steuernummer und zu jeder Steuernummer ein digitales Zertifikat gehört, wäre auch eine (optionale) digitale Signierung der Rechnungen begrüßenswert, um Manipulation auszuschließen.

  • Ich erstelle meine Rechnungen auch mit Word. GoBD konform wird das laut meinem Steuerberater, wenn ich Sie unveränderbar archiviere, das mache ich indem ich sie auf ne CD brenne.

    XRechnungen erstelle ich mit dem Generator hier: https://xrechnung-erstellen.com/ . Ist kostenlos und die Xrechnungen wurden bisher immer angenommen.

  • Da hat dein Steuerberater nicht unrecht, aber brennst du für jede Rechnung direkt nach dem Erstellen bzw. dem Versand eine CD?

    Mal unterstellt du schreibst 100 Rechnungen im Jahr, dann brauchst du ja schon etwas Platz mittelfristig :)

  • Da hat dein Steuerberater nicht unrecht, aber brennst du für jede Rechnung direkt nach dem Erstellen bzw. dem Versand eine CD?

    Mal unterstellt du schreibst 100 Rechnungen im Jahr, dann brauchst du ja schon etwas Platz mittelfristig :)

    ...bei einem Bürotag / Monat wären das 12CDs à 8,333 Rechnungen...

    Wenn du das als Kleinunternehmer durchziehen willst, wären es im Schnitt € 220,- pro Rechnung.

    Hält sich durchaus im Rahmen, oder?? ;)

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • ...bei einem Bürotag / Monat wären das 12CDs à 8,333 Rechnungen...

    Wenn du das als Kleinunternehmer durchziehen willst, wären es im Schnitt € 220,- pro Rechnung.

    Hält sich durchaus im Rahmen, oder?? ;)

    _den_ Rechenweg verstehe ich irgendwie nicht...

  • Um die Echtheit sicherzustellen gibt es Zertifikate und Schlüssel. Nur sind Zertifikate mit Teil öffentlichen Schlüsseln nicht umsonst. Der Rechnungsempfänger hat die Rechnung zu prüfen, wie vorher auch schon.


    Ich vermute einmal das viele Softwareanbieter solche Zertifikate anbieten, natürlich nur gegen Bares.


    Wer Rechnung ohne Signatur versendet, verschickt Rechnungen die leicht manipuliert werden können. Eine Pflicht zum Signieren ist mir nicht bekannt?

  • Zitat

    Ich vermute einmal das viele Softwareanbieter solche Zertifikate anbieten, natürlich nur gegen Bares.

    Eine X-Rechnung mit allem pipapo kostet uns 0,29€ netto.....

    Dafür bekommen wir vom Softwareanbieter unseres geringsten Mißtrauen dann eine Rechnung.

    Die kommt per Post. Treffer. Das ist genau mein Humor..... :D

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Aus dem im Anfangsbeitrag verlinkten Diskussionsbaum habe ich mir testweise Quba heruntergeladen - kostenlos und OpenSource, läuft als AppImage ohne Installation und kann die ebenfalls verlinkten Beispielrechnungen öffnen, anzeigen und ausdrucken.

    Für den Anfang sollte das reichen, die Pflicht zur Erstellung kommt ja erst später.