I don't need that, 2.0

  • Getriebeschaden der dafür sorgt einen Auftrag nicht ausführen zu können…

    da hatte ich vor vielen jahren mal großes glück, zumindest was den job angeht:

    mein damals neuer Renault Trafic, der gerade 5500km auf dem Tacho hatte, hatte plötzlich keinen rückwärtsgang mehr... das passierte direkt bei ankunft an der halle in der nähe von Schwäbisch-Hall, die wir an diesem tag bespielen sollten.

    also ADAC angerufen, der ließ den bus zum nächsten händler schleppen - während wir souncheck machten.

    den gig konnten wir also machen!


    für die rückfahrt bekam ich dann einen sprinter - den ich dann aber drei wochen lang behielt, weil Renault sich ein bisschen unwillig zeigte, die garantiereparatur zügig zu erledigen.

    die mietkosten für den sprinter hat Renault dann zwar übernommen, aber auf den reisekosten, um meinen reparierten bus danach wieder abzuholen, blieb ich sitzen.


    der Trafic hat mich dann später noch öfter mit elektronikproblemen geärgert und mit 120.000km wieder mit getriebeproblemen, so dass ich damals beschlossen habe: nie wieder Renault.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich komme morgen schlicht nicht zu meinem geplanten Arbeitsplatz. Das kostet mich Geld, das Team nerven und das ärgert mich

    Morgen?

    Was wäre, wenn dir heute das Pult oder das Amprack kaputt geht? Gibt es dann auch keine Alternativen?

    Ich hatte zwar noch nie eine fatale Autopanne, ich wüsste aber trotzdem wo ich jede Art Fahrzeug am selben Abend noch abholen könnte 🤔


    Pannen sind immer ärgerlich, aber einen Plan B kann man doch bestimmt auskaspern?

  • Darum hat mein Privat PKW auch eine Hängerkupplung.

    So kann man notfalls den nehmen. Besser als nix.


    Super Nervig wenn die Kübel nicht tuen was sie sollen. Mein 3.0L Cotroen Jumper hat mich aber noch nie unplanmäßig im Stich gelassen …

  • Herr Nink

    Kein Nachbar , kein Taxi , weder Bus noch Bahn

    und niemand mit Fahrzeug den Du anrufen könntest ...


    Wo wohnst Du eigentlich :?:


    Btw. bei nur 20 km zur Autovermietung würde ich das Fahrrad nehmen ...

    die Wahrheit wird euch frei machen

    Quelle: Bibel

    aber die Erkenntnis wird schmerzlich sein ...

  • Mit Autos ist es wie mit Endstufen und Mischpulte. Ein Plan B ist immer von Vorteil.

    Das Auto der Frau/Freundin/Verwandten/Nachbar ... irgendeine Lösung findet sich bei uns immer.

    So fährt bei mir fast immer ein Backuppult mit und Veranstaltungen auf denen nur ein 4Kanaler gibt, die sind eher extrem selten und wenn dann ist es nicht der Weltuntergang wenn es dann halt keine Hintergrundmusik gibt. Wenns wichtig ist, kommt ein Rack mit mindestens zwei Amps mit.

  • Hier fährt in der Tat kein Taxi und keine Bahn. Bus nach Wien nur zweimal am Tag. Es wäre um den Abbau einer Veranstaltung gegangen die mit dem Fahrplan des öffentlichen Verkehrs so gar nicht korrelieren will . Autovermietung gibts im Umkreis tatsächlich keine...


    Ich wohne im nördlichen Waldviertel sehr nah an der tschechischen Grenze. Hier sagt sich wirklich Fuchs und Hase Gute Nacht.


    Auto ausborgen bei Nachbarn habe ich versucht, aber die brauchen ihre fahrbaren Untersätze selber.


    Ist halt diesmal maximal doof gelaufen. Aber innerhalb von 24 Stunden Vorlaufzeit wird der Kollege in einer Großstadt wie Wien sicherlich einen adäquaten Ersatz für mich gefunden haben...

  • ...das ist auch immer eine Frage der Wirtschaftlichkeit.

    Wenn man so gut wie nie Mietwagen nutzt und keine Top-Konditionen bekommt, dann kostet der Mietwagen erstmal bummelig nen Hunni. Wenn's doof kommt (und die Arbeitszeiten der Branche kennt hier jeder), sind es zwei Tage Miete; Eine Stunde (+x) radeln, das Auto abholen, nach Hause, Material packen, zum Job, nach 10 Std zurück, den Wagen ausladen, essen/schlafen&co. den Wagen zurück und noch ne Stunde radeln.

    Und das evtl. noch für einen mäßig bezahlten Job, den man eher aus Freundschaft/Spass macht.

    Und sich die ganze Zeit drüber ärgern, daß das eigene Auto noch defekt ist...


    By the way: 'Spezialfahrzeuge' wie meinen Wohntransporter kann ich im Festivaleinsatz auch nur erschwert ersetzen. 3,5t Anhängelast, komplette Wohnmobilausstattung und trotzdem noch ausreichend Ladekapazität für FOH, Monitorplatz & Amping gibt's eben nicht 'mal schnell und günstig'.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • 'ne Hängematte in die Zurrschienen + Gaskocher + Bialetti in's Handschuhfach. Fertig.

    ...danke.

    Aber ne Rolle Klopapier auf der Hutablage und der Liter frisches Trinkwasser fehlt noch, wenn man mit als Erstes, Tage vor der Dixie-Fraktion, auf einem nackten Feld 3km zum nächsten Wohnhaus eintrifft...

    Und die Bandscheibe dankt es mir, wenn sie einen Bogen um Hängematten macht.

    Also genauer gesagt: ich schulde es Ihr!

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • ...ich kenn solche Ausbauten auch ein paar - da hat jeder seine Kreativität und den Eigenen Nutzen mit verbaut :)

    - 'n mobiler Bühnenbildner in 'nem 15-Tonner - eine Hälfte Wohnen & Schlafen - andere Hälfte Werkstatt und Materiallager

    - 7,5-Tonner als mobiles Recording-Studio inkl. Wandlern, Mischpult, EDV und 19-zoll-Gedöhns und Mikrofon-Schrank mit abgetrenntem Schlaf- / Naßzellen- / Kochbereich

    - 3,5-Tonner Sprinter als Wohnmobil mit separatem Stauraum für Tour-Equipment (Pult, Stative, Kabel, Mikros, Rack-Zeugs)


    ...ich finde solche kreativen Lösungen für den jeweiligen eigenen Einsatzzweck grandios :thumbup: 8)

    ...es stimmt dann aber auch, daß es für den Ausfall nich mal annähernd adäquaten Ersatz gibt - auch keine 200 Kilometer entfernt - nur Behelfslösungen...

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )


  • ...es stimmt dann aber auch, daß es für den Ausfall nich mal annähernd adäquaten Ersatz gibt - auch keine 200 Kilometer entfernt - nur Behelfslösungen...

    Genau das ist auch mein Problem in meinem eigentlichen Beruf als Glasfaserverleger / Entstörer usw. Ich habe einen Sprinter in dem ich (meist) 4 Tage die Woche wohne und quer durch die Lande auf Montage unterwegs bin. Ohne die Karre kann ich nicht arbeiten. Was mich auch direkt zum IDN bringt: IDN Autos die qualitativ unterirdisch verarbeitet sind und ständig Probleme machen :cursing:


    Bei Mercedes bin ich eigentlich nur, weil die LKW Werkstätten nunmal am zahlreichsten sind und (leider) auch am schnellsten. Das war schon damals bei Vaddern aufm LKW so, bei meinem Sprinter kann ich das definitiv auch bestätigen. Wo der Händler nur nix dafür kann ist die allgemeine Verarbeitung der heutigen Karren. Ich hatte vorher mal einen 2013er (Vor-Mopf) Sprinter, der war um Welten besser verarbeitet als die aktuelle Karre der gerade eben 5 Jahre alt geworden ist und kurz vor dem Zusammenbruch steht.


    Kleine Zusammenfassung: 13 (oder 14?) Rückrufe in der Zeit, AGR Probleme etwa seit dem 7. oder 8. Monat - und die bestehen bis heute ohne das sich Mercedes was davon annimmt. Seit einem 3/4 Jahr Injektoren undicht, dabei ist die Matte auf dem Motor halb geschmolzen, sodass die Injektoren, Leckölleitung und Kabel ein einziger schwarzer verklebter und verschmolzener Klumpen sind. Vorsichtige Schätzung laut Werkstatt....irgendwas zwischen 4 und 10.000€, abgesehen von einer Woche kein Auto Kotz* Dazu kommen noch die vielen kleinen Probleme, Störungen, Ausfälle, Fehlalarme und was weiss ich die ich jetzt nicht im Detail auflisten möchte - es sei denn das möchte Jemand.


    Nunja, bei anderen Herstellern sieht es nicht besser aus. Ford fliegen reihenweise bei etwa 120.000km die 2l Motoren um die Ohren (irgendwas mit Nockenwelle mein ich), bei Iveco holt man den günstigeren Anschaffungspreis wohl gerne in der Werkstatt wieder heraus und wartet auch mal gerne 2 Wochen auf Teile aus Italien. VW hat mein größter Auftraggeber jede Menge von inkl. dem Vollwartungsvertrag. Trotzdem stehen die Kisten regelmäßig eine Woche bis geklärt ist wer welche Kosten übernimmt und nochmal eine Woche bis die Karre repariert wurde. Ein Kollege mit Citroen oder Peugeot flogen schon nach dem halben Jahr alle paar Wochen die Stangen vom Scheibenwischer unter der Haube um die Ohren, abgesehen von Motornotlauf und so....


    Ich bin mittlerweile soweit, dass ich 1. auf jeden Fall auf einen Koffer gehen werde. Bei der heutigen Haltbarkeit der Fahrzeuge gebe ich den Kisten max. 5 Jahre dann sind die durch / fahre etwa 60.000km im Jahr. Den Koffer kann man zumindest auf ein neues Fahrgestell schnallen. Und aktuell überlege ich grad noch nochmal die Fahrschulbank zu drücken und dann auf nen 7,5t zu wechseln - einfach wegen der Haltbarkeit.


    Äh ja, sorry für Textbombe, aber das Thema bringt mich seit geraumer Zeit gerne zum kochen :evil: Jaaa, dann gibts wenigstens was zu essen, den kenne ich schon *finger