Umstieg von C4 auf????

  • Frage an den Treadstarter:
    Wieviele C4 Tops, Subs, B2s und Amps hattet Ihr denn bisher und wie habt Ihr die in der Regel aufgebaut ?
    Prinzipiell sehe ich das Hauptproblem im stacken. Ich würde auf jeden Fall schauen, dass ich das System unter allen Umständen geflogen bekomme. Die beste PA bringt nichts, wenn sie zu tief in die ersten Reihen rein föhnt und der Sound durch die vom Publikum generierte und aufsteigende Wärme nach 15m im Zeltdach landet....

  • Wir hatten in der Regel bei kleineren Gigs 2xto, 2xsub, 1xB2 pro Seite. Bei größeren 4xtop, 4xsub, 1xB2 pro Seite. Fleigen wäre schön. Nur ist das bei unseren Gigs bei 90% der Fälle mit C4 fast nicht möglich. Kleines Zelt, Niedrige Halle etc. Denke mir, das die Fliegerei bei Q od. einem ähnlichen System einfacher ist. Handling, gewicht etc. Bei uns hängt schon einiges in der Truss. VRX haben wir einfach aus Kostengründen in Erwägung gezogen. Q ist natürlich super - aber der Preis-hui!Arcs wäre um € 1700,-7Stk. gebraucht zu bekommen. Werde demnächst VRX testen und berichten wie es ausgegangen ist.

  • OK, jetzt klärt sich doch schon einiges.
    Zusammenfassend:
    -Ihr könnt prinzipiell fliegen aber nur eine gewisse Maximallast, welche ?
    -die neue PA soll kleiner, leichter und möglichst nicht schlechter sein als die alte
    -und der Preis der neuen PA ist durchaus relevant (es machte den Anschein, dass der Preis relativ egal sei)


    Vier bis fünf Q1 pro Seite wäre meiner Meinung nach das richtige System, nach dem C4 auch Liga-mäßig, aber wohl zu teuer.
    Das VRX passt zwar von Gewicht, Größe und Preis, wird aber für Eure Anforderungen definitiv zu klein und zu schwach sein, außerdem ganz andere Liga. Mehr als 3 Tops untereinander machen keinen Sinn da dann schon vertikal 45 Grad. Drei direktstrahlende ungerichtete Zwölfer ohne Hornladung je Seite reichen für 2000 Personen Rock'n'Roll aber defakto nicht da Array-SPLmax ca. 137 dB. Erfahrungsgemäß braucht es für Coverrock in der genannten Größenordung inkl. Headroom einen Array-SPLmax größer 140dB.
    ARCS gut und günstig, aber wieder zu groß und zu schwer für deren Output, auch hier würdet Ihr mindestens 4 pro Seite benötigen, also auch nichts.
    Ich glaube, dass die Lösung hier eher in modernem horngeladenem Holz liegt, das entsprechend klein und leicht ist und trotzdem laut genug geht. Bin gespannt auf Euren VRX Testbericht.

  • Zitat von "maroon"

    Ich glaube, dass die Lösung hier eher in modernem horngeladenem Holz liegt, das entsprechend klein und leicht ist und trotzdem laut genug geht.


    Welches System schwebt dir denn da so vor?

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • Also bei der Beschreibung fällt mir doch wieder (jaja, auch wenns von vielen Seiten Mecker gibt...) das TW Audio ein. Sehr leicht, gut im Output (mit VRX gar nicht vergleichbar - habe auch schon auf beiden gearbeitet, sage das nicht nur vom Forumslesen...), entsprechend klein ist es auch.
    Allerdings wieder eine ganz andere Ecke (auch von der Skalierbarkeit) wie die Q-Serie.
    Mit ein oder zwei Stacks (je nach Größe) TW Audio pro Seite sollte das Gewünsche aber gehen, und auch vom Fluggewicht her nicht schlechter als 4 oder 5 Q1 (also Vergleich von 2 Topteilen TW Audio gegen 4 oder 5 Q1). Günstiger als Q auf jeden Fall :wink:


    Soviel meine Meinung,


    Gruß Jürgen

  • Föön F3 fällt mir da noch ein. Edles zeug. Oder evtl doch mal F-One reinguggn. Preismäßig nimmt sich das auch nimmer so viel zu d&b mit Sysamps.


    LiGr,
    Tom

    (The)Gecko GbR
    event | acoustics | media | studio
    An den Rampen 40-44
    90443 Nürnberg


    Telefon: 01636564230 (HandyNR wegen aktuellem Umzug in neue Räumlichkeiten)

  • in eher niedrigen Zelten ist eine F1 schon eine Sache die große Begeisterung verursacht. Das gilt aber nicht so sehr für die Subs ! Die Topse sind meiner ansicht nach mit das Beste was den Gästen passieren, und vom Gewicht her auch ganz vorn angesiedelt. Nur bei den Bässen hat Tony eine sehr dezente Art gefunden, grade in Zelten sollte richtig viel davon dasein. Der Punkt geht ganz klar nicht an F1. Zudem ist es nicht grade günstig, vor allem auch deswegen weil man meist mehr F218 braucht als man eigentlich vorhat ...
    Und wenn ich mir die Anforderung und die Wünsche nebeneinanderlege, vor allem auch das Argument bei VRX sei ja mit 4 Stück Schluß, TW ist toll usw..


    ich empfehl eine Pairforce. Das ist hier der Volltreffer :wink:

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • also aus klanglicher sicht sind alle deine genannten systeme der C4 überlegen.
    ist aber auch kein wunder, das system gibts ja schon ein paar jahre und in der zwischenzeit hat sich da doch einiges getan.


    bleiben also für die auswahl des neu zu erwerbenden systems nur andere kriterien übrig.


    in der hauptsache würde ich da auch die akustischen parameter in den vordergrund stellen, da der lautsprecher ja einen bestimmten zweck erfüllen muss.
    andere parameter wie das handling sind zweitrangig, für diese veranstaltungsgrößen muss das system z.b. nicht allein handlebar sein.



    das ARCS ist ein sehr feines system und wenn es um die horizontale arraybarkeit geht sehe ich das ungeschlagen. es ist quasi ein querliegendes linearray. sowas bringt vorteile wenn man sehr breite flächen beschallen muss. für tiefere räume und kleine stadthallen mit unangenehmer akustik erscheint mir das dann aber eher ungeeignet weil es hierfür einfach nicht gedacht ist.


    das VRX ist für die angedachte größe (1000-1500 personen) und covermucke n bisschen schwach.
    wie oben schon passend erwähnt, machen mehr als 3 tops pro seite keinen sinn für normale beschallungssituationen, weil die vertikale abstrahlung größer wird als bei normalen horntops, was sich vor allem in schlechter akustik negativ bemerkbar machen kann.


    Q wäre meiner meinung nach eine gute wahl für euch weil es einen guten kompromiss aus hornbox und linienstrahler darstellt. wenn man allerdings seltenst fliegen kann muss man sie meist stacken und gewinnt dann auch keinen großen vorteil gegenüber anderen hornsystemen.


    der vorschlag mit J-serie war wirklich etwas unpassend, das ist ja schon ein großbeschallungssystem.


    es wurden hier ein paar neuere hornsysteme genannt, auf denen ich jedoch noch nicht gearbeitet habe und deshalb keine meinung dazu haben kann. hier heisst es: austesten.


    also ich würde aus den erstgenannten eigentlich die Q empfehlen, vielleicht kann aber eines der neueren hornsysteme auch sehr interessant sein, vor allem preislich?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • oton: ich gehe ja mal davon aus, das ein system welches angeschafft werden soll auch vorher getestet wird, und bei einem solchen test sollte man nicht davor zurückschrecken auch mal was neues zu probieren.


    entwickler können wirklich viel erzählen, das ist richtig, aber man merkt schon wer was von seinem handwerk versteht und wer nicht. Die leute von Shiva wusten sehr genau womit sie sich beschäftigen, daher auch meine empfehlung.
    ich gehe nicht davon aus das man dieses system an jeder straßenecke sehen wird, das wird wohl schon der preis verbieten (man sprach von +5K pro top).


    aber das konzept ist einzigartig und ebenso genial.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Wäre es nicht sinnvoller etwas ähnliches von der Abstrahlung wie das C4 zu nehmen? Damit sind die jungs alle schon vertraut. Deswegen vielleicht auch mal da drauf achten und deswegen meine Empfehlungen zu Föön, F-One, etc. Das Shiva schaut aber mitunter nicht minder interessant aus.


    LiGr,
    Tom

    (The)Gecko GbR
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    An den Rampen 40-44
    90443 Nürnberg


    Telefon: 01636564230 (HandyNR wegen aktuellem Umzug in neue Räumlichkeiten)

  • Zitat von "Manuela"

    ich empfehl eine Pairforce. Das ist hier der Volltreffer :wink:



    Das könnte in der Tat genau das richtige sein...


    Q wäre auf jeden Fall in die engere Wahl zu ziehen, vor allem die Zumietbarkeit ist ein dickes Plus. TW, FO sicher nicht verkehrt, aber wenn man mal ein bissel mehr Holz braucht :roll: .


    Kenne Eure Jobs nicht, aber orientiert Euch am besten an Eurer Durchschnitts-Gig-Größe und leiht Euch dann für größere Jobs 2-4 Q1 dazu, kommt Euch billiger, vor allem ist Q dry-hire mäßig eigentlich bezahlbar.

    ________________________________


    Signatur?

  • Zitat von "gastmusiker"

    ...Ich glaube, dass die Lösung hier eher in modernem horngeladenem Holz liegt, das entsprechend klein und leicht ist und trotzdem laut genug geht...


    Das klingt für mich wie eine Beschreibung des TW-Audio Systems, dessen Zumietbarkeit doch inzwischen gar nicht mal so schlecht ist. Bei uns im Rhein-Main-Gebiet gibt es mind. 3 Anwender, und fährt man 50km, sind es noch ein paar mehr.


    Zur hier am zahlreichsten genannten Q-Serie muss ich sagen, dass ich den Q-Bassreflexub als nicht ideal halte für die beschriebene Aufgabenstellung. Natürlich kann man unzählige stacken, aber bei bspw. 4 Stck. je Seite in einem 1.500-Mann-Zelt kommt man doch nicht weit. Und der J-Sub ist zweifelsohne effizienter, gleichwohl über 100kg schwer. Im Vgl. hierzu ist der B30-Sub von TW Audio doch die modernere Wahl. Erstklassige und bis ins Detail durchdachte Qualität. Werden davon 4 Stck. plus 2 T24 Tops pro Seite benutzt, wird es in einem 1.500-Mann-Zelt mehr Spaß machen als mit Q1en und gleich vielen Q-Subsen. Klanglich ist das TW-Material den VRXen überlegen, dabei wird es sich preislich nicht einmal viel nehmen, daher meine Empfehlung:


    Hört Euch das IMHO sehr gut klingende, "moderne, kleine, leichte, und trotzdem laut spielende" Material von Herrn Wüstner auf jeden Fall einmal an.

  • Zitat von "Manuela"


    ich empfehl eine Pairforce.


    Dem würde ich mich anschließen wollen. Klanglich- und Größen-/Gewichtstechnisch auf der "Q"-Linie anzusiedeln, in Punkto Skalierbarkeit
    (Die Combo spielt vielleicht auch mal nen Gig in kleinerem Rahmen...) deutlichst flexibler als die bislang genannten Systeme.


    Kontaktadresse: http://www.pairforce.de/

  • Wenn ich 2 Q7 auf 2 Subs stelle, kann man auch kleine Gigs problemlos spielen und die Q7 braucht man sowieso als Nearfill.
    Wo bekommt man schon Pairforce wenn man mal was größeres hat? Die Kuh bekommst überall!

  • kleine Empfehlung: Voice-Acoustic Touring-System.
    TOP komplett Horn 2x10" und 2x1", ca. 55kg, super zu stacken und leicht zu fliegen. Wird wie das Arcs System geflogen, mit doppel-T-Schienen. Feste Winkel und keiner kann etwas falsch machen, zwei Tops ergeben 60°.
    Hornsub 1x15" B&C 15NW100nd sub, 30kg, horizontal und vertikal zu stacken (für verschiedene Tops geeignet), sehr handlich durch 6 Griffe.


    Wir haben uns nach langem Vergleich für 12 Subs und 4 Tops entschieden. 3 Subs ergeben eine optimale Stackinghöhe für die Topteile.
    Die Tops klingen sehr fein und sauber, schöne klare Auflösung, nie aggressiv und bissig. Die Bässe drücken enorm viel raus und gehen für die geringe Größe sehr tief runter. Ein Bass klingt schon wie ein ausgewachsener 18" Zöller mit der Direktheit eines 15ners.



    Wir haben lange überlegt, immer ein bißchen den Preis im Hinterkopf, amtlichkeit, zumietbarkeit, akzeptanz.....
    Vom Vertrieb bekommt man jederzeit genügend Lautsprecher sehr günstig zugemietet
    Topteil 1750€ netto VK
    Bass 980€ netto VK



    Falls Interesse besteht PN.

    Einmal editiert, zuletzt von ImmerLauter ()

  • Wenn schon auf den Forum LA Test verwiesen wird möchte ich den Gewinner der letzten 2 Jahre in Spiel bringen die EAW KF730,
    Mit dem LA400 Hornbass geht es auch in Zelten und auch als Groundstack richtig zur Sache. Als Großer Vorteil in der Praxis hat sich erwiesen das 4 Bässe eine Höhe von mehr als 1,8m haben. Da kann man die KF dann super drauf stellen. Ich habe in den letzten 3 Jahren von 2-14 St. / Seite Systeme gebaut. Zumietungen im Rhein/Main gebiet auch kein Problem. Es gibt neben der KF730 (110°) jetzt auch eine KF737 (70°)


    Wenn es kein LA sein muss / soll lohnt es sich in jedem Fall die KF650 anzuhören.


    Eine weitere Möglichkeit ist die KF750 gebraucht zu kaufen. Die ist aber in jeder Hinsicht eine Nummer größer als die C4 (Output,Größe, Gewicht)

  • Hmmm...
    Markus schrieb:

    Zitat

    Wenn schon auf den Forum LA Test verwiesen wird möchte ich den Gewinner der letzten 2 Jahre in Spiel bringen die EAW KF730,


    Ich kann natürlich nur für das erste LA-Treffen sprechen!


    Gab es da nicht eine ganz konkrete Aussage von Dir, Markus, und auch von Mischa Ebner: "Das läuft außer Konkurenz!"???
    Was ist das für ein Vergleich, wenn eine ganz lange Banane mit/gegen zwei - weil so vorgeschrieben - Kartoffelkisten verglichen wird? Zumal die Banane von EAW auch noch trotz fast Windstille windphaste ...und eine Seite PA 8 Mann Personal benötigte und einige größere Transporter.


    @ Markus
    Gern kannst Du mal 12, 15 oder 20 Kisten 730 neben 12, 15 oder 20 von meinen Kartoffel-Kisten stellen/hängen und vergleichen. Ich bin da ganz offen :wink: !oder eben nur 2 Teile gegen 2 Teile oder so :roll: .


    :idea: Eh das jetzt jemand falsch versteht: Nein, meine Kartoffelkisten kann man käuflich nicht erwerben.


    Zum Thread-Anfrager
    Weitere Gedanken von Markus sind natürlich eine Alternative. Die LA 400 kann man käuflich schon für rund 1000 net. erwerben und darauf dann ne KF750 - ist ne feine runde Geschichte bzw. als Alternative die BH 760 drunter. Ist zwar um einiges teurer, gibt aber bedeutend mehr Pfund wie die kleine LA 400. Ein ringsherum rundes System. Sollten natürlich wenigstens 3 Tops draußen, also OpenAir, und innen minimum 2 Tops je Seite sein.


    Einen schönen Sonntag noch!
    Gerald1

  • Also, habe gestern erst eine schöne Show auf KF 730 gemischt, mit 2x 12 er Banane und ne Menge Bässe (6 pro Seite und noch ein paar unter der Bühne), klang wie immer sehr gut, aber das Ganze ist natürlich schon grösser und schlechter zu handeln als eine Kuh, auch was fliegen etc. angeht. Auch als Einzelbox einfach grösser/schwerer.


    Ist für mich eine andere Grössen/Einsatztliga, das schöne an der Kuh ist ja gerade das geringe Gewicht/problemlose Handling.

  • Es ist richtig das die KF730 beim ersten LA Vergleich ausse Konkurenzt lief, da wir die Budget Vorgabe überschritten haben. Es gab keine Vorgabe der Länge sondern vom Budget.


    Wieso du jetzt aber von 8 Leuten und einigen Transporten erzählst ist mir schleierhaft. Wir waren mit 4 Leuten vor Ort und hatten unser eigenes Rigging dabei. Die KF + Truss hab ich im Hänger hinter mir her gezogen und die Bässe hat Norbert im Opel Transporter mitgebracht. In den 2 Hänger waren die 2 1000l Wasserfässer für den Tower.


    Die BH760 ist aus verschieden Gründen keine Sinnvolle Alternative. Das Ding ist für das große LA gedacht. Es ist deutlich teuerer, größer, schwerer. Die KF730 wird durchweg mit den LA400 genutzt, es macht auch aus Gründen des Crossrental keinen Sinn.


    Für mich als Besitzer ist gerade die Bandbreite die ich mit dem System abdecken kann der Spanndende Teil. In letzte Konsequenz muss ich mit den Schachteln auch noch Geld verdienen.


    Der Vergleich zwichen Q und 730 fällt bei den Maßennicht so unterschiedlich aus. Von einer anderen Lige würde ich nicht sprechen.
    730 ist 3cm höher, 14cm breiter und 3cm tiefer. Die ca 15kg Gewichtunterschied entstehen da in einer 730 6 Speaker enthalten sind und nicht nur 3.