Preis für sicherste Schulbühne

Ich finde die Idee ebenfalls sehr gut.

Vielleicht könnte man da ja splitten, in dem die Wettbewerbe für staatliche bzw. kommunale Schulen, sowie die für die privaten Schulen jeweils untereinander ausgetragen werden; denn gerade an dieser Stelle, besteht ja auch der Unterschied im Einsatz der finanziellen Mittel der Einrichtungen.

Dann sollte bei der Überlegung für das Preisgeld, die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden, das Herstellerfirmen von VT-Technik/Sicherheitstechnik oder große Händler ("T") zusammen die Preisgelder stiften, und dann auch noch einen positiven Werbe-Effekt erziehlen können.

z.B: PRESSEMITTEILUNG: VT-Firma setzt Preis für sicherste Schulaula aus

etc.. etc..

Jakobus

Zitat von "Manuela"

[...] Das Ganze ist also nicht für Schulen gedacht bei denen Sicherheitsprobleme vorhanden sind, selbige werden sich auch nicht beteiligen da sie ihre Position kennen.

Ob die kleinen schwachen Schulen ihre Position kennen, lasse ich mal dahingestellt. Zum Erkennen der eigenen Position gehört ein gerüttelt Maß an Erfahrung und Selbstreflektion. Wie soll jemand, der grob gesagt von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, seine eigene Position realistisch einschätzen?

Im Prinzip find ich die Idee echt gut!

Möchte in die Diskussion mal noch ein Argument einwerfen:
Ich hab immer bischen ein Problem damit, Wissen weiterzugeben, denn das ist schließlich die Häfte meines Kapitals als freier Techniker. Wiederum muss ich ja, wenn ich das schon begutachten soll, auch irgendwie einschreiten, spätestens wenns kriminell wird.

Bei der Geld - Diskussion geb ich zum größten Teil dem Admin recht. Klar kostet Sicherheit Geld, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Denke wenn ich dem Schulleiter XY erkläre, dass ich wegen ner Vorschrift und wegen der Sicherheit ein Safety brauche, dann bekomm ich auch eins.

Zitat von "LJKiki"

Ich hab immer bischen ein Problem damit, Wissen weiterzugeben, denn das ist schließlich die Häfte meines Kapitals als freier Techniker.

Dieses Forum und wir alle profitieren davon, daß jeder sein Wissen weitergibt. Ich gebe seit 20 Jahren jedem bereitwillig mein Wissen und meine Erfahrung weiter. Das bringt auch mich weiter. Das Wissen ist nicht mein Kapital, sondern die Anwendung und Umsetzung des Wissens, sowie meine Erfahrung und Ideen, sowie meine soziale Kompetenz. Und zu der gehört wiederum auch, Wissen weiterzugeben....

Zitat von "timotimo"

Dieses Forum und wir alle profitieren davon, daß jeder sein Wissen weitergibt. Ich gebe seit 20 Jahren jedem bereitwillig mein Wissen und meine Erfahrung weiter. Das bringt auch mich weiter. Das Wissen ist nicht mein Kapital, sondern die Anwendung und Umsetzung des Wissens, sowie meine Erfahrung und Ideen, sowie meine soziale Kompetenz. Und zu der gehört wiederum auch, Wissen weiterzugeben....

Vollste Zustimmung! Wissen gibt man gerne weiter, denn durch den Austausch von Wissen baust du dein Wissen ja auch aus!

Zu der Wettbewerbsgeschichte: Naja es gibt Schulen die nennen nur 2er Bars und ein Zeck System ihr eigen Ich denke Hauptziel sollte es sein Wissen weiterzugeben und Leuten den richtigen Umgang mit ihrer Technik zu vermitteln. Somit sollte man wenn etwas falsch läuft schulend / helfend zur Seite stehen, anstatt nur den Strich auf die Liste zu machen. Und das letzte geht auch ohne Wettbewerb, allein mit sozialer Kompetenz und Hilfsbereitschaft. Wie hier im Forum auch gerne geholfen wird.

Ziel eines solchen Wettbewerbs ist die Teilnehmer auf das Thema Sicherheit zu lenken.
Wer teilnimmt möchte sicher auch Gewinnen.
Also werden sich die Teilnehmer mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen.
Damit haben wir doch min 80% erreicht.

Wissen zum Thema Sicherheit sollte man IMMEr Teilen.
Das stellt auch keinen Vorteil für einen Persönlich dar.

Ich finde es hervorragend, vorbildliche Sicherheit finanziell zu belohnen. In unserer Gesellschaft ist es nun mal ueblich, Leistung zu belohnen. Das Gegenteil wuerde seltsam anmuten und auf Unverstaendnis stossen.
Dennoch sehe auch ich den Bedarf, die mit Sicherheit auftauchenden Katastrophen zu unterstuetzen. Wie waere es denn, z.B. den drei "Schlimmsten" eine kostenlose Beratung / Betreuenung eines gewissen Umfangs zu "schenken"? Die Gruendung einer VT AG and den Schulen zu unterstuetzen, wie von Tobias Zw. angesprochen, waere ja z.B. etwas.
Vergessen sollte man auch nicht, die Fachpresse vorher mit ins Boot zu nehmen. Auf diese Weise kommen vielleicht auch die 1000 Euro als Spenden zusammen. Sollen dies dann zweckgebunden verwendet werden? Fuer VT oder VT Sicherheit?
An die Regionalpresse sollte man auch denken, im Falle der Gewinner sowieso, aber auch bei den "Verlierern". Im Sinne "Das groesste Forum fuer VA-Technik und Sicherheit in Europa unterstuetzt gemeinsam mit dem Betrieb X die Schule Y bei der Verbesserung der Sicherheit von Veranstaltungen." Kann man sich eine schoenere Werbung wuenschen?

Zitat von "Schalldruck"

Kann man sich eine schoenere Werbung wuenschen?

Selbstverständlich !

ansonsten stimm ich dir voll zu. Schließlich lösen die Schul-AGs auch vielfältige Entsorgungsprobleme füt Altmaterial, warum dann nicht auchmal etwas Hilfe zum sicheren Umgang damit

zwei Dinge fallen mir noch ein:

Wie groß muss denn mindest die Veranstaltung/Bühne sein, um an dem Wettbewerb teilnehmen zu können?
Eine Schulparty kann ja auch eine Unterstufenparty sein mit zwei Lautsprechern und eine 4er-Bar
Je weniger Technik rumsteht, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß es sich um einen korrekten technischen Aufbau der Technik handelt....

Wie bekommt man eigentlich den Draht zu denjenigen, für die diese Aktion am meisten gedacht ist?
Manche Schulen haben gewissenhaft arbeitenden VT-AGs oder ähnliches, aus deren Dunstkreis sich kommende VTler entwickeln. Bei manchen Schulen ist aber Hopfen und Malz verloren, wenn sie die Technik aufbauen. (hier ein Hausmeister, da ein cooler Schul-DJ...) Meist haben auch solche Leute kaum Kontakt in die VT-Szene, geschweige denn, daß sie jemals von diesem Wettbewerb etwas mitbekommen.

Wenn wir das wirklich machen, sollten wir es etwas größer aufziehen.
Letzendlich würde ich mit dem GUV über die Landesbehörden an die Schulen gehen.
ggf fangen wir in 1-3 Bundesländern an.

Zb. Berlin / Brandenburg + NRW
bei Erfolg Wiederholung im nächsten Jahr und Ausweitung.

Zitat

Wie groß muss denn mindest die Veranstaltung/Bühne sein, um an dem Wettbewerb teilnehmen zu können?
Eine Schulparty kann ja auch eine Unterstufenparty sein mit zwei Lautsprechern und eine 4er-Bar
Je weniger Technik rumsteht, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß es sich um einen korrekten technischen Aufbau der Technik handelt....

Man müsste dann eine extra Bewertung für den Anspruch an die Sicherheit machen.
Wenig zum Aufbauen oder starke Unterstüzung => weniger Anspruch.
Wird halt schwer, das ganze objektiv zu bewerten.
Evtl kann man hier sogar nochmal einzelne Kategorieen machen.

Wobei eine Unterstützung zu holen ist ja nicht verkehrt und durchaus beabsichtigt, insofern sollte man das nicht negativ in die Bewertung einfliessen lassen.
Durch die Unterstützung von Fachkräften können die Schulen ja nur lernen, wie sie den Sicherheitsstandard verbessern können und das genau sollte ja die ganze Aktion fördern.

Ich melde mich einfach mal als "betroffener" Schüler:
Ich bin in der 12. Klasse, mach VT-Technik seit etwa 5 Jahren und das nicht nur in der Schule, sondern auch bei anderen VAs. Ebenso hab ich bereits Praktikas beim SWR und in der Akustik-Abteilung der Bregenzer Festspiele hinter mir.
Ich glaube nicht, dass man die verschiedenen Schulen vergleichen kann
Wir haben beispielsweise eine feste Aula mit knappen 400 Sitzplätzen mit fester Traverse, fest eingebauter PA. Alles vom Elektriker ausgeführt. Zum EInleuchten steht ein Genie zur Verfügung usw. Wenn andere Schulen eine Veranstaltung machen, dann müssen diese beispielsweise ne Bühne in der Turnhalle aufstellen. Wie will man das vergleichen? Ich glaube, man kann das nur vergleichen, wenn man die gleichen Vorraussetzungen hat.
Und die sind nicht gegeben!
Das Problem liegt häufig genug nicht in den Schulen, sondern bei den zuständigen Ämtern. In Friedrichshafen gibt es auf der Stadt 1 Person, über die alles laufen muss, was in die Richtung läuft. Kommentar dieser Person zu der Frage, ob wir noch 10 Safetys haben können: Safetys, was ist das??
Da sollte man glaub eher mal ansetzen

Ich sehe auch das Problem der Vergleichbarkeit.

Wir hatten bei uns in der Aula ne feste (kleine und blöd geschnittene) Bühne.
Technik?
- keine PA
- 3 1kWs, die niemals ins Publikum fallen können, weil sie auf einer abgetrennten Empore hängen
- das wars...

Habe ich jetzt gewonnen, weil wir die Stühle in max. 16 Stück bis zum Gang aufstellen?

Die Idee finde ich sehr gut

lg

Johannes

Hallo,

na dann will ich mich auch mal als "betroffener Schüler" melden. Bin Schüler der Jgs. 12 an einem Gymnasium und seit etwa 2 Jahren für die Technik zuständig. Bereits vorher habe ich mich sehr dafür interessiert und mir auch bereits schon privates Equipment zugelegt, allerdings erst vor ca. 2 Jahren zusammen mit einem Schüler der Klasse 10 eine AG für die Instandhaltung der Technik und Durchführung der Veranstaltungen gegründet.

Ich bin in der AG für Licht zuständig, mein Kollege ist mehr im Bereich Tontechnik aktiv. Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, weil sich sonst bei einigen Leuten die Nackenhaare aufstellen würden. Es gibt nur einige Stichworte: Lautsprecheraufhängung an der Saaldecke locker, keine Safeties, Fluter ohne Splitterschutz, Stromanschlüsse ohne RCD, Lüftung ... was ist das ?

Außerdem ist die Festinstallation durch mittlerweile mehrere Wasserschäden (Dach war undicht) geschädigt. Die Tonanlage ist hinüber, die Lichtanlage ist durch keine Pflege (alle Fader am Dimmerschrank abgebrochen) und durch die Konzeption der Scheinwerfergruppen sehr ineffektiv. Stelle meist noch Stative rechts und links vor die Bühne, eine Truss vor der Bühne auf 2 Liften oder an 2 Flugpunkten wäre hier die ideale Lösung, allerdings mangelt es am Geld.

Mittlerweile wurde eine komplette PA von JBL angeschafft um die Tontechnik wieder ordentlich zu machen, diese funktioniert auch wunderbar und ist von der Leistung gut für die Aula zugeschnitten. Die interne Anlage wird schon seit Jahren nicht mehr genutzt für Veranstaltungen, sondern nur noch für die Sprachübertragung.

Die meisten Veranstaltungen in der Schule, die Licht brauchen, mache ich zumindest teilweise mit privatem Equipment (für das ich natürlich keine Entschädigungen bekomme ... jedoch gibt es von den meisten Literaturkursen kleine Geschenke, die sich im Warenwert in etwa mit Leuchtmitteln, etc. decken), da es einfach mit der festinstallierten Anlage und den 8 vorhandenen PAR 56 Scheinwerfern nicht möglich ist, die Bühne gescheit auszuleuchten. Von farbigem Licht einmal ganz zu schweigen.

Die Aula wird nun, wie schon lange geplant, endlich saniert, ich hoffe, dass sich die Stadt nicht nur um die Bausubstanz selbst, sondern auch teilweise zumindest um die Technik kümmert, die dort installiert ist, damit diese auch mal effektiv und sicher wird.

Gruß,
Fietje

hallo
Ich bin auch ein Schüler der Stufe 12 und bei unserer Aula wurde von Seiten der Stadt schon so viele Sicherheitslücken verbaut ,dass keine Chance besteht überhaupt sicher zu werden. zum einen sind alle Sicherheitseinrichtungen auf dem stand vor 30 Jahren. Dann haben von der Stadt beauftragte Techniker bei uns Scheinwerfer aufgehangen die frei schwingend an einem Stahlrohr baumeln das für unsere Deckenpaneele gebaut ist und von der Tragfähigkeit nicht ausreichend.(laut aussage des Statikers der die Decke kontrolliert hatte nach diesem Eishallen Einsturz) Gemacht wird trotzdem nichts. Unsere Kabelanlage ist so zusammengeschustert ,dass wir mit drehen bestimmter Schukostecker einen Kurzschluss verursachen können der schon mehrere Dimmer gegrillt hat und immer einen kleinen Blitz erzeugt wenn ein neuer Schüler nicht auf die Warnung der älteren hört und denkt ,dass es egal ist wierum man den Schukostecker reinsteckt. Auch diese Anlage wurde von einer Elektrofachkraft installiert und von einer anderen die rausfinden sollte warum wir so viele Kurzschlüsse haben als Werk eines Amateurs gestempelt. Dann hängen an Säulen mit zurggurten befestigte traversen ,die auch verboten sind und von einer Fachkraft für veranstaltungstechnik dort befestigt wurde mit der Aussage "Das hält schon" . In zwischen wurde dort vom Vereinen die unsere Aula nutzen schon mehrmals Gutachter durchgeschickt und es hat sich auch schon Spendengeld zur Behebung der Mängel gesammelt. Das war vor einem 3/4 Jahr und die Stadt hat immer noch nicht die Genehmigung zur Ausbesserung von seiten des Fördervereins gegeben.
Noch so am rande wir hatten vor wenigen wochen eine elektrische Sicherheitsüberprüfung der Stadt Köln und die Elektriker haben unsere Scheinwerfer die an der Decke hängen und unsere dimmeranlage nicht überprüft da sie davon ausgehen ,dass die Seinwerfer die 8 Meter über den boden hängen nur von ausgebildeten Fachkräften gewartet und ausgerichtet werden.Natürlich machen das nur schwindelfreie Schüler mit "fachkräften" kammen die sache nur in berührung als sie nicht sicher aufgehangen wurden.Also ist es mit der Sicherheit an meiner Schule nicht gerade gut bestellt und die Lehrer und Schüler können dies nochnichteinmal regulieren da die nötigen Genhemigungen fehlen ,welche die Fachfirmen brauchen um die Sicherheit wieder zu gewährleisten. Die Schüler und Lehrer haben schon einiges getan um diese Sicherheit zugewährleisten(immerhin sind durch Förderverein ,Theaterkasse und Spendensammlungen 10000€ zusammengekommen) aber es scheitert an den Ämtern. Solche fälle sollten auch berücksichtigt werden da bei uns sehr viel an Sicherheit gedacht wird es aber durch die gurkenämter verhindert wird.

Zitat von "Philipp Martin"

Unsere Kabelanlage ist so zusammengeschustert ,dass wir mit drehen bestimmter Schukostecker einen Kurzschluss verursachen können der schon mehrere Dimmer gegrillt hat und immer einen kleinen Blitz erzeugt wenn ein neuer Schüler nicht auf die Warnung der älteren hört und denkt ,dass es egal ist wierum man den Schukostecker reinsteckt. Auch diese Anlage wurde von einer Elektrofachkraft installiert und von einer anderen die rausfinden sollte warum wir so viele Kurzschlüsse haben als Werk eines Amateurs gestempelt.

hallo Phillip,
du beschreibst hier gebrückte N / PE am Verbraucheranschluß.
Das grenzt an Sabotage.

Also ja das ist Sabotage . Die Anlage besteht aus Stromschienen (in der Veranstaltungtechnik meines Wissens unbenutzt) wie sie in Kaufhäusern vorkommen darin befinden sich 3 Stromkreise die in 4 Adern fließen. Also führen nur drei Kabel hin und nur eins zurück. Dies ist vielleicht mit festinstallierten Stromanschluss erlaubt(wird in Kilometerweise in unserem Karstadt verwendet) Aber bei uns mit Schukosteckern einfach nur bescheuert. Und das ganze wurde von einem Elektriker der von der Stadt bestellt war instaliert.Ganz ehrlich da hätte ein Schüler oder Lehrer besser machen können ,aber die dürfen das nicht sondern es kommen solche elektro "fachkräfte"

Das heißt, du hast für jeden dieser 3 Stromkreise der Ercoschiene einen eigenen Schukostecker, wo der N dann zwischen den 3 Steckern gebrückt ist?